Frage Tischer 290S auf Amarok SC

Vielleicht hast Du dass hier ja gefunden...und nicht als solches erkannt...???

Nein, leider nicht.
Von Hendrik weiß ich, dass das Ladegerät in dieser Ausführung außen an der Stirnseite der Sitzecke, direkt vor dem Batteriefach, verbaut ist. Aber da ist bei mir nichts, nur eine Holzklappe, die man abnimmt, um die Batterie reinzuschieben.

C.

Das sieht doch gut aus (zumindest aus der Ferne) Ein paar Kratzer gibts doch bestimmt, oder?

Wishbone schrieb: ...das Ladegerät in dieser Ausführung außen an der Stirnseite der Sitzecke verbaut ist.

Na hoffentlich hat der Vorbesitzer das Teil nicht ausgebaut und seperat vertickt!

@holger: klar, aber wirklich minimal. Die Kabine hat ja eh Gebrauchsspuren, also egal.

@Olaf und Rudi:
Es ist ne Weile her, dass ich das gecheckt habe, aber die Batterie wurde geladen, als sie angeklemmt war.

C.

...Der Vader-Camper wird langsam...

Sieht wirklich gut aus, da werde ich echt ein bisschen neidisch...

So, liebe Kabinenfreunde,

zunächst mal kann ich vermelden, daß ich dank Rückfrage bei Tischer weiß, wo sich das vermaledeite Batterieladegerät versteckt!
Der kleine Racker findet sich im Fach unter dem kleinen Kleiderschrank zwischen Bad und Kühlschrank. Da hatte ich von oben reingeschaut, sah aber nur die Truma-Heizung und Kanäle. Um das Batterieladegerät zu sehen, muss man wiederum vorne eine weitere Blende abschrauben.

Aber an dieser Stelle gleich mal wieder eine blöde Frage, weil ich, glaube ich, schon wieder einen Denkfehler hatte:
Das lange vermisste Ladegerät (ein Schaudt LA 140 E) spielt doch nur eine Rolle für das Laden der Batterie, wenn 230V Landstrom anliegt, richtig?
Das Laden der Batterie während der Fahrt erfolgt doch direkt durch die laufende LiMa -> AHK-Stecker -> Batterie und hat mit dem gesuchten Ladegerät rein gar nicht zu tun. Richtig?

Bei der Batterie ist mittlerweile die Entscheidung gefallen, es wird eine Liontron 55Ah LiFePo4 werden, die passt gut in mein vorhandenes Fach, ist preiswert und sollte für meine Zwecke ausreichend dimensioniert sein.

Damit die auch ordentlich geladen wird und nicht von der LiMa des 2014er (Euro5) Amarok ausgetrickst wird, soll - nicht zuletzt aufgrund Eurer Empfehlungen - ein Ladebooster verbaut werden, zumal ich eh ein Trennrelais bräuchte, denn meine Kabine zieht bei längerer Standzeit die Starterbatterie leer.

Bei dem allseits beliebten Votronic VCC 1212-30 wurde ich beim Studieren der Bedienungsanleitung stutzig, weil da auf Seite 7 explizit steht, daß der Einsatz für Wohnkabinen/PU über den "Pkw-Anhänger-Stecker" wegen mangelnder Strombelastbarkeit nicht möglich ist, sondern nur über zwei-/dreipolige Stecker.
Votronic 1212-30 BDA

Aber ein bißchen weitere Recherche hat mich zum Votronic VCC 1212-20 C geführt, der für genau solche Vehikel ausgelegt und die Stromstärke auf 20A begrenzt ist:
1212-20 C

Der Verkabelungsplan dieses Boosters sieht auch relativ einfach aus (wie gesagt, mache ich nicht selbst):
1212-20 C - BDA
Nach meinem laienhaften Verständnis muss doch "nur" gecheckt werden, wo welche Leitung liegt, unter Berücksichtigung der allseits beliebten Tischer-Verkabelung des Steckers (dazu hab ich von Euch schonmal hilfreiche Infos bekommen), die Kabel sind ja schon da. Der Booster würde auch noch direkt ins Batteriefach mit reinpassen. Allerdings müssten noch ausreichend dimensionierte Kabel vom Booster zur Batterie oder vom AHK-Kabel (ab Kabineninnerem) zum Booster gelegt werden.

Habt Ihr alternative Vorschläge zu dem Votronic? Sonstige Tipps und Tricks bzw. Beachtenswertes?

Ich melde mich später nochmal wegen einer Solar-Alternative.

Grüße
Christian

Ja richtig, das Schaudt hat nix mit laden während der Fahrt zu tun!

Der Ladebooster mit 20A reicht ja dicke für deine 55Ah Li Batterie. Trotzdem brauchst du eine solide Verkabelung. Besser ist immer ein Stecker vorne an der Kabine, da sind die Wege kürzer, und dann was ordentliches wo auch die dickeren Kabel rein gehen.
Such mal im Forum, das hatten wir schon öfter, es gibt Nato-Stecker, oder welche für E-Gabelstapler, oder, oder...

Gerade die Leitungen zum Booster sollten nicht so dünn sein.
Sind da zuviel Verluste dann sinkt die Spannung und das Ding zieht noch mehr Strom,... bis er dann in die Unterspannungsabschaltung geht! Das ist dann ein Teufelskreis.

Hi, Ihr 2,

@Stefan:
Erstmal schön, daß wir den Denkfehler aufklären konnten

Eine kurze Verbindung über einen Stecker auf der Ladefläche mag die besser Lösung sein, das merke ich mir mal. Aber aktuell bin ich dafür doch zu "geizig", aus einem anderen Thread weiß ich, daß z.B. Tischer für einen Stecker auf der Ladefläche mal eben 600 EUR aufruft. Das würde ich gern zurückstellen. Aber es wird doch sicher einige Leute geben, die seit Jahren ihre Tischerkabine über die AHK befeuern und sogar mit Ladebooster oder irre ich da schon wieder? Und auch all die Wohnwagenfahrer, die auch auf Booster setzen, müssten doch genau dieses Setup haben?
Die AHK müsste ich aber auch weiterhin nutzen wegen der Beleuchtung hinten?

@Rudi
Im Batteriefach ist wegen der schmalen Batterie noch Luft, aber ich nehme den Hinweis auf und checke dann ggf. die Temperaturentwicklung, die Montage außen im Fußraum wäre kein Problem, sieht ja auch keiner da unten und sie wäre schön belüftet. Ggf. kommt eine Isolierung drunter.

Fotos der aktuellen Kabelage habe ich nur eins, auf dem minimal das Batteriekabel zu erkennen ist. Zwei "normale", dicke Kabel, wie sie eben an eine Batterie gehören. Die sind (nach meiner Erinnerung) mit einer Steckverbindung und Sicherung mit dem AHK-Kabel direkt hinter der Durchführung in die Kabine verbunden.
Den Kabeldurchmesser der AHK-Leitung kann ich ja schlecht komplett vergrößern. Ich sag mal laienhaft, daß Votronic schon wissen wird, was sie da für diese Art der Verkabelung anbieten. Klar gelten auch für die die Gesetze der Physik, aber die werden das schon berechnet und getestet haben. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren. Passiert hier ja andauernd

Ich denke, damit ist das Projekt Solar 80-100Wp erstmal obsolet. Hätte mich schon gereizt, klingt sinnvoll, ist relativ preiswert und die Installation scheint so einfach zu sein, daß ich mir das sogar selbst zugetraut hätte.
Nur mal aus Interesse, gibt es Meinungen zu diesem Set hier?
GreenAkku 2x50Wp, Flex, ETFE, Victron Smart 10A
Die möglichen Einschränkungen für direkt verklebte Module kenne ich, den Thread "Flexi Solar" hab ich auch gelesen. Aber irgendwie sind mir die flachen "sympathischer" als die höher aufbauenden. Ich muss aber eh noch genau messen, ob nicht auch ein großes Modul 80 bzw. 100 WP draufpasst.

Das hier wäre eine Alternative, mit Victron-Regler wäre es ca. 130 EUR teurer, aber noch im Rahmen:
Solarkontor Wattstunde 95Wp, Semi-Flex, Victron

Wenn das mit dem Ladebooster aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren, dann würde ich "stattdessen" Solar installieren.

Grüße
Christian

Hallo Christian,

dazu gab es doch schon vor einem Monat eine Diskussion. Da hatte Claus schon mal was zum Belegungsplan der 13-poligen Steckdose von Tischer geschrieben. Schau mal in den Beitrag #262. Da sind auch die Belegungspläne der 13-poligen "Tischer-Dose" und der "richtigen" 13-poligen Dose der AHK angefügt.

caddytischer schrieb: Moin,
Hört sich gut, so langsam gehtes in die Endphase. Die Tage werden schließlich länger........ .

Ich habe dir die Tischerbelegung der 13 Pol Steckdose am Armarok und an der Kabine eingefügt.
Den Einbauort auf der Ladefläche für die 13Pol Steckdose (Tischersteckdose) so festlegen, das du die Steckdose auch durch eine von den Öffnungen erreichst, die auch für das Befestigen der Kabine benutzt werden.

Hier ist Klemme 6 und 7 die Ladeleitung über Trennrelais am Armarok, also zweimal 4,0 Quadrat = 8 Quadrat Gesammtquerschnitt.

Besser also NICHT die 13 Pol Anhängersteckdose vom Armarok benutzen, hier währe Anschluss 9 dein Dauerplus, also nur EIN Kabel für die Stromversorgung. Selbst wenn du versuchst ein dickes Kabel (8 Quadrat!!!) dort unterzubringen , ist die Achillesferse der Steckkontakt von der Kupplung. Hilft dir nicht wirklich.

Oder wie Rudi schrieb, ist zu überlegen, ob du für die Batterieversorgung eine extra Steckdose benutzt. Vorteil, du kannst dickere Kabel verlegen und hast weniger "Übertragungverluste".

Wo ich mir nicht sicher bin, ist, ob du anschließend mit dem Armarok in die Werkstatt musst, um das ganze Verbaute vom CAN Bus System "anlernen" zu lassen. Ich meine mich zu errinern, dass Tischer beim Abholen damals etwas davon "gemurmelt" hat, das es Anfangsprobleme gab. Hier würde ich Tischer kontakten, die sollten dir weiterhelfen können.
Viel Erfolg bei der Tragfähigkeitserhöhung.
caddytischer, Claus

Genau die Stelle meinte ich oben, zur Belegung.
Aber wie machen das dann all die Wohnwagenfahrer, die benutzen doch alle die AHK-Dose. Trotzdem lese ich da oft was von Boostern.

EDIT:
Es lohnt sich, den eigenen Thread nochmal ab und zu zu durchstöbern. Direkt hinter Deinem Zitat, Sebastian, wird auch schon das VCC 1212-20 C erwähnt, von WolfgangK
Thanks!

C.

Die Wohnwagen werden die normale Anhängerbelegung der Pins haben. Tischer hat da eben seine eigene Belegung.
Und Wohnwagen sehen wir eigentlich immer irgendwo am Kabel hängen. Also so wirklich autark stehen die wenigsten.

Ja, das bekommen wir schon sortiert. Da frage ich aber auch zur Sicherheit nochmal bei Tischer nach.
Aber das ändert doch nichts am erforderlichen Kabeldurchmesser?

C.

Ich glaube kaum, dass die Wohnwagenfahrer alle während der Fahrt ihre Batterie voll laden wollen. Wenn überhaupt läuft da mal der Kühlschrank auf 12V. Der Rest passiert dann auf dem Campingplatz über Landstrom.
So zumindest das was wir unterwegs meistens mitbekommen haben.
Oder wieso sollte sonst das Landstromkabel meist so schnell angesteckt sein?

Christian, lt. der Tabelle hat Tischer bei seiner Belegung auf der Klemme 5, 6 und 7 je 4 ² bis zur Steckdose und je 2,5 ² ab Stecker zur Kabine liegen. Das ist für den Ladebooster ausreichend. Diese Belegung ist auf der "normalen" 13 poligen Dteckdose so nicht vorhanden.