Topic-icon Frage Kabinenqualitäten im Vergleich

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10 Jahre 6 Monate her #1 von Paolo
Kabinenqualitäten im Vergleich wurde erstellt von Paolo
Hallo und guten Tag,

da ich leider nicht zum Treffen kommen konnte, muß ich Euch auf diesem Weg noch eine (für mich) wichtige Frage stellen.

Unterscheiden sich die gängigen Kabinen (Nordtar,Bimobil,Tischer,Ormocar usw.) in der Qualität der verwendeten Materialien und/oder der Verarbeitung? Bei einer so großen Anschaffung möchte ich natürlich auf Euer Wissen und Eure Erfahrungen zurückgreifen.Wie sieht es aus mit Verarbeitungsqualität,Haltbarkeit,Haptik usw.
Gibt es diesbezüglich ein "inoffizielles Ranking" mit klaren Gewinnern und Verlierern??
Das grundsätzlich die Lebensdauer von vielen Faktoren abhängt ist mir schon klar aber auch im Bereich von PKW`s lässt sich auch grob sagen, dass ein Fahrzeug vom Hersteller X nie mit einem Fahrzeug von Y mithusten kann....-ihr wisst was ich meine :roll:


Vielen Dank im voraus.

Gruß
paolo

Nissan Navara KC, 2015
Tischer BOX 240L,2014

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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #2 von Jupp!
Jupp! antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Da hast du eine sehr heikle Frage gestellt! Da wird wohl keiner seine Kabine oder die eines anderen schlechtreden! :hmm:
Vielleicht kannst du die Frage anders stellen und fragst nach den Vorteilen der einzelnen Marken!

Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von Jupp!.

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10 Jahre 6 Monate her #3 von Paolo
Paolo antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich

JuppMacAntoni schrieb: Da hast du eine sehr heikle Frage gestellt! Da wird wohl keiner seine Kabine oder die eines anderen schlechtreden! :hmm:
Vielleicht kannst du die Frage anders stellen und fragst nach den Vorteilen der einzelnen Marken!


OK, vielen Dank für den Hinweis.....

@all, dann lasst bitte mal hören.
Eure übelsten Erfahrungen könnt ihr mir natürlich auch gerne per PM mitteilen..... :mrgreen:

Gruß
Paolo

Nissan Navara KC, 2015
Tischer BOX 240L,2014

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10 Jahre 6 Monate her #4 von FrankS
FrankS antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hallo Gemeinde,
man muß ja nicht "schlechtreden", sondern kann auch versuchen, neutral gewisse Mängel aufzuführen. Ich habe noch eine Bimobilkabinenbesichtigung bei einem Händler in Erinnerung, der Tischer und Nordstar als die Billiganbieter bezeichnet hat. Allein das ist schon für mich ein Händlerausschlußkriterium (d.H. diesen Händler nicht inanspruch zu nehmen). Man kann seine Ware preisen, aber nicht die der Konkurrenten schlechtreden. Ich kann zwar nicht über Gebrauchseigenschaften plaudern, aber eine Bimobilkabine wird es nicht. Diesen Monat darf sich Tischer in Bad Kissingen mühen, mir den Vorteil seiner Kabine darzulegen. Hier mal meine bisherigen Eindrücke (bitte, sind nur meine Eindrücke, komme ins Alter und will nicht mit Kabine durchs Gelände und mag mittlerweile einigen Komfort)


Vorteile der 240
- das PU-Ladeflächen-Wechselsystem finde ich nicht schlecht (Gewichsterleichterung), aber irgendwie sieht der PU furchbar ohne Kabine aus
- die Hecksitzgruppe, gute Idee
- die Aufmachung der Möbel sieht zwar gut aus, aber dann bitte Nachteile lesen

Nachteile
- Preis
- Bad würde ich nicht als dieses bezeichnen
- die Möbelleichtbauweise sieht zwar gut aus, aber wenn ich da mal mit meiner Schulter dagegenlehne - gibt es Beulen?
- mit dem Kran hätte ich Aufbewahrungs- und Hantierungsprobleme auf dem Grundstück

Muß natürlich sagen, das ich derzeitig einen Knaus Sport Traveller fahre und der hat eine Kabine ähnlichen Ausmaßes. Bin dabei ein wenig verwöhnt. Meine Kabine hält seit 10 Jahren und würde aus auch noch 10 Jahre tun - ist eine Frage der Pflege. Leichte Mängel (und die gibt es bestimmt bei jeder Firma), waren zu verkraften. Man merkt eben doch eine größere Serienproduktion als bei der Kabinenherstellung.
Also ich würde mich auch mal über eure Erfahrungen freuen. Es wäre natürlich schön, wenn man seine Erfahrungen von dem Frust trennen könnte, den man für soviel Geld auch bekommen kann.

Tschüß FrankS

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10 Jahre 6 Monate her #5 von Bearded-Colliefan
Bearded-Colliefan antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Also :Meinung:
also von der Innenausstattung mal abgesehen und wenn ich noch keine Kabine hätte würde ich mit sehr großer wahrscheinlichkeit eine aus GFK Sektor nehmen.
Den großen Vorteil bei dieser Bauart sehe ich einfach in den umlaufenden verklebten Profilen bzw. die sind quasi aus einen Guss und werden ohne "großen Aufwand" viele viele Jahre halten.
Außerdem sind sie viel wiederstandfähiger als eine Aluaußenhaut ( Kratzer,Beulen,Hagel ) etc.
Auch wenn mal ein Schaden am GFK z.b. an einer Kabinenecke passiert, lässt es sich recht Problemlos punktuell reparieren, ohne gleich die ganze Wand wie bei den Alusandwich wechseln zu müssen.
Bei Tischer,Nordstar usw. sind einfach die Schwachstellen der Bodenbereich bzw. Undichtigkeiten an den Profilen.
Ich halte beide Tischer,und Nordstar für gleichgut :!: wobei ich halt nun mal nee Tischer habe :mrgreen:
Wobei bei Nordstar schon "gefühlt" mehr Schäden im Bereich der Stützenaufnahmen hier im Forum erwähnt worden sind.
Zusätzlich mag ich die Wohnwagenaußenhaut von den Nordstarkabinen nicht,bzw. halte ich einfach für nicht mehr Zeitgemäß...aber alles wie gesagt :Meinung:
Die anderen nicht namentlich genannten Hersteller mögen mir verzeichen :ironie:
Gruß Olli.S aus T.

Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
& Wohnmobil Dethleffs Alpa

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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #6 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Oh,Oh heikle Frage .
Ich werde versuchen keine Marken zu nennen ,aber meine Meinung nach 25 Jahren Kabine klar legen.

1.) Eine Kabine die noch mit Holzrahmen gebaut wird wie der Wohnwagenbau vor 30 Jahren ist total veraltet.
2.) Eine Kabine die außen mit 1,5 bis 2 cm breiten Alukanten abgedichtet wird kommt mir auch nicht mehr ins Haus.
3.) Eine Kabine die unten einen Holzboden hat ist auch nicht das Beste.

Außer du willst die nach 10 Jahren wenn die Dichtigkeitsgarantie vorbei ist verkaufen.

4.) So mit fallen die meisten Hersteller bereits raus.
5.) Bleibt nur noch wenig übrig.

Wenn, dann eine Kabine aus Sandwichplatten , die bereits fertig verklebt stabil genug ist.
Außen dann die obligatorischen Kantenleisten mit gut 5 cm Überlappung, natürlich alles geklebt.

Am liebsten wäre mir eine Bauweise a la Mondo oder Geo.... , also die Kabine aus einem Guss.
Da gibts noch einen Franzosen , der Name fällt mir gerade nicht ein.

EDIT : das ist er
www.nomadevasion.com/

Der Innenausbau ist natürlich Geschmacksache.
Selbst da gibt es mittlerweile Ausbauer die auf den Kundenwunsch eingehen und auch in der Lage sind leicht zu bauen.

Ob auf die Ladefläche oder auf den Rahmen muß jeder selbst entscheiden.


Alles nur meine bescheidene :Meinung:

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von BiMobil.

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10 Jahre 6 Monate her #7 von Volker1959
Volker1959 antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hab 6 Jahre eine Nordstar Kabine (damals neu gekauft) und war von der Quallität überzeugt! An der Kabine ist nie etwas kapput gegangen was ich nicht selbst verschuldet habe!
Stark abhängig für die Haltbarkeit ist meiner Meinung nach der Umgang mit der Kiste :wink:
Meine stand immer im Carport wenn sie nicht aufgesattelt war! Das macht schonmal sehr viel aus :top:
Der Möbelbau bei Nordstar ist sehr schlicht gegenüber z.B. Tischer, aber alles ist topp verschraubt und nichts einfach geklebt :top:
Bei den größeren Modellen ist die Warmwasserheizung Serie, welche beim nutzen in der kalten Jahreszeit ganz klar einen Comfort-Vorteil bietet!
Tischer sieht innen etwas kuscheliger aus, was grad den Frauen oft besser gefällt!
Unsere jetzige Ami Kabine ist vom Möbelbau her vielleicht noch besser, aber von der Isolierung her und Quallität der Fenster mit den Kabinen aus der EU nicht zu vergleichen! Die Amis sind ganz sicher die Weltmeister im Elektro tackern :lol:
Aber trotzdem ist sie das viel bessere Preis/Leistungsverhältnis weil die Kabinen in den USA eben ein Großserienprodukt sind und deutlich günstiger als die Kabinen aus der EU sind!
Es kommt doch beim Kauf sehr auf den persönlichen Anspruch an :Meinung:
Das lässt sich meiner Meinung nach nicht einfach mit gut und schlecht sagen :roll:

Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern :-)
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10 Jahre 6 Monate her #8 von Lance a lot
Lance a lot antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich

Das lässt sich meiner Meinung nach nicht einfach mit gut und schlecht sagen


So sehe ich das auch. Die alte Frage nach der "Qualität" ist sehr schwer zu fassen. Ein gut geplanter Grundriss in einer gut nutzbaren Kabine mit dem passenden Gewicht wäre mir persönlich wichtiger als eine perfekte Ausführung.

In den Staaten kann man z.B. für umgerechnet 7000 EUR eine neue Popup-Kabine mit Heizung, Herd, Warmwasser, Toilette und Dusche bekommen, z.B. ebay.com, 141306978411. Die Kabinen sind billig zusammengetackert, aber alles ist da und funktioniert. Wenn man das Teil nur ab und zu benutzt, es ansonsten trocken unterstellen kann, keine grossartigen Offroad-Ambitionen hat und im Wesentlichen nur im Sommer unterwegs ist, dann kann das ein perfektes Angebot sein. Ist das dann schlechte Qualität?

Holz ist aus meiner Sicht kein schlechter Werkstoff für den Zweck. Eine Wohnkabine ist nun mal ein extremes Kompromissprodukt aus Gewicht, Stabilität, Haltbarkeit und Bezahlbarkeit. Man könnte eine Kabine bauen wie ein Flugzeug, die wäre federleicht und unglaublich stabil und würde 50 Jahre ohne Probleme überleben, aber es würde (fast) niemand das Geld dafür ausgeben wollen oder können. Man könnte sie bauen wie ein Auto, dann wäre sie vielleicht viel billiger - aber die erforderlichen Stückzahlen werden niemals erreicht werden. Wohnkabinen werden aber nicht wie Autos vollautomatisch gefertigt, sondern eher handwerklich. Also sollte man auch eher handwerkliche Masstäbe anlegen.

Die EInbauteile (Heizung, Kühlschrank, Fenster, Dachluken undsoweiter) kommen alle von wenigen Herstellern und werden in den verschiedensten Wohnkabinen, Wohnmobilen oder Wohnwagen verbaut. Da kann der Kabinenhersteller nicht viel machen, und grossartige Unterschiede zur Konkurrenz gibt es keine - höchstens in der Sorgfalt der Installation.

Bei Konstruktionen aus GFK-Formteilen, Sandwichplatten, Voll-Aluminium undsoweiter muss man genauso hinschauen wie bei "einfachen" Holzkonstruktionen. Meistens verbirgt sich irgendwo doch noch Holz in nicht unerheblicher Menge. Und Aluminium hat auch so seine Tücken in Form von Ermüdungsbrüchen und Kältebrücken. Wasser kann durch jedes einzelne Loch hereinlaufen - und davon gibt es sehr sehr viele. Und selbst wenn es nicht von draussen kommt - auch Kondenswasser fällt teilweise in erheblicher Menge an.

Die besten Kabinen sind immer nur so gut, wie sie gepflegt werden. Kabinen von Herstellern, die sich schon jahrzehnte am Markt behaupten, sind im Prinzip ausgereifte Konstruktionen. Ausgereift, aber nicht fehlerfrei. Und oft auch nicht fehlerfrei ausgeführt. Und wenn das Teil dann über Jahre bei Wind und Wetter draussen steht, über irgendwelche Buckelpisten gejagt wird, unsanft aufgeladen und abgesetzt wird - dann wundert sich jemand, dass da irgendwann irgendwo durch eines der unzähligen Löcher Wasser reinläuft. Und nicht wieder raus kann. Und niemand hat es vorher gemerkt weil keiner hingeschaut hat oder hinschauen wollte. Und das ist dann schlechte Qualität.
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10 Jahre 6 Monate her #9 von FrankS
FrankS antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hallo und danke für die bisherigen Antworten,

da sollte ich vielleicht das Wort "Qualität" etwas näher erläutern. Also die vorherigen Beiträge und die dortigen Argumente zeugen nicht von einer "schlechten" Qualität der Kabinen. Das meinen auch viele Neulinge bestimmt nicht. Ich kann z.B. keinen Billigpreis mit hoher Qualtität verlangen. Irgendwie spiegelt sich der Preis halt im Produkt wieder. Bei Tischers Internetpräsentation (und nur die kenne ich bisher) würde ich sagen - Firma, Chef und Mitarbeiter stehen für ihr Produkt ein. Anders würde es aussehen, wenn Herr Tischer zusätzliche Dividende für die Aktionäre ausschüttet und das auf Kosten von billigeren Bauteilen realisiert.
Also was ist schlechte Qualität (kann da aus 10 Jahre Knaus und kriechen in jede Ecke meines Womos etwas mitreden)
z.B.
- geplatzte Tuschtasse nach 2 Jahren
- Verlegte Warmluftleitungen mit Knick und damit zur Weiterleitung wirkungslos
- Kabel- und Bauteileenden (also Abfall) bei Herstellung einfach im Woka liegen gelassen
- Federhalterung für Schrankfächer nach 5 Jahren nicht mehr funktionstüchtig
- viel billige Plasteteile ersetzen stabilere aus Metall (ich hasse Plastenippel)
- Schranktüren schief angebracht
- Verhalten bei Servicefragen u.a.
- auch persönliche Meinungen zur Raumaufteilung sind gut
- mehr getackert oder mehr geschraubt/geklebt

Das eine gestresste Kabine bei Mißhandlungen schneller undicht wird - sollte klar sein. Im Endeffekt muß jeder seine ganz persönliche Kabine kaufen.
Ich gehe nach 10 Womojahren in einer Kabine zielgerichtet vor. Meine Frau ist für Geschmack zuständig, ich für die Haltbarkeit und Praxistauglichkeit - finde ist eine gute Aufteilung. Ein Neuling hat da vor lauter vielen Eindrücken ganz andere Probleme.
Aber allein der Hinweis zum Tackern ist für mich sehr wertvoll.

Tschüß Frank

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10 Jahre 6 Monate her #10 von flaxi
flaxi antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich

Meine Frau ist für Geschmack zuständig, ich für die Haltbarkeit und Praxistauglichkeit


Ihr werdet NIE eine finden.............. :haumichweg: :lloll: :mrgreen:
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10 Jahre 6 Monate her #11 von FrankS
FrankS antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hallo Flaxi,

doch - ich bin "ranghöher" :lloll: , "älter", "für Defekte zuständig", finde auch ohne Navi wieder zurück zum Womo u.s.w. - alles lebenswichtige Fakten . Meine Nachteile sind vernachlässigbar - kann mal zuwenig Unterhosen im Urlaub mithaben, habe mal zwei verschiedene Strümpfe an, Putze ungern Schuhe, kaufe immer zuviele Lebensmittel vor der Ausfahrt ein u.s.w. . :hurra:

Aber das schöne ist - meine Frau war für die Woka genauso zu begeistern wie ich - ist doch klasse. Und so groß ist die Auswahl wohl eher nicht.
Ich vermute mal, das es sich zwischen Tischer und Nordstar einpendeln wird. Wenn nicht, wird es halt wieder ein Womo. Aber die Einsparung eines Fahrzeuges in meinem Bestand ist schon ein kräftiges Argument.

Tschüß Frank

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10 Jahre 6 Monate her #12 von Tangente
Tangente antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hi Paolo!

Da ist jeder Vergleich unmöglich - weil - es kommt eigentlich nur auf Deine Bedürfnisse an.
Willst Du schnell und beweglich sein (und zT auch im Gelände fahren), wird eine niedrige Kabine mit Aufstelldach sicher eher geeignet sein.
Willst Du damit auch eine rollende Schihütte haben, wird Wintertauglichkeit, Hinterlüftung und die Heizung wesentlich sein.
Willst Du mit 2 oder 4 Personen fahren, willst Du eine stadttaugliche Kurzkabine oder ein rollendes Strandhotel usw usw usw.

Und wie schon Volker geschrieben hat: die Qualität (bzw Lebensdauer) einer Kabine, hängt nicht nur von der Firma ab, sondern sehr stark vom Benutzer, wie er fährt, wo er sie einstellt usw usw usw.

Ich wurde zB in Lengerich gefragt, ob unsere Kabine neu sei - nein, ist 10 Jahre alt und hat knapp 80.000 km am Buckel und sitzt vam 3. Pickup usw.

Grüße Tangente

1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)

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10 Jahre 6 Monate her #13 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Jaaa, schwierige Frage....
Das hängt auch vom Alter der Kabine ab, dem Einsatzbereich und der Art und häufigkeit der Nutzung,und zu letzt dem Geldbeutel ab!
Die meisten Kabinen werden die Ersten Jahre ohne größere Probleme überstehen. Bei 10 Jahren un mehr macht die regelmäßige Pflege und Kontrolle viel aus. So kann bei guter Behandlung auch eine Kabine mit Holzgestell lange halten, aber eine kleine unbemerkte Macke kann schnell zum Gau führen.
Daher hab ich mich für "kein Holz" und Voll GFK entschieden und bin bei Ormocar gelandet.
Nachteil vielleicht etwas teurer und schwerer, dafür sehr gut handwerklich verarbeitet und bestimmt dauerhaft haltbar und sehr stabil.
Wenn du die fertig ausgebaut kaufen willst, dann wirds aber richtig teuer! Ich hab mich ja für die Selbstausbau Variante entschieden.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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10 Jahre 6 Monate her #14 von manfred65
manfred65 antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
...den Tenor hier hört man schon deutlich raus: je weniger Holz, desto weniger kann Dir wegfaulen.

Es gibt im Forum genug Beispiele für Top gepflegte Kabinen ( z.B. Tangente ) aber sicher auch andere die mehr die "Nutzer" sind, aber nicht so den Geist oder die Zeit fürs ständige Pflegen und prüfen.

Ein krasses Beispiel dafür was mangelnde Pflege aus einer Holzkabine machen kann siehst Du bei meiner Jayco-Renovierung:
- ein "Quell" der Holzfeuchte ist da ein Hubdach-Mechanismus an dem das Wassers ins Gerippe läuft. Ein uraltes Konstruktionsproblem
das bei einer Hardwall-Kabine al la Nordstar oder Northstar usw. aber wegfällt.

Gekillt haben das Holz meiner Kabine
- Feindkontakte (Baum??) am Alkoven mit unzureichender Reparatur, bzw. zukleistern ohne vorher gründlich zu trocknen.
- erhebliche Schäden an den Stützenaufnahmen durch möglicherweise anrempeln beim Aufsatteln oder auch dadurch dass die Stützen zum ausnivellieren der Kabine verwendet wurden (Wahnsinn, denn da hängt ja der PU mit dran!!) Diese Schäden wie z.B. ausgerissene Befestigungsschrauben der Stützen wurden von aussen stabilisiert und verstärkt ohne den eigentlichen strukturellen Schaden und die dadurch entstandenen Undichtigkeiten zu beseitigen!

sieht dann darunter so aus: ( die Kabine und auch der Hersteller können da nichts dafür!)




Das soll Dich jetzt nicht von einer Holzkabine abhalten sondern nur für den Umgang sensibilisieren. Ruinieren kann man jedes Produkt!So eine Kabine ist da eben etwas empfindlicher als ein "einfaches" Wohnmobil weil auch die Belastungen viel punktueller eingeleitet werden!
Eine neue Holzkabine würde ich jederzeit kaufen, denn da bestimme ich selbst in hohem Maße die Behandlung und die Spätfolgen.

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper

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10 Jahre 6 Monate her #15 von Tango
Tango antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich

Holger4x4 schrieb:
Daher hab ich mich für "kein Holz" und Voll GFK entschieden und bin bei Ormocar gelandet.


Aber auch diese Kabinen haben Holz in den Wänden. Hab mal bei der Plattenproduktion zugeschaut. Auch dort wird Holz eingebaut.

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10 Jahre 6 Monate her #16 von Jupp!
Jupp! antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
@ Tango Bist du dir da sicher!!!

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10 Jahre 6 Monate her #17 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Ja, das ist richtig. Bei Ormocar sind 12mm wasserfestes Sperrholz zur Verbesserung der Festigkeit an den Anschraubbereichen der Stützen mit eingeklebt und verpresst. Das ist aber nur zur besseren Verschraubbarkeit der Stützen da drin. Innen sind große Alu Winkel dagegen.
Das Holz hat aber keinerlei tragende Funktion für die Kabinenkonstruktion.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
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10 Jahre 6 Monate her #18 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
zu Ormocar :
Ebenso ist in der Bodenplatte zur Verstärkung Holz mit eingelegt.
(in der Regel bei Verschraubung am Zwischenrahmen)

generell zu Holz beim Kabinenbau.

ich hab nichts gegen Holz, ganz im Gegenteil das ist ein toller Werkstoff.
Aber nur wenn eine komplette Versiegelung von außen gemacht wird.
Und keine Stützen in der Seitenwand verschraubt werden.

Entweder wie die Riesenhasen es gemacht haben mit HPL Beschichtung und verklebten Edelstahlleisten oder
eine Komplettbeschichtung mit Nashornhaut wie URO es macht.
Wobei bei beiden noch die Langzeiterfahrung fehlt ... ich meine nicht 2-3 Jahre sondern 10 Plus

@ Manfred

mangelnde Pflege ist das eine

dein Renovierungs-Schätzchen ist das beste Beispiel was den typischen Wohnwagenbau vor 30 Jahren betrifft.
jede Menge Öffnungen für irgendwelche Anschlüße,
hunderte verzinkte Metallschrauben durchs Alublech ins Holz verschraubt.
Dazwischen Dichtungsmasse.

Irgendwann wird die Dichtungsmasse porös, Metallschrauben in Alu könnte Alufraß ergeben,
irgend ein Durchlass wird undicht ohne das du es sofort merkst .
Und dann ist es passiert.

Und so oder so ähnlich werden heute noch Kabinen gebaut,da nehm ich meine gar nicht aus.
Nur das bei der statt Holz an den Kanten Alu verbaut wird.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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10 Jahre 6 Monate her #19 von QuestMan
QuestMan antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Moin Paolo,

zu den verschiedenen Bauweisen wurde ja schon einiges gesagt.
Ich bin eigentlich auch ein Verfechter von so wenig wie möglich Holz im Aufbau der Kabine.

Aber ab einer gewissen Größe wird es von fast allen Kabinenbauern zur Verbesserung der Statik benutzt.
Meine alte Stema-Kabine war allerding klein genug. Da konnte man auf Einlagen aus Holz verzichten.
Die war zu 100% eine GFK-Kabine.

Meine Tischer 200 ist auch nicht ganz holzfrei. Aber ich denke damit kann (muß) ich leben.

Um aber noch mal einen anderen Anbieter ins Rennen zu bringen, wie wärs mit " Northstar "?
( nicht verwand oder verschwägert mit Nordstar )
Hier baut man in klassischer Holzständerbauweise, mit einer GFK-Außenhaut.

Alle Konstruktionsweisen haben ihre Vor - und Nachteile.
Als "Schrott" kann man keine bezeichnen.

Ich würde in Abhängigkeit von der Zahl der Mitreisenden, gewähltem Pickup-Modell, optischen Vorlieben beim Kabinenbau
und zum Schluss bei der Kleinigket des vorhandenen Budgets eine Auswahl treffen.

Für meine Auswahl an Kriterien war die Tischer 200 der beste Kompromiss.
Ich würde es wieder tun. :top:

Ein "Ranking" kann immer nur eine subjektive Betrachtungsweise in Abhängigkeit persönlicher Vorlieben wiederspiegeln.

Du fährst besser wenn Du Deine persönlichen Ansprüche und vorleiben darlegst.
Da findet sich meistens schnell jemand, dem es ähnlich ging.
Empfehlungen lassen sich so jedenfalls wesendlich besser machen.

Grüße

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10 Jahre 6 Monate her - 10 Jahre 6 Monate her #20 von Marcopolo
Marcopolo antwortete auf Kabinenqualitäten im Vergleich
Hallo Paolo,
ja du hast hier von den Vorschreibern (und die sind meines Wissens alle schon sehr lange mit Kabinen unterwegs - erfahren)
perfekte Antworten, Sichtweisen und Hinweise erhalten.

Ich habe vor ca 2 Monaten eine Kabine gekauft. Davor wollte ich - wie du - mich sorgfältig umhören, recherchieren und alles richtig machen (meint nichts falsch machen - ... nicht viel falsch machen :oops: ). Wir haben Bimobil, Tischer, Nordstar, CampCrown und… Northstar(!) intensiv angesehen und gehört, gelernt, gefragt...
Ohne mich zu wiederholen, sind mehrere Aspekte wichtig um zu entscheiden (siehe die umfangreichen Inhalte der Vorschreiber).

WIR haben (umständehalber) dann kurzfristiger als geplant (und je angenommen) entschieden.
Die Entscheidungs Kriterien waren
1. Budget (als Neueinsteiger muss es nicht gleich die NEUE, die BESTE, die Was-auch-immer sein; Erfahrungen sammeln ist wichtig)
2. Was ich sehe und empfinde, mich wohlfühle und erwarte um entspannt zu Reisen und darin (zeitweise) zu wohnen.
3. Welchen Komfort benötige ich für den Zweck, den die Kabine erbringen soll.
4. Der Pickup (Da haben wir keine Probleme gehabt - außer, dass ein Fullsize schon mehr Möglichkeiten bzgl. Kabinengröße bieten könnte)

Meine Frau und ich und der Hund sollten so viel Platz haben, dass auch bei Schlechtwettertagen ein entspanntes leben in der Schnarchbox möglich ist. D.h. wir wollen uns darin bewegen können, gemütlich sitzen und nicht das Gefühl eingepfercht zu sein (Raumgefühl nenne ich es).
Die Raumkonzeption der Ami-Kabinen finde ich am angenehmsten (U- oder L-Sitzgruppe mit Küche gegenüber). Die Erfinder dieser Reiseform haben es drauf aber... es kennt durchaus Kompromisse; Ob man die will?
Die Variante der "Expeditionsfahrzeuge" war uns zu Funktional (kalt) ausgelegt
Bleiben nun noch die "bekannten Verdächtigen"
Fürs Erste haben wir unsere Kabine gefunden und es weniger von den Aufbau-, Stabilitäts- und Qualitätsprinzipien abhängig gemacht - wohl aber nach der Wertstabilität (wie wir sie - noch nicht so erfahren - einschätzen). Aber alle Türen funktionieren perfekt, Raumgefühl passt, Heizung iss ne Wucht, es klappert nix und die für mich elementare Ästhetik der Kombi (Kabine auf Pickup) stimmt :Meinung:

Wäre noch zu erwähnen, dass der Händler auch eine Rolle spielt. Sympathie und Darstellung können mit unter Wirkung zeigen.
Auch dazu habe ich bei den Vorschreibern Dinge gelesen welche sich mit meinen Erfahrungen decken.´
Wie stark diese jedoch (d)eine Entscheidung beeinflusst ist sicher eine individuelle Frage des Betrachters.

Fazit:
Was wir idealer Weise wollten haben wir (erst mal) über gute Kompromisse erreicht.
Vom Budget haben wir Optimales für vernünftiges (unser Maß der Dinge) Geld erhalten.
Wir werden sicher weiter die Augen aufhalten um uns auch hier weiter zu entwickeln und dann die Kompromisse verkleinern.
Wahrscheinlich dann doch eine Teilanfertigung (im Bezug auf die Gestaltung des Innenraum UND DES BADs). Hierbei kann zB Northstar durchaus punkten.

Details gerne über PN

LG
UJos

ISUZU und Nordstar 8L (2003)
Letzte Änderung: 10 Jahre 6 Monate her von Marcopolo.
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