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- Elektronische Sensorik, wie AGR, DPF, KAT, WFS usw. hinderlich bei Fernreisen
Frage Elektronische Sensorik, wie AGR, DPF, KAT, WFS usw. hinderlich bei Fernreisen
- uwelinnemann
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- Bin dann mal weg.
ich habe mir deshalb das i903 von Carsoft zugelegt.
Der spanische Boschdienst wollte damals für den Jeep 1500€ für ein neues Steuergerät, der Jeep Händler in Granada dann 4200€ für den kompletten Turbo. Als der Fehler dann gelöscht wurde sind wir noch 110000 km ohne Probleme gefahren. Da kann das OBD schon mal behilflich sein (ist natürlich kein Allheilmittel).
Gruß,
Uwe
Nissan Navara DC 2.5 AT & Lightbox von x-Vision-x
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- dogs
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bb schrieb: ...ich bin ja auch seit 2014 Navara Fahrer und hatte schon bei knapp 8000km das zweifelhafte Vergnügen, wegen eines AGR Fehlers in Spanien eine Zwangspause einlegen zu müssen.
Bevor ich den Navara gekauft habe, war mir schon klar, dass es mehr eine Komfortkutsche und weniger ein Hadrcore 4x4 wie mein früherer HZJ ist, aber dass er mich so schnell hängen lässt, hat mich doch irritiert. Den relativ günstigen Preis erkauft man sich mit erhöhtem Wartungs- und Erhaltungsaufwand, wenn man ihn entsprechend fordert. Das gilt aber genau so für die anderen Vertreter dieser Spezies.
Mit Kabine fahre ich meinen (auch modifizierten) D40 von 2007, einen der letzten ohne DPF.
Bei unser letzten Marokkoreise 2014 hatte ich ebenfalls Probleme mit dem AGR - 30 km vor Kenifra "in der Pampa". Es ging nichts mehr, Motor wollte nicht mehr starten - Problem vieler hilfsbereiter Helfer war, dass die Motorendiagnose über OBD keine brauchbaren Fehler ausspuckte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die AGR-Ventilklappe gebrochen war.
Es gab eine einwöchige Odyssee auf klapprigen Autotransportern zu Nissan-Stützpunkten/-Werkstätten über Kenifra, Fes, Meknes bis nach Casablanca. Nissan Casablanca hatte den Fehler gefunden, vermutlich wäre auch Nissan Tanger dazu in der Lage gewesen. Nach der Stillegung des AGR-Kanals durch Verschluss mit einen kleinen Blech und ohne Eingriff in die Motorsteuerung sind wir dann bis heim ca. 4000 Km gefahren, dort wurde das Ventil bei unserem Nissan Händler (480,- Nichtoriginal-Teil) ersetzt.
Ein AGR-Ventil für den 2007er war über Nissan nicht in Marokko verfügbar. Ein gebrauchtes Teil vom KFZ-Gebraucht-"Viertel" in Casablanca, dort gefunden mit marokkanischen Freunden, hatte dummerweise den gleichen Defekt.
Meine nachträgliche Einschätzung:
Ja, diese ganzen elektronischen und sensorischen "Geschichten" können einem massiv Ärger machen, selbst in einem Land wie Marokko mit einer inzwischen ganz ordentlichen Infrastruktur. Wenn ich unter die Haube meines Alltags-D40 von 2015 sehe, ist das nach meiner Einschätzung noch problematischer.
Nein, das Werkstättenversagen schätze ich nicht als typisch. Letztendlich hätte man diesen Fehler auch selbst entdecken können, wenn man nur auf solche Ideen wie diesem mechanisch Bruch kommt. Tatsache war jedoch, dass die Sensoren der Motorsteuerung Werte gaben, dass nichts mehr ging.
Möglicherweise hätten die rallyeerprobten Werkstätten in Zaghora den Fehler schneller gefunden.
Nein, jetzt bitte nicht wieder Rundumschläge auf den Navara, dies kann "mit allen dieser Spezies" wie oben genannt passieren. Im Gegenteil - bislang bin ich erstaunt, was dieses Auto bislang zuverlässig überstanden und mitgemacht hat (knapp 190 tsd km).
dogs
ehemals Nissan D40 2,5 (2007) mit Fernwehmobil-Kabine,
jetzt TRM 2000 mit Kabine aus Siebdruckplatte
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- ltu900
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Auch in 2011 konnte man den Navara mit 190PS ohne PDF bestellen. Grüne Plakette inklusive.
Bilanz fuer mich nach 60 tkm: 2 mal Notlauf und max Speed 85km/h. Beide Male in den Alpen, beide Situationen durch Abkühlung des Motors elegant geloest.Das mit dem AGR muss für Langstrecke gelöst werden. Siehe Nissannboard. ..
Gruessle
Dietmar
11´ Navara D40 KC
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- dpfoff
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Ob es wirklich was bringt wenn ich als Kunde weiß welcher Fehler vorhanden ist...naja! Erstens, ist das selbst für Fachleute gar nicht so einfach, zweitens ist durch löschens des Fehler rein gar nichts gekonnt. Denn das löst das Problem nicht und der Fehler ist nicht mehr im System, was es Werkstätten dann schwer macht diesen zu beheben. Ebenso nutzt es einem Laien nichts wenn z..B. Fehlercode: "Ladedruck Sollwert überschritten - sporadisch" angezeigt wird. Denn, was wollt ihr dann tun und mit welchen Mittel prüfen.
Ich finde das die Menschen da einfach generell zu aufgeregt sind. Denn es bringt euch nur die Ruhe zu wissenn welches System betroffen ist. Aber das erfahrt ihr auch über die Kontrolleuchte im Kombiinstrument. In die Werkstatt müsst ihr dann dennoch.
Aber wie gesagt - wer es braucht für den haben wir da etwas zuverlässiges. Von den 80 Euro eBay Teilen halte ich nichts. Die kennen teilweise nicht alle Fehlercodes, vor allem spezielle Codes oder Herstellereigene oftmals nicht und geben dafür irgend einen anderen aus.
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- SwissNavara
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ltu900 schrieb: Hallo Dogs,
Bilanz fuer mich nach 60 tkm: 2 mal Notlauf und max Speed 85km/h. Beide Male in den Alpen, beide Situationen durch Abkühlung des Motors elegant geloest.
Gruessle
Dietmar
Wenn ich das höre, denke ich an den Abgastemperatursensor. Diese Symptome hatte ich auch und nur unter grosser Last. Nach zweimaligem Wechsel bisher ok.
Gruss, Jürg
Seit 2014: Nissan Navara 2.5 l dCi King Cab SE 190 PS manuell / Tischer Box 240 L / Goldschmitt 2-Kreis / Rahmenverstärkung / Auflastung 3500 kg / Profender Stossdämpfer einstellbar hinten
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- ltu900
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Es gab sogar eine Rueckrufaktion die bei meinem D40 durchgeführt wurde. Im nächsten Urlaub mit Tischer 240 und 1ton Anhänger hatte ich von Riva nach Tenno hoch bei 38 Grad den gleichen Ausfall/ Symptome. Einen. Cappuccino später war wieder alles ok.
Wenn man sich so auf die Fehler verlassen kann, dann bleibt jetzt alles so wies iss.
Gruessle
Dietmar
11´ Navara D40 KC
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- Erisch
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Zwei positive Dinge sehe ich dafür als ausschlaggebend an.
Nicht immer, wenn Profis schreiben, geschieht das so sachlich und ohne penetrante Werbung. Ich glaube die offene Art von dpf-off trägt dazu bei, dass es den zweiten positiven Punkt hier gibt.
Die PU Fahrer, die hier Erfahrungen beigetragen haben, zu den Schwierigkeiten, die man mit der Elektronik und den Schadstoff- reduzierenden Einrichtungen im Auto bekommen kann, haben das ohne Rücksicht auf die sonst schonmal üblichen "Markenehre" Kämpfe getan und wir habe alle etwas von der Ehrlichkeit mit der hier berichtet wurde.
Ich halte das auch nicht für ein Nissan Thema, sondern es betriefft alle Marken, was auch auf dem PKW Bereich so nachvollzogen werden kann.
Ich werde mich jedenfalls einmal schlau machen, mit welchem Aufwand ich rechnen muss, um bei meinem 2007er TOYOTA HILUX 2,5 das Stillegen des AGR, vorzunehmen (DPF hab ich nicht). Anhand der Beispiele hier, konnte ich es auch schon sichten zwischen Ansaug- und Auspuffflansch).
Im Buschtaxi Forum gibt es einen HILUX Fahrer, der gerade auf Weltreise ist und sich vorher eingehend mit dem Thema beschäftigt hat. Hier ist der Link auf seine tolle Website
Auffallend, die vielen Übereinstimmungen von hier mit ihm
Gruß aus der Eifel
Eri(s)ch, oder auch scout
2007er 'Lux extra cab/sol mit GEOCAMPER "SCOUT" verkauft.
2.8 Gen. 8 DoKa LUX mit normaler GEOCAMPER Kabine in Vorbereitung
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- QuestMan
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mich würde interessieren, wodurch es begünstigt wird, dass das AGR-Ventil verrußt?
Liegt es primär am Streckenprofil, also Kurzstrecke vs. Langstrecke?
Oder evtl. auch an der Dieselqualität?
Oder ist das einfach konstruktions bzw. funktionsbedingt?
Meine Frage zielt darauf hin, ob man es beeinflussen kann, oder ob es nur Glück oder Pech ist,
wenn man davon betroffen ist.
Zum Thema "OBD-Tester" würde mich noch interessieren, ob das von Dir erwähnte Gerät,
die markenspezifischen Besonderheiten der Hersteller mit abdeckt?
An sich teile ich Deine Meinung, dass es fraglich ist, ob einem selbst ein Profi-Gerät wirklich weiter bringt.
Ich hatte in der Vergangenheit immer das Glück, dass ich die meisten Werkzeuge und Messmittel nie gebraucht habe
und diese den ganzen Urlaub spazieren gefahren habe.
Gegen eine Fahrzeug-Umrüstung für einen längeren Urlaub zu einem vernünftigen Preis,
die ohne Probleme wieder geändert werden kann spricht sicher nichts.
Wenn ich Ersatzteile wie einen DPF mit auf Urlaubsreise nehmen müßte, stellt sich mir eher die Frage,
ob es das richtige Fahrzeug ist. Oder ob es nicht sinnvoller wäre, ein etwas älteres Modell zu wählen.
Ein Vorschlag zum Thema.
Es gibt einige Funktionen in der Elektronik in unseren Pickups, die man ganz ohnen ODB-Tester ausführen kann.
Auch wenn diese nur selten "echte Probleme" beseitigen helfen, sind doch einige ganz hilfreich,
wie z.Bsp. das "Anlernen des Schlüssels" nach einem simplen Batteriewechsel.
Ist es evtl. sinnvoll, diese getrennt von diesem Thema nach Marken (ganz ohne Ehre) gesondert zu sammeln?
(Oder alles hier rein packen?)
Mit der Zeit ergibt sich dann eine Wissensdatenbank,
die unabhängig von Marke und Modell nicht nur für Fernreisende interessant ist.
Darin kann man dann vielleicht auch Fehler die aufgetreten sind
und nur durch einen Werkstattbesuch beseitigt werden konnten erwähnen.
Oder auch Tips zur Lösung bestimmter Probleme geben die einem die Weiterfahrt ermöglichten.
Klar kann man jetzt auf die diversen Markenforen verweisen, das soll ja auch kein Duplikat werden,
aber nicht jeder der hier angemeldet ist, möchte sich auch in anderen Foren anmelden.
Einen Link in ein anderes Forum halte ich nur für sinnvoll, wenn man dort auch ohne Anmeldung lesen kann.
Grüße
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- holger4x4
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zum Thema Tester.. Ich habe mir diesen hier gekauft. Ein einfacher OBD Tester kann ja nur die im Standard definierten abgasrelevanten Daten auslesen. Das war mir zu wenig.
Die richtigen Profigeräte sind noch viel teurer, da ist der Scandoc Compact eine gute Alternative. Und man kann das Gerät für 50€ auch für ein weiteres oder späteres Fahrzeug upgraden. Für Nissan ist ja an sonsten die Auswahl sehr beschränkt.
Erfahung: Die Software ist manchmal etwas hakelig, es gab auch schon Fehlermeldungsboxen auf russisch die man wegclicken konnte
Man kann aber alle Steuergeräte ansprechen, auch Stellgliedtests machen, Oszilloskopdarstellung von Messwerten, DPF Regenaertion starten usw.
Was ich erwartet hatte, dass man mehr konfigurieren kann wie z.B. Gurtwarener deaktivieren o.ä... ist angeblich Nissan Seitig nicht vorgesehen. Ob es stimmt
Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
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- Erisch
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HAKIM aus dem Buschtaxi Forum schrieb: Hallo Erich,
die Hiluxe ab ´05 - egal ob nun der 2,5er oder der 3,0-Liter Dieselmotor - haben eine elektronisch gesteuerte und überwachte Abgasrückführung (namens EGR = Exhaust Gas Recycling bei Toyota). Soweit ich weiß ist diese Überwachung mit einer Plausibilitätsprüfung verbunden und Bestandteil der Euro-4-Homologation. Beteiligt sind neben dem eigentlichen EGR-Ventil noch ein (beim 2-KD-FTV) bzw. zwei (beim 1-KD-FTV) weitere, elektropneumatische Ventile, die Unterdruckpumpe, das Integrationsrelais und natürlich die ECM mitsamt der Sensorik (beim 1-KD-FTV sogar der Luftmassenmesser). Je nach Öffnung des EGR-Ventils und damit Zustrom von Abgas in die Ansaugluft wird auch in die Stellung der Drosselklappe im Ansaugtrakt eingegriffen.
Man kann also nicht mehr so einfach das AGR stillegen wie früher, indem man z.B. das Geraffel ganz entfernt oder zumindest den Anschluß am Ansaugtrakt mit einem Blech verschließt. Ich gehe davon aus, daß eine Umprogrammierung der ECM nötig würde. Was ich nicht weiß, ist wann bzw. unter welchen Bedingungen der Motor bei einem EGR-Fehler in den Notlauf geht, vielleicht hat jemand dazu nähere Infos.
Hakim
Hier das EGR-System im 2-KD-FTV (120PS) (Quelle: Toyota).
Gruß aus der Eifel
Eri(s)ch, oder auch scout
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- PeterTM
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a) Zusetzen des DPF
In der Theorie wird der DPF im Regenerationsprozess freigebrannt und erreicht Fahrzeuglebensdauer; Ascheeinträge, die ihn definitiv unbrauchbar machen, kommen aus dem Motoröl, allen möglichen quer durch den Gemüsegarten (nein, im Web) propagierten Zusatzsäftchen, auch jenen, die bei DK bzw. DK-Ersatz nötig sind, bei dem die Eigenschmierung nicht ausreicht (Jet fuel im militärischen Einsatz, Petroleum usw) oder auch aus einer "Überbeladung", wenn die Regeneration nicht mehr "nachkommt": Kann sein durch stop-and-go im Stadtbetrieb, kann sein durch Höhenbetrieb, oder eben die partikelbildende Wirkung des Schwefels. Und darum geht es in dem Thread: Ein bißchen mehr als nach der EN 590 darf schon sein, aber nicht viel - ohne Meßreihen dazu gefahren zu haben interpretiere ich diverse Prüfstandsläufe dahin, dass 200ppm wohl unproblematisch sind, eine Tankfüllung mit 400 oder 500ppm wird folgenlos verkraftet werden, wenn keine anderen Erschwernisse dazu kommen. Und den Zusammenhang Schwefel - Partikel kennen wir seit den frühen 1990ern, hat nur die Konsumenten nicht interessiert (vor dem DPF nicht interessieren müssen)
Je nach Steuergerät, Motorauslegung und bezahltem Zeitaufwand für das "reverse engineering" muss ich nicht immer in die EDC reingreifen, gelegentlich reicht das Modifizieren der Sensorik. Vorteil: Der Motor beibt normkonform, ich muss nur den Abgasstrang für die Fernreise umbauen und kann einfach wieder zurückrüsten. Nachteil: Die Sensoren sind ev. teurer als der Eingriff in die EDC.
b) Warum EGR
Die brauche ich zur ABSENKUNG der Verbrennungstemperatur (in dem Thread steht auch Falsches dazu), womit NOx reduziert werden - diese entstehen mit dem Stickstoff der Luft, je wärmer desto mehr. Dass das der sauberen innermotorischen Verbrennung nicht immer guttut und gelegentlich auch die Saugseite so verdreckt, dass alles mögliche andere ausfällt - ja, kommt vor, wir sind hier beim Abwägen großer und kleinerer Übel, und die Abgasgrenzwerte müssen erreicht werden.
Gerade beim Dieselmotor kann ich unter Sauerstoffüberschuss nicht so leicht reduzieren, es sei denn, ich gehe in Richtung DeNOx-Kat und AdBlue.. macht das Abgassystem auch nicht unbedingt einfacher - und die 08/15-Störung kommt aus der Komplexität, nicht der "ach so bösen Elektronik" per se.
Iveco versucht bei den aktuellen Euro6-LkW-Motoren mit höherer AdBlue-Rate die EGR zu ersetzen: Dann kann ich im Verbrennungsprozess heißer werden und tut das der (demnächst auch limitierten) CO2-Emission gut (umgangssprachlich: Verbrauch geht runter). Wollen wir hoffen, dass das hinreichend langzeitstabil ist und sich durchsetzt.
c) Betrieb in großer Höhe
Die "Einschränkungen" sind eine simple Folge der barometrischen Höhenstufe; bis zu einem gewissen Maß wird Einspritzmenge zurückgenommen, und da ist die Auslegungsgrenze je nach Hersteller für Europa 2.500 bis 3.000m. Das heißt nicht, dass das Fahrzeug schlagartig stehen bleibt, aber im fetteren Betrieb steigt die Partikelmasse - mit allen Folgen für den DPF. Und weniger Luftsauerstoff tut dem Regenerationsprozess nicht gut, kann also sein, dass ich aus dem Regnerieren nicht herauskomme oder ob den "unüblichen" Verlaufs die EDC eine Störung annimmt.
Ohne DPF sind Euro 4 und -5 Fahrzeuge übrigens in Südamerika (mit nicht soo toller Kraftstoffqualität) bequem in die 5.000m-Gegend gehoppelt: Mit Leistungsverlust, kräftiger Rußwolke, aber durchaus ohne weiteren Eingriff. Der ist auch nur bedingt möglich: Wenn mir der Sauerstoff fehlt, brauche ich irgendwann einen Höhenlader, also anderen ATL oder Kaskade oder sonstige Spielereien, die wirklich teuer sind.
d) Resümee
Mit Euro 3 Fahrzeugen oder älter wegfahren, die haben meist keinen DPF, manche Euro 4 auch noch nicht, oder ausbauen - mit den notwendigen (fahrzeugspezifischen) Eingriffen, übertreiben ist nicht erforderlich. Wie ich die Rückrüstung darstelle... in der üblichen ASU gibt es kein Problem, heißt aber nicht, dass die Softwareauslesegeräte nicht besser und der TÜV u.a. nicht klüger werden.
Dass gelegentlich jemand Glück hat - schön für ihn, aber der Jubelbericht hilft nichts, wenn ich am a.d.W. stehe und der Fahrzeugverlust droht.. Übrigens: Die reale Kraftstoffqualität hat mit der staaltliuch angeordneten nicht immer viel zu tun, auf den UN-Karten gibt es gelegentlich nette Widersprüche (s. etwa Türkei), ich würde vom worst case Szenario ausgehen
Grüsse
Peter
P.S. Zum OBD-Lesegerät: Wen ich einen kundigen Techniker an der "Lifeline" in Europa habe, hilft ein vollständiges Fehlerauslesen viel - mit den lokalen Werkstätten auch der offizellen Servicenetze würde ich nicht rechnen, die haben den Motor in der Ausbaustufe wohl noch nie vorher gesehen. Die nicht-standardisierten motorspezifischen Parameter kann ich aber mit dem Teil aus der "consumer electronic"-Ecke nicht gesichert lesen; manchmal geht's besser, manchmal nicht, das heißt trial and error und z.B. hier oder in diversen Markenforen darüber austauschen. Werkstattgeräte oder die herstellerspezifischen portablen Lösungen sind ind er Anschaffung vierstellig; Wenn ich mir so manche Schmuckkästchen ansehe, die auf Weltreise gehen, würde mich das auch nicht abschrecken; verkaufen muss mir der Hersteller (das Vertriebsnetz) das Teil - manche tun es, andere halten das für ein unanständiges Ansinnen.
P.P.S. Ich schlage mich mit - sagen wir, Großkundenentwicklungen - zu der Thematik seit Jahren herum (am Motorenprüfstand stand ich schon in den 1980ern), hat mit einem bestimmten Motorenlieferanten zu tun, ist aber weitgehend übertragbar, solange die EDC von Bosch kommt. Wenn es der Privatkunde von bestimmten Herstellern bekommt, schön, ich hab' nichts davon, weder im positiven noch im negativen Sinn
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ich nehm an du bist der PeterM der bei den Bremachs immer schreibt .
hier
Danke für deine Ausführungen
das 200 ppm machbar ist und eine Füllung mit 500 ppm auch , ist zwar beruhigend
aber ein Schei.... Gefühl fährt immer mit.
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Erisch
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Dafür aber die Bestätigung, für Vieles, was schon geschrieben wurde.
Weniger anonym schreibt es sich besser, vielleicht biste ja auch ein ganz netter ?
Gruß aus der Eifel
Eri(s)ch, oder auch scout
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Ich muss mir das mal ansehen, wenn das mit einfachen Schraubermitteln zu reinigen geht, dann soll es meinetwegen so bleiben, dann geht das auch unterwegs zu reinigen.
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- Steffen HZJ /GRJ79
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wenn bei vielen die AGR Klappe ein Problem macht , warum baut Ihr sie nicht einfach aus ?
Mein HZJ hatte so einen mumpitz auch wie ich Ihn gekauft habe .Das Erste was ich gemacht habe , war den Stecker ziehen und Unterdruckschlauch zu verschließen .Die AGR funktioniert nur im Teillastbereich , nicht bei Vollgas .
Also auch keine Probleme bei ASU. Mittlerweile ist sie ganz raus mit Klappe und Rohr.Klar das nur bei Fahrzeugen ohne Kat geht .Was nicht da ist , macht keine Probleme .Oder geht das bei euch nicht ?
MfG Steffen
Der selber schraubt .
Steffen HZJ79/ GRJ79
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- mingelopa
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Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- QuestMan
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mingelopa schrieb: Und beim TÜV, fragte ich. Er darauf, kein Problem, fällt bei der AU nicht auf.
Mag ja sein, das es bei einer Messung nicht auffällt, aber garantiert Dir Dein "Meister" auch,
dass der Prüfer so blind ist, dass er den abgezogenen Stecker übersieht. ?
Bei meinem letzten HU-Termin hat der Prüfer unter dem Pickup und im Motorraum sehr genau nachgeschaut.
Mit abgezogenen Kabeln würde ich zu keiner HU fahren.
Dann sollte man sich schon etwas mehr Mühe geben solche Manipulationen zu verstecken.
Früher habe ich selbst im Auto gesessen und nach Prüfer-Anweisung Lichter oder mal Scheibenwischer oder Hupe betätigt.
Dann war alles gut.
Heute wollen sich die Prüfer selbst rein setzen um ja alles kontrollieren zu können.
Mag nicht immer und überall der Fall sein, nur wer weiß das schon vorher?
Ihr würdet überrascht sein, mit welchen banalen Fehler heute eine Plakette versagt wird.
Grüße
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- Steffen HZJ /GRJ79
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- Erisch
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Steffen HZJ 79 schrieb: Hi Zusammen ,
wenn bei vielen die AGR Klappe ein Problem macht , warum baut Ihr sie nicht einfach aus ?....
Oder geht das bei euch nicht ?
MfG Steffen
Der selber schraubt .
Steffen, das geht bei den meisten PU nach 2005 nicht mehr.
Da hängen so viele Sensoren dran, deren Signale im Programm der Steuerung verarbeitet werden.
Es müsste ein komplett anderes Mapping aufgespielt werden
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