Frage Blaue Plakete und Dieselverbot

Ja ist schon erstaunlich oder eigentlich eine Frechheit (!) was hier in Deutschland so läuft !

Weil wir mit dem alten L200 nicht mehr in die Städte fahren durften, habe ich 2014 den neuen D-Max mit der aktuellen Abgas – Täääteräää gekauft.
Wenn man dem jetzt glauben soll, darf ich in 4 Jahren damit nicht mehr in alle Städte fahren und muss vermutlich noch extra viel KFZ Steuer bezahlen ??

Hip Hip Hurra!! Es lebe Deutschland, Europa und die Welt!!!

Weitere Kommentare erspare ich mir hier jetzt… .

Aber wie könnte man das Thema in den Griff bekommen?

Vorschlag:
Neuwagen werden zukünftig als billige Wegwerfartikel gefertigt, für kleines Geld vermietet und alle 4-5 Jahre „Energieeffizient“ in die Tonne geschmissen. Dann gibt es mit aktueller Plakette wieder einen neuen.

Man bräuchte doch bloß den Autoproduzenten verlässlich und klar vorgeben,ihre Produkte entsprechend auszurüsten.
Das Problem erledigt sich nämlich von allein-ohne den Bürger zu quälen.Denn die Euro6 sind ja im Kommen und werden
sich als Standard etablieren.Damit ist das Problem NOX dann vom Tisch.
Jaaaaa-aber dann kann man das ja nicht mehr als Druckmittel benutzen.Gerade noch rechtzeitig verliert man die
Geduld....und meint,den Bürger zu Etwas Gutem zwingen zu müssen.Wers schafft kriegt ja immer auch nen Orden....
Erinnert mich fatal an die "Veganerdebatte".
--Bin ich jetzt paranoide? --nee,ich merk bloß was,weil ich noch nicht tot bin.
Vielleicht bin ich ja jetzt schon auf der Liste als kritischer Geist?
Vorsicht,Vorsicht mit der Meinungsäusserung.
Grüße
Joachim

PS: ohne den Druck beim Feinstaub hätte ich vielleicht meinen teuren Rußfilter nicht so schnell einbauen lassen.
Aber andererseits war ich froh,dass es den gab,denn er macht mein Auto deutlich sauberer und das ist für mich Prinzip.Ein Nachrüst- NOX-Kat ist für mich auch ok-Ich finde es nur so anstrengend blöde,dass manche immer gleich ganz neue Fahrzeuge ordern müssen...was bitte ist denn das für eine volkswirtschaftliche Ökobilanz ????abgesehen von dem Stress und dem Ärger.
Wer bezahlt denn das alles wieder?

Stuttgart leidet unter einem völligem Verkehrsversagen der Politik, nicht umsonst Stauhauptstadt Deutschlands....

Ja,danke für die Erläuterung dazu! Seit Jahren ist die ungünstige Lage in Stuttgart bekannt.Daher auch die besondere Sensibilität.
Diesel sind sicher nicht die einzigen Emittenten von Schadwirkungen-müssen aber sauberer werden.Und das passiert gerade.Siehe Euro 6..
Vielleicht für Stuttgart nicht schnell genug.Ich finde es aber ungerecht ,wenn Wenigfahrer so behandelt werden,wie Vielfahrer.
Der Schlag mit dem Vorschlaghammer ist in der Politik scheinbar das Beste.Aber nur scheinbar.Vielleicht wird auch nur so hoch
"gepokert",damit alle erleichtert sind,wenn sie nur mehr bezahlen müssen....
Ich spekuliere zu viel.Allzu schnell melden sich immer die Eifrigen mit der schnellen Lösung.Stickstoff ist Pflanzendünger.Mit reichlich Wald kann man den ganz gut neutralisieren und Staub binden.Hat Stuttgart genug Ventilationsschneisen mit Wald? Ich weiss darüber nicht genug.
Hier im WOKA-Forum ist wohl klar,dass wir hier nicht die großen Stickstoffsünder sind.Der Anteil an Pickups bzw die Fahrleistung ist nicht bedeutend.
Grüße
Joachim

bb schrieb: Zum Plakettenwahnsinn:

Es geht jetzt ja auch gar nicht mehr um Feinstaub, Staub bei Bau- und Abbrucharbeiten, Holzkohlengrills, ..... In Essen kam das Thema schon vor Jahren mal auf, es gab sogar schon Vorschläge für Beschränkungen innerhalb der Zone. Das wurde den Politikern dann aber doch zu gefährlich und daher wurde die Diskussion schnell wieder abgewürgt.

Bernhard

Seit ein paar Jahren hat sich auf der Rückseite meines Grundstücks ein Baustoffhändler neu angesiedelt, zwischen einem Wohngebiet und einem Naherholungspark. Mal abgesehen von dem ständigen Lärm von deren Gelände, ziehen durch den massenhaften Umschlag von Schüttgut wie Feinsplit riesige Staubwolken durch die benachbarten Grundstücke. Für den Umschlag diente zunächste ein Uralt-Radlader mit entsprechendem Betriebsgeräusch und Rußausstoß. Dieser wurde nun durch einen neuen "modernen" Radlader ersesetzt. Dessen Betriebsgeräusch ist noch unerträglicher und der Rußausstoß nicht weniger.
Die zuständige Behörde, die ich erst mal mühsam ausfindig machen mußte, findet die Zustände ganz normal. Ich glaube, ich bin im falschen Film.

doch,Michael,Du bist im richtigen Film:
Ökologie funktioniert ohne Menschen ganz gut--Ökonomie klappt auch gut-ohne Menschen-...
Dazwischen bewegen wir uns irgendwie Genau das ist der Film.


Grüße
Joachim

Michael,
du bist im richtigen Film, auch wenn es manchmal ein Horrorfilm werden kann.
Die Fläche ist für diese gewerbliche Nutzung freigegeben, der Radlader fährt auf einem privaten Grundstück, außerdem gibt es für diese Fahrzeugklasse keine Verordnung über Abgase und Betriebsgeräusche, so weit ich weiß. Der Baustoffhändler hat eine Betriebsgenehmigung und selbst wenn bei euch irgendwann mal die Umweltzone kommt, hat er Bestandsschutz.
Vielleicht hätte sich damals gegen die Niederlassung des Baustoffhändlers klagen lassen, wenn dafür die Flächennutzungspläne geändert wurden, oder zumindest hätte es Auflagen geben können.
Im Ruhrgebiet gibt es viele Betriebe in direkter Nähe von Wohngebieten, die alle möglichen Gifte, Gase, Stäube, .... emittieren und keiner kann oder will da was dran ändern.
Betroffen von neuen Auflagen sind fast immer nur Gewerbe-Neuansiedlungen, Baustellen, Fahrzeuge, private Nutzer.
Hier mal Beispiele:
www.derwesten.de/staedte/essen/stadt-ess...-pcb-id10591036.html
www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/...e-altlasten-100.html

Wenn wir uns auf die Suche nach einer neuen Bleibe machen, werden wir versuchen, möglichst viele mögliche Probleme vorher abzuklären. Fluglärm, künftige Eisenbahntrassen, frühere industrielle oder gewerbliche Nutzung, genehmigte Nutzungsmöglichkeiten, Munitionsreste, Luft- und Bodenverseuchung durch industrielle Landwirtschaft in der Umgebung, ...........

Gruß, Bernhard

Nordcruiser schrieb: J..........Hat Stuttgart genug Ventilationsschneisen mit Wald? Ich weiss darüber nicht genug.
Hier im WOKA-Forum ist wohl klar,dass wir hier nicht die großen Stickstoffsünder sind.Der Anteil an Pickups bzw die Fahrleistung ist nicht bedeutend.
Grüße
Joachim

So als in jeder Hinsicht direkt Betroffener:

Stuttgart hat den Beinamen "Stadt zwischen Wald und Reben" nicht zu Unrecht,
wenn auch Grünfächern in der Stadtmitte recht rar gesät sind kann man mancherorts im Wald spazieren,
und ist dabei keine 1,5 km von der Stadtmitte entfernt.

Die Luftzufuhr sieht so aus, und da ich in der Düse wohne weiss ich dass es funktioniert:



Wenn ich an meine Jugend zurück denke, hat sich seither die Luftqualität nur verbessert,
und die derzeitige Darstellung ist künstliche Dramatisierung der Lage.
Natürlich ist die Verkehrssituation eine Katastrophe,
wenn man schon zu verkehrsarmen Zeiten alle 200m an einer Ampel für 10-20s anhalten muss.
Die bergige Lage tut ihr Übriges. Ich überlege mir jede Fahrt dreimal weils einfach nur nervend ist.
Der ÖPNV ist zu Hauptverkehrszeiten an seiner Belastungsgrenze angekommen,
zumal er die die Bautätigkeiten stark behindert wird, aber wir kommen dann 4 min schneller nach Budapest,
was ich aber wohl nicht mehr erleben werde.


Gruss Bernd

@Hallo Bernhard,
Was meinst Du,warum es uns immer nach Norwegen zieht: kein Fluglärm,sauberes Wasser und zwar viel davon,saubere Luft,und zwar viel davon,Stille ,wenig Leute,Wald,und zwar viel usw...Keine Ampeln,wenig Verkehr usw...Also: mehr Landschaft,als Verwandtschaft .Wenn meine Frau nicht so krank wäre,wär ich schon längst dort. Obwohl,ich habe gehört,dass die Altersbetreuung dort besser ist als in D-Land... Man muss nur mit der Einsamkeit zurecht kommen,und damit,dass Dieselfahrzeuge dort langsam auf der Streichliste stehen... Das gilt wohl für die großen Städte...aber das hatten wir ja schon.Wenns gar zu toll wird,hauen wir vielleicht doch noch ab.
Nicht verzweifeln!
Grüße
Joachim

Hallo Joachim,
wir haben auch die Flucht ins Ausland überlegt. Australien (die Gegend um Brisbane) war lange unser Favorit, aber das ist dann doch sehr weit weg von Familie und Freunden. Aber jedem Jüngeren kann ich nur raten, darüber früh genug nachzudenken. Gut ausgebildete, motivierte, jüngere Menschen mit vorzugsweise technischen Berufen werden dort immer noch gerne eingestellt oder haben auch gute Chancen als selbstständige Handwerker.

Das EU Ausland wäre auch denkbar, aber wenn man sich anschaut, was in Ungarn oder Griechenland passiert, ist das vielleicht doch keine verlässliche Lösung. Ein anderer Punkt, über den ich mir früher keine Gedanken gemacht habe, ist der Bereich medizinische Versorgung und Pflege. Selbst in anderen EU-Staaten zahlt die Pflegeversicherung nur bedingt. Dann muss man entweder zurück oder hat sich ein Billiglohnland ausgesucht, wo man die Pflegekosten selbst finanzieren kann. Da wäre Rumänien eine Option, aber will ich dort wirklich leben?
www.deutsche-im-ausland.org/sozialversic...istungsanspruch.html

Wenn man in Deutschland bleiben will:
Bertelsmann hat kürzlich eine Studie zur Bevölkerungsentwicklung in D veröffentlicht, da hat man eine grobe Orientierung, in welchen Regionen ein leidlich großes Grundstück, Resthof oder ähnlich einigermaßen bezahlbar ist. Die anderen Faktoren muss man dann noch getrennt abchecken.
www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/ak...chen-stadt-und-land/

Aber das wird jetzt alles ein wenig off topic, fällt mir gerade auf

Gruß, Bernhard

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...aus-der-luft-ernten/

Dies ist ein link ,welcher zeigt,dass Diesel Zukunft behalten könnte! Denn er lässt sich synthetisch auch direkt aus der Luft gewinnen...
Na dann mal los.Ich glaube,wir sind doch im falschen Film
Grüße
Joachim

Hallo,

eine Meldung die ein wenig an die engl. Zeitungsmeldungen im 1. WK erinnern, die in etwa so lauteten: ...die Deutschen machen Sprengstoff aus Luft...

Natürlich kann man CO2 wieder in seine Ausgangsbestandteile zurück führen, Problem hierbei, genau die Energiemenge die beim entstehen von CO2 frei wird, braucht man um es wieder zurück zu führen, mindestens, also eher deutlich mehr, wo kommt die Energie her?
Die Natur hat ein "mildes" Verfahren in Jahrmillionen entwickelt, Photosynthese, ein Baum entnimmt der Atmosphäre CO2, dem Boden Wasser und viel Sonnenlicht braucht er auch, dann entwickelt er nicht nur Früchte und Blätter sondern im Laufe eines Baumlebens tonnenweise Holz, nichts anders als gespeicherter Kohlenstoff, und dabei gibt er reinen Sauerstoff in die Atmosphäre ab, wozu also etwas erfinden was es in absoluter Perfektion bereits gibt?
Leider werden diese so wichtigen Bäume Quadradkilometer-weise vom Planeten entfernt, großteils ohne erneute Aufforstung, neben Brasilien und Indonesien gehört Kanada zu den schlimmsten Urwald-Vernichtern, man schaue sich in Google Maps die Ölsandförderungen in Alberta an.
Die nordamerik. Ureinwohner spechen von "rasierter Erde" und so wie ein großer Wald für seinen eigenen Regen sorgt, sorgt ein großflächig abgeholzter Wald für die unwiderrufliche Versteppung.

Achso, wegen dem Sprengstoff aus Luft, Hintergrund war die Ammoniaksynthese und die Weiterverarbeitung zu Salpetersäure, die jeden Spengstoff ermöglicht.
Ausgangsmaterial war Stickstoff den man per Luftzerlegung als reinen N2 gewann, und Wasserstoff H2 aus Synthesegas welches aus überhitztem Wasserdampf über glühenden Koks geblasen, entstand.
Hintergrund war die Seeblokade, die Deutschland vom Chile-Salpeter abschnitt.
Etwas OT:-(

Nordcruiser schrieb: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015...aus-der-luft-ernten/
Grüße
Joachim

Schaut aus, wie ein Gradierwerk im Kurpark, nur moderner.

Der Vollständigkeit halber:
Mein Vorstoß bei HUSS-Umwelttechnik hat nun ergeben: es ist definitiv nicht möglich ,über HUSS ein Zusatzmodul
zur NOX-Reduktion für den DODGE RAM -Diesel zu bekommen: sozusagen als Upgrade zum Rußfilter MD01...
(Es gibt nur ein Wartungskit für den Filter-zur Pflege des MD01-Moduls,-das kann man bestellen)
Der Cheftechniker ,Herr Rembor ,ist dieser Auffassung.Das heisst auch,dass andere Kleinlaster mit diesem Modul
auch nicht "upgraden"können.Ich vermute mal: spätestens die letzte Diesel-Diskussion hat da für "Kalte Füße"gesorgt.
Andererseits rechnet man(Herr Hensch)nicht damit,dass so schnell Totalverbote kommen.Wäre auch katastrophal,wenn
man die vielen Klein-Unternehmen und Dienstleister bedenkt.Dieselvielnutzer verschmutzen viel-erreichen aber schneller
die Nutzungsgrenze-Wenignutzer verschmutzen weniger,können dafür länger fahren.So wäre es erträglich.
Leider lässt sich da bei den Kommunen kein Geld mit abzocken.Auf diesen "natürlichen"Prozess" wartet man wohl ungern.
Damit lassen sich keine Orden verdienen.Leider.Bleibt nur die Hoffnung....

Grüße
Joachim

Moin.

Um mal auf Rudis Frage zurückzukommen.

Sollte ich beim Pickup bleiben und es kommt so ein Wahnsinn wie die blaue Plakette - und ich bin auch noch betroffen davon, wird es ein Fahrzeug mit Benzinmotor.
Man muss ja nicht unbedingt auf dem deutschen Markt zuschlagen - Toyota bietet z.B. den Hilux mit dem 2.7 Liter Motor und 166 Pferdestärken an. Das wäre eine Alternative. Den 4 Liter sechzylinder mit 238 Pferden habe ich als Linkslenker noch nicht gesehen.

Ich gehe davon aus, das man solch Auto auch zugelassen bekommt. Bei den Ami-Kisten geht das ja auch.


Gruß Stefan, mit nix DPF im Abgasstrang

Ich bin ja auch ein Fan von großen Benzinmotoren, aber ich muß auch zugeben das man damit an den großen Drehmoment der Dieselmotoren nicht ansatzweise rankommt

Das habe ich mir auch schon überlegt Stefan. Wenn,s für den Diesel eng wird dann könnte ich mir den Frontier mit den Benzinmotor und dann im Gasbetrieb auch sehr gut vorstellen.....

Bearded-Colliefan schrieb: könnte ich mir den Frontier mit den Benzinmotor und dann im Gasbetrieb auch sehr gut vorstellen.....

Da wärst Du ja nicht der erste hier im Forum

Volker1959 schrieb:

Bearded-Colliefan schrieb: könnte ich mir den Frontier mit den Benzinmotor und dann im Gasbetrieb auch sehr gut vorstellen.....

Da wärst Du ja nicht der erste hier im Forum

Hallo, wer ruft?

Ich kenne den Wagen, glaube ich zumindest von den großen Treffen in Lengerich. War doch der Anthrazitfarbige oder?! Und immer noch gut zufrieden?