Frage Jayco-Popup Renovierung

@ Lasyx: Das Cerveza hab ich gestern gebraucht......

Ich mach mir auch im Augenblick weniger Sorgen um die Konstruktion an sich, als darum das Ganze im Innenraum wieder otisch ansprechend hin zu bekommen.

- wenn der Unterbau es hergibt ( glatt ) was eher unwahrscheinlich ist.:Glasfasertapete o.ä.
- Sperrholz so dünn wie möglich, was aber abhängig von der Plattengrösse ist
- PVC/Vinyl benötigt einen ähnlich glatten Untergrund wie die Glasfasertapete und ist nicht sehr gemütlich ( OK, war das originale Blech auch nicht )
- Kork wäre ein leicht zu verarbeitendendes Material

Es soll halt bezahlbar sein, einfach zu verarbeiten und auch noch brauchbar aussehen. Je heller desto besser.

Vorschläge ? :

@ Rudi: Das Holzsandwich müsste ich wohl selbst basteln. Du wirst keinen Schreiner finden der
diese Formate am Stück pressen kann. Die gängigen Furnierpressen enden irgendwo bei 250 x ca. 120 cm. Kann ja den Pickup drauf stellen zum Pressen.
Ein Gfk-Sandwich in dieser Grösse hat seinen Preis und müsste erst mal durch die halbe Republik gekarrt werden. Mein Transportmittel dafür ist belegt. Da steht Freund Jayco noch drauf.

@Bernd + Hendrik: An Halloween spielt sich halt das Meiste im Dunkeln ab.....

In Teilen vom Rheinland, und im Grossraum Stuttgart gibts schon elektrisches Licht !



Ob Plasti Dip als Abdichtmassnahme so das Richtige, hab ich Zweifel.
Das, oder ähnliches käme da sicher besser: www.pro-tech-beschichtung.de



Gruss Bernd

Elektrisches Licht ?? Angeber !

Daran habe ich auch schon gedacht. Eine LF-Beschichtung, die Gummipartikel raussieben usw.

Ich hätte es halt gerne wieder weiss. Also:

Mir ist auch bewusst dass das sicher nicht die Traumlösung sein kann. Jetzt wird erst mal der Unterbau erneuert und die Profile and den Kanten ausgekratzt und mit Sikaflex verfugt. Wenn ich anfange die Profile an den Kanten abzunehmen brauche ich Neue weil ich die niemals abbekomme ohne sie zu verbiegen.
Der Flüssiggummi war als zusätzliche Schicht ( es werden 4-6 Lagen gespritzt ) obendrüber gedacht.
Ich denke das Dach muss letztlich sowieso mit Verdünnung oder Silikonentferner gereinigt und anschliessend lackiert werden. Der Gedanke war mit der Gummischicht sowohl die Farbe als auch eine zusätzliche Abdichtung in einem Arbeitsgang zu erreichen.
Die NUR 5 Jahre UV-Beständigkeit schrecken mich auch ein wenig. Allerdings muss die Kabine realistisch gesehen noch mehr als 15 Jahre draussen stehen um der UV-Strahlung 5 Jahre ausgesetzt zu sein.
Ausserdem gibt es auf dem Sektor auch nicht nur Plasti-Dip.

Cool down, es ist noch nichts entschieden.

obodulja schrieb:
Daran habe ich auch schon gedacht. Eine LF-Beschichtung, die Gummipartikel raussieben usw.

Ich hätte es halt gerne wieder weiss. Also:

Und warum die Gummiteile raus, das ist in der Struktur ziemlich ähnlich von dem was du jetzt hast.

Manche machen ganze Autos damit.
Sorry aber die Konkurrenz hat die besseren Bilder

Plasti Dip lässt wie eine Folie abziehen, das ist nicht das was man auf dem Dach braucht.


Gruss Bernd

Bernd´s Idee find ich nicht schlecht, wenn die Struktur seitlich im Dach noch IO ist.
Vielleicht haste noch eine Idee, die Dachoberfläche ein wenig ebener zu gestalten. Die Dellen sieht eh´ keine Sau.

@ Bernd: Die Beschichtung mit Pro-Tech oder ähnlichem, wenn ich es in weiss zum selbst auftragen bekomme ( danach habe ich jetzt noch nicht explizit gesucht , Help welcome ) ist eine Lösung und auch im Preis vergleichbar.

Gummipartikel raussieben ist Pflicht weil diese die spätere Reinigung des Daches erheblich erschweren würden und da oben auch keinen Sinn machen. Die Beschichtung ist ja die Flüssigkeit! Die Gummipartikel sind rutschhemmend für die Ladung und haben ggf. noch eine leicht dämpfende Wirkung. Fürs Dach sind sie überflüssig!

Wir reissen gerade die Styro-Isolation raus. Ausser der Latte die mittig durch geht ist da nichts drin ausser Styro ! Die Dachfläche besteht praktisch aus 2x ca. 0,5 mm Alublech mit 25 mm Styro im Sandwich! Das wird auf jeden Fall noch geändert.

Bilder gibts später.

Ganz glatt kriege ich das Dach nicht mehr. Bei der aktuellen Optik könnte ich auch mit etwas Harzgepantsche nichts mehr kaputt machen.

@ Bernd + Hendrik: Ich gebe der Vernunft nach An meiner LF habe ich ja gesehen was solch eine PU-Beschichtung wert ist. Da mir Bernd aufgezeigt hat das es auch in weiss geht wird das der Abschluss oben drüber werden.

Aber jetzt mal weiter auf der Baustelle:

Andere klagen über Wassereinbruch im Dach, wir hatten heute den ersten Schnee:



Die Styroisolation ist raus! Zusätzlich zum bereits beschriebenen Dachaufbau noch ein Detail. Der Hängeschrank, der lt. Hersteller mit bis zu 16 kg belastbar ist wird mit 8 Blechschrauben an 2 Blechen befestigt, die nur aufs Styro geklebt sind !



Das Bild zeigt die Isolation nach Entfernung der Blechstreifen !

Die mittlere "tragende" Latte wurde herausgenommen:



Mit den Kanthölzern haben wir beidseitig untergebaut um zu verhindern dass die Dachhaut ggf. nach innen klappt. Ausserdem musste der dicke ja aufs Dach um das Aluprofil abzuschrauben.
"Liegende Tätigkeit":



Die einzigen wirklich geschädigten Teile sind die zentrale Latte und das vordere Rahmenholz.



Material ist genug im Haus, das lange Teil bereits zurechtgesägt.

Abschliessend noch eine Gewichtsinfo zum vollgesaugten Styropor:

25 mm stark 10 x10 cm:



Kann nur noch leichter werden!

Interessant an der Konstruktion des Popup ist, dass der Popup-Liner (der Zeltstoff) rundum an der Oberkante zweimal umgeschlagen ist wodurch sich eine Verdickung, ähnlich eines Keders wie man ihn von Markisen oder Vorzelten kennt, bildet. Diese Verdickung wird dann wieder 1x nach unten umgeknickt und in einer Kunstoffleiste eingehängt. Simpler gehts kaum. Zum Glück ist die Kunststoffleiste nicht UV-geschädigt.



Für uns hat das den Vorteil dass die Stoffbahn leicht auszuhängen ist um an den Dachkanten zu arbeiten.



Da wir derzeit das Dach gefleddert haben und noch auf Material warten, bzw. am Vorbereiten der neuen Rahmenhölzer sind gibts erst mal ein paar Bilder die schon weiter oben rein gehören:

Die Abdeckungen der Sitzecke wurden von unserer Familien-Hobby-Schreinerin Viola wieder hergestellt und montiert:

Super

Guck mal, so kann man ein Dach auch "sanieren" Dachsanierung

Auf einem der hinteren Bilder....

@ bobby 268: Jeder so wie er kann. Man sollte (fast) jeder Idee aufgeschlossen gegenüber stehen.
Aber mit dem Flammenwerfer die Dachbahnen verschweissen ?

@ Rudi: Dachpappe habe ich keine mehr aber ausreichend Dachziegel um das Ganze stylisch hinzubekommen.

Ich bitte um Vergebung wegen des Gewichtes , aber heute haben wir wieder jede Menge Holz fürs Dach vorbereitet. Zwei zusätzliche Querstreben am Übergang zum Alkoven und an der vorderen Kante des Hängeschrankes bzw. der Dachluke werden eingesetzt. Im Original gab es 0,0 Querversteifungen in der Dachfläche.
Ein anderer Jayco Besitzer hier im Forum hat auch genau diese statische Instabilität als Hauptproblem des Daches ausgemacht.
Auch der Unterbau ( bzw. die Aufhängung ) des Hängeschrankes wird aus Holz sein, das mit der äusseren Dachbahn verklebt ist. Irgendwie ist mir das sympathischer als nur Blechstreifen auf dem Styro.

Nebenbei wird die Blechdachluke durch eine weisse Fiamma Vent 160 ( ohne Elektro-Lüfter ) ersetzt.

Die vorderen Ecken haben wir innen mit Epoxidharz und Thixotropiermittel satt eingestrichen bevor morgen die vordere Querstrebe wieder reinkommt.

N'Abend Manfred,
so langsam kommt dein 250er an seine Lastgrenzen - O D E R ??? (lääächeln)


Gruß
Ujo (der aber koi Ahnung hät abrr heit luschdig druff isch))

@ Ujos: Bevor die Grenze erreicht ist können wir noch Deinen Metzger mit den Spezialbratwürsten plündern. Von denen schwärmen wir beinahe täglich....

OK, wird sicher schwerer als Original, aber immer noch leichter als es in den letzten Monaten war. Ich denke das Gewicht des vollgesogenenen Styros werden wir nicht erreichen.

Die vorderen Querstreben sind wieder drin:


Die Längsstrebe ist eingemessen und passt. Ist aber noch nicht verklebt:



Der Rest war Kleinarbeit. Die meisten hier wissen wie viel Freude es bereiten kann Klebereste und
alte Dichtmasse zu entfernen. AUf dem Dach waren auch noch alte Aluprofile von einer Solaranlage.
Die haben wir ebenfalls entfernt. Das war eine Gute Entscheidung : zwei waren bombenfest, die anderen beiden mit einem Handgriff "abgebaut".

Gestern habe ich mal geschaut was vernünftige Befestigungsprofile für Solarpaneele so kosten.
Da könnte einem schwindlig werden......Aber irgendwie verständlich: die müssen ja auch was halten.

Hi Manfred & Viola,

schön, dass es weitergeht

Eine kurze Bemerkung zur lüfterlosen Dachhaube: Eine Haube mit Lüfter kann beim Absenken des Dachs einen ordentlichen Unterdruck erzeugen, der die Plane nach innen zieht. Das kann ganz praktisch sein.

Weitermachen...!

Viele grüße,
Jörg

Hallo ins Saarland,
wie ich sehe habtr Ihr schon die Wintersöckchen an

Wir haben über diese Methode nachgedacht weil wir Sie von Euch und von den Northstar-Videos kennen, haben aber trotzdem drauf verzichtet. Wegen dem Hängeschrank muss man sowieso immer ein wenig von aussen nachschieben. Mal sehen wie wir das lösen. ggf. kann man bei Fiamma einen Lüfter nachrüsten, oder irgendwann ne andere Luke wenns sein muss.

Nochmals Danke für den Hinweis. Beim Dachaufbau werden wir die Stromversorgung gleich mit einziehen. Ohnehin liegen die Kabel für die Beleuchtung gleich nebenan. Da mache ich einen grösseren Querschnitt rein als er für die LED-Leuchten nötig wäre und einen Abzweig.

wie ich sehe habtr Ihr schon die Wintersöckchen an

Nix Wintersöckchen

<- Ghostine

Kommt übrigens aus Bayern, die Kleine. Aus der Nähe von Landshut. Wenn man "Ghosty" vom Add-On "Ghostery" für Firefox kennt, sieht man direkt, dass das seine Frau sein muss *ggg*

</OT>

....und mal wieder eine Zwischenmeldung von der Baustelle.

Langsam geht es mit dem Fachwerk im Dach weiter. Zusätzlich zu dem Längsholm wird es noch 2 Querverbindungen geben. Ich gehe allerdings inzwischen davon aus, das das Dach immer etwas durchhängen wird, insbesondere wenn noch ca 200W- Solarpower drauf sollen. Ich dachte zum x-ten Mal an die Klebbaren Module, da diese nur etwa 1/3 des Gewichtes der Alu/Glas-Module haben.

Dabei lande ich aber wieder an dem Punkt der sagt: Keine Luxussanierung!

Ein quer aufgebautes 200W- Modul ( weil da die Befestigungspunkte möglichst weit aussen gelegen wären ) habe ich wieder verworfen, da hier die Schwingungen in der Mitte ohne Abstützung sicher zu gross wären.
Es ist noch nicht ganz ausgegoren, wird aber vermutlich darauf hinauslaufen dass es auf Höhe des Überganges zum Alkoven im Inneraum eine Abstützung des Daches geben wird. Das lässt sich ohne viel Aufwand und halbwegs unauffällig realisieren. So bleiben die Module oben und das Regenwasser nicht.

....oder ich baue im Innenraum einen Duschkopf ein...

Hallo Manfred,
was hälst Du von dem Vorschlag, ein oder zwei Klebemodule aus´s Dach zu packen.
Ich habe das bei mir praktiziert, mußte allerdings das deutsche "Qualitätsprodukt" (so war´s mir zumindest angegeben) reklamieren und bin jetzt mit dem wesentlich billigeren Modul zufrieden. Gewicht ca. 1,5 bis 2kg, ist eine Alternative zu den schwereren Solarpanelen.
www.offgridtec.com/Generatoren--Module--...uf4r2c2athvo2vq4hqr0
Gruß Hendrik

Hallo Hendrik,
vielen Dank für den Link. Den kannte ich noch nicht.

Das ist allerdings genau das was ich oben angedeutet hatte. Ich kam bei 100W auf 2,8 kg.
Ich weis dass die Ebay-Module die ich aus Kostengründen anpeile mit Vorsicht zu geniessen sind, aber für die flexiblen Klebemodule ist halt auch schon wieder der 3-fache Betrag fällig. Ausserdem stellt sich die Frage wie die Verklebung auf dem unebenen strukturierten Aludach mit Hagelschlag hält. Wie ast Du Deine Module verklebt ? Eigentlich bin ich ein Fan dieser Teile. Schon wegen der Unempfindlichkeit.
Für das Ursprüngliche Projekt ( im Jahr 1 vor Jayco ) war bei uns mal Apolloflex angepeilt.....

Jetzt machen wir mal das Dach fertig,was wegen der Temperaturen und der dementsprechend schwierigen Sikaflex-Verarbeitung unter 10°C noch dauern wird.

Apropos Dach. Die Blechhälften haben wir mit 1mm Butylband dazwischen zusammengefügt und die originale Aluschiene wieder aufgeschraubt.