Frage Absetzkabine f. Amarok sc

Hi Jürg!

Kann einfach nicht glauben, dass ein Toy besser sein soll als ein durchdachter Deutscher Wolf!! Muss mich noch mit diesem Gedanken anfreunden


Dank an dich


mike

mike1000 schrieb: Hi Jürg!

Kann einfach nicht glauben, dass ein Toy besser sein soll als ein durchdachter Deutscher Wolf!! Muss mich noch mit diesem Gedanken anfreunden


Dank an dich


mike

Ob der Toyo nun besser oder schlechter ist weiss ich nicht und das ist zweitrangig! Aber Fakt ist, das er weltweit viel öfter eingesetzt wird und deshalb die Ersatzteilversorgung wohl einfacher ist! An den Dingern schrauben auch die kleinsten Hinterhofschmieden rum und kennen sich aus!

mike1000 schrieb: Hi Jürg!

Kann einfach nicht glauben, dass ein Toy besser sein soll als ein durchdachter Deutscher Wolf!! Muss mich noch mit diesem Gedanken anfreunden

mike

Als Österreicher diese Lobesworte aber die Asiaten denken schon über 30 Jahre nach da haben die in Wolfsburg erst angefangen! Es hat keiner geschrieben was besser ist , sondern für dein Vorhaben besser geeignet! Die Möglichkeit auf ein Toyota Ersatzteil in Afrika z.B. sind so groß das sogar eins von meinen eigenen Autos dabei sein könnte!

Lieber Bernhard!

Dein Beitrag hat mir auch wieder einiges weitergeholfen. Die Entscheidung ist wirklich nicht einfach. Bezüglich des Untersatzes müssen wir hier in Österreich auf das zul. Gesamtgewicht achten. Wir dürfen mit unserer üblichen Fahrlizenz der Gruppe B nur bis 3500kg. Ges. Gewicht lenken. Darüber hinaus ist eine andere Lizenz der Gruppe C nötig die ich auch nicht bereit bin sie nachzumachen. Also bleiben nur ein paar Fahrzeuge für mein Vorhaben über. Wollte eben als Europäer an der Deutschen Qualität festhalten. Nach den vielen Beiträgen in unserem Forum geht der Gedanke in Rauch auf. Und die Realität schlägt zurück. Bin derzeit an einem Punkt angelangt wo ich nicht weiter weiß.

Aber dennoch danke für deinen ausführlichen Beitrag


Gruß mike

[quote="mike1000"

Hab die Breite meine Kabine bereits auf 2100mm mit einem Überstand hinten von ca 500mm reduziert um noch genug Platz im Inneren zu haben. Ein Doppelbett, Tisch mit zwei Sitzmöglichkeiten, Dusche, WC, das wars. Kocher und Abwasch ist mobil.
mike[/quote]
Bei einem SK und eine Kabine mit dieser Grundfläche und der kargen Einrichtung bleibt dir noch viel Platz für den Transport von Waren aller Art!!!

Servus Rudi!

Von Sensoren beeinflussen halt ich auch nichts sowie vom angeführten Beitrag! Dein Argument mit der Elektronik ist sicherlich ein Fakt. Aber haben die Toy nicht auch eine irre Elektronik drin. Was mach ich mit der dann wenn die spinnt??
Ich werde in den nächsten Tagen an VW Nutzfahrzeuge schreiben und folgend Punkte anführen:

1, Dieselverträglichkeit in zB Afrika (Wasser , Schmutzanteile, Schwefelanteile)
2, Wie sieht es bei der Garantie aus
3, uneingeschränkt für alle Kontinente einsetzbar ( offroad und auf der Straße)
4, müssen Umbauten vor der Reise unternommen werden
5, Welchen Vorschlag können Sie machen um dieses Vorhaben ohne grobe Probleme zu bewerkstelligen

Vielleicht habt Ihr Ideen die diesen Fragebogen erweitern könnte.


Liebe Grüße


mike aus Wien

Hallo Mike,
rufe doch einfach mal den Herrn Christ an (von Allrad Christ)
Der sitzt in Österreich, ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der Allrad- und Fernreisebranche, kennt die in Frage kommenden Fahrzeuge genau, kennt viele Reisefans, hat immer mal wieder gebrauchte Fernreisefahrzeuge, bietet für seine Fahrzeuge einen weltweiten Ersatzteilservice, .....
www.allrad-christ.com

Versicherung und Steuer:
Eine faire KFZ Versicherung läßt den Vertrag kostenlos ruhen, sobald du den von der Police abgedeckten Bereich verlassen hast.
Dieser Tipp ist vermutlich leicht illegal, aber spart Geld:
Wenn du einen Satz Ersatznummernschilder mitnimmst und diese nach dem Grenzwechsel montierst, kannst du die originalen nach Hause schicken und das Fahrzeug zu Hause abmelden lassen.

Du benötigst eine Langzeit Auslandskrankenversicherung, denn die normalen Versicherungen decken nur eine übliche Urlaubszeit ab.
Ob die heimische Versicherung weiterlaufen muss, ob eine Anwartschaft reicht, hängt von den Bedingungen ab. Rücktransport und Unfallversicherung halte ich auch noch für wichtig.

Wegen des Carnet de Douane bin ich ADAC Mitglied geworden, die zahlen weniger. Die Zollbürgschaft lief über meine Bank.

Was das Fahrzeug angeht, halte ich den Gebrauchtkauf eines KFZ mit max. Euro 3 für sinnvoll. Oder du kaufst im Ausland und machst auch dort die Zulassung. In manchen bekommst du den HZJ für den halben Preis, allerdings auch ohne Euro X Wenn du persönliche Sachen mitnehmen willst, kannst du auch hier eine Kabine kaufen und ausbauen, die dann per Container zum Starthafen schwimmt. Ich habe von Reisenden gelesen, die sich ihren HZJ in Australien gekauft haben und dann mit australischen Nummern auf die lange Tour zurück nach Europa gegangen sind. Wenn du hier nachweisen kannst, dass der Auslandsaufenthalt über ein Jahr gedauert hat und du das Fahrzeug auch über ein Jahr besessen hast, ist das Umzugsgut und wird zugelassen. Das war jedenfalls noch 2005 so in Deutschland.

Gruß, Bernhard

mike1000 schrieb: Ein Doppelbett, Tisch mit zwei Sitzmöglichkeiten, Dusche, WC, das wars. Kocher und Abwasch ist mobil.

Das ist im wesentlichen das, was ich auch auf meinen 2,25 qm + Alkoven hatte. Allerdings ohne Dusche.
Und genau die würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen.
Wenn es warm ist, kann man draußen duschen, wenn es kalt ist, will man nicht innen Duschen, weil man sonst mit der Feuchtigkeit zu kämpfen hat. Zudem muss man eine Menge Wasser mitschleppen und evtl. auch erstmal warm machen.

Bei meinen ersten Überlegungen war eine Dusche auch ein must-have. Nach Gesprächen und Lesen in diversen Foren hatte sie dann keine Priorität mehr.
In der Praxis hat sich bei mir der schwarze Wassersack in der Sonne oder Wasser in der Kabine warm machen und mit Waschlappen waschen bestens bewährt.

mike1000 schrieb: Bin derzeit an einem Punkt angelangt wo ich nicht weiter weiß.

Kauf dir einen Nissan Navara DK und dazu meine Kabine und alles ist gut

Mr_Proper schrieb:

mike1000 schrieb: Bin derzeit an einem Punkt angelangt wo ich nicht weiter weiß.

Kauf dir einen Nissan Navara DK und dazu meine Kabine und alles ist gut

Wäre auf jeden Fall nee gute Option
und einen Doppelkabiner wüsste ich auch schon

Liebe Mitglieder!

Hab heute an VW folgenden Text geschrieben.

Sehr geehrtes Amarok Team!

Nach langem Suchen nach einem geeigneten Model für eine Weltumrundung bin ich auf das Modell Amarok gestoßen. Als langjähriger VW Fahrer hab ich mich natürlich auch in den einschlägigen Unterlagen schlau gemacht.
Ich würde sehr gern im heurigen Herbst einen SC Diesel bestellen. Diesen mit einer Wohnkabine mit ca. 700kg Nutzlast bebacken und quer durch die Welt reisen wollen.
Dazu habe ich noch folgende Fragen:
1, Ist das Auto ohne Umbau dafür geeignet?
2, Sind die Garantieleistungen Weltweit vorhanden?
3, Besteht eine Dieselverträglichkeit in zB Afrika (Wasser , Schmutzanteile, Schwefelanteile)
Und uneingeschränkt für alle Kontinente einsetzbar ( offroad und auf der Straße)
4, Welchen Vorschlag können Sie machen um dieses Vorhaben ohne grobe Probleme zu bewerkstelligen

Ich möchte Sie mit anderen Detailfragen jetzt noch nicht belasten, da es notwendig ist vorweg die grundlegendsten Fragen zu klären.

Ich danke für Ihre Bemühungen


MiXXXX XXXX
Gruß aus Wien



Bin gespannt wann die Antwort kommt und was drin steht!


Bis bald

mike

Auf die Antwort bin sicherlich nicht nur ich gespannt

Bin gerade mit Kabine und Hänger unterwegs gewesen und habe die Aufsteckspiegel vergessen! Das ist beim Fahren nix, Also genau überlegen, obs wirklich 2,10m Breite sein müssen.

2003 haben wir unseren Toyota HZJ79 mit festem Aufstelldach-Umbau von Innovation Campers nach Australien verschifft und sind dann knapp 1 Jahr damit auf fast allen Offroad Tracks gewesen, die der Kontinent bietet. Ähnlich wie Innovation Camper baut auch Custom Campers, sein ehemaliger Mitarbeiter. Schau dir die Kisten mal an. Alu-Sandwich, Durchgang zu den Fahrersitzen, containertauglich.
Unsere Kabine war viel zu schwer, wir waren mit bis zu 4t unterwegs, da war der Motor überfordert. Auf Dünen und im Sand waren wir meist in der Untersetzung. Das haben wir mit Einbau eines Turboladers korrigiert.
Auch einige speziell für das Fahrzeug gebaute Zusatzteile haben versagt, weil die deutschen Hersteller die Belastungen unterschätzt hatten. Der im Rahmen eingebaute Wassertank bekam Risse, weil er falsch aufgehängt war. Der 160l Diesel Zusatztank bekam Risse, weil die Befestigung im Rahmen nicht flexibel genug war. Die OME Dämpfer waren schon nach 5000km hin. Die in D vorgeschriebene Wegfahrsprerre mit Alarmanlage war nicht rüttelfest genug und stoppte uns mit einem Kabelbruch, zum Glück nicht auf einer Piste im Nirgendwo, sondern an einer Kleinstadtampel. Der Werkstattmensch sagte dazu nur 'Put that rubbish out!'

Wenn ich die Tour heute noch mal machen würde, oder eine andere nach Südamerika, Namibia, durch die Mongolei, nach Indien oder sonst wo hin, wäre meine Entscheidung klar:
Unsere Four Wheel Wohnkabine hält so was aus. Der Ranger oder in ein paar Wochen der Navara nicht. Daher gibt es 2 Möglichkeiten:
Für die Tour würde ich einen gepflegten gebrauchten HZJ79 von 2000 bis 2003 mit maximal 200000km kaufen, Verschleißteile erneuern, Getriebe tauschen (das hat sich als schwache Stelle herausgestellt) meine Wohnkabine draufstehen, sinnvoll befestigen, je einen zusätzlichen Wassertank und Dieseltank in den Rahmen bauen, einen Turbolader reinsetzen und losfahren. Oder ich würde nur die Kabine rüberschippern und in Australien einen 79er mit der V8 Maschine kaufen. In Südafrika gibt es die übrigens auch.

Wenn ich aber ein Jahr in USA und Canada verbringen wollte, würde ich mir dort einen Ford, Dodge, ... PU gebraucht kaufen, eine gebrauchte Four Wheel dazu und beides nach der Tour mit zurück bringen, um sie hier anzubieten.

Fernreisen mit einem 3,5t Fahrzeug bedeutet, dass man sich aufs Wesentliche beschränken muss.

Dann gäbe es auch noch die Alternative des robusten 4x4 in Kombination mit einem ebenfalls robusten offroad-Wohnanhänger. Dann ist man mit 5t unterwegs, kommt aber schon wegen der Länge nicht mehr überall rum.

Bernhard

mike1000 schrieb: Hi Jürg!

Kann einfach nicht glauben, dass ein Toy besser sein soll als ein durchdachter Deutscher Wolf!! Muss mich noch mit diesem Gedanken anfreunden
mike

Die Realität kann unendlich grausam sein

In 2000, als wir uns noch nicht sicher waren, welches Fahrzeug für unser Australien Projekt sinnvoll ist, sagte mit der Mercedes Vertreter zum G: Tolles Auto. Aber für Touren in Australien, Afrika, Asien, Südamerika kauft man besser einen Toyota!"

Bernhard

als ein durchdachter Deutscher

VW hat ÜBERHAUPT keinerlei Ahnung von Pickups (gehabt) !!!!

Ich kann und werde keine Namen nennen, aber es gibt jemand in der Offroad-Szene, der den Volkswagenern erzählt hat wie ein PU auszusehen hat. Das Ergebnis als Erstlingswerk ist ja auch nicht übel. Beim Motor hat sich aber VW durchsetzen wollen.
Ein paar Testfährtchen durch die Atacama oder Antarktis können nicht jahrzehntelange gewachsene Erfahrung ersetzen. Und schon garnicht wie die Dauerwirklung einer Wohnkabine sein wird.
Liest man die PU-Historie waren die Amis die ersten, die flächendeckend PUs produziert haben. Von Anfang an recht groß, logisch. Und schon seit den 50ern gibt es auf asiatischer Seite den Datsun-Nissan als ersten Nicht-Ami-PU auf dem Markt.

Also ich halte die modernen Amarok,Ranger,Navara und co. nicht unbedingt für so eine Tour geeignet. Das kann gut gehen,muss aber nicht. Und alles kann zu längeren Aufenthalten bei irgendwelchen Ausfällen führen. Auf jeden Fall sollte man dann ein passendes Diagnosegerät mit auf die Reise nehmen!

Aber die Idee in Australien einen HZJ79 mit Camperaufbau zu kaufen finde ich auch keine schlechte Idee. Die haben immerhin innovative Ausbauten und Grundrisse. Und dann noch den V8 Leider muss man sich dann mit einem Rechtslenker anfreunden!

In der EU ist bei der Zulassung neuerdings egal, ob Rechts- oder Linkslenker
Beides muss zugelassen werden!

www.autoflotte.de/recht-links-und-rechts...n=AF‐RSS‐Nachrichten

BB

Wie bereits erwähnt ist es wohl wichtig das man ein entsprechendes Fahrzeug für sein Fahrziel auswählt. Ich habe mich ja über mehrere Jahre schlau gemacht welches Auto wohl das Beste sein könnte. Letztendlich kommt man irgendwie auf den HZJ. Dadurch das es dieses Auto schon ewig gibt hat man ausreichend Erfahrung mit ihm. Das mit der Zuverlässigkeit war ja auch in einem Zeitalter wichtig in dem es nur möglich war sich mit Buschtrommeln zu verständigen. Mittlerweile hat sich die Technik nicht nur in den Autos weiterentwickelt. Wenn ich heute irgendwo liegenbleibe nimm ich mein Laptop stöpsle es an ein Satellitentelefon an und google im Internet nach meinem Problem, welches ich ja vielleicht schon mit einem Diagnosegerät eingrenzen kann. Dann bestelle ich das Teil bei Amazon und lasse es mit per UPS einfliegen. Wenn nötig mit einem Monteur.
Was hilft mir das allerbeste Fahrzeug wenn ich liegenbleibe und die nächste Siedlung ist mehrere hundert Kilometer weg?
So ein Unternehmen bezeichnet man nicht ohne Grund auch Abenteuer.
Übrigens hat der Vermieter Britz in Australien neben Toyota eine weitere Automarke im Verleih. Ratet mal welche
Jürgen