Frage Rahmenbruch bei Pick up´s

Ich denke, die werden sich allesamt winden wie ein Aal und dir vorhalten, Du wärest überladen gefahren! Und dann beweiss mal das das nicht so war Ich glaub nicht, das Du da ohne teure Gutachten erstellen zu lassen eine Chance hast !

Rahmenprobleme haben Toyota HZJ eher nicht, außer der ist völlig durchgerostet.
Die Kabine des beigen HZJ ist von einem Umbaubetrieb, in Südafrika gibt es ein paar davon. HZJ Doppelkabiner von Toyota gab es nur in Japan in geringen Stückzahlen und jetzt seit dem letzten Jahr auch ganz offiziell. Die wurden hier ja schon vorgestellt.
Die Fahrzeuge haben hinten im Rahmen oft einen Zusatztank von 90 (Original Toyota) bis 200l Diesel.
Wir haben mit unserem HZJ auch ein paar Flüge gemacht, dass ist manchmal unvermeidlich, wenn man auf einer Piste mit 70-80 km/h unterwegs ist. Manchmal sieht man die Löcher oder Bodenwellen einfach zu spät, umfahren ist nicht, bremsen auch nicht, also hält man sich am Lenkrad fest.

Dabei hat die Innovation-Campers Kabine ihr Nehmerqualitäten bewiesen. Die bildet aber auch eine Einheit mit der Fahrerkabine und Ich durfte nicht fotografieren, wie die verbunden sind. Innovation-Campers baut übrigens auch auf Hilux, Defender und Co.

Gruß, Bernhard

bb schrieb: Die bildet aber auch eine Einheit mit der Fahrerkabine und Ich durfte nicht fotografieren, wie die verbunden sind.

Was soll das denn heißen? Wer soll dir denn so was verbieten können?

Moin,

noch mal ein Zusatzbild von dem weiter oben geposteten L200 KAOT



Stephan

U Corsu schrieb: Moin,

noch mal ein Zusatzbild von dem weiter oben geposteten L200 KAOT

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Stephan

Gesichert mit n'Tampen!?
Habe vor etlichen Jahren mal die hintere Stoßstange vom Womo mit unserer Hundeleine fixiert,dass ist aber auch eine andere Nummer.

das nenn ich mal ne fachmännische Reperatur

Mr_Proper schrieb:

bb schrieb: Die bildet aber auch eine Einheit mit der Fahrerkabine und Ich durfte nicht fotografieren, wie die verbunden sind.

Was soll das denn heißen? Wer soll dir denn so was verbieten können?

Während der Bauphase. B. Reker hat alles unter Verschluss gehalten, was irgendwie als Information über seine Bauweise für mögliche Konkurrenten hätte hilfreich sein können. Um die Verbindung zwischen Wohn- und Fahrerkabine zu untersuchen, hätte ich nachträglich die Alubleche der Innenverkleidung abtrennen müssen.

Das Problem ist, dass sich der Rahmen verwindet. Wenn Fahrerkabine und Wohnkabine eine Einheit bilden, müssen irgendwo flexible Elemente verbaut sein, damit die beiden nicht auseinander reißen. Beim normalen PU sind daher Fahrerkabine und Pritsche mit ein paar Zentimetern Abstand verbaut. Wenn die zu nahe aufeinander sitzen, gibt es Beulen wie beim L200. Bei den Innovation-Campers Ausbauten sind Wohn- und Fahrerkabine verbunden und der Rahmen bleibt trotzdem flexibel.

Dass Reker nicht ganz falsch liegt mit seiner Geheimniskrämerei sieht man an der Firma Custom Camper.
www.custom-campers.de/cms/index.php?opti...view&id=60&Itemid=34
Die bauen nach dem gleichen Prinzip und in der Nachbarschaft von Reker. Allerdings ist Ralf Hilwerling ein früherer Mitarbeiter/Subunternehmer von B. Reker und gelernter Karosseriebauer. Wer von beiden welchen Anteil am Konzept hat, darum geht ein erbitterter Streit.

Gruß, Bernhard

Moin,

noch mal zudem Rahmenbruch.


Was man da auch schön sehen kann ist die Stelle wo genau der Rahmen gebrochen oder eigentlich besser gerissen ist.

Und zwar exakt dort wo die Aufnahme für die Pritsche angeschweißt wurde.

Das jede Schweißnaht das umgebende Material prinzipiell schwächt kommt hier wohl ebenso zum tragen wie auch der stumpfe Übergang zwischen den
beiden Bauteilen.

Das bei so einer Konstruktion die Verbindung von dauernden Nickschwingungen mit einer wahrscheinlichen Übeladung über kurz oder lang zum Bruch führen muss
wundert mich nicht wirklich...

Vieleicht kann ja Stefan hierzu noch mal was sagen, der ist ja quasi vom Fach.

Stephan

@Stephan
wo hast du denn die Bilder her?
schaut aus als wäre keine Fuftfeder verbaut
Der neue L hat eigentlich einen dickeren Rahmen als mein alter,
und die Kabine ist sicher auch nicht soo schwer.
Der ist aber sicher nicht unter normalen Bedingungen gebrochen.

Moin,

das ist ein Australischer Mietcamper gewesen.

Was man aber schön sehen kann ist dieser sehr typische Ausgangspunkt für das Einreißen.

Die Dicke des Rahmens hilft hier nur bedingt, viel hilft viel hat nichts mit entweder Belastungsgerechter Konstruktion ( PU Hersteller) oder
eben Konstruktionsgerechter Belastung ( Endverbraucher und Kabinenbauer) zu tun.

Und klar das auf schlechten Wegen der Verschleiß eben schneller vonstatten geht als auf guten, alleine das diese Probleme immer wieder auftreten sollte
jeden der so ein Fahrzeug fährt sensibilisieren eben so leicht wie nur möglich zu packen und keine großen Überhänge zu akzeptieren.

Stephan

"Das ist ein Australischer Mietcamper gewesen."

Das könnte eigentlich schon der Grund des Schadens sein. Unerfahrener Kabinenfahrer fährt mit nicht eigenem Auto in ihm unbekanntem Terrain. Leider ist es oft so, dass Menschen mit Mietwagen nicht besonders pfleglich umgehen. Wenn die dann durch das Outback "knispeln", ohne Sorge um eigene Dämpfer, eigene Federn oder gar den eigenen Rahmen, ohne das Bewußtsein für die wirkenden Kräfte auf die PU Woka Kombi, dann kann so etwas schon mal passieren. Vermutlich auch ohne extreme Überladung, dafür aber durch besonders unsachgemäße oder unvorsichtige Fahrweise.

Ich habe mich nach langer Zeit dazu durchgerungen 2013 einen Navara mit Wohnkabine zu vermieten. So richtig wohl ist mir dabei nicht, aber ich ich hoffe einfach auf das Gute im Menschen. Trotzdem machen solche Bilder ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.

Lieben Gruß,

Jens

@ Jens

Dann solltest du vielleicht ein paar abschreckende Bilder bei dir aufhängen.
Ich kann mich erinnern, dass bei Vermietern in Australien oft Bilder von ramponierten Autos und zerfetzten Reifen etc. an den Wänden hingen, um den potentiellen Mietern die Gefahren des Fahrens im outback plastisch vor Augen zu führen (und sie zu Zusatzversicherungen zu überreden !).

@Norbert: Ich hoffe immer auf das Gute im Menschen und setze auf eine ordentliche Einweisung. Vor Jahren hatten wir mal einen Kunden, der hat eine Travel-Lite mit Hudach gemietet. Der war völlig beratungsresistent und hat sich überhaupt nicht für das Aufsetezn interessiert. Er wollte aber unbedingt die Stützen mitnehmen und die Kabine im Urlaub absetzen. Das Ende vom Lied war, er hatte die Kabine auf dem Rückweg nicht richtig fest. Bei einer Bremsung ist die Kabine vorgerutscht und hat mit dem Getriebekasten der Hubmechanik aus der Heckscheibe des Pickup ein 5.000 Teile Puzzle gemacht. Dazu hatte die Kabine dann noch Kratzer untenrum. Das war zum Glück sein eigener Pickup. Mittlerweile vermieten wir die Kabinen nur noch ohne Stützen. So konnten wir eine Gefahrenquelle für unerfahrene Interessenten ausschließen. Bilder zum Angst schüren finde ich kontraproduktiv. Es soll ja niemand besorgt die Reise antreten. Besser ordentlich informieren, dann klappt das meist sehr gut.

Lieben Gruss,

Jens

Ich würde tausend Tode sterben, kann ja noch nicht mal mein Fichtenmoped in fremde Hände geben. Geschweige denn den Ranger O.K., bei Dir musst Du natürlich Kundenorientiert arbeiten. Und das ist gut so Besser als mit Mietkabine kann ein Interessent es nicht probieren!

Mein Kollege ist präventive einfach zu lösen.

Moin,

entschuldige bitte, das ist keine Lösung, das nennt sich Pfusch...

Oder ist Dein Kollege Ingenieur für Fahrzeugbau und hat eine Berechnung angestellt was diese U-Stähle eigentlich bewirken?

Dann hat er ja bestimmt vom Fahrzeughersteller eine Freigabe für seine "Verstärkung" bekommen.


Das einzige was ich da sehe ist eine weitere Schwächung durch eine Schweißnaht wo keine sein sollte...

Aber vieleicht irre ich mich ja auch, kläre uns gerne auf wenn ich Blödsinn geschrieben habe.

Stephan

Mein Freund hat einen Nissan Double Cab seit 2005 jedes Jahr besucht Tunesien.
Freund, kein Ingenieur.

In Australien sind die Mietbedingungen relativ gut auf das Fahrzeug abgestimmt und viele Hardcore Strecken sind nur für Hilux mit Dachzelt und HZJ78 und nach vorheriger Vereinbarung erlaubt. Die Pickups mit großen Kabinen dürfen nur eingeschränkt auf Pisten genutzt werden. Das steht auch im Kleingedruckten der Verträge. Wenn die Mieter sich nicht daran halten, sind sie im Schadensfall dran. Mitchell Plateau, Cape York, Canning als Beispiel. Teilweise wird das sogar kontrolliert, indem die Nummernschilder der Mietcamper an markanten Stellen notiert werden, zum Beispiel vom Fährpersonal.

Die Bergungskosten aus der Simpson Desert betrugen 2003/04 1 Au$ pro Kilometer des Bergungsfahrzeugs, bei 250km also 500$ Das ist mittlerweile vermutlich mindestens doppelt so teuer.

Gruß, Bernhard

@Franci
dann frag ich mich, wie er durch den Tüv kommt.
@BB
dann lass dich mal in Deutschland abschleppen über die Distanz.
Da schaut die Rechnung anders aus

U Corsu schrieb: Moin,

entschuldige bitte, das ist keine Lösung, das nennt sich Pfusch...

Oder ist Dein Kollege Ingenieur für Fahrzeugbau und hat eine Berechnung angestellt was diese U-Stähle eigentlich bewirken?

Dann hat er ja bestimmt vom Fahrzeughersteller eine Freigabe für seine "Verstärkung" bekommen.


Das einzige was ich da sehe ist eine weitere Schwächung durch eine Schweißnaht wo keine sein sollte...

Aber vieleicht irre ich mich ja auch, kläre uns gerne auf wenn ich Blödsinn geschrieben habe.

Stephan

und was für geile Schweißnähte! Nach dem Motto "Noch mal oben drüber braten, kann bestimmt nix schaden".

Aber gut, was die "Nähte" den Rahmen schwächen, wird der U-Stahl wohl wieder abfangen. Wobei es mehr nach zwei Flacheisen
aussieht, denn dieser Künstler wird sich bestimmt nicht die Mühe machen das U passend auszuklinken.