Frage Kabine auf Daily 4x4 DoKa

Ja Rudi, im Prinzip ist das Eva-Modell die Außenform, die mir am meisten zusagt. Kleiner Staualkoven über dem hinteren Teil der Fahrgastzelle auch für Aerodynamik, Höhe max 3,20 in total. Für Afrika über dem Fahrer-/Beifahrersitz Dachkorb für Feuerholz oder Jelly Cans oder Wasserkanister. Hier für Europa soll natürlich nichts sonst auf das Dach, hier gibt es alles an jeder Ecke zu kaufen bzw. Verfügbarkeit ist planbar. Deswegen gefiel mir auch der Marostica von außen so gut.

Schlafalkoven mit (z.B Teilhubdach, nur so ein Gedanke) ist natürlich immer noch eine Variante, die in die Gedanken mit einbezogen werden muss aufgrund der begrenzten Längenmaße insgesamt.



Wenn es aber irgendwie geht, will ich das tunlichst vermeiden, da meine (schmerzfreie) Kletterfähigkeit bereits jetzt deutlich eingeschränkt ist und das mit den Jahren nicht besser wird. Auf einen Petra-Treppen (Bett-) Lift möchten wir verzichten
Eher vielleicht so:



Hubdächer öffnen für mehr Raumgefühl und bessere Durchlüftung. Wenn Öffnen nicht möglich oder erwünscht ist, dann trotzdem passable Stehhöhe im Schneckenhaus. Das geteilte Hubdach wäre nicht so schwer.
Der Dachbuckel ganz hinten sieht aber merkwürdig aus. Wozu ist der gedacht?
lg

Was uns jedoch grundsätzlich bei einer -wie auch immer gearteten - Alkovenlösung in den Sinn kommt ist: Die Verschränkung.
Was man so sieht im Netz, kann die Verschränkung ziemlich heftig ausfallen. Also müsste der Abstand zwischen Dach und Alkoven ziemlich groß sein. Wir haben jetzt ziemlich viel Platz gelassen, siehst Schei...e aus und wirkt kontraproduktiv in Sachen Aerodynamik. Deutlich weniger Probleme macht da ein Häuschen ohne Alkoven, da ist jedoch der Durchgang zum Fahrerhaus nicht "überdacht" und optisch gefällt es mir auch nicht so recht.



Wenn wir in der Eifel Gelegenheit dazu bekommen und passende Geländeoberflächen finden, wollen wir mal ein bisschen zur Verschränkung unseres Kleinwagen messen. Wenn nicht, dann irgendwo anders, wenn vielleicht nicht 20 Teilnehmer hinter uns warten.

Frage:
Wenn ihr schon mit einem Hubdach liebäugelt, warum dann nicht auch mit einem Hubbett?
Die Ideen von Marcus Haase finde ich da nicht schlecht.

www.off-road-schmiede.de

Hubbett ist auch eine Variante, die wir noch nicht aussortiert haben.
Vorteil, es kann "gemacht", das heißt mit Bettzeug am Tag unter der Decke gelagert werden und ist tagsüber nicht im Weg. (Je nach Raumhöhe heißt es aber unter dem Bett Kopf einziehen). Bettzeug kann problemlos auslüften.
Problematisch: Hebemechanismus kann kaputt gehen (in Afrika außerhalb der Zivilisation kann das ziemlich doof sein)
Nachteil: Wenn einer krank im Bett liegen muss (Und wir werden uns die ein oder andere Krankheit einfangen), blockiert dieses, weil unten, entweder die Sitzgruppe oder die Küche

Ich könnte mir vorstellen das die Verdrehung des relativ kleinen Rahmens nicht so viel sein wird
Ich finde die Variante mit dem Stummelalkoven auch am schönsten. Diese Zeltdächer, naja im Sommer heiss und im Winter kalt ....
Wolt ihr auch in der kalten Jahreszeit unterwegs sein?

Ich sag mal so: Sibirien ist nicht geplant. Jedoch, wenn wir mehr als ein Jahr unterwegs sein werden, bekommen wir alle Jahreszeiten. Und in der Wüste kann es nachts verdammt kalt werden und hoch in den Bergen auch.
Also: nicht erfrieren bis ~ -10° wollen wir schon berücksichtigen. Daher Schlafen/Wohnen mit geschlossenem Dach muss nicht nur aus Gründen der Sicherheit und Unauffälligkeit sondern auch wetterbedingt (Kälte, Sturm, Unwetter) möglich sein, Abstriche beim Komfort bei Kälte o.ä. ist ok, schließlich liegt unser Hauptaugenmerk nicht auf Eis und Schnee sondern auf Sonne und Wärme.

Defekte kann es immer geben, wenn man es rein mechanisch überbrücken kann, sollte es auch gehen.
Hubbett über Sitzgruppe blockiert ja nur diese, sollte jemand erkranken kann er auch dort sitzen oder liegen. Die Kopffreiheit wird nur wenig eingeschränkt. Siehe z. B. die Zirbenbox vom Schatzmeister.

www.schatzmeister4x4.at/das-zirbenwohnmobil/?mobile=1

sehr geil die zirbenbox, danke für den link

die hubeinrichtungen für die betten sind ja eigentlich teilweise relativ lowtech, ein gurtband wickelt sich auf eine welle, das sollte man mechanisch überbrückbar hinkriegen.

Der Innenausbau hat für meinen Geschmack etwas zu viel Sauna-Flair. Da könnte man aber andere Werkstoffe/Möbelholz nehmen. Wir haben jedoch nicht so viel Länge wie das vorgestellte Modell.
Bei der Außenhülle wollen wir kein Holz, das passt nicht zu unserem geplanten Einsatzzweck.

Für diejenigen, die es nicht wissen (Und die Anforderungen stehen in dem abgetrennten Fred-Teil, glaub ich)
das, was in diesem Kurzfilm zu sehen ist, planen wir auch - nur wollen wir uns mehr Zeit lassen und nicht gegen die Uhr fahren. Und eben mit einer Kabine, die sich zum Wohnen eignet hinten drauf (Nix Zelten daneben! ). Technik-so wenig wie möglich, so viel wie nötig.



Und speziell für den Jupp: So weit waren wir schon mal. Wir sind sehr froh darüber, einen von vielleicht 500 gebauten Dailys 4x4 ergattert zu haben, der war gebraucht, den konnten wir uns nicht konfigurieren. Den konnten wir nur nehmen, wie er war oder stehen lassen und weitere Jahre suchen, uns dann aber zusätzlich noch mit Ad Blue rumplagen.

PSKAU schrieb: Und speziell für den Jupp: So weit waren wir schon mal. Wir sind sehr froh darüber, einen von vielleicht 500 gebauten Dailys 4x4 ergattert zu haben, der war gebraucht, den konnten wir uns nicht konfigurieren. Den konnten wir nur nehmen, wie er war oder stehen lassen und weitere Jahre suchen, uns dann aber zusätzlich noch mit Ad Blue rumplagen.

Petra ich wollte nur sagen ,man braucht keine Bilder von Singlecabs und den Kabinen drauf diskutieren wenn ein Doppelkabiner vorm Haus steht ! Werde aber dazu nix mehr sagen!

Aber Jupp, jetzt sei nicht beleidigt. Die Bilder gab es nur mit Single-Cab. Und die Form gefällt mir halt. Ob die sich für unseren realisieren lässt und ob das Sinn macht oder ob es anders besser wäre, das diskutieren wir ja hier.
Es gibt halt ziemlich wenige Crew-Cabs von der Stange mit Kabinen drauf im Netz, die für uns in Frage kommen könnten bzw. Anregungen spenden.

Eine Kabine, die mir so richtig gut gefällt in Gesamteindruck (Sitzgruppe hätte ich gerne quer und nicht längs und noch andere Kleinigkeiten geändert), Ausstattung und Ausrüstung ist die von Uwe Hasubek. www.uwehasubek.de/daily-4x4/kabinenaufbau.html
Sie ist leider auch für einen Single-Cab geplant und gebaut. Sie ist leider nicht abnehmbar (wie ich es gerne hätte) und vor allem: Sie ist zu lang für unseren Kleinwagen. Und - auch ganz wichtig: Es ist zu befürchten, dass sie unser Budget sprengen würde.
Anschauen und bewundern darf ich sie aber oder Jupp? Peace

Petra mir kommt es vor wie wenn ich einen "günstigen" Doppelkabiner gekauft hätte und dann paßt da doch keine 260 Kabine drauf!

Die Doka ist ja so groß, dass man dort auch mit drehbaren Vordersitzen ein Wohn/Esszimmer einrichten kann.

Die Zirbenbox hatte ich nur als Modell für das Hubbett gedacht.

Schaut euch mal beim Haase das Hubdach auf dem älteren Toyota an, nicht sehr groß, aber alles vorhanden....

Also zur Hubbett Konstruktion hätte ich noch den Link zum Insulito im Womobox Forum . Das ist ein Antrieb über ein Getriebe einer Markise, selbstverriegelt und per Hand immer bedienbar.
Das einzige Problem bei der Sache ist, dass man morgens nach dem Aufstehen das Bett unter die Decke knallen muss, um unten zu Frühstücken. Das mit dem offen auslüften fällt dann weg. Das gefällt mir daran nicht. Ob das mit der Hinterlüftung oben so viel besser ist

www.off-road-schmiede.com/index.php/hubkabinen#

Die Treppenlösung finde ich ja Klasse! www.off-road-schmiede.com/index.php/iveco# , die letzten 2 Bilder

Nochmal zum Thema Verschränkung:
wenn man den festen Teil der Federlagerung nach vorne baut, bewegt sich die Kabine nicht so viel zum Fahrerhaus und der Spalt kann kleiner sein.
Gruß Markus