Frage Amarok Passende Kabine für den Amarok

Ich war zufällig in Gevelsberg, als der Haardprinz die Kabine erstmals auf seinen Amarok gestellt hat. Für eine feste Kabine sah das ziemlich gut aus und passt auch gut zum Doppelkabiner. Das Foto ist ungünstig und die Kabine steht nicht zentriert.
Als Popup Fan wäre sie mir zu hoch und auf dem schmaleren Ranger zu zu breit, aber das ist ja eindeutig eine Frage der Einstellung und des Fahrzeugs. Auf dem Amarok sind die 2,09m Außenbreite ok. Andere Kabinen sind auch oft nicht schmaler, irgendwo muss der Platz ja herkommen bei 1,70m Bodenlänge.
Die Kabine ist komplett in Alu, incl. der Schränke und sieht innen und außen sehr stabil aus. Man muss den Alu Look natürlich mögen. Ich habe schon den Eindruck, die hält was aus.

Die Stützen würde ich unbedingt abmontieren. Wenn da ein Fußgänger, Rad- oder Moppedfahrer mit kollidiert, sieht das nicht gut aus. Ich vermute mal, solange nichts passiert, ist es in D geduldet.
Wenn dagegen eine Stütze mit harten Objekt, einem Baum, einem Stein, einer Mauer, einem anderen Auto kollidiert, ist es sehr schlecht für die Kabine. Auch ein Grund, sie abzumontieren. Während der Fahrt konnte man sie ja unter die Seitenflügel hängen.

Von der Schweiz habe ich bisher nur gehört, dass sie ausländische Fahrzeuge akzeptieren, auch wenn die nicht ganz den inländischen Vorschriften entsprechen. Die wären ja auch blöd, wenn sie sich die Touristen vergraulen.

Viele Grüße, Bernhard

@Haardprinz,

wäre interessant, diese Kombi mal von vorn zu sehen (wie weit die Stützen dann wirklich rausstehen).
Ansonsten schaut die Kombi schon sehr harmonisch aus.

@Stefan: Es ist und bleibt immer der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ... oder in Deinem Fall zwischen Sardinendose und Gurkenglas. Mir persönlich gefällt das Gurkenglas besser und würde auch besser für meine Bedürfnisse passen ... und um die individuellen Bedürnisse gehts letztendlich.

Moin.

Ich frage mich, ob nicht die Ein od. Andere Kabine auf einem Anhänger besser plaziert wäre. Das Titelthema bringt ja den Stoff den das Leben hier schreibt.

Aber ist schon o.k., wenn es für die Bedürfnisse paßt, soll es so sein. Manch einer steht ja auch nicht auf schlank - da sind die Maße 90-90-90 auch in Ordnung


Gruß Stefan

Hi Stefan,
wenn du mit 90 die Breite des Mittelgangs in einer Kabine meinst, bin ich ganz bei dir

LG, Bernhard

Mal eine andere Frage: Muss man bei der Breite eigentlich schon solche Wohnwagenspiegel aufstecken? Noch dazu, wenn die Stützen verbaut bleiben? Ich finde meine mit 186 cm Breite schon grenzwertig und die verjüngt sich nach oben hin. Gibt es da eigentlich gesetzliche Vorschriften?

Gruß...

Diese Spiegel macht man schon freiwillig dran weil das Spur wechseln sonst auf mehrspurigen Fahrbahnen schwierig und gefährlich wird!
Das ist auf die Dauer echt nervig. Bei meinem Nissan ging`s nicht ohne und beim Chevy jetzt geht es grad noch ohne!
Zumindest war es früher so, das man 2 Spiegel, in denen man was sehen musste brauchte! Bei vielen Herstellern war in den 80ern der rechte Spiegel nicht "Serie" und musste gegen Aufpreis mitbestellt werden, wenn man z.B. den Innenraum beim Kombi bis oben beladen wollte!
Oder wenn man auf Grund fehlender Heckscheibe im Innenspiegel nichts sehen kann, war der rechte Aussenspiegel Pflicht!
Ob das aber immer noch so ist ?
Ich glaube, wenn man an die falschen Polizisten gerät, die einem nicht wohl gesonnen sind, kann es wegen der Stützen bestimmt Ärger geben!
Aber mir fällt niemand ein, der bei einer Amikabine die Stützen abschraubt.
Bei den Elektrostützen müssen ja auch noch zusätzlich zu den ca. 3 Muttern pro Stütze auch noch die Kabel entfernt werden! Ob da immer Kupplungen verbaut sind weiss ich nicht genau! Sicher nicht bei allen Herstellern........

Ich habe gerade meinen Amarok vermessen. Die Spiegelaußenkanten sind 2,22m auseinander. Laut Papieren ist der Amarok 1,954m breit. Die Travel Lite 1.7 hat außen 2,09m Breite - ohne Stützen. Links und rechts ist also noch Platz zum Vorbeigucken. Wie viel die Stützen seitlich noch rausstehen weiß ich aber nicht. Zumindest bei dieser Kabine kann man im Rückspiegel noch so manches erahnen; die Kabine hat zur Kabine hin ein Fenster und die Tür ebenfalls. Viele Wohnwagengespanne machen es ebenso und ziehen z.B. die Gardinen zur Seite, damit man im Rückspiegel durch die Wohnwagenscheiben noch etwas sehen kann.

Wenn man bei den Stützen wenigstens die Teller unten abnehmen würde, wäre es schon ein wenig sicherer. Bei höheren Geschwindigkeiten wirken die doch wie ein (stumpfes) Messer
Bei meinen sind die verschweißt aber ich habe schon überlegt, ob ich nicht stattdessen eine Mutter einschweißen kann, so dass die Teller angeschraubt werden können.
Was die Spiegel angeht:
Bei meinem Ranger habe ich durch die ausreichend tief angebrachten Serienspiegel ein ausreichendes Sichtfeld nach hinten. Ich kann noch gut unter den Seitenflügeln der Kabine hergucken und sehe alles, was neben und (versetzt) hinter mit ist. Überholen oder Einfädeln ist damit kein Problem. Mit Stützen habe ich es noch nicht probiert.

Übrigens:
Hier steht die Camplite auf einem Navara. Der Amarok ist noch etwas breiter.
www.wohnkabinencenter.de/wohnkabinenneu/...itepure17/index.html

Gruß, Bernhard

Die Idee mit den schraubbaren Tellern ist gut, werde ich bestimmt umsetzen. Dann noch reflektierende Streifen auf die Stützen (wie bei den LKWs die Umrißstreifen, weiß-gelblich), dann dürfte es nichts zu meckern geben. Die Stützen stehen bei mir auch weniger als 40cm von den Lampen raus.
Ach ja, Grüße an bb - wir haben uns im Dez. in Gevelsberg gesprochen

Volker1959 schrieb:
Aber mir fällt niemand ein, der bei einer Amikabine die Stützen abschraubt.

Doch, ich tue es. Ich brauche die Stützen nicht, wenn ich unterwegs bin, und ohne habe ich gute Sicht nach hinten ohne Spiegelverbreiterung.

Gruß Charly

Haardprinz schrieb: Ich habe gerade meinen Amarok vermessen. Die Spiegelaußenkanten sind 2,22m auseinander. Laut Papieren ist der Amarok 1,954m breit. Die Travel Lite 1.7 hat außen 2,09m Breite - ohne Stützen. Links und rechts ist also noch Platz zum Vorbeigucken. Wie viel die Stützen seitlich noch rausstehen weiß ich aber nicht. Zumindest bei dieser Kabine kann man im Rückspiegel noch so manches erahnen; die Kabine hat zur Kabine hin ein Fenster und die Tür ebenfalls. Viele Wohnwagengespanne machen es ebenso und ziehen z.B. die Gardinen zur Seite, damit man im Rückspiegel durch die Wohnwagenscheiben noch etwas sehen kann.

Probiere es aus, aber ich denke das es nicht reicht um gut nach hinten zu schauen!
Meine Kabine ist 2,08m breit, und die Aussenkanten der Spiegel am Auto 2,48m und es reicht so grade, wenn die Kabine schön mittig auf dem PU steht!
Und wenn man nicht vernünftig nach hinten schauen kann ist das beim überholen schon ein ganz schönes Sicherheitsrisiko, und Du musst vorm Spurwechsel immer etwas Slalom fahren..... Aber, Versuch macht klug!

Wir lassen die Stützen daheim, mir ist es zu gefährlich, sie beim Fahren dran zu lassen. Außerdem sparts nochmal Gewicht! Beim Ranger habe ich eh noch Probleme, über die breite Ladefläche mit den Spiegeln vorbeizuschauen, da wären die Stützen total im Weg.

In den Papieren steht die Außenbreite ohne Spiegel drin (ist so eine komische EU-Norm), als Gesamtbreite zählt aber über die Spiegel gemessen.

Meine Kabine ist 2,04,ohne Zusatzspiegel sehe ich nix beimRanger. Dieorginalen kann man dann soverstellen, dass links der tote Winkel verkleinert wird,und rechts kann man beim einparken auf die Bordsteinkante schauen, das ist auch nicht verkehrt.

Haardprinz schrieb: Ich habe gerade meinen Amarok vermessen. Die Spiegelaußenkanten sind 2,22m auseinander. Laut Papieren ist der Amarok 1,954m breit. Die Travel Lite 1.7 hat außen 2,09m Breite - ohne Stützen. Links und rechts ist also noch Platz zum Vorbeigucken. Wie viel die Stützen seitlich noch rausstehen weiß ich aber nicht. Zumindest bei dieser Kabine kann man im Rückspiegel noch so manches erahnen; die Kabine hat zur Kabine hin ein Fenster und die Tür ebenfalls. Viele Wohnwagengespanne machen es ebenso und ziehen z.B. die Gardinen zur Seite, damit man im Rückspiegel durch die Wohnwagenscheiben noch etwas sehen kann.

Die Stützen haben je Seite mind. 8cm. Da wird es schwierig. Wir haben die Camp Lite 1,7 bestellt, ist auch 2,09m, auf dem Dodge kannste ohne Stützen einigermaßen vorbeischauen.

Gruß Jörg

Nobbi schrieb: Hallo Zusammen,

falls es interessiert - in der aktuellen Zeitschrift "Reisemobil International" 02.2012 - ist ein Test vom Amarok DK mit Tischer 220

gruß

Nobbi

Hab mir die Zeitschrift gestern sofort an der Tanke besorgt! Ist wenig positives zu
lesen, außer das der Amarok ohne Kabine mächtig Laune macht. Der Autor schreibt sogar
von einem "skurrilen Fahrverhalten" (trotz Goldschmitt Luftfederung) und stellt das ganze Konzept "Pickup mit Kabine"
in Frage.
Wenn ich die Daten lese: Gewogen mit 40L Wasser und 24Kg Gas + Fahrer = 2875Kg dann wundert mich das nicht. Wohlgemerkt ohne einen einzigen Mitfahrer und Gepäck!

Mein Fazit: Das ganze mag mit der Auflastung auf 3400Kg wohl gehen, aber meiner Meinung nach ist die Fuhre mit einer über 700Kg schweren und hecklastigen Kabine einfach überfordert, hier wird sich Tischer wohl noch mal Gedanken machen müssen.

Grüße

Markus

Wichtiger Hinweis für alle AMAROK-Fahrer, die die Stützen nicht mitführen wollen:
Die Winde zum Ablassen des Reserverads unter der Ladefläche läßt sich nur bei hochgeklappter Heckklappe bedienen.
Lösung 1: Vor dem Aufsetzen der Kabine Reserverad entnehmen und Rad anderswo mitführen (Dachträger?).

Lösung 2: Ablassen des Reserverads über Winde funktioniert auch bei abgebauter Heckklappe, wobei bei Kabinen mit Heckschürze der Zugang erschwert oder sogar unmöglich ist.

Gruß Karsten

Lösung 3 wäre evt., wobei ich nicht weiss ob das Prinzip wie bei den Jap.PU`s ist, das Wekzeug zum runterlassen (Kurbel) zu kürzen um von unten drehen zu können bzw. ein neues Werkzeug dafür zu bauen
Das Problem ist ja bei den anderen PU`s ähnlich.
Der Nachteil ist natürlich, das man zum Kurbeln unterm Auto rumkriechen muß. Aber das muß man wohl sowieso um das Rad unterm Auto wegzubekommen!

VW_Fan72 schrieb:

Nobbi schrieb: Hallo Zusammen,

falls es interessiert - in der aktuellen Zeitschrift "Reisemobil International" 02.2012 - ist ein Test vom Amarok DK mit Tischer 220

gruß

Nobbi

Hab mir die Zeitschrift gestern sofort an der Tanke besorgt! Ist wenig positives zu
lesen, außer das der Amarok ohne Kabine mächtig Laune macht. Der Autor schreibt sogar
von einem "skurrilen Fahrverhalten" (trotz Goldschmitt Luftfederung) und stellt das ganze Konzept "Pickup mit Kabine"
in Frage.
Wenn ich die Daten lese: Gewogen mit 40L Wasser und 24Kg Gas + Fahrer = 2875Kg dann wundert mich das nicht. Wohlgemerkt ohne einen einzigen Mitfahrer und Gepäck!

Mein Fazit: Das ganze mag mit der Auflastung auf 3400Kg wohl gehen, aber meiner Meinung nach ist die Fuhre mit einer über 700Kg schweren und hecklastigen Kabine einfach überfordert, hier wird sich Tischer wohl noch mal Gedanken machen müssen.

Grüße

Markus

Das sagen ja einige hier im Forum schon so lange wie es den Amorak gibt.
Eine Auflastung bringt ja nur bedingt etwas.Da hast man zwar Luft beim Erreichen des zGGW.aber das Fahrverhalten wird sich nur wenig zum Besseren hin ändern.Die Kabine ist einfach zu groß,soll heißen zu lang,zu hoch,zu breit für den DOKA..

Ich fand den Ausdruck "skurriles" Fahrverhalten in der Februar Ausgabe der Zeitschrift Reisemobil auch SEHR aussagekräftig Als Wohnkabinist kann man sich auch SEHR gut vorstellen was damit gemeint ist

VW_Fan72 schrieb: schreibt sogar
von einem "skurrilen Fahrverhalten" (trotz Goldschmitt Luftfederung) und stellt das ganze Konzept "Pickup mit Kabine"
in Frage.
Wenn ich die Daten lese: Gewogen mit 40L Wasser und 24Kg Gas + Fahrer = 2875Kg dann wundert mich das nicht. Wohlgemerkt ohne einen einzigen Mitfahrer und Gepäck!

Und das ganze ist dann ja auch nur die halbe Wahrheit!
Die Kabine wird ja von Jahr zu Jahr schwerer, weil die Bedürfnisse eines Jeden ja auch noch dazu kommen! Und das ist nicht zu unterschätzen
Der Eine will noch ne gute Stereoanlage und einen Fernseher mit Schüssel rein haben, und damit das ganze auch genug Strom bekommt noch ne Solaranlage aufs Dach Und die Partnerin will dann der Küche noch einen Topf mehr haben und natürlich das Gewürzregal und und und......
Wenn dann noch eine 25 Kg schwere Makiese an die Kabine geflanscht wird, ist das Chaos perfekt!
Ach ja, und der Junior oder auch nur der Hund braucht ja auch noch ein paar Utensilien, und Ruck Zuck ist die Karre hoffnungslos überladen!
Bestes Beispiel ist meine leichte Nordstar Camp 8L, die ja leer (ohne Extras so ca. 650 kg wiegen soll!
Mein PU wiegt leer so um die 2400-2550 Kg je nach Sprit und Gasmenge!
Abreisefertig mit mit allem Drum und dran wiegt die Fuhre dann auf einmal 3600 Kg!
Das kann wohl nur halbwegs funzen, wenn man sich mit der Mitnahme und den Extras drastisch einschränkt
Aber ich möchte mich im Urlaub nicht so kastrieren lassen, und in meinem Fall geht das ja auch grad noch so. Aber größer und schwerer dürfte die Kabine auch wirklich nicht sein
Schon klar, ist alles unsere eigene Schuld! Aber ich wollte nur mal kurz beschreiben, wie schnell man über dem Limit ist, wenn es in einen mehrwöchigen Urlaub gehen soll!