Info Frühes Ableben der Kabinenbatterie
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LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
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- bb
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Weiter gedacht, müsste eine Batterie wie eine Gasflasche in einem separaten Behälter stehen, der nach außen sicher entlüftet wird. Innerhalb des Behälters dürfte es keine Sicherungen, Verlängerungen, Kontakte, Schalter geben, damit jegliche Funkenbildung vermieden wird. Nur ein dickes Kabel von den Polen durch eine abgedichtete Durchführung an die Sicherungen und die Verteilung.
Ist das überhaupt irgendwo im Womo, Wowa oder Woka Bereich so umgesetzt?
Wenn ich Fotos sehe, sind da meist ganz nah an den Akkus die Sicherungen die Schalter, die Ladetechnik, oft im gleichen Fach.
Gut dass ich Yellow Top gekauft habe, die sind wenigstens gasdicht. Der Mehrpreis für diese Technik relativiert sich drastisch, wenn ich an den zusätzlich erforderlichen Aufwand für die Akkus denke, die nicht gasdicht sind.
Eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Was ist mit der Schwefelsäure bei offenen Systemen? Die verdampft doch auch, wenn die Batterie von zu hohen Ladeströmen gekocht wird. Verätzt die Säure dann nicht auch die Elektrik, die Einrichtung und alles andere, womit sie in Kontakt kommt?
LiFePo gelten meines Wissens als nicht brennbar. Das ist dann eine Alternative.
Bernhard
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- enpee
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Aber im Ernst: Bei uns entsteht das Gas wahrscheinlich ja nur während der ungeregelten Ladung durch unsere hochmotivierte Lichtmaschine. Das heißt aber, während der FAHRT.
Susi & Bernhard können beruhigt neben uns stehen, wir gasen im Stehen nicht! (Wir haben ja nicht mal SOG, also kann auch kein Methangas entweichen).
Grüße von Claudia und Chris
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- mingelopa
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bb schrieb: Weiter gedacht, müsste eine Batterie wie eine Gasflasche in einem separaten Behälter stehen, der nach außen sicher entlüftet wird. Innerhalb des Behälters dürfte es keine Sicherungen, Verlängerungen, Kontakte, Schalter geben, damit jegliche Funkenbildung vermieden wird. Nur ein dickes Kabel von den Polen durch eine abgedichtete Durchführung an die Sicherungen und die Verteilung.
Ist das überhaupt irgendwo im Womo, Wowa oder Woka Bereich so umgesetzt?
Bei der gebrauchten amerikanischen Kabine, die ich mal hatte, war das so umgesetzt.
Eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Was ist mit der Schwefelsäure bei offenen Systemen? Die verdampft doch auch, wenn die Batterie von zu hohen Ladeströmen gekocht wird. Verätzt die Säure dann nicht auch die Elektrik, die Einrichtung und alles andere, womit sie in Kontakt kommt?
Ja! Deshalb sollte die Säure-Batterie in einem säurefesten Batteriekasten stehen. Kostet nur ein paar Euro.
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Cheers Michael
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Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- enpee
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bb schrieb: Eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Was ist mit der Schwefelsäure bei offenen Systemen? Die verdampft doch auch, wenn die Batterie von zu hohen Ladeströmen gekocht wird.
Gute Frage. Was Gerhard in Beitrag #76 gerochen hat, war ja wahrscheinlich kein (geruchloser) Wasserstoff oder Sauerstoff, sondern Spuren irgenwelcher Verunreinigungen im Knallgas, möglicherweise Schwefelwasserstoff.
Aber wenn Autobatterien so korrosionsfördernd auf ihre Umgebung wirken, müsste ja in jedem Auto der Bereich um die Starterbatterie schneller verrotten.
Grüße von Claudia und Chris
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- mingelopa
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enpee schrieb:
bb schrieb: Eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Was ist mit der Schwefelsäure bei offenen Systemen? Die verdampft doch auch, wenn die Batterie von zu hohen Ladeströmen gekocht wird.
Aber wenn Autobatterien so korrosionsfördernd auf ihre Umgebung wirken, müsste ja in jedem Auto der Bereich um die Starterbatterie schneller verrotten.
So ist es! Bei meinem alten Polo, BJ 93, stand das Handschufach voller Wasser, als er 6 Jahre alt und die Durchrostungsgarantie gerade abgelaufen war. Des Rätsels Lösung: Genau über dem Handschuhfach ist die Starterbatterie angeordnet. Es reicht ein wenig Säure, um den Lack zu zerstören. Durch die Lüftungsgitter für das Heizgebläse dringt dort immer Wasser und auch Laub ein. Im Herbst staut sich sich das dann unter der Batterie und es rottet ganz herlich vor sich hin. Ältere Polos sind mehrheitlich davon betroffen. Irgendwann ist Schweißen und abdichten fällig. Und regelmäßige Kontrolle.
Renault hat im gleichen Baujahr ein paar Cent spendiert für ein Plastik-Tablet unter der Batterie mit Ablauf in den Radkasten.
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Sowas passiert wenn das Ladegerät defekt ist und z.B. 16V liefert.
Das Gleiche ist aber wenn eine Zellen einen Zellenschluss hat und mit 14,4 V geladen wird. Dann bekommen die anderen 5 auch zuviel ab.
Bei uns in der Firma ist das mal passiert. Da hat mal ein Student eine Batterie mit 16V geladen damit es schneller geht, und dann vergessen. Das Ding ist explodiert und die Säure durch die Gegend gespritzt! Zum Glück war niemand in der Nähe!
Gruß, Holger
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- manfred65
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Aber wenn Autobatterien so korrosionsfördernd auf ihre Umgebung wirken, müsste ja in jedem Auto der Bereich um die Starterbatterie schneller verrotten.
Das war in der Zeit "vor dem Schläuchlein" auch durchaus der Fall. Die meisten Schäden im Umfeld der Batterien kamen vom Überkochen. Der relativ offene Einbau im PKW sorgt jedoch meist noch für gute Belüftung.
Wenn man in die Batteriekästen grosser LKW oder, noch schlimmer: in die Batteriefächer von Omnibussen schaut könnte einem schon manchmal übel werden. Da fault es oft fröhlich vor sich hin. Das Produkt aus Batteriegasung x Wartungsstau
Aber, nur mal Interessehalber: Wer hat Erfahrung mit den Batterien bei BMW, Chrysler PT-Cruiser oder anderen Fahrzeugen bei denen die Batterie unter den Sitzen oder im Kofferraum in einem eigenen Fach verbaut ist? Wie sieht´s da aus ??
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
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- mingelopa
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25 Jahre alter T3 mit knapp 400.000 km: Hatte Batterien unter beiden Vordersitzen. Sah immer sauber aus.
18 Jahre alter Defender: Starter-Batterie unterm Fahrersitz. Nix vergammelt.
Da ist die Umgebung der Batterien ja auch nicht dem Wetter ausgesetzt. Aber Entlüftung gibt es in beiden Fällen nicht.
Cheers Michael
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- bb
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Bei allen Fahrzeugen mit 12V Drehstrom Lima hatte ich immer wieder angeätzte Pole. Weder die Dryfit noch die Yellow Top haben das Problem, so dass ich einen Zusammenhang mit der Verdampfung der Säure vermute.
Bernhard
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- Tangente
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Holger4x4 schrieb: Na normal kocht ja eine Batterie nicht. Das passiert nur wenn die Ladespannung zu hoch ist und das über längere Zeit. Vor allem wenn dann noch die Zwangsentlüftung irgendwie verstopft ist.
Sowas passiert wenn das Ladegerät defekt ist und z.B. 16V liefert.
Das Gleiche ist aber wenn eine Zellen einen Zellenschluss hat und mit 14,4 V geladen wird. Dann bekommen die anderen 5 auch zuviel ab.
Bei uns in der Firma ist das mal passiert. Da hat mal ein Student eine Batterie mit 16V geladen damit es schneller geht, und dann vergessen. Das Ding ist explodiert und die Säure durch die Gegend gespritzt! Zum Glück war niemand in der Nähe!
Bei uns war es der Zellenschluß einer alten Batterie, während sie beim schifahren am Ladekabel hing
Grüße Gerhard
1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)
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Das Überladen passiert doch auch durch den Solarregler.enpee schrieb: Aber im Ernst: Bei uns entsteht das Gas wahrscheinlich ja nur während der ungeregelten Ladung durch unsere hochmotivierte Lichtmaschine. Das heißt aber, während der FAHRT.
Der IUOU-Automatiklader startet mit der Hauptladung und soll irgendwann auf Erhaltungsladung zurück regeln. Aber bei jeder Trennung vom Netz, startet Die Hauptladung erneut. Zumindest bei meinem Laderegler ist das so!enpee schrieb: Wir laden die Batterie abwechselnd sowohl durch Parallel-Schaltung mit der Fahrzeugbatterie, bzw. der Lichtmaschine (D+ gesteuertes Relais), als auch mit einem handelsüblichen Ladegerät über Landstrom so wie über Solarregler (beide IU0U-Automatiklader).
Wenn der Solarregler morgens startet und Mittags steht man kurz im Schatten, dann startet die Hauptladung am Nachmittag doch wohl erneut? Verbessert mich.
Joe
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- QuestMan
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Ohne Überlaufschlauch und ohne separaten Kasten verbaut.
Als ich die Kabine abgeholt hatte, wurde erst mal die Batterie geladen.
Am nächsten Morgen wunderte ich mich über "Feuchtigkeit" auf der Kunststoffverkleidung der Heckklappe.
War die ausgelaufene Batteriesäure.
Zum Glück stand die Kabine schräg nach hinten so dass die Säure gleich aus der Kabeldurchführung die nicht dicht war
rausgelaufen ist.
Am GFK der Kabinenwand ist durch die Batteriesäure übrigens kein Schaden entstanden.
Mir kommt eine Säurebatterie nicht mehr in ein Freizeitfahrzeug.
Grüße
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- Stefan
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Gruß Stefan
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- daVinci
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Nürburgring, Fahrerlager, Mai letzten Jahres
Das waren die relativ neuen Säure-Batterien eines Renntransporters
Morgens angekommen, eingeparkt und Land Strom angeschlossen, nachmittags hat es B U M M gemacht. ....
Ursache wahrscheinlich defektes Ladegerät....
Glücklicherweise standen die Lkw dicht neben einander und in der Nähe ein Hydrant mit angeschlossenem Wasserschlauch .....
Ford Ranger mit 240er Bimobil
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- enpee
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- bergaufbremser
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Der geneigte Leser hätte auch ahnen können, dass die Erfahrung, wie man so sagt, hautnah war.
...und draussen vor der Stadt, steht sich mein Auto die Reifen platt
frei nach Spider Murphy Gang
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- enpee
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- QuestMan
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Der Schlauch hilft ja nur wenn die Brühe überkocht.
Meine war nicht nur übergekocht, sondern geplatzt bzw. hatte einen Riss im Gehäuse.
Zum Glück ist die Säure nur ausgelaufen. Ein Schlauch hätte da wenig genutzt.
Grüße
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- bergaufbremser
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Wenn sich der Wasserstoff entzündet ist das egal, und der entsteht beim Laden immer (Bläschenbildung).enpee schrieb: Kann es denn auch eine nicht geschlossene Batterie mit "Schläuchlein" dermaßen zerreißen?
Damals waren alle Deckel offen.
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