Frage Elektronische Sensorik, wie AGR, DPF, KAT, WFS usw. hinderlich bei Fernreisen

Aber in Bosnien-Herzegowina besser nicht tanken.

Rudi dann sag ich...

Ich hoffe Erisch schlägt mich nicht wenn es nicht ganz stimmt!

Ich war im letzten Jahr in Bosnien-Herzegowina. Viele Tankstellen, jedenfalls an den Hauptrouten, verkaufen Euro-4-Diesel und auch Euro-5-Diesel. Preisdifferenz etwa 5 Cent wenn ich mich richtig erinnere.

Na wenn der unterschiedliche Diesel dann wenigstens klar ausgewiesen ist, dann ist ja ok. Und mit unserem 80L Tank muss man ja auch nicht jeden Tag tanken!

Gibt es eigentlich konkrete Neuigkeiten zur Wieder-Einführung der Abgasmessung bei der ASU? Solange nur die Daten abgerufen werden, gibt es ja keine Messwerte, aus denen sich auf Stilllegung des AGR Ventils oder anderer Komponenten schließen läßt. Wenn die aber anfangen, mit Euro 6 kompatiblen Messgeräten wirklich die Abgasbestandteile zu messen, wird das schwierig.
Wobei ich auch bezweifle, dass sich die kleineren Werkstätten die Messtechnik dann überhaupt noch leisten können.

Bernhard

Wie in Bosnien gibt es auch in Montenegro Euro 4 und 5 Diesel.
In Albanien heißt das ganze Blu Diesel mit Angabe vom Schwefelanteil.



Ich habe auch einen 80 Liter Tank. Trotzdem habe ich den Tank immer aufgefüllt wenn es Blu Diezel gab.
Jürgen

Hatte in den vergangenen Wochen einige Gespräche hierzu, mit TÜV, Dekra, MAHA, ect.

Folgendes dazu...

Über die Sondenmessung weder eine DPF, noch eine AGR Deaktivierung nachvollziehbar. Jedes dieser Fahrzeuge würde dennoch bestehen (sofern technisch alles ok).

Die Firma Maha hat ein Messgerät entwickelt, welches via Laser die Partikelmassen im Abgasstrahl messen und somit die Funktionsfähigkeit des DPF nachweisen soll. Hiermit gibt es folgende Probleme:

1. Eine Werksneue Mercedes S-Klasse würde die AU nicht bestehen
2. Die PTB (welche für die Zulassung verantwortlich ist) erteilt keine Zulassung zur AU. Maha klagt dagegen soweit ich weiß bereits seit 2010. Bei der PTB ist alles auf Eis gelegt und die Automobil Lobby wird die Einführung tunlichst verhindern.

Es wird bis vorraussichtlich 2018-2020 keine neuen Abgasmessverfahren geben, alles nur Gerede.

Für dem Fall das doch einmal ein System kommen sollte, ist das kein Grund zur Panik. Die Lösung hierfür haben wir schon seit 2 Jahren für alle Kunden im Petto.

Off Topic in eigener Sache:

Haben gerade einen deutschen Kunden mit einem Sprinter und DPF Problemen zwischen Sao Paulo und Rio de Janeiro. Ist jemand von euch zufällig auf dem Weg in die Region in den nächsten 4 Wochen und könnte das Steuergerät für ihn mitnehmen?

Leider ist der Versand von und nach Südamerika eine einzige Kathastrophe.

Die Panams fliegen im September wieder rüber, allerdings nach Uruguay.

Wo die Michels aktuell sind, geben die Reiseberichte nicht an. Der letzte Eintrag ist vom 01.05. in Peru.
Vielleicht sind sie ja sogar auf Deutschland-Urlaub.

Hallo zusammen,
empirisches Update zur Verfügbarkeit von 50 ppm Diesel im südlichen Afrika:
Grundsätzlich: In allen größeren Ortschaften in RSA, Botswana und Namibia, vor allem an den touristischen Routen war 50ppm-Diesel erhältlich. Der Preis liegt ca. 5 – 10% über dem gewöhnlichen Diesel <500 ppm.
In den touristischen Camps mit Tankstellen in den Nationalparks haben wir häufig auch 50ppm-Diesel gesehen.
In kleineren Ortschaften bei Tankstellen mit nur 2 Zapfsäulen kann man nicht damit rechnen, 50ppm Diesel zu bekommen, hier kann man froh sein, wenn überhaupt Treibstoff verfügbar ist.

RSA: Nördliche Provinzen Gauteng, Nordwest, Mpumalanga: Ausreichende bis gute Versorgung in größeren Ortschaften, 50 ppm Diesel wird von den meisten Tankstellen: Shell, Puma, Total, Caltex, Engen und wie sie alle heißen… angeboten.
Andere Provinzen haben wir diesmal nicht bereist, da habe ich allerdings auch keine Bedenken.
Namibia: In allen größeren Ortschaften zwischen Windhoek und Etosha, bzw. Windhoek und Mariental sind die großen Spritanbieter vertreten. 50ppm Diesel war des Öfteren auf den Preistafeln ausgewiesen, dürfte also in der Regel auf verfügbar sein.
Einzig in Botswana, insbesondere im Bereich Central Kalahari ist die Verfügbarkeit schlecht. Das gilt aber für alle Spritsorten. Rings um den NP gibt es ein paar Dorftankstellen, ob die aber überhaupt Sprit verfügbar haben, ist nie sicher. In Lethlakeng (im Süden) haben wir Hinweisschilder auf 50ppm gesehen, die nächste Dorftanke im Osten in Rakops ist knapp 800 km Sandpiste entfernt, bis Maun, wo die Treibstoffversorgung sicher ist, sind es noch mal 200km Asphalt. In Rakops gab es letztes Jahr def. kein 50ppm.
Simbabwe: Einzig Engen hat angefangen, 50 ppm Diesel an ihren Tankstellen anzubieten, angeblich soll es bis zum Ende diesen Jahres an allen Engen-Tankstellen erhältlich sein.
Sambia: vom Hörensagen: schwer bis gar nicht zu bekommen.

Also im Wesentlichen nichts Neues. Überall, wo Südafrikaner mit Ihren neuen, glänzenden PU’s hinfahren, ist die Verfügbarkeit von 50ppm i.d.R gegeben. Dort, wo sich wenig Touristen tummeln, kann man es nicht erwarten. Aber: Es tut sich was in dieser Richtung.
lg pskau

Hallo PSKAU,

na dann Euch noch eine gut Reise, immer eine Tanke mit gutem Diesel und macht nicht solche wilde Sachen
wie der Toyota Hilux-Fahrer.

Lieben Gruß Tommy

Dass die Graukittelvereine die Sondenmessung fordern ist klar. Nur mit Umweltschutz mamn die nix an der Backe - wohl mit noch mehr Kohle bei uns abziehen

PSKAU schrieb: Überall, wo Südafrikaner mit Ihren neuen, glänzenden PU’s hinfahren, ist die Verfügbarkeit von 50ppm i.d.R gegeben.
lg pskau

Dann gibt es in Lesotho wohl kein 50 ppm. Da fährt kein Südafrikaner hin.

mingelopa schrieb:

PSKAU schrieb: Überall, wo Südafrikaner mit Ihren neuen, glänzenden PU’s hinfahren, ist die Verfügbarkeit von 50ppm i.d.R gegeben.
lg pskau

Dann gibt es in Lesotho wohl kein 50 ppm. Da fährt kein Südafrikaner hin.

doch, zum Skifahren

PSKAU schrieb:
doch, zum Skifahren

Im Juli / August