Frage Kabinenqualitäten im Vergleich

Volker1959 schrieb:
Die ganzen schweren Sachen können max auf der Hinterachse stehen. Davor fängt ja das Führerhaus an.!

Irrtum! Das Fahrerhaus fängt ca. 0,5 m von Mitte Hinterachse an.

Discher81 schrieb:

Volker1959 schrieb:
Die ganzen schweren Sachen können max auf der Hinterachse stehen. Davor fängt ja das Führerhaus an.!

Irrtum! Das Fahrerhaus fängt ca. 0,5 m von Mitte Hinterachse an.

Das stimmt dann liegt das Gewicht schon deutlich näher an der Vorderachse als an der Hinterachse

Volker1959 schrieb:
Dann zeig uns bitte mal den Wiegeschein

@ Volker

Hier der offizielle "Wiegeschein" des Profi-Wohnmobil-Herstellers bei Übergabe:



Ob Dir das genügend offiziell und vertrauenswürdig ist, mußt Du selber entscheiden.

Sonnige Grüße

Michael

"Aufgrund günstiger Gewichtsverteilung ist bei mir ein nennenswerter Anteil des Kabinengewichts auf der Vorderachse."

Danke, ist doch alles klar
Wenn Du die paar Kilo nennenwert nennst hast Du Recht

Du wolltest einen Wiegeschein. Den habe ich ja immerhin, im Gegensatz zu einem Gasprüfschein. Der wurde nicht geliefert.

Ich war natürlich nach Übergabe gleich auf einer Waage. Irgendwie ist Eichung nicht gleich Eichung. Jedenfalls bekam ich da andere Werte, nämlich einiges schwerer.

Voll für einen ganz langen Urlaub ausgerüstet, mit vollen Tanks, etc., schaut es bei Abfahrt dann so aus:

VA: 1390 kg
HA: 2310 kg

Immerhin sind das 200 kg zusätzlich auf der VA, gegenüber leer. Wenn das nicht nennenswert ist? Gerne würde ich noch mehr nach vorne verschieben. Ich mag es mr gar nicht ausmalen, wenn diese 200 kg + Entlastung der VA auf der HA liegen würden.

Ich habe nochmal nachgemessen. 60 cm sind bei mir zwischen Achsmitte und Rückwand Fahrerhaus. Die Kabine schließt mit 3 cm Abstand an die Rückwand an. Bei 4 cm Außenwandstärke beginnen die schweren Brocken also schon bei 53 cm vor Achsmitte. Bei Bimobil ist es etwas ungünstiger, weil durch die Zentriervorrichtung ca. 15 cm Abstand zur Rückwand erforderlich ist. Jeder cm zählt.

Bei 40 cm verlängertem Achstand eines Anorak XXL bekäme ich glatt das Problem, die VA zu überlasten. Oder müßte die Kabine weiter nach hinten rutschen.

Das war mein "Schätzband", für das Genaue haben wir ja Dich.

Auf der Messe in BK habe ich mir den !30er von dem Navi-Aussteller wegen Maßen genau angesehen. Der hatte zwischen Kabine und Fahrerhaus reichlich Zwischenraum, den er mit seinen Sandblechen gefüllt hat. Mag sein, daß bei den modischen PU mit Ausbeulung für Heckfenster nur wenige cm bleiben. Beim Landy mit gerader Rückwand sind es deutlich mehr. Die Zentriervorrichtung braucht sicher mehr als 2 cm.
Ich vermute mal, die modischen PU haben auch keine 60 cm zwischen Achsmitte und Rückwand Fahrerhaus.

Bei den japanischen Doka kratzt das meist kleinere Rad fast schon am Fahrerhaus.

Bei meinem Hilux XtraCab (1 1/2 Kabiner) sind es zwar ca. 85 cm, aber auch davon gehen bis zum vorderen Auflagerpunkt der Kabine durch vordere Wand der Pritsche und den Abstand natürlich noch wertvolle cm verloren.

Kommt es für die Lasteinleitung und damit für die Gewichtsverteilung auf die Achsen eigentlich nur auf die Position der Kabine in Relation zur Pritsche an, oder auch auf die Position der Haltepunkte, mit der die Pritsche auf dem Fahrzeugrahmen verankert ist?

Hallo Buraq4x4,

man muß da wahrscheinlich zwischen dem statischen Zustand (Fahrzeug steht, keine Fliehkräfte o.a.) und dem dynamischen Zustand unterscheiden. Wenn dein Fahrzeug steht (und darauf deine Kabine ist) und keiner bewegt sich im Inneren, dann spielen die Befestigungspunkte keine Rolle (die Kabine würde ja auch ohne Gurt auf dem PU halten). Aber vor allem in Bezug zum sich bewegenden Auto und der Kraftweitergabe der Last "Kabine" an den Rahmen und die Achsen dürften die Befestigungspunkte eine erhebliche Rolle spielen. Und da die Konstruktion PU/Woka sich durchaus am oberen Limit der Fahrzeugdaten bewegt, würde ich mich schon auf die vom Fachmann vorgegebenen Regeln verlassen und diese einhalten. Von privaten Test würde ich bei den hier vorliegenden Gewichten absehen wollen.

FrankS

Hallo Woka-Gemeinde,

eigentlich sollte es hier ein wenig um die Qualtität gehen. Es ist schon ein leidiges Thema als Alt-Woka-Fahrer einem Neuling die Qualität zu erklären. Das Ganze ist, wie bei jeder anderen Anschaffung immer ein Kompromiß aus Schön-Zwechmäßig-Preis-Service- und vielen anderen Dingen. Das von Jens angebrachte Argument mit der geriffelten Außenhaut zu glatter Außenhaut kann ich von meinem Womo her bestätigen. Allerdings hatte ich mal einen Verkehrsunfall mit einer 1cm tiefen Rillenbildung über 1 m (Außenspiegelhaltung eines schottischen Lebensmittellieferanten). Die Stelle ist bei glatter Al-Außenhaut klasse repariert worden, geht das bei Hammerschlagshaut auch so?
Die Qualität vieler Einbauten ist ja heute auch relativ gleich, da diese Teile von einem Zulieferer genutzt werden. Was sollte eigentlich zum Thema Qualtität gesagt werden - am Besten "ihr seid alle zufrieden mit Euren Kabinen". Was spricht zum Beispiel gegen die Qualität - wenn man Woka verkauft und dann bricht der PU bei der kleinsten Delle unter der Last zusammen.

Nur mal so zum Thema

FrankS

Wir sind absolut zufrieden mit unserer kleinen Kabine! Ist für uns der perfekte Kompromiss zwischen Luxus unterwegs und trotzdem mit passablem Gewicht samt Anhängertauglichkeit (dann klappts nur nicht mit der Leiter...). Was mir besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass unsere die Warmwasserheizung serienmäßig an Bord hat. Ist für mich ein Plus gegenüber der Konkurrenz. Soweit ich weiß, baut Nordstar seine Möbel selbst, auch die überzeugen mich.

Bobby268 schrieb: und trotzdem mit passablem Gewicht samt Anhängertauglichkeit (dann klappts nur nicht mit der Leiter...).

doch

Bei uns nicht wg. der Pritsche und anderer Deichsel