Frage PÖL Biodiesel Salatöl ect.

mmmhhh
da muß ich doch noch mal schnell checken

Getstern hab ich ne Rundreise gemacht durch die Discounter in der Region.
Und was soll ich euch sagen , alle waren sich beim PÖl Preis einig 1,15 Teuros pro Liter
DA macht das pölen dan auch nicht mehr soviel spass.

Grüsse aus dem Westerwald

Stefan

jep
bei uns auch

Ich fahre direkt zur Tanke... ist zwar mit 1,17 auch nicht gerade "günstig" aber innerhalb 3 Min getankt.....................

@ Huegelcamper
die nächste PÖL Tankstelle ist ungefähr 40 Km von uns weg das lohnt auch nicht.
Also werd ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen und die 15% Preiserhöhung schlucken.

Nur gut, das es keine Preisabsprachen in Deutschland gibt. Seltsam ist nur, das alles was man ins Auto kippen kann zum fahren, fast überall das gleiche kostet.

Grüsse aus dem Westerwald

Stefan

Huckepack schrieb: Mal ne technische Frage. Wann schüttet ihr das PÖL vor dem Tanken rein? Es soll ja erst das PÖL und dann der Diesel drauf. Angenommen, es sind noch ca 5 Liter Gemisch (1/3 PÖL) im Tank. Wenn ich jetzt ca 20 Liter PÖL bei mir vor der Haustüre reinkippe und dann ca. 1,5Km zur Tanke habe, kommt auf dieser Strecke noch Gemisch in der ESP an oder schon fast 100% PÖL?

moin,moin,
dein pöl kannste auch hinter her rein kippen,weil deine dieselpumpe immer mehr fördert,wie der motor verbraucht,der überschuß wird wieder in den tank gefördert,wo dann eine vermischung statt findet.

Noch eine Info: War ja am WE auf dem AMI Treffen in Ebenweiler, nette Gespräche auch über Diesel und PÖL. Bergaufbremser und Higtower sagen, Beimischung von 2Takt Öl in den Tank fördert die Schmierung von Einspritzpumpen und Düsen (Besonders die Kreiseleinspritzpumpen, die ja keine eigene Schmierung haben)! Ich hab da mal Gegoogelt und bin auf Beimischungen von 1:250 bis 1:600 gekommen. Manche behaupten in gewissen Foren Spriteinsparungen bis zu 1,5l!
Vielleicht hat von euch hier jemand noch Erfahrungen und Bergauf und Higtower melden sich auch noch!

Grüße vom Hügel


Stefan

Das wäre spannend zu wissen! Die Schmierung von reinem PÖL macht mir ein bisschen Kummer wg. der Dichtungen. Meine ESP machte erst mal einen nassen Fuss, zum Glück ist es nur die Deckeldichtung und nach 100% Diesel wars weg (habe den Umrüstsatz noch nicht eingebaut).

Ich hatte auch vor auf PÖL umzubauen, allerdings wurde mir abgeraten, da angeblich das Zeug bei längeren stehen ranzig wird und das nicht besonders gut für den Motor ist ausserdem wenn der Sprit nicht 100% i.O. ist kann es passieren das es Sporen enthält, die wiederum sind nicht besonders gut für die Einspritzpumpe. Klar das Sparpotenzial ist schon verlockend aber 100% PÖL ist mir zu gefährlich.

Ja, unsere modernen Dieselmotoren mögen das nicht so sehr. Bei meinem alten Ranger (und allen anderen alten Gesellen mit Vorkammer-/Wirbelkammerdiesel) ist das kein Problem.

100% PÖL ist auch bei modernen Motoren kein Problem! Ist halt ne Kostenfrage...... bei meinem wären es um die 1000.-€ ohne Einbau, bei modernen Motoren ist es noch ein bischen mehr... so um die 12-1300.-€ und das musste erts mal wieder reinfahren...... bei uns kostet an der Tanke Rapsöl mitlerweile 1,19 kenne aber auch Tankstellen bei denen der Stoff schon bei 1,27 liegt und da ist die Differenz einfach zu klein für einen kopletten u
Umbau

Grüße vom Hügel


Stefan

Hallo zusammen,
bis anhin habe ich die Diskussion um PÖL als Laie mit grossem Interesse gelesen und verfolgt. Nun bei der Kostenfrage angelangt, möchte ich noch einen Diskussionspunkt aufwerfen. Wie wäre es wenn man das alte Fritieroel (was ja auch aus Pflanzenöl besteht) reinigt (Filter und Schleuderreinigung) und dann als PÖL tankt und verbraucht? Gut die Anschaffungskosten der Reinigungsanlage und der Umbau des Fahrzeugs läppern sich schon zusammen. Dafür dürfte aber der Liter so auf max. 20 Cents kommen. Zulieferer für diese Art von Treibstoff dürften bei jedem Restaurant, resp. Catering-Service zu finden sein. Also ein Kollege und ich sind ernsthaft daran diesen Gedanken von Fachleuten prüfen zu lassen und umzusetzen. Wir haben für zwei Dieselfahrzeuge ca. 200 Liter Fritieröl im Monat zur Verfügung.
Also was meint ihr dazu?

Gruss Fourwheelandy

Es gibt Leute die tun das, aaber du brauchst das ganze Equipment, Platz, Zeit, hast die ganze Sauerei irgendwo im Keller/Garage. Und du bist für die Qualität des Ergebnisses selbst verantwortlich. Einmal zuviel Rückstände oder Wasser drin und dann hast du den Salat.
Wenn du jetzt einen alten MB 608D hättest und genug Zeit für den Spaß, dann ok, aber sonst lass es besser.

Hallo Holger
wir haben uns natürlich über deine Einwände auch schon Gedanken gemacht und dabei tatsächlich einen Anlagenhersteller gefunden, bei welchem auch die Qualitätsüberwachung des gefilterten Endprodukts eigebaut ist. Ich weiss so eine Anlage kostet bei uns ca. CHF 5'000.--. Platz und Zeit haben wir auch, es besteht sogar bereits ein Stahltank (Lebensmitteltank) welcher auf einem Gerüst in der Höhe steht. Das Produkt aus der Anlage ist also nicht von schlechterer Qualität als das handelsüblich PÖL. Bei einem Einsatz von total CHF 10'000.-- (inkl. Umbau der Fahrzeuge) teilt sich das Ganze erstmal durch zwei. Wenn ich die heutigen Treibstoffpreise anschaue, dann dürfte ich die Investitionskosten innert zwei Jahren herausgefahren haben. Mal sehen!!

Gruss Fourwheelandy

Fourwheelandy, Das Problem besteht darin, zumindest hier in D, daß die "Hersteller" von Frittenöl ect. 1. feste Verträge mit Entsorgungsfirmen haben, 2. Nach dem neuen Gesetzt der abgebende wenn nicht nachweislich in ein Entsorgungsunternehen abgegeben bzw. nachweislich Lebensmittel ist ( was ja altes Frittenöl nicht mehr ist, Mineralölsteuer anfällt ( seit Jan. 2008 )!!! Ab 2011 42cent je Liter!! Und bei einem Preisunterschied ( ohne Aufwand ) von z.Z. 13 cent / L kann ich locker zutanken.......... da rentiert sich kein Umbau ect. leider....... Dem Deutschen Staat sei Dank werfen wir unsere Kohle den Mieralölkonzernen in den Rachen bzw. der "Staat" verdient daran mit um irgendwelche fadenscheinige dinge damit zu finanzieren statt unsere Einheimischen Bauern zu unterstützen........ Meine "Rapsöltankstelle" baut selber an, presst es selber und verkauft es ab Hof.

Nicht vergessen verkürzte Ölwechselintervalle / Dieselfilter


Grüße vom Hügel


Stefan

Hallo Stefan,
danke für deinen Einwand. Daran habe ich nicht gedacht, denn noch haben wir dieses Problem nicht. Es gibt wohl viele Gaststätten die ihr Frittieröl mittels Firma entsorgen. Dafür müssen sie auch noch bezahlen. Nun wenn ich (wir haben dies bereits abgeklärt) dies gratis abhole entsteht eine klassiche Win Win Situation. Ich muss mich mal umhorchen, wann unser Staat auch hier in die Taschen der sagen wir mal erfinderischen Bürger greift.

Gruss Fourwheelandy

Wenn du da schon "abgeber" hättest wäre ja ne super Sache! Nur bedenke, daß von der Menge Öl, wenn es nicht ausschließlich zum Pommes frittieren genutzt wurde auch ne menge Tieriescher Fette bei der "Herstellung" übrig bleibt! 1. soll das ganze übelst riechen 2. denke an die Entsorgung!!

Aber bleib am Ball!!! Find ich gut!!!! Geh mal in entsprechende Foren, da wird auch viel über diese Art "Besorgung" von Pflanzenöl diskutiert und Erfahrungswerte ausgetauscht!

Grüße vom Hügel


Stefan

Stefan,
yo danke für den Hinweis, ich denke wir werden auch ohne tierische Fette beim Fahren eine Fahne wie ne rollende Frittenbude hinterlassen

Gruss Fourwheelandy

So ist es....... meiner riecht trotz 50:50 immer heftig nach Pommes

Hmm,

wenn ich mir die hier genannte Preise für PÖL so anschaue,
die Umrüstkosten und die evtl. notwendigen verkürzten Ölwechselintervalle dazurechne,
sehe ich keinen Vorteil mehr.
Das Risiko von Defekten mal noch nicht mit eingerechnet.

Wenn ich mal großzügig von 20Cent / Liter Ersparniss ausgehe und 25Tkm Jahrefahrleistung ansetze, sind das gerade mal 400€uro die ich mit meinem D40 weniger für den Treibstoff zahlen würde.
Wenn man davon die höheren Ölwechselintervalle abzieht und die Umwege um an die Pöltankstelle zu kommen ebenso, lohnt sich das für einen modernen Diesel nicht mehr.

Wie man sieht, habe ich hier noch nicht mal evtl. Unmrüstkosten eingerechnet.
Vom Verlust der Garantie wollen wir mal garnicht erst reden.