Frage Was neues muss her...

Hi Martin,
ich meinte, dass im Fall einer starken Verschränkung, bei der ein Rad ganz eingefedert ist und das andere den Bodenkontakt verliert. der Gummibalg auf der nicht belasteten, freischwebenden Seite überstreckt wird und so auseinander gezogen wird, dass er das nicht mehr aushält.
Solche Strecken auf Gebirgsstraßen mit sehr tiefen Auswaschungen musste ich 2010 noch in den Karpaten passieren und war in der Situation froh, am Toyota das relativ weiche OME Fahrwerk ohne Einschränkungen bei der Verschränkung zu haben.

Gruß, Bernhard

Bernhard....wenn man solche Fahrten vor hat und Bälge eingebaut hat, dann kann man auch noch sogenannte "Fangbänder" nachrüsten. Die verhindern, das die Bälge übermäßig gestreckt werden.

Hi Mickel,
so Fahrten hat man nicht vor, die passieren, wenn man die Hauptstraßen verlässt, jedenfalls im östlichen Europa
Aber das wars, die Fangbänder. Das habe ich auch schon an anderer Stelle gehört
Irgendein Hersteller hat auch die Option, dass die Luftbälge oben nicht verschraubt sind und einfach aus der Halterung flutschen können. Auch das schützt vor dem Abreißen.

Gruß, Bernhard

Mickel schrieb: Bernhard....wenn man solche Fahrten vor hat und Bälge eingebaut hat, dann kann man auch noch sogenannte "Fangbänder" nachrüsten. Die verhindern, das die Bälge übermäßig gestreckt werden.

Solche Bänder hatten früher die Alfa Romeos, sonst wären beim hoch heben die Schraubenfedern rausgefallen

danke fuer die Tipps...werde mich mal nach den Fangbaendern erkundigen...das mit den nicht nach oben befestigten Luftbaelgen habe ich auch schon gehoert. Jedoch hat man mir gesagt, dass nach dem "rausrutschen" es passierten kann, dass die Baelge nicht wieder richtig in die Ausgangspositione zureck flutschen...

Also mal ehrlich eine LuFe die den "Ausfederweg" so begrenzt,
dass sie Schaden nehmen würde, oder dass man den Ausfederweg durch Fangbänder begrenzen muß,
kann doch nicht ernsthaft ein Gutachten bekommen haben.

Würde ja bedeuten, dass man beim simplen Radwechsel schon den Luftfederbälgen schaden würde.
Ist ja eine ähnliche Situation wie bei starker Verschränkung im Gelände.
Oder wenn der PU in der Werkstatt zum Service auf die Hebebühne kommt.

Oder anders gefragt, wer von den vielen Leuten hier hat bei seiner verbauten LuFe Fangbänder dran?

Ich glaube hier wird was verwechselt.
Mal von solchen italienischen Exoten abgesehen,
haben Offroad-Fahrzeuge im Ralley-Sport Fangbänder
um bei Federbrüchen kapitale Schäden an der HA
und am Antriebsstrang zu verhindern oder zu mindern.

Und das LuFe oben nicht befestigt wurden,
davon ist Goldschmitt doch offensichtlich längst abgekommen.

Weil ich für dessen Teil der Diskussion verantwortlich bin, nur noch ganz kurz:
Mir hat 2001 der Fachmann von Goldschmidt klar gesagt, dass die Luftfedern für den Offroad Betrieb nicht brauchbar sind, aus den genannten Gründen. Daher habe ich damals das OME Fahrwerk gekauft. Ich habe gefragt, weil sich das ja mittlerweile geändert haben kann :
Die Fangbänder finde ich auch nicht sinnvoll.

Extreme einseitige Belastungen kommen im normalen Straßenverkehr vermutlich nicht vor, aber können auch in Europa passieren, wenn man die üblichen Straßen verlässt. Bei meinem Beispiel waren wir an einem Samstag noch ganz problemlos auf Waldwegen einen Berg in den Karpaten hoch, teils Lehm, teils Schotter, teils Schlaglöcher, Flußdurchfahrten, .... haben dort oben übers Wochenende gecampt, es gab heftige Gewitter und starken Regen und ab Montag 6 Uhr waren 6x6 Forstfahrzeuge unterwegs um die vorm Wochenende geschlagenen Bäume ins Tal zu fahren. Wir mussten den gleichen Weg wieder runter und der Toyota hat nicht nur einmal auf 2 bis 3 Rädern jongliert, wobei er dann auch gelegentlich diagonal von einer Seite auf die andere gekippt ist und damit spürbare Schläge auf die Federn erfolgten. Das erinnerte durchaus an Tracks in Australien.

Bernhard

So nun geht's weiter mit der Wohnkabine.

Wie schon in einem anderen Fred angekuendigt, waren wir bei X-Vision. Hier das Resultat:
Eine Laengsschlaefer mit Klappdach...

Wir moechten gerne drei Schlafplaetze. Wie man jedoch in der pdf Datei gut erkennen kann ist der dritte Platz auf der Dinette kaum jemandem zumutbar. Die Hoehe betraegt nicht mal 40cm und man hat ein Sarggefuehl...

Nun sind wir am Ueberlegen, ob wir nicht auf einen Querschlaefer umsteigen, der dann innen 195, anstatt der 180cm, breit ist, dafuer aber etwas flacher ist.
Da waere der dritte Schlafplatz vollwertig
Der Querschlaefer haette dann ein Pop-Up Dach und waere der X-Vision aus dem Sir Henry Fred aehnlich...

Habt Ihr Ideen oder Anregungen?

schau dir mal den grundriss an. bad ohne platzverschwedung

www.nomadevasion.com/evasion_model.html

Ein so eckiger Alkovenmacht keinen Sinn. Bei 45° sollte die Vorderkante etwa 30-40cm hoch sein. Damit hat man den maximal nutzbaren Innenraum.

@rudi
Die Alkovenhoehe ist 49cm, mit Dach dann 59cm. Klar ist zu hoch, aber das war unsere Vorstellung.
Besser 30cm Alkovenhoehe plus Dach dann 40cm. Das hatte uns auch Markus von X-Vision vorgeschlagen.
Wg der Breite haste natuerlich voll recht. Wir sind halt am Ueberlegen...wenn das Bad nicht waere koennten wir einen vollwertigen dritten Schlafplatz haben...
Der Ueberhangj ist sicher etwas laenger. Meine Ladeflaeche ist 178cm lang, die Kabine waere 200cm, also 22cm Ueberhang. Irgendwann kommt eventuell auch mal ein Doka (Kids...) in Frage, deshalb "nur" 200cm Laenge

@Dark111
jaaa.....hast recht, aber meine Regierung will eine extra Dusche. Ich bin ja Raumduschenfan

Laengsschlaefer mit Raumdusche waere die Loesung denke ich...

Viel Lebensraum bleibt in dem Entwurf nicht, vor allem, wenn alle drei Betten aufgebaut sind.

Ich würde die Küche auf die linke Seite packen. Dann wird das Bett unten zum Längsschläfer ohne Platzangst. Dann kann man zwar nicht mehr kochen, wenn das obere Bett ausgeklappt ist, aber damit kann man leben und atmen.

Wenn man dann in der Kabine sitzt, sind entweder die Sitzplätze nebeneinander, es könnte aber auch ein Sitzplatz vorne quer montiert sein. Da passen dann noch Batterie und Wassertank drunter, aber der geplante Doppelboden kostet einfach zu viel Platz. Und hinten quer könnte ein ganz normaler Camping-Klappstuhl als 4. Sitzplatz stehen. Als Tisch ein mobiler kleiner Alu Rolltisch oder Alu Klapptisch, der auch draußen genutzt wird.

Toilette und Dusche sind nicht wirklich gut erreichbar, wenn das Bett unten belegt ist. Aber vielleicht kann man eine Schiebe- Falt- o. ä. Tür an die Sanitärzelle setzen.

Die hohe Frontpartie muss optisch und aerodynamisch entschärft werden, um brauchbar auszusehen und akzeptable Verbrauchswerte zu ermöglichen. Das ist weder eine flache Kabine mit Aufstelldach, noch eine hohe Kabine mit Stehhöhe. Das ist irgendwas dazwischen und verbindet die Nachteile beider Systeme.
Wo ist das Dach denn angeschlagen?
Bei der Alkovenhöhe müßten unter das Bett mindestens 15cm Kleiderfach passen.

Das sind so meine spontanen Gedanken.

Viele Grüße, Bernhard

Mich würde mal interessieren, wo lasst ihr denn eure Klamotten/Utensilien? Da ist ja kaum Stauraum

@Bernhard: der Lebensraum bei aufgebautem 3 Bett ist uns nicht wichtig. Hauptsache man schlaeft bequem.
Wg der Hoehe hast Du recht, die Kabine muss flacher werden.
Ich dachte den Wassertank unter dem Doppelboden unterzubringen 85breitx60langx20hoch. Da bleiben nach vorn hin noch circa 85x30x20 frei.

@Rudi: 190 Aussenbreite (also wie auf der Skizze) und vielleicht 220 Aussenlaenge? Da ja jetzt der neue Ranger Doka auch in Europa zu haben ist waere das eine Variante...da waere die Gewichtsverteilung dann guenstiger. Ist zwar Zukunftsmusik, aber ich will die Kabine doch schon sehr lange fahren!

@Volker: unter den Sitzbaenken ist schon ordentlich Platz. Dann ist noch der 23cm breite Kleiderschrank neben dem Bad. Den koennte man mit seitlichen Klappen ausstatten und da geht dann auch noch was rein.

Zusammengefasst:
Pop-Up Laengsschlaefer mit Aussenmassen 190breitx220lang und 30cm Alkovenhoehe. Kabinenhoehe 130cm + 10cm Dach = 140cm Gesamtkabinenhoehe.

Da kommt die Kombi PU+Kabine auf 230cm...

Hoert sich nicht uebel an...nur das dritte Bett...wohin damit

Hi
Mir wäre der Zwischenboden bei einer so kleinen Kabine
auch zu viel. Mann muß dann schon ganz schön hoch bauen
Ansonsten finde ich die Kabinengröße gut, ich baue ja gerade etwas ähnliches
Bei mir wird der Alkoven incl. Klappdach 40cm hoch
Eine Schräge hinten wie von BiMobil vorgeschlagen bekommt meine Kabine auch.
Das würde bei deiner auch prima passen und das Raumgefühl deutlich verbessern

Ich kann mir vorstellen das die Nasszelle in so einem kleinen
Raum bedrückend wirkt
Ich würde mich nicht wohl fühlen wenn ich bei schlechten Wetter
mal in der Kabine sitzen will/muß und auf die Wände der Zelle schaue