Frage Geländegängigkeit unserer Pickup`s

Hallo Martin,

natürlich - ist doch nur ganz feiner weicher Sand... Mehr als leicht bis mittel ist da nicht drin.

Hattest du zum Zeitpunkt der Reise deine Kabine noch nicht oder bist du mit Absicht ohne Kabine gefahren?


Gruß Stefan

Hallo Stefan,

naja, die Schwierigkeit muss wohl jeder für sich einschätzen; für mich war es jedenfalls nicht leicht bis mittel (wenn auch nicht extrem)
Wir hatten auch damals schon die Kabine, waren uns aber nicht sicher, ob wir das mit der Kabine schaffen.
Genau in dem selben Dilemma sind wir jetzt wieder, da wir für 2011 eine Reise in die Wüste Ägyptens überlegen (weiße Wüsten, Great Sand Sea, Gil Kebir). Und da gllt es. pro Fahrzeug 400 l Diesel mitzuführen; dahei spielt dann natürlich auch das Kabinengewicht (im Vergleich zur Pritsche mit Dachzelt) eine nicht unwesentliche Rolle.
Also sind wir noch am Grübeln, zumal Dünenfahren für uns nicht zu den ganz leichten Übungen gehört !

Wo treibst Du Dich denn mit deinem Gefährt so herum?

lg Martin

Hallo nochmal,
Was Gelände ist,haben wir vor Augen."Geländegängigkeit"kann man messen!Tschuldigung,dass mir das so spät einfällt.
Wattiefe,Bodenfreiheit,Verschränkung,Steigfähigkeit,Kippwinkel,Böschungs-und Rampenwinkel sind messbare Größen! Und damit kann man vergleichen.Bezogen auf unsere WOKA-Träger bzw Pickups muss ich sagen,sind die Werte mittlerweile so gut,dass man mit sonstigen Fahrzeugklassen wie GKW oder SUV bestens mitkommt.Das ist enorm,wenn man den Einsatzzweck sieht: Lastwagen u n d Offroad-Werkzeug.Die weiteren Ausrüstmöglichkeiten haben wir auch schon gesehen.Die sind ausgesprochen vielseitig: einen Pickup kann man fast wie einen Jeep ausstatten und damit seine Messwerte deutlich steigern.

Dies soll nur eine Anmerkung sein.Klugscheissen will ich nicht.Aber vielleicht machts Dir Spass,Volker.
Jedenfalls hatte ich viel Vergnügen bisher.
Herzliche Adventsgrüße
Joachim

In der Diskussion über die technischen Möglichkeiten eines Geländewagens spielen die Reifen und der Reifendruck mit die wichtigste Rolle. Denn wenn die Reifen keine Traktion aufbauen können, helfen weder Sperren noch Untersetzung. Fahrzeuge mit kräftigen Motoren und entsprechend hohen Drehmomenten lassen sich viel leichter und mit höherem Reifendruck über die Dünen bringen. Das schwächer motorisierte Fahrzug muss über den Sand fahren, benötigt also eine größere Aufstandsfläche. Das stark motorisierte Fahrzeug kann durch den Sand pflügen und sich mit extrem MT Reifen die Düne hoch schaufeln.
Auf vielen Dünentracks in Australien wird das letztere immer mehr zum Problem, weil die Dünen immer und immer wieder von übermotorisierten Touristen umgepflügt werden und dadurch die Struktur der Dünen massiv zerstört wird. Wir mit unserem relativ schwer beladenen HZJ Pickup mussten deswegen teilweise mit sehr niedrigem Druck und oft auch mit Anlauf die Dünen hoch, weil wir sonst einfach im Sand stecken geblieben wären.
Ein extrem wichtiges Zubehör ist auch ein Kompressor, der es schafft, vier GW- Reifen nacheinander von 1 Bar auf 2,8 Bar zu bringen, alternativ eine wirklich gute manuelle Luftpumpe, damit man jederzeit den Luftdruck auf den Untergrund anpassen kann.


Gruß, Bernhard

Stefan war das sarkastisch gemeint? Ich hoffe nicht.

Stein das fahren in Dünen ist sicher extrem schwer aber ich glaube mehr für Fahrer als für Fahrzeug. Genau beurteilen kann ich das nicht da mir die Erfahrung fehlt. Aber ich arbeite dran.

Die Einteilung ist keine Feststellung sondern hier zur Diskussion und Beurteilung eingestellt. Sie ist sicher nicht fehlerfrei oder abschließend.

Hi Dark,
mit geht´s nicht um "Fehler".
für mich waren die Dünen eine Herausforderung und auch die Fahrzeuge sind sehr gefordert.
Während man im steinigen Gelände extrem langsam und konotrolliert fahren kann (wie wir das heuer in Namibia ausprobieren konnten,



muss man in den Dünen oft mit viel Schwung rauffahren und dabei nicht über die Kante springen ! (Besonders für Fzg mit Einzelradaufhängung ist das ohne Fangbänder sehr schlecht).

Meiner Ansicht nach kann man auch "aus Fahrzeugsicht" beides zwar schwer vergleichen, aber kaum das Dünenfahren als "leichter" einstufen.
Jeder darf aber selbst beurteien.
ich wollte aber nur darlegen, dass auch unsere PickUps ganz schn geländetauglich sind !
Martin

Da Steins Einwand berechtigt ist hab ich Sanddünen zusätzlich unter grobes Gelände aufgenommen

Ja;danke! der Luftkompressor!

Ich lasse mir bald einen einbauen,denn : mein Fähren-Einchecker kriegt langsam "die Krätze",weil ich bei seinem Ultraschallmesser 2,04m Höhe habe.Das kostet einen dicken Aufpreis.Er akzeptiert das nicht länger!
Ich soll die Luft aus den Reifen lassen und mit unter 2m durchfahren,sonst will er extra-kassieren!
Dann darf ich also nach 550km Autobahn die Reifen ablassen und nach dem Einchecken die Luft aufpumpen.
Die ganzen neidischen Fahrgäste lachen sich dann einen Ast...Also kommt ein leistungsstarker Einbau-Luftkompressor her!Damit kann man alles mögliche anstellen!Sehr gut,diese Bemerkung! Unbedingt zu empfehlen! Die Kosten habe ich nach zwei Überfahrten raus. (ich weiss ,dass ich nicht ganz normal bin-aber die d e u t s c h e Color-Line-Stelle ist es auch nicht so ganz.Die norwegische schmunzelt nur.Ich finde die soooo cool-Hochachtung)
Grüße:
Joachim