beliebt Reise im südlichen Afrika 2015
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Seit 2001 fahren wir regelmäßig ins südliche Afrika. Angefangen haben wir bei der ersten Reise mit einem Toyota Corolla in Namibia mit mitgebrachtem Bodenzelt und Übernachtung in diversen Lodges. Die nächsten Reisen hatten wir einen geliehenen Pajero und einem alten Isuzu Bakki mit 2-Rad-Antrieb aus der Familie. Damit waren wir in Südafrika an der Küste und im Norden unterwegs – also Afrika light mit Lodges, Safarizelten und einfachen Hütten. Wir wurden dann mutiger und wollten auch diese tollen Off-Road-Strecken fahren, von denen die Reiseführer berichteten und andere auf den Campingplätzen erzählten.
Und so sind wir zu den 4*4 PU’s mit Dachzelt und Campingausstattung gekommen. Bei den Autovermietern gab es damals noch diverse Alternativen – Wir haben zufällig mit Kea angefangen und sind dabei geblieben.
Mittlerweile haben sich 3 große PU-Vermieter gegenseitig aufgekauft (Kea, Britz, Maui – alles ein Verein). Da hat sich positiv auf den Zustand und vor allem auf die Größe der Flotte ausgewirkt, die Fahrzeuge, die wir gesehen, bzw. bekommen haben, befanden sich in einem zunehmend besseren Zustand, negativ allerdings auf die Preise (~ 120 - 140 €/Tag DoKa mit voller Ausstattung, je nach Reisedatum, Reisedauer, etc. einfach mal googlen oder z.B. bei Iwanowski oder ähnlichen Veranstaltern schauen). Irgendwelchen Ärger gibt es immer mit Kea bzgl. der Vermietung/Rückgabe, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Vor Jahren hatten wir einen Motorschaden, da haben wir am nächsten Tag ein Ersatzfahrzeug bekommen. Da die Servicestation in Botswana vor ein paar Jahren aufgegeben wurde, würde das nun vermutlich 1 Tag länger dauern. Der Camping-Aufsatz mit Schubladensystem und 40l Engel war bis letztes Jahr von AluCab, die neuen Fahrzeuge sind mit einem ähnlichen System ausgestattet von einem SA-Anbieter.
Eine für uns persönlich mögliche Alternative könnte Bushlore darstellen, deren Fahrzeuge sieht man auch häufig da unten, auch die haben eine vernünftige Camping-Ausstattung. Häufiger gesehen haben wir auch Caprivi-Hire o.ä., über die Ausstattung und den Zustand der Flotte können wir jedoch nichts sagen. Selbstverständlich gibt es auch noch jede Menge anderer Anbieter. Wer da spezielle Fragen hat, kann mit eine PN schicken.
Da wir unsere Reisen immer mit einem Besuch bei der Verwandtschaft in Swasiland verbinden, sind wir bzgl. unseres Aktionsradius bei einer Reisedauer von gut 3 Wochen zusätzlich etwas eingeschränkt, normalerweise fällt Namibia aufgrund der Entfernungen dabei raus. Dieses Jahr haben wir den Schlenker jedoch gemacht, weil wir unbedingt noch mal nach Etosha wollten – deshalb sind unsere diesjährig gefahrenen km auf ca. 8.000 km in die Höhe geschnellt.
Unsere diesjährige Route sah folgendermaßen aus:
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lg pskau
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Wie jedes Jahr haben wir nichts (auch nicht in Botswana) vorgebucht und uns wieder auf unser Glück verlassen, persönlich direkt vor Ort (bzw. in Gaborone bei der DWNP) vorzusprechen und Campsites zu buchen. Wer sich schon mal mit dem Buchungsprozedere für die botswanischen NP beschäftigt hat, weiß, dass das Buchen zu festen Terminen im Voraus (mit 6 – 12 Monate Vorabplanung sollte da gerechnet werden) ein unheimlicher Akt ist. Viele Campsites in den NP wurden vor Jahren an verschiedene private Anbieter vergeben, und die müssen koordiniert werden,…. . Das ist nichts für uns, wir sind doch eher spontan unterwegs und entsprechend flexibel, was die Detailplanung angeht. Wir nehmen eben, was verfügbar ist und wenn gar nichts geht, fahren wir eben woanders hin.
Routen der letzten 2 Jahre (ca. 5 – 6.000 km jeweils):
2014
2013
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lg pskau
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Naturgemäß hatten wir häufiger Sand und Staub als Flussdurchquerungen und Matsch, aber in Moremi NP haben wir uns auch bereits so richtig im Schlamm festgefahren (leider keine Fotos, wir hatten andere Sorgen) und konnten nur mit Hilfe eines LKW wieder befreit werden.
Hier ein paar Impressionen zu den Wegverhältnissen unserer diesjährigen Reise:
Und nicht vergessen: Das Reifenwiederaufpumpen
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lg pskau
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Nachtfahrten sollte man unbedingt vermeiden, da steht nicht nur in jedem Reiseführer, sondern es ist in der Tat sehr gefährlich.
Es muss immer damit gerechnet werden, dass Viehzeug auf dem Weg steht oder in den Weg springt. Und damit meine ich nicht nur Wildtiere. Viel häufiger befinden sich Kühe, Ziegen, Schafe und Esel auf jeder Art von Weg oder Straße. Dies kann auch die geteerten Landstraßen und/oder autobahnähnlichen Verbindungen betreffen. Darüber hinaus muss auch immer damit gerechnet werden, dass unbeleuchtete und dunkel gekleidete Menschen die Fahrbahn kreuzen – wie bei uns halt. Nur ist es auf dem Land in Afrika so richtig dunkel.
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lg pskau
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Sandpistenfahren stellt natürlich für den Fahrer eine besondere Herausforderung mit jeder Menge Spaßfaktor dar. Das Gerüttel, Gewackel und Gehopse auf dem Sitz mutiert da eher zur Nebenerscheinung. Als Beifahrer erlebt man dieses umso intensiver, z.B. so:
Bei der diesjährigen Menge an Sand- und Tiefsandpisten, insb. in Botswana in der Kalahari haben wir uns selbstverständlich auch mal eingegraben. Schaufel raus und schüppen war angesagt, da darf auch der Beifahrer mal ran. – 2l kühles Wasser (dank Engel und Kühlbox) zum Trinken war die Belohnung.
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lg pskau
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- Erisch
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Wenn ich Deine Preise mit denen in NAM vergleiche, sieht das sowohl bei Flügen als auch bei Automiete günstiger aus. Hast Du noch andere Gründe (außer Verwandtschaft) Deine Reisen in RSA zu starten?
Wie sieht es mit Kabinenvermietern aus.
Von Dez. - bis Juni ist die Nebensaison (Spätsommer/Herbst), spricht etwas dagegen, dann zu reisen?
Wie/Womit navigierst Du?
Du schreibst über NP Buchungen, heißt das, ohne Buchung gibbet nix? Sind die wirklich so schweineteuer?
Gruß aus der Eifel
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Dafür wird man mit unvergesslichen Naturerlebnissen, –geräuschen und Gerüchen belohnt. Für uns ist das immer aufs Neue die Motivation, nach Afrika zu fahren.
Von einem unserer „wilden“ Lieblingsplätze hier ein paar Impressionen (Nein, wir verraten nicht, wo das ist). Leider kommt das Gefühl, welches wir dort haben, auf den Fotos nicht wirklich rüber. Das Erleben und die Aufmerksamkeit beschränkt sich auf das hier und jetzt, auch die Notwendigkeiten werden durch den Platz und den Augenblick/Nacht beschränkt. Löwen hatten wir dieses Jahr nicht zu Besuch, wir haben sie allerdings rufen hören in der Nacht. Alles schnell abfahrbereit zu verstauen war deshalb wichtig, das Frühstück war daher etwas hastiger.
Unser Weg dorthin:
Die Landschaft der Umgebung:
Unser Platz weitgehend ohne Gras
Vorbereitung des Abendessens
Brai
...Mehr gibt es später
lg pskau
lg pskau
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Kosten:
Die Kosten für Flüge und Mietwagen sind u.E. in/nach RSA spürbar günstiger, als nach Namibia, jedenfalls wo wir geschaut haben. Je nach Geldbeutel und den angestrebten Zielen bietet sich jedoch Windhoek als Startpunkt geradezu an. Persönlich finde ich Windhoek und Flughafen deutlich angenehmer als Johannesburg. Hauptgrund für Joburg ist bei uns jedoch die Familie.
Bei Kea haben wir auch Kabinen gesehen, angefangen vom Womos zu Kabinen auf Landcruiser. Z.B. auf den Seiten von Iwanoski finden sich Beschreibungen, bei anderen Anbietern sicherlich auch. Auf den Pisten sieht man selten sowas als Mietfahrzeug. Hier dominieren deutlich die Dachzelte. Die Wetterverhältnisse sind ja auch nicht sonderlich problematisch – außer in der Regenzeit von Nov. – April. Aber auch Regenzeit ist relativ in der Wüste. Es kann schütten wie aus Eimern und Wege/Bäche total überflutet sein und einen Tag später sieht man nichts mehr davon. Insbesondere in Namibia sollte man sich die Temperaturwerte Tag/Nacht zur Reisezeit anschauen. Wir hatten auch schon Temperaturen unter 0° in der Nacht, das ist nicht nur im Dachzelt schweinekalt, mittags waren es dann angenehme 30°…. Schlafen können wir gut im Dachzelt, das restliche Leben findet eh draußen statt. Campingausstattung beinhaltet auch Frischwassertank und Kühli.
Buchungen:
In Namibia und Südafrika in den Nationalparks haben wir immer etwas an der Rezeption buchen können – aber nicht immer das Camp zu dem Tag, für den wir angefragt hatten, wir sind da flexibel und nehmen, was wir bekommen. Zu berücksichtigen sind unbedingt die Ferienzeiten in Südafrika. Dann ist es nämlich voll und Plätze sind schwer zu bekommen, WE kann auch schwierig sein. Preise: z.B. Etosha Campsite Okaukuejo 462 N$ + overnight entrance fee 160 N$, - aktuellen Kurs habe ich nicht im Kopf – wir überschlagen immer 1:10-. Im Krügerpark haben wir 780 Rand bezahlt, ich glaube für 1 Campsite + Eintritt für 24 Std.. Was Logdes, Chalets oder Safarizelte betrifft, da weiß ich nichts Aktuelles. Das kann aber im Internet nachgeschaut werden, Preisspanne von bis- je nach Standort und Luxus.
Botwana NP sind speziell: Alles was über die Wildlifebehörde läuft: Eintritt und einige Campingplätze können per mail von Deutschland aus oder persönlich in Gaborone bzw. in Maun geregelt werden (letztes machen wir regelmäßig). Parkeintritte, d.h. Auto und Personen macht/Tag ca. 170 Pula aus. Staatliche Campingplätze 30Pula/Nacht. Die privatisierten Camps in den NP kosten zwischen 350 und 400 Pula/Nacht. Dies betrifft Chobe, Moremi, Transfrontier und Central Kalahari. Die müssen gebucht sein (Nachweis!), bevor bei der DWNP der Parkeintritt bezahlt werden kann. Ohne Campsite kein Besuch möglich. Ausnahme stellt hier der Chobe dar. In Kasane am Parkeingang gab es im letzten Jahr in einer Baracke die Möglichkeit, sowohl Buchungen bei den Anbietern der privatisierten Camps, als auch die bei der DWNP an einem Fleck durchzuführen (Savuti-Buchungen sind immer schwer, da das Camp so beliebt ist). Ansonsten rennst Du in Maun von einem Ort zum nächsten und verbringst einen Tag mit Buchungen (Muss halt eingeplant werden). Und dann gibt es da noch die privaten Lodges in- und außerhalb der NP. Auch hier variieren die Preise, alles was wir gesehen haben war richtig teuer. Erfahrungen haben wir da nicht wirklich. Daytickets gibt es glaub ich nur im Chobe, aber genau weiß ich das nicht.
Wem in diesem Jahr welches Camp gehört und jeweilige Kontaktdaten
Navigation: Stinknormale Papierlandkarten für den Überblick und im speziellen und zur Trackaufzeichnung/Wegpunktmarkierung Garmin Dakota 20 mit Karte T4A GPS Maps: Tracks4Afrika (~80,-€), damit kommen wir wunderbar klar.
@ Erich: Wenn Du noch spezielle Fragen zu Übernachtungsmöglichkeiten/ Buchungen/ Routen hast, schick mit eine PN.
Und damit es hier nicht langweilig wird, gibt es auch mal ein Tierbild
lg pskau
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- PSKAU
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Die besten Chancen, viele tolle Tiere zu sehen, haben wir immer im Krüger-Park. Da gibt es sie alle, man muss sie nur finden.
Dieses Jahr hatten wir das Glück, die Big Five an einem Tag zu finden – wenn auch nicht unbedingt in „Kernschussweite“. 400 bzw. 600mm-Objektive in der Mittagshitze helfen da nur bedingt, die Luft flirrt dermaßen – das Bild wird nichts, kann bestenfalls als Beweis dienen. Die Lichtverhältnisse machen das Fotografieren auch nicht leichter. Je heißer es ist, desto häufiger stehen oder liegen die Tiere im Schatten. Demzufolge: Entweder Tier zu dunkel, dafür die Umgebung nett oder Umgebung total überbelichtet, dafür das Tier zu erkennen. – Irgendeinen Tod stirbt man immer. Ein bekannter Fotograf hat mal gesagt: Die Kamera muss man ab 10.00 Uhr morgens weglegen und darf sie frühestens um 16.00 Uhr wieder zur Hand nehmen. – Uns wären tolle Aufnahmen entgangen.
Hier also unsere Big Five (mit grottigem Löwenfoto)
Wir freuen uns immer, wenn wir ein Tier "selbst gejagt" haben, d.h. wenn wir es alleine gefunden haben. Selbstverständlich schauen wir auch da, wo sich schon ganz viele Autos tummeln, denn da gibt es was zu sehen. Insbesondere Löwen schlafen stundenlang am Tag an einer Stelle, an den Autos stören die sich gar nicht. Also zwischendurch auch mal einen Blick auf die Tiersichtungstafeln in den Camps werfen, dort markieren Touristen, wo sie welche Tiere gesehen haben. Das gibt es überall in SA und Namibia, in Botswana mangels dieser Hightec-Camps natürlich nicht .
Schön ist auch, wenn plötzlich Touristenschaukeln auf der Straße wenden und alle in eine Richtung brausen. Da haben wir uns schon öfter angehängt, die benachrichtigen sich über Funk, wenn es was zu sehen gibt.
lg pskau
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- Erisch
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Ich denke aber, die Frage nach Deiner Navigation ist wohl für alle interessant. Hast Du OSM benutzt - mit welcher Hardware?
Gruß aus der Eifel
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ich les interessiert mit .
du hast zwar einige Preise genannt , scheint ja kein günstiger Urlaub zu werden .
Kannst du mal ne Zahl nennen , oder ich nenn mal ne Summe
2 Pers. mit Flug , Miet PU , Essen , Camps , Eintritt , 4 Wochen
reichen 7 ts €
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- mingelopa
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PSKAU schrieb: Insbesondere Löwen schlafen stundenlang am Tag an einer Stelle, an den Autos stören die sich gar nicht.
Stimmt!
An den Autos stören sie sich überhaupt nicht, nicht nur beim Schlafen, wenn auch in diesem Fall zwar nicht stundenlang, aber doch ausdauernd.
Dieses Pärchen hat uns 2001 im Krüger-Park während des ganzen Frühstücks im gemieteten Wohnmobil unterhalten.
Übrigens: Das Wohnmobil auf L300 Basis war grauselig. Viel zu groß, für das Chasis.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- PSKAU
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Den winzigen NP ca. 200 km nördlich von Johannesburg besuchen wir meist zu Beginn unserer Reise – in diesem Jahr war es das Ende unserer Reise.
Unsere Flüge gehen über Nacht, so dass wir morgens in Joburg ankommen. Bis wir unser Auto haben, ist es mittags. –Viel Papierkram, Auto untersuchen und Equipment überprüfen, z.B. funktioniert der Kompressor? ist es eine vernünftige Schaufel? Ist die Axt dabei und möglichst scharf. Läuft der Engel?. Hat das Auto sichtbare Beschädigungen, und, und, und. Diskussionen gibt es immer bzgl. der Reservekanister. Wir wollen und brauchen 2, denn in der Central Kalahari geht es nicht ohne (s. anderer Fred). Das neue Design der Camper hat keine Aufhängung für die Kanister außen am Fahrzeug. Also müssen die in den Innenraum. Und weil wir noch NIE dichte Kanister von Kea bekommen haben, lassen wir uns immer viele Extratüten mitgeben, um die Kanister 3-fach einzupacken. Irgendwas von der Ausrüstungsliste fehlt immer: Dieses Jahr Thermoskanne (konnten wir auch nirgendwo kaufen, war nichts beinbrechendes, aber zwischendurch ein Tässchen Kaffee ohne Kaffeekochen wäre nett gewesen) und der Grillrost (den kann man häufig in den Geschäften finden). Tankfüllstand sollte auch immer kontrolliert werden, da fehlen gerne mal 10 l, oder man kommt nach Hause und stellt auf der Kreditabrechnung fest, dass Kea da was nachberechnet hat, obwohl das Auto full full abgegeben wurde.
Also Mittags weg von Kea und rein in den nächsten Supermarkt. Grundausstattung Gewürze, Öl, Gemüse, Fleisch vakuumverpackt, Käse, Aufschnitt möglichst haltbar, Nudeln, Reis, irgendwas in Dosen für den Notfall, Brot, Knäckebrot, Peaceful Sleep, Holz, Kohle, Wasser!!!, Softdrinks. Dann in den Liquorshop, Tässchen Bier kaufen. ~ 2000 Rand bezahlen wir mindestens beim ersten Einkauf. Geld ziehen am Automaten, dann nach ein letztes Fastfood essen und es ist nachmittags. Bis Pilanesberg schaffen wir es dann meistens noch vor der Dunkelheit. Camp Manyane Resort „Golden Leopard“ Mit 210 Rand/Nacht und Stellplatz ohne electricity sehr günstig und nett.
Der Park Pilanesberg bietet auf kleiner Fläche alles mögliche Getier (u.a. Big Five), ist also auch nett zum Ankommen und Erholen von der schlechten Nacht im Flugzeug.
Beispiel zu den fiesen Licht- und Temperaturverhältnissen: Löwen sind kaum zu identifizieren.
....
lg pskau
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In den meisten Camps haben wir schon mal Affen in Aktion gesehen. Letztes Jahr haben wir beobachtet, wie eine Horde Baboons zum Frühstücken auf den Platz spazierten. Mülltonnen umwerfen ging dort nicht, aber Affen sind ja nicht blöd. Die können auch problemlos die Reisverschlüsse von Zelten aufmachen und mal im Zelt/Vorzelt auf Nahrungssuche gehen. Und was frei rumliegt, ist sowieso kein Problem. Essen im Zelt never ever, Besucher aus Savuti kennen das auch, nur dort klauen die Elefanten. Uns wurde vor vielen Jahren mal Schokoriegel und die Radioverkleidung aus dem Auto raus geklaut von Affen, ich hatte mich nur eben einmal rumgedreht,… Wie gut, dass es nicht der Zündschlüssel war – Seitdem lassen wir den NIE stecken.
Dieses Jahr hat mir eine Meerkatze die Fritten vom Teller geklaut. Ich hab es kommen sehen, aber obwohl diese Affen nur gut kniehoch sind, haben sie ungeheure Kräfte und enorme Zähne, da hab ich es dann doch vorgezogen, mich beklauen zu lassen anstelle mich mit dem Viech anzulegen.
Süß oder?
Den Kaffee mochte das Äffchen nicht.
lg pskau
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Erisch schrieb: . . . von Langeweile keine Spur - und das scheinen viele Klicks in einer halben Stunde schon zu beweisen. Auf Dein Angebot, Dich mit PN zu löchern, komme ich gerne zurück.
Ich denke aber, die Frage nach Deiner Navigation ist wohl für alle interessant. Hast Du OSM benutzt - mit welcher Hardware?
Zitat aus #8:
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@ Rudi: Wenn Du auf Campsites bleibst und keine Luxusextras wie private und sehr teure Parks machst, kann man damit hinkommen. Flüge/Autokosten variieren natürlich stark je nach Reisezeit/Schnäppchen bei Flügen usw.
@mingelopa. Der Löwe muss ca. alle 20 min ran, der Liebesakt zieht sich über Stunden. Ist Deiner auch direkt danach einfach umgefallen wie ein Stein? Wir hatten dieses Jahr auch das Glück, so etwas zu beobachten. Wie saßen bestimmt 3 Std. im Auto um zu gaffen, dem Löwen war es egal. Dann hatte ich ein dringendes Bedürfnis und wir mussten weg.
lg pskau
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07.10.2015 Pilanesberg: Spät aufgewacht. Ein Hubschrauber kreist ewig die Straße auf und ab, mein Schatz meint es würden Filmaufnahmen gemacht. Ein Camp Mitarbeiter ist mit einem Laubsauger seit 7.00 Uhr beschäftigt ein ca. 20x20m großes Wiesenstück freizupusten. Jetzt ist es 9.00 Uhr und er ist immer noch nicht fertig. Wir flüchten, es ist eh höchste Zeit. ... Nur 558 km aber bis 21.00 Uhr durchgefahren. Zwischenstopps bei wimpy, Grenze (30min) und Gaborone bei der Wildlifebehörde. Es hat alles geklappt, unsere Lieblingsplätze konnten wir buchen. Unser Glück hat uns auch dieses Jahr nicht verlassen. Die nette Dame am Tresen hat für uns bei Big Foot angerufen und innerhalb von 3 min alles klar gemacht, was aus Deutschland ein halbes Jahr zähes Ringen bedeutet. Leider war es schon 3.00 Uhr. Gaborone NP oder bis nach Khutse fahren? Nun campen wir vor dem Tor zum Park.
08.10.2015 Die Nacht vor dem Gate verlief unspektakulär, echtes Abenteuerfeeling kam aufgrund des Generators des Rangercamps nicht auf. Morgens gegen 6.00 Uhr kamen die ersten Angestellten, um 6.30 Uhr waren wir fertig und an der Rezeption. Warum wir nicht im Gatebereich mit Toiletten geparkt hätten? Bezahlen (990 pula für entrence fee, car fee und 2 von 3 Campingplätzen) könnten wir bei ihr nicht, da sie keinen Quittungsblock habe ( in Gaborone hatte die DWNP auch keinen) aber wenn wir rausfahren könnten wir nach bezahlen, die Tante von big foot wäre noch nicht da. Wir durften erst einmal reinfahren, um Mittags dann den Big Foot Campsite zu bezahlen (360 Pula für den 3. privaten Campsite). Das klappte dann, diese Dame hatte einen Quittungsblock. Landschaft im Khutse ist toll, Viecher Mangelware: 10 Springböcke, 1 Kuhantilope, 3 Kudus, 1 Jackel, 2 Oryx, Geier und 5 Touriautos. Sundowner auf der Molosepfanne und Molose campsite 3. Tagesetappe 236 km im Park.
09.10.2015 Löwen zum Frühstück: Die Nacht war herrlich, gefühlt waren wir ganz allein auf weiter Flur. Der nächst gelegene Campsite ist 2 km entfernt. Getrödelt beim Zusammenpacken und es ist bereits 8.00 Uhr als wir loskommen. Ab zum Wasserloch, 5 Giraffen sind zu sehen. Dann: ein Löwe kommt gemächlich aus dem Gebüsch. Klack, klack, klack... und schlappt zum Wasserloch und fängt an zu schlabbern. Der nächste kommt... Insgesamt 4 females, augenscheinlich Mutter mit erwachsenen Töchtern. Nach dem Trinken tut sich bei den Löwen nichts mehr, sie liegen im Schatten und dösen. Wir fahren weiter zu unserem Traumcampsite Bape. Nur 117 km feinster Tiefsand. Das übliche Rumpeln und Geschaukel, bis mein Schatz hektisch im Getriebe rumrührt. Vor, zurück, Sand spritzt auf aber nichts geht mehr. Festgefahren... Schaufeln raus und Dif. und Räder freigraben. Vorwärts geht weiter nichts, zurück auch nicht. Weiterschaufeln. 3 Flaschen Wasser später rückwärts gehts raus. Kurze Beratung: wir fahren neben dem Track in eigener Spur. Eigentlich verboten. ... Der weitere Weg ist unspektakulär. Bape erreichen wir gegen 14.00 Uhr. Hier ist es wunderbar, die nächsten Menschen, Sun, wohnen ca.10 km entfernt. Irgendwo im nirgendwo. Nur die Geräusche der Natur und unseres Kühlschranks. Körperwäsche mit 2x2 Liter Wasser – Eine Topleistung. Hier ist das Afrika unserer Träume.
10.10.2015 241 km, 7 Std. Sandkasten. Ausbeute nach 220 km: 1 Springbock, 1Hase. Auf den restlichen km dann ein paar Antilopen, 2 Schakale. Mein Schatz ist fertig und (hoffentlich) glücklich. Wir sind der Route vom letzten Jahr gefolgt-mit den gleichen Verfahrern-. Obwohl Else alle Wegpunkte verloren hat, sind wenigstens die täglichen Routen noch da. Deception 05 gut gefunden.
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Wir würden uns über mehr freuen!
Grüße von Claudia und Chris
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11.10.2015 Morgens beim Frühstück Quengel Attacken von ca. 20 Hornbills. Distanz unter 50 cm und Flugattacken auf den Tisch und mein Brot. Die Abendhühnchen sind auch wieder da, jedoch nicht ganz so dreist. 288 km bis zum Xade Gate. Wie so oft haben wir die Fahrtdauer unterschätzt und kommen um 18.05 Uhr am Gate an. Aber der Reihe nach. Wir nehmen die nördliche Route über Sunday Pan und das Wasserloch dort. Die 2 Jahre zuvor gab es dort Löwen, heute nicht. Nur nette Antilopenversammlung. Also weiter, die Strecke ist teilweise extrem sandig oder zieht sich im Zickzack über die verschiedenen Pans mit Achsbrecherlöchern. Nach zich km kommt das nächste Wasserloch bei Piper Pan. Unterwegs begegnen wir einem Keaauto. Löwen hätten sie gesehen. Und die finden wir dann auch: direkt neben der Piste mit Kalaharilöwenmann, 4 größere Cubs und min. 3 Weibchen. Eins davon würde gerne eine Sexparty mit dem Männchen abhalten, ihm scheint es jedoch noch zu warm zu sein. Löwen von vorne, rechts und links fotografiert und weiter. Am Wasserloch nichts los. Ein paar km später weitere Löwen hinten im Busch, 3 Weibchen mit 3 älteren Cubs. Knips, knips und weiter - und zu spät am Gate. Aber alles halb so schlimm, wir dürfen bleiben und DUSCHEN. Was für ein tolles Gefühl, wenn temperiertes Wasser am Körper herabrinnt!
12.10.2015 Auf dem Weg Richtung Namibia. Wir sind zum Sonnenaufgang aus dem Zelt gekrochen um früh auf die lange Strecke zu kommen. Vorher noch eben die Reservekanister in den Tank leeren. Weil wir Keas Kanister kennen, hatten wir sie in jeweils 3 Beutel gepackt. Unser Glück, denn der Diesel war schon durch 2 der Beutel durch. Auch die Inneneinrichtung des Autos hat schon ein wenig abbekommen. Von nun an also Dieselgestank im Auto.
Aber ca. 25 von 30 l (Kanister haben wir extra nicht voll machen lassen) werden in den Tank gewandert sein. 170 km Sand-Hoppelpiste nach Ghanzi zum Tanken. Weiter nach Namibia. Formular ausfüllen und Gatepass zum Ausreisen, stempeln lassen. Ein Stück fahren, Formular ausfüllen, stempeln lassen soweit ok. Road fee muss noch gezahlt werden. 242 namibische Dollar. Haben wir natürlich nicht in Cash. Die Kreditkarte vom Schatz funktionierte nicht, meine geht. Die Trulla will unbedingt die ID. vom Schatz?. Den Pass hat sie schon. Sie will alles kopieren, Kopierer geht aber nicht. Und sie will nicht den Pass, sondern die ID... Mann wird langsam sauer. Er wirft Führerschein und Perso über den Tisch, der Kopierer lässt sich davon nicht beeindrucken und streikt weiter. Die Damen hinter dem Tresen beraten die Sachlage und kommen zu dem Entschluss, den Kopierer neu zu starten. Irgendwann ist es geschafft und, aus welchem Grund auch immer, meine Kreditkarte und Schatzies Perso kopiert. Wir fahren über die Grenze, der Zöllner will nichts sehen. Uff, Grenzen sind sooo toll. Wir peilen Gros Barmen hinter Windhoek an, da haben wir früher schon übernachtet. Es wird dunkel und wir haben es noch nicht gefunden. Dann aber doch, es ist ein riesiger Konferenzkomplex geworden. Schüchtern fragen wir nach campsites. Ja, natürlich kein Problem. Alles neu und eigentlich schön, aber im Detail nicht durchdacht. 790 km Tagesetappe.
13.10.2015 Die Nacht ist eisig, in unseren dünnen Kea Schlafsäcken frieren wir erbärmlich. Um 5.30 Uhr geht der Wecker, draußen ist es noch stockefinster. Schnatternd trinken wir unseren Kaffee, zwischendurch aufwärmen im Ablutionblock. Bei Licht betrachtet sieht der Campground nicht so trostlos aus, wie vermutet, die Bäume müssen halt noch wachsen. Tagesetappe 580 km. Im Etosha Park sind wir gegen 11.00 Uhr am Anderson Gate angekommen. Campsites konnten wir Okaukuejo und Halali buchen. In diesem Teil des Parks gibt es hauptsächlich Staub, einige vertrocknete Büsche und sonst wenig. Trotzdem leben hier eine Menge Tiere. Gesehen haben wir die üblichen Böcken, Antilopen, Giraffen, Zebras und Elefanten. Und 4 Löwen. Leider nicht in Kernschussweite, aber fotografiert ist gesehen und zählt.
Die Dame pinkelt dem Mann direkt vor die Füße: Will heißen, nu mach, beweg Deinen Hintern, ich hab Lust auf Dich
lg pskau
ehemals VW Amarok/Four Wheel Grizzly, danach Iveco Daily 4x4 mit Four Wheel Grizzly, jetzt Iveco Daily 4x4 mit selbst ausgebauter Kabine
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- Steffen HZJ /GRJ79
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Danke und Gruß Steffen
Steffen HZJ79/ GRJ79
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