Frage Sicherheit & Wohnkabinen

chevy2500 schrieb: ...
In Schweden habe ich während einer einwöchigen Trekkingtour vergessen das Auto abzusperren; kein Problem.

Grüße Martin

Im Süden von Schweden stehen auf jedem Parkplatz umfangreiche Hinweise, dass man mit dem Aufbrechen der Fahrzeuge rechnen muss. Im Norden gibt es die nicht mehr

Risikoabwägung ist eine wichtige Sache. Man sollte sich halt darauf einstellen, dass ein KFZ Einbruch oder Diebstahl passieren kann, während man selbst unterwegs ist und das Fahrzeug alleine läßt.

Zumindest, dass ein Dieb mit dem geknackten Fahrzeug weg fährt, kann man erschweren durch einen versteckten Schalter für den Anlasser, falls die Wegfahrsperre das nicht eh erledigt. Und man sollte nicht einen Ersatzschlüssel leicht auffindbar unters die Auto kleben

Gruß, Bernhard

Lasyx schrieb:

Mickel schrieb: Ich hatte mir mal in die Kabinentür einen Türspion mit Gegensprechanlage eingebaut. Damit das nicht nur akustisch wirkt habe ich auch noch eine Düse angebracht und innen ein Reizgasfläschen installiert.

Ich habe dich ja schon als 'lustigen Vogel' kennen gelernt,Mickel.
Ein Türspion mit Gegensprechanlage... ne nä? Obwohl zu zutrauen wäre es dir.

...das ist wirklich kein Witz. Habe seinerzeit leider keine Bilder davon gemacht, aber die Einzelteile habe ich noch. Aber wie gesagt, konnte sie nie testen. Was auch gut war.

Mickel

...hab doch noch eines gefunden....damit ihr mich nicht etwa noch für einen Schwätzer und Aufschneider haltet: Vorsicht Suchbild:...das schwarze Teil an der Tür...

Ist schon richtig was Mickel schreibt. Ich durfte das schon live bewundern:-)

Holger4x4 schrieb:

chevy2500 schrieb: In Gegenden, in denen man sich so wappnen muss, fühle ich mich generell unwohl, auch wenn die Landschaft noch so schön ist (z.B. Südfrankreich).

Was hast du denn mit Südfrankreich?
Solange man nicht auf dem Autobahnrastplatz übernachtet,oder im Hafen von Marseilles, gibts doch kein Problem

Ja den Hafen von Marseille sollte man schon als Stellplatz meiden. Aber ansonsten verstehe ich auch nicht was chevy2500 meint..

Hallo Travel Junky (ein Name wäre mir lieber),


Gaswarnkombigerät,Pfefferspray,P7 Zweibrüder LED Lenser, dazu ein kleines Versteck das niemand findet, wenn wir irgendwo im Dunkeln stehen stecke ich noch eine LED Lampe mit Bewegungsmelder an die Markise in 2,9m höhe, da sieht man wenigstens wer an die Tür klopft,

am Tage ist die Kabine meistens offen, ein Materialschaden ist meistens teurer als Geschirr und Kleidung,

unser Fahrzeug ist uns aber schon wichtig, da wir die Kabine oft absetzen, und eine Kabine ohne Transportmöglichkeit irgenwo weit weg ist einfach blöd,

im Pickup habe ich ein selbstgeschmiedetes ( 1cm gehärteter Federnstahl) Lenkradschloß, dazu Schalthebel und Handbremse abgesperrt, das ganze mit einer drei achsen Alarmanlage (Luftdruck,Bewegung, Schall) kombiniert, die Alarmanlage habe ich hinter der hinteren Rückenlehne befestigt (die ist wieder mit Schlösser an der Rückwand abgesichert),
bei Einbruch merkt derjenige auch nichts, da ich die Sirene abgeschaltet habe und nur angerufen werde,
das ganze kann man dann noch 20x mal für 10€ lokalisieren,

hier als Beispiel, sollte das als Werbung angeshen werden, dann bitte löschen, es gibt bestimmt noch viele andere Hersteller, mit der bin ich bis jetzt aber zufrieden,
shop.amg-alarmtechnik.de/Fahrzeug-Alarms...stem-Set-1::965.html

wir sind die einzigen von 5 Camperfreunden ohne Einbrucherfahrung, das liegt glaube ich aber nur an der Auswahl des Übernachtungsplatzes, (keine Autobahnrastplätze, keine Innenstädte, wenn Strände dann nur im Pack, oder irgendwo einfach in kleinen Dörfern,)oder einfach nur Glück gehabt.....


Viele Grüße

Dieter

Freut mich sehr, dass einige gute Ideen dabei sind. Danke nochmal an dieser Stelle!

Hendrik schrieb:

Das Thema sollte informativ sein, und nicht belustigend, weil man die Fragen eines Users missversteht oder nicht richtig durchliest, was gemeint ist!

* Gibt es TÜV-Geprüfte Systeme, die die Klinke unter Strom setzen? Im Hinblick auf die Elektro-Schocker weiß ich, dass ansonsten der Einsatz zum Bummerang werden kann; spätestens dann, wenn ein "unbekannter" Herzschrittmacher ins Spiel kommt.

War das denn dann auch wirklich ernst gemeint?

Hätten vielleicht doch Camper bleiben sollen.

Gruß Hendrik

Okay, nachdem der ernste Hintergrund erläutert worden ist und etwas klarer ist, was gemeint war... hier einiges im Ernst und einiges halt Phantasie. Ist ja nicht so, dass ich das Lachen verschluckt hätte... Im Gegenteil...

ElektroShocker-Türgriffe... Mann könnte ja mit einem LED signalisieren und einem Schild warnen. Außerdem könnte man mit der gleichen ID-Card (Keyless Access zum Starten des Motors), die Schutzsysteme ausschalten bzw. zeit verzögert aktivieren.

Beim Thema Gas bin ich auf das Schlüsselword "Sicherheitsnebel" gestoßen. Beim Thema 'färben' hatte ich die Idee mit einer Dummy-Geldkassette unter dem Sitz: www.zenewa.de/de/faerbesysteme/ebs-i.html

Nach dem Aufbrechen der Türen, leuchten diverse LEDs (auch unter dem Wagen) in verschiedenen Farben. Es werden in 15 Minuten Abständen diverse Leuchtraketen gen Himmel geschossen, damit ich die Einbruchsinformation auch bei Handy-Ausfall erhalte.

Darüber hinaus gefällt mir die Idee Lanzen aus den Rädern fahren zu lassen, wie sie in den alten alten Ben Hur Filmen in den Arenen gezeigt wurde. Statt einer rotieren Stichwaffe stelle ich mir jedoch eine Elektropeitsche vor.

Um den Einbrechern das Leben noch schwerer zu machen, baue ich einige Dummy-Türen und Tresore ein. Aus einige Türen kommen HorrorFiguren mit leuchtenden Augen und Geschrei heraus.

Auf dem Dach werde ich Stacheldraht und ChromNickel-Zacken befestigen. Ein feines DrahtNetz kommt zusätzlich im Umkreis von 2m um die Kombination. Bei einem Fehltritt bimmeln die Katzenglocken. Mit einem lauten Getöse strahlen automatische AbwasserWerfer auf den Sektor.

Zusätzlich zu einem weiteren Lenkradschloss, installiere ich einen Vibrationsalarm in erster Stufe und Elektroschocker-Lenker für die Hart-gesottenen ein, die Level 2 erreichen und nicht loslassen wollten. In Level drei verstellen sich die Sitze wild und irregulär.

Ach jaaa... schafft es jemand trotzdem das Fahrzeug zu bewegen, schrillt jedes Mal eine Sirene, wenn sich im Umkreis von 200m eine Polizeistation befindet, oder die GPS-Ortung eine ShoppingMeile in der Nähe erfasst.

Oh shit, der PopCorn ist alle... naja.. dann zurück zum Ernst des Themas

Hallo TravelJunky,

ganz so unbegründet finde ich die Diskussion um Sicherheit auch nicht. Unser altes Alkovenwohnmobil wurde auch schon mehrfach aufgebrochen. Auch auf dem Campingplatz!. Das wird man sicher nur schwer vehindern, man steht halt nun mal auf einem Parkplatz, wenn man was besichtigt, in der Stadt, am Lift usw., dort sind nun mal auch die Autoknacker. Ich denke, wenn sie die Wahl haben, brechen sie das Fahrzeug auf, das am schnellsten geht...

Deshalb haben wir kleine, hoch liegende Fenster, keine Heckleiter und einen "Rentner-Bügel". Auch ein Versteck wird es geben. Evtl. auch einen billigen Safe mit einem "Opfer-Geldbeutel" mit wertlosen Karten und etwas Bargeld, damit die Jungs zufrieden sind und nicht weitersuchen.

Schlimm ist nur: bei uns wurde auch schon eingebrochen, als wir im Auto schliefen (Autobahnraststätte bei Genua). Der Einbrecher wusste, dass wir im Auto sind! Seitdem haben wir nie wieder mit derselben Unbefangenheit frei gestanden wie früher!

Fazit für uns:
1. Mach´s dem Einbrecher ein bisschen schwer, aber nicht so schwer, dass ein hemmungloser Profi Dir die ganze Kiste kaputtmacht (einem Bekannten wurde der "Rentnerbügel" mitsamt einem Stück der Kabinenwand weggerissen).
2. Man kann nicht immer alles Wertvolle mitnehmen (Der Laptop-Rechner passt z.B. schlecht in die Badehose). Gib ihnen einen Köder, mit dem sie sich trollen können und verstecke die richtig wertvollen Sachen gut.
3. Wir machen uns Gedanken über eine wirkungsvolle Verriegelung der Kabine und des Führerhauses VON INNEN, damit wir ruhiger Schlafen können, wenn wir z.B in einer Stadt stehen. Soll natürlich schnell zu öffnen sein, wenn´s mal brennt.
4. Wir werden nicht wieder in einer stillen Ecke am Autobahnrastplatz oder ähnlichen Orten übernachten!
5. Wir werden in jeder Richtung ein Fenster und ein Flutlicht haben, so das wir sehen können, was draussen los ist.
6. Wir haben einen Notdurchstieg nach vorne, der uns ggf auch die Flucht ermöglicht, ohne aussteigen zu müssen.
7. Wir haben keinen Hund. Drum schaffen wir uns einen Polarbären an, der die Kabine bewacht

Mickel schrieb:

Lasyx schrieb:

Mickel schrieb: Ich hatte mir mal in die Kabinentür einen Türspion mit Gegensprechanlage eingebaut. Damit das nicht nur akustisch wirkt habe ich auch noch eine Düse angebracht und innen ein Reizgasfläschen installiert.

Ich habe dich ja schon als 'lustigen Vogel' kennen gelernt,Mickel.
Ein Türspion mit Gegensprechanlage... ne nä? Obwohl zu zutrauen wäre es dir.

...das ist wirklich kein Witz. Habe seinerzeit leider keine Bilder davon gemacht, aber die Einzelteile habe ich noch. Aber wie gesagt, konnte sie nie testen. Was auch gut war.

Mickel

Ich hab's befürchtet.

Ein Schalter im Motorraum, der den Anlasser abschaltet, ist eine sinnvolle Maßnahme. Ein Freund hat damit seinen HZJ bei mehreren Diebstahlversuchen behalten. (Alle in Wohnungsnähe in einer westdeutschen Großstadt)

Die Scheibenwischer wollte ich auch schon öfter unter Hochspannung setzen, aber eher, um die Politessen zu abzuschrecken.

Noch eine wirkungsvolle Maßnahme: Nagelbrett unterm Sitzpolster des Fahrersitzes!
In USA muss jedoch ein mehrsprachiges Hinweisschild außen am Fahrzeug angebracht werden, um Regreßanforderungen zu vermeiden ;(

Gruß, Bernhard

Weil wir gerade so ernsthaft dabei sind, hier hätte ich auch noch eine Möglichkeit

Leider wieder älter zu Keyless Go/Access/Entry, aber trotzdem informativ:

2010 "D MOTOR - Keyless-Go-System"


2011 "Wie sicher sind Keyless Go-Systeme?"
(dt)
(en)


Finde die Lösung aber trotzdem sehr gut. Welche PickUps bieten diese Keyless Go schon ab Werk?

nani_Og schrieb: Weil wir gerade so ernsthaft dabei sind, hier hätte ich auch noch eine Möglichkeit

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Finde ich auch gut.

fwl schrieb: Finde ich auch gut.

na da sind doch ein paar richtig gute Ideen bei

Klasse Einfälle

Alles mit Mass und Augenziel sehen!
Wie schon andere geschrieben haben: 100% Sicherheit gibt es nicht!
Wir habe sowieso immer unsere 2 Hunde dabei!
So long Stefan

Man könnte diesem Fred hier noch eine sinnvolle Richtung geben, mit einer Liste von Gegenden/Orten wo man das frei stehen
vermeiden sollte. Würde bestimmt viele interessieren. Solche Gegenden zu meiden ist wahrscheinlich das sicherste, außer man
hat einen scharfen Hund mit an Bord, alles andere macht eh keinen Sinn, wenn die rein wollen kommen die auch rein.

Ich fasse mal das bisherige zusammen:

1. Hafen von Marseiles ( wobei das wohl für jede größere Hafenstadt gilt )
2. Genua
3. Rastplätze in Südschweden