Frage lose Spannschlösser

Loctite o.ä. ist ja nix für Leute die ihre Kabine regelmäßig rauf und runter machen.

Bei mir kommen als Sicherungen normale Muttern zum Einsatz.
Hat sich bis lang bestens bewährt. Kein Nachspannen notwendig.
"Flügelmuttern" wäre für mich nicht unbedingt ideal, da die hinteren Spannschlösser von außen ereichbar sind
und somit von jedem "Spannschlossklauer" auch ohne Werkzeug manipuliert werden können.

Am unteren Teil des Spannschlosses aufgeschraubt, brauchts auch keine Muttern mit Linksgewinde.

Über die versch. Ausführungen und Traglasten haben wir hier ja schon ausgiebig gesprochen.

Also bei mir hat dies bisher sehr bewährt!
dreht sich nicht mehr auf. Aber ein Nachspannnen nach dem Aufsatteln ist wohl imm nötig, da die Kabinen "sich ja noch richtig hinlegt"

@ 111 Dark

Also ich hab mich mit Links- / Rechtsgewinde nicht großartig beschäftigt.
Weiß nur, dass ich an allen 4 Verspannungen mit Flügelmuttern kontern kann.
"Sss geht halt !"

Wünsch Dir noch nen schönen Sonntag

QuestMan schrieb: ... von jedem "Spannschlossklauer" auch ohne Werkzeug manipuliert werden können.

" Gib Spannschlossklauern keine Chance !"

Arbeitspferd schrieb: " Gib Spannschlossklauern keine Chance !"

wem ist tatsächlich schon einmal ein Spannschloss gestohlen worden ?? :

Hallo Expert Border,

ist das HT-Rohr Dein Abwassertank??

Gruß

gebi

Meine Spannschlösser liegen vorne ganz frei, und hinten müßte man sich bücken - in 12 Jahren hatte da noch keiner die Finger dran!

Hallo gebi,

ja. so ist es!
früher war der in U-Form rund um das Reserverad; auf Grund der neuen Größe geht das aber nicht mehr.

Mir gefällt die Flügelmutterlösung im Moment am Besten! Was ich aber nie machen würde ist die Kabine mit dem Rahmen verbinden. Ich hätte Angst mir die Kabine zu zerreissen. Entweder Pritsche und Kette/Stahlseil oder Rahmen und Spanngurt. Irgendwie muß sich die Fuhre ja verwinden können. Derzeit hab ich hinten Gurte am Rahmen und vorn Ketten an der Pritsche. Werd aber versuchen beim nächsten Aufsatteln 4x auf die Pritsche mit Gurten zu gehen. Hab da neue Ideen. (In der Hinsicht Danke an Volker für die Inspiration)

stein1101 schrieb:

Genau so. Loch rein Splint durch und gut ist. Da geht nichts mehr auf.

111Dark schrieb: Entweder Pritsche und Kette/Stahlseil oder Rahmen und Spanngurt. Irgendwie muß sich die Fuhre ja verwinden können.

Hey,
glaubst du das sich mit Spanngurt die Fuhre mehr verwinden kann als mit ner Kette/Spannschloss?

111Dark schrieb: Hab da neue Ideen. (In der Hinsicht Danke an Volker für die Inspiration)

Die würden mich auch interessieren... Ich hab derzeit auch hinten Gurte und vorne Spannschlösser (mit Splinten), aber so die ganz richtigen Gurte hab ich noch nicht gefunden-schmal, kompakt und doch stabil müßten sie sein...

Gruss
luki

So ist es. Die Kette ist starr. Jeder Gurt gibt nach. Meist um die 5%.

www.motomove.de/produkte/bilder/gurte/etikett-1.jpg

Ist nicht viel aber besser als nix. Das gleicht wenigstens etwas aus.

Meine neue Idee ist zu kompliziert zu beschreiben. Im Prinzip geht es darum die Gurte in die vorderen Ösen einzuhängen wo sie dann einen geraden Zug nach hinten bewirken. Durch die hintere Öse gefädelt und dann mit den Ratschen verspannt. Das sollte tolle Winkel erzeugen. So kann ich hinten endlich vom Rahmen weg. ggf. fädel ich auch nur durch die vorderen Öse durch und schlage die Kabine vorne auch noch an. Das wären dann insgesamt zwei Gurte. Eine für je eine Seite. Im Kopf sieht das toll aus. Muß halt mal probieren ob es in der Realität auch geht.

Hey,

na ja... wie du schon sagst: Viel ist das nicht und vor allem ziehst du beim zuratschen schon den größten Teil der Dehnung aus dem Gurt.

Deine Idee ist wirklich zu kompliziert zu Beschreiben. Kannst ja mal ein Bild davon machen...
Welche Gurte verwendet ihr denn so?

Gruss
Luki

111Dark schrieb: Meine neue Idee ist zu kompliziert zu beschreiben. Im Prinzip geht es darum die Gurte in die vorderen Ösen einzuhängen wo sie dann einen geraden Zug nach hinten bewirken. Durch die hintere Öse gefädelt und dann mit den Ratschen verspannt. Das sollte tolle Winkel erzeugen. So kann ich hinten endlich vom Rahmen weg. ggf. fädel ich auch nur durch die vorderen Öse durch und schlage die Kabine vorne auch noch an. Das wären dann insgesamt zwei Gurte. Eine für je eine Seite. Im Kopf sieht das toll aus. Muß halt mal probieren ob es in der Realität auch geht.

Verstehe ich das richtig?
Im Prinzip willst Du nur einen Gurt pro Seite nehmen?
Würde ich nicht machen.
Selbst wenn die Gurte genug Belastung aushalten.
Ob das noch eine "korrekte Ladungssicherung" ist?

QuestMan schrieb: Im Prinzip willst Du nur einen Gurt pro Seite nehmen?
Ob das noch eine "korrekte Ladungssicherung" ist?

Das hatte ich bei meiner vorigen Kabine (Knaus Traveler XF) serienmäßig auch so; wo ist das Problem?
jeder der beiden Gurte hatte eine Tragkraft von mehr als 1 to und war so befestigt:

mit Haken eingehängt vorne auf Befestigungsschiene auf der Pritsche, dann war ein weiterer Haken (gleitend am Gurt) in der Öse auf der Kabine vorne eingehängt; Gurt lief dann mit Ratsche dazwischen zur zweiten Öste auf der Kanbine (wieder gleitender Haken) und letztlich zur Rundöse am Pritschenboden.





Durch diese Befestigung war meiner Ansicht nach eine sehr gute Elastizität der Kabinenbefestigung gegeben, die sowohl der großen Kabine als auch dem Fahrzeug gut getan haben. Trotz zahlreichere Ausflüge abseits der befestigten Straßen waren nach 5 Jahren keine Beschädigungen am Rahmen feststellbar (und die Kabine war ja nicht gerade ein Leichtgewicht )



Auch der TÜV war mit dieser Befestigung sehr zufrieden.

Bei meiner kleinen und leichten GEOCAR ist das jetzt anders; die ist ja von der Konstruktion als Monocoque schon viel elastischer; am vorigen Fahrzeug hatte ich sie auf der Ladefläche vorne verschraubt, hinten mit Spannschlössern. Jetzt habe ich vorne Niro-Bügel an der Pritsche befestigt, an denen die Kabine (etwas beweglich) verschraubt ist, und hinten Spannschlösser auf die Stoßstange.
Für den Sahara-Einsatz werde ich vorne noch zwei Ratschengurte auf den Rahmen anbringen, damit bei der doch erheblichen Belastung, insb beim Dünenfahren vorne nicht alles an der Pritsche hängt.

Ich bin ja was Kabinen betrifft noch grün hinter den Ohren und habe keine Ahnung wie mich die Befästigung am PU noch ärgern wird
-aber was hat der TÜV mit der Kabine zu tun : :

Lasyx schrieb:
-aber was hat der TÜV mit der Kabine zu tun : :

Wenn die Kabine breiter ist als das Fahrzeug, gilt sie nicht mehr als Ladung und muss eingetragen werden (zumindest in Ö); außerdem kann der Eintrag als WoMo versicherungs- und steuermäßig interessant sein.

Ob das Ganze noch als Ladung durchgeht, wobei noch nicht ausjudiziert ist, ob dazu auch die Spiegel mitzählen; meist wird dabei auf die im Fahrzeugbrief eingetragene Fahrzeugbreite abgestellt);

siehe auch:http://www.wohnkabinen-magazin.de/component/kunena/55-vw/90638-amarok-und-kabine-geht-das.html?limit=25&start=50#104769

Martin

Ahh..OK.
Eingetragen ist unsere Kabine bereits,ich dachte nur gerad,daß ich bei jedem TÜV Besuch die Kabine mit schleppen muß

QuestMan schrieb: Verstehe ich das richtig?
Im Prinzip willst Du nur einen Gurt pro Seite nehmen?
Würde ich nicht machen.
Selbst wenn die Gurte genug Belastung aushalten.
Ob das noch eine "korrekte Ladungssicherung" ist?

Die Frage hab ich mittlerweile aufgegeben. Halten wird es (unter Vorbehalt. Muss es mir erst noch ansehen). Rechtlich sind 90% aller Kabinen nicht richtig gesichert. Meine inklusive. Nach vorne sitzt sie beispielsweise nur formschlüssig mitttels eines Distanzbalken.

ich habe die gleiche Lösung wie stein1101 und die hält meine Tischer Trail 200 zuverlässig.
Ich denke, daß Tischer dieses System generell bei allen Kabinen verwendet (das weiß ich aber nicht genau) und dieses TÜV zertifiziert ist.
Gruß Kotu