Topic-icon Frage (Total)schaden nach langjährigem Wassereinbruch

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4 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 10 Monate her #81 von partisan
Viele Dinge lassen sich aufarbeiten respektive wiederherstellen ....und ich „lebe“ ja davon :dafuer:
Egal wie es zu diesem Schaden gekommen ist, ich frage mich, weshalb einige Hersteller heute noch ihren Kunden gleiches Konstruktionsprinzip zumuten. Sicher, alles eine Frage der Nutzung, Pflege und Wartung. Aber dann könnte man vergleichsweise auch sagen: „Wenn Sie lange Freude an Ihrer Wohnkabine haben möchten, stellen Sie diese ins Wohnzimmer und nutzen Sie sie nicht für Reisen oder gar bei Regen!“
Außen Hui, innen Pfui. Das gilt heute leider bei so vielen Dingen. Das lässt sich weder schönreden, noch rechtfertigen,
Ich habe mir erst neulich auf der Messe Kabinen der „Premiumhersteller“ angesehen. Keine davon möchte ich geschenkt haben. Die sehen in ein paar Jahren so aus wie Hennings Kabine. Das fängt bei den Materialien an und hört bei der Verarbeitung auf. Stellt man den Herstellern kritische Fragen, wird man als Besserwisser oder Nörgler abgestellt. Offenbar gibt es genügend Kunden, die auf die „Kompetenz“ der Hersteller vertrauen. Über den Gewährleistungszeitraum werden die Kisten schon halten. Und danach ist der Kunde aufgrund fehlender Wartung und Pflege selber schuld.
Ich hafte für meine Arbeit z.T. Mit bis zu 30 Jahren für Planungs- und Konstruktionsfehler. Für die Kunden geht es dabei um Existenzfragen, Leben und Gesundheit. Das ist auch richtig so. Aber manche sind halt gleicher als die Anderen.
Wie auch immer, ich hoffe, dass Hennings Beitrag hier dazu beitragen kann, manch einen von einer Fehlinvestition abhalten zu können.
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4 Jahre 10 Monate her #82 von Sonniger Süden
Sonniger Süden antwortete auf (Total)schaden nach langjährigem Wassereinbruch
@ Partisan... Außen Hui, innen Pfui.

Den vernachlässigten Schaden von Hennings Kabine als Paradebeispiel für ein zu 100 % falsches Herstellungsprinzip anzuführen, ist schon eine krasse Nummer !
Nein ... man kann mit diesen Kabinen nicht zum Mond fliegen...aber deshalb stellen wir sie trotzdem nicht “ins Wohnzimmer und nutzen Sie sie nicht für Reisen oder gar bei Regen!“

Grüße Olaf
Seit 1971 auf Reisen, mehr als 30 Länder, und fast ebenso viele Inseln, 3 Kontinente
Anfangs m. Rucksack, dann Fahrrad, Motorrad, Pferd & Wagen (Eigenbau), Citroen Ami 6 (Kombi Camping), Käfer m. Zelt, Bully Campingbus, Mercedes L 206 Camp.bus, Peugeot 504 Familiale (Kombi Camp.), Volvo 760 (Kombi Camp.), derzeit Nissan Navara m. Camp 8S. Fahrzeug für die Zukunft: Kutsche mit 2 Friesen.
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4 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 10 Monate her #83 von Jens Heidrich

partisan schrieb: Außen Hui, innen Pfui. Das gilt heute leider bei so vielen Dingen. Das lässt sich weder schönreden, noch rechtfertigen,
Ich habe mir erst neulich auf der Messe Kabinen der „Premiumhersteller“ angesehen. Keine davon möchte ich geschenkt haben. Die sehen in ein paar Jahren so aus wie Hennings Kabine. Das fängt bei den Materialien an und hört bei der Verarbeitung auf. Stellt man den Herstellern kritische Fragen, wird man als Besserwisser oder Nörgler abgestellt. Offenbar gibt es genügend Kunden, die auf die „Kompetenz“ der Hersteller vertrauen. Über den Gewährleistungszeitraum werden die Kisten schon halten. Und danach ist der Kunde aufgrund fehlender Wartung und Pflege selber schuld.


Puhh, Glück gehabt. Auf Messen sind wir zum Glück meist nicht anzutreffen und Premium ist auch kein werblich genutzter Begriff in meinem Unternehmen.

Lass Dir Deinen letzten Satz zum Thema Wartung & Pflege bitte nochmal auf der Zunge zergehen. Natürlich ist eine Wohnkabine ein Produkt, das auf Grund der vollkommen unterschiedlichen Nutzung durch den/die jeweilige/n Besitzer/in auch Wartung und Pflege benötigen KANN.
Bei einem Nutzer, der jedes Jahr im Sommer einmal die Kabine für drei Wochen aufsattelt und an den Gardasee fährt und die Kabine dort stehen lässt bis es wieder heim in die trockene und beheizte Halle geht, ist vermutlich auch bei 15 Jahren ohne Wartung alles gut.
Bei einem Nutzer, der als Offroad liebender Rentner im ersten Jahr sechs Monate Island, im zweiten Jahr sechs Monate Albanien und im dritten Jahr sechs Monate Marokko macht, kann eine Prüfung je nach Hersteller und Bauweise der Wohnkabine ggfls. nach jeder dieser langen Reisen sinnvoll sein.
Zu sagen: "Das liegt alles an der Bauweise der Hersteller" finde ich unangemessen.
Natürlich kann man eine Wohnkabine bauen, die ultraleicht, megastabil, absolut nicht verrottend, hammerisoliert, im Fahrbetrieb idealkompakt und beim Wohnen supergroßzügig ist. Das alles treibt dann aber die ohnehin schon nicht niedrigen Preis immer weiter nach oben.
Schlussendlich gibt es ja zahlreiche über 20 Jahre alte Tischer, Nordstar, Bimobil und auch US Kabinen. Da diese aber meist dann schon beim dritten Besitzer sind, wozu dem ersten Besitzer 10.000,- Euro mehr abnehmen für deutlich längere Haltbarkeit? Der bekommt dann nach 15 Jahren 2.000,- Euro mehr zurück, und hat somit 8.000,- Euro unnötig bezahlt. Da kann man doch besser gelegentlich mal eine Prüfung machen lassen, richtig? Kostet deutlich weniger, ist im Ergebnis aber das gleiche.
Bei der Prüfung werden übrigens auch Anfahrschäden entdeckt. Gegen die ist ausser Leitplanken an die Kabine zu schrauben eh kein Kraut gewachsen. :wink:

Ein gesundes Mittelmaß ist auf Seiten der Herstellung bei Kosten und Nutzen und auf Seiten des Kunden bei Wartung, Nutzung und Pflege wichtig.
Wenn 30% der Kabinen bei sachgemäßem Gebrauch und regelmäßiger Pflege undicht werden, dann ist das ganz klar ein Fehler des Herstellers.
Wenn aber nur eine handvoll der Kabinen absaufen, und es immer die ohne regelmäßige Wartung und mit über 15 Jahren Alter sind, dann zeichnet das für mich ein ganz anderes Bild. :wink:

Jemanden mit guten Ideen einen Besserwisser und Nörgler zu nennen finde ich vollkommen unangebracht. Dennoch gibt es für viele Dinge und Herangehensweisen gute Gründe, die sich einem Außenstehenden nicht immer gleich erschließen. Derzeit habe ich bei einer Renovierung gegenüber dem Architekten und dem Heizungsbauer viele gute Ideen, und bin oft erstaunt über die guten Gründe, warum deren Weg dann doch der am Ende sinnvollere ist. :)

@Henning: Sehr gut geworden! :top:

Lieben Gruß,

Jens

"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)


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4 Jahre 10 Monate her #84 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf (Total)schaden nach langjährigem Wassereinbruch

Jens Heidrich schrieb: ...
Bei der Prüfung werden übrigens auch Anfahrschäden entdeckt.
...


Eigentlich wollte ich ja nicht nochmal was abseits vom eigentlichen Thema schreiben, aber hier muss ich einfach nochmal nachfragen.

Jens, kannst du bitte kurz erläutern was alles bei eurer "Dichtheitsprüfung" gemacht wird bzw. gemacht werden sollte?

Dann würde ich das gern mal mit meiner Erfahrung aus dem vergangenen Jahr abgleichen.

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4 Jahre 10 Monate her #85 von holger4x4
Ja, nee, aber dann bitte nicht hier. Dann macht einen neuen "Dichtigkeitsprüfung"-Fred auf, sonst wird hier die Restauration der Kabine komplett zerlabert.

Gruß, Holger
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4 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 10 Monate her #86 von offroadhahn
Guten Morgen,

@Hendrik: Ja, den Dachgepächträger / die Reling baue ich wieder drauf. Aber vernünftig abgedichtet. Wenn ich ihn weglasse, habe ich die Löcher im Dach - das ist auch nicht besser dicht zu bekommen...

@Christian: *schmunzel* Die Trockenbaustützen und Türspreitzen sind in der Tat unentbehrliche Helfer. Das Körapur-Teufelszeug braucht bei den Temperaturen locker jeweils 3..4 Tage, bis es ausgehärtet ist. Wenn ich an jeder Stelle so lange den Daumen drauf halten müsste... Oh weia! Ich habe immer geflucht, dass ich so wenig Platz in meiner Scheune habe, aber so kann ich wenigstens gegen die Wände abstützen :wink:



So - Ich habe wieder eine Baustelle erledigt: Stütze vorne links, anbei die nächste Galerie des Grauens :hammer:

Wieder von außen alles scheinbar noch brauchbar, auch hat die Kabine auf dieser Stütze ja noch gestanden - aus meiner Sicht echt verwundelich, dass das gehalten hat:




Von innen unter der Sitzbank bereits deutliche Anzeichen. Auch hier hatte schonmal jemand geflickt:






Darunter: Gammel (wie sollte es anders sein?). Alles konnte ich mit dem Finger rausprokeln, die Reste konnte ich wieder auswringen. Ich hatte an der Stelle eine echte Pfütze unter der Kabine:






Also auch hier alles raus und neu - gar nicht lange fackeln. Was nur nass war, trocknet gerade und wird dann mit der bereits viel gepriesenen Wundertinktur so lange getrichen und aufgespritzt, bis alles durch und durch fest ist. (Geiles Zeug!):




So sieht das dann aus (bei mir):



innen:




Dann wieder schneiden, bohren, schweißen, grundieren, lackieren: DIe Verstärkung der Stützenaufnahme (hier noch im Rohbau):




...und fertig! Von innen:



...von außen:





Nochmal am Rande: Das hier ist MEINE Lösung: Quick'n'Dirty, LowBudget und zu wenig Zeit für eine Hochglanzpolitur. Jeder darf selber entscheiden, ob er das ähnlich rustikal machen möchte. Signal ist jedenfalls: Man kann auch ein Wrack problemlos wieder auf die Straße bringen. Alle Werkstätten, die wir damals gefragt hatten, haben leider sofort abgewinkt. Den partisan-Jens und auch den Heidrich-Jens und Euch alle anderen kannte ich ja da noch nicht :sauf:

Ich glaube mittlerweile, dass diese Kabine nun sogar deutlich länger halten wird, als die im Lastenheft gewünschten 5 Jahre :builder:


So - für heute Morgen war's das erstmal, Stütze hinten links und Innen-Wiederaufbau folgen.



Viele Grüße,
Henning

Nissan Navara mit NordStar Camp 8L

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4 Jahre 10 Monate her #87 von caddytischer
Moin Henning,
tolle Arbeit.
Errinert mich an meine Tischer 230.
Komplett gestrippt und wieder augebaut.
Weiter so.
caddytischer, Claus
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4 Jahre 10 Monate her #88 von offroadhahn
Besten Dank Claus,

ja - Deinen Sanierungs-Thread habe ich sehr aufmerksam gelesen, bevor ich mit unserer Kabine angefangen habe. Hat mir Mut gemacht :sensation:

VG

Henning

Nissan Navara mit NordStar Camp 8L

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4 Jahre 10 Monate her #89 von BiMobil
Hallo Henning

Super :top: :top:

schick mal ein Muster der Stützenaufnahme nach Dorotea in Schweden zu skarosser .
Vielleicht kapieren die dann wie eine Stützenaufnahme sein soll .

Sorry , das mußte jetzt sein :peace: :oops:

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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4 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 10 Monate her #90 von Jens Heidrich
Lieber Henning,

das sieht echt gut aus. :top:

Mir erschließt sich allerdings wie immer nicht ganz, warum ein System, dass mutmaßlich 15 Jahre sogar ohne Wartung gut durchgehalten hat, plötzlich komplett verändert werden muss. Das alte System hätte vermutlich bei nun guter Pflege sogar weitere 25 Jahre funktioniert. Damit wäre Deine Kabine dann am Ende wohl knapp 45 Jahre alt geworden.

Einerseits hast Du mit viel Aufwand neue Stützenaufnahmen gebaut, andererseits hast Du noch die alten "Vierpunktaufnahmen" ohne die zusätzliche seitliche Abstützung der neueren "Fünfpunktaufnahmen". Letztere sind seit ca. 2002/2003 so verbaut. Kosten pro Stück 49,- Euro und erhöhen die Stabilität durch ca. 100cm2 zusätzlicher Klebefläche und einer weiteren Schraube ganz deutlich. Anbei zwei Bilder. Mit dieser neuen Aufnahme reduzierst Du die Scherkräfte gegenüber der bei Dir verbauten uralt Aufnahme deutlich. Letztere treten auf, wenn man die Stütze für den Fahrbetrieb zu fest unter der Kabine einspannt.

Den Wechsel der Aufnahmen von alt auf neu empfehlen wir übrigens oft auch im Rahmen der Dichtigkeitsprüfung.

Lieben Gruß,

Jens

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4 Jahre 10 Monate her #91 von offroadhahn
Hi Jens,

jaaa - zunächst zu Euren neuen Aufnahmen: Ich habe die Aufnahme rechts vorn durch eine neue ersetzt (siehe Bilder), die war verbogen. Die neue habe ich natürlich auch brav bei Euch gekauft :engel:

Ich habe lange überlegt, auch die linke zu ersetzen, mich dann aber dagegen entschieden, nachdem ich beschlossen habe, die Aufnahmen durch 'Heavy Metal' zu verstärken. Das hält nun auch ohne die weitere Bohrung, daher vollkommen inkonsequenter Weise nur eine neue Aufnahme - da gebe ich Dir Recht. Darf aber jeder selber entscheiden.

Nun zu meiner Verstärkung: Die Ideen dazu habe ich tatsächlich aus diesem Forum. Ich habe mir leider nicht gemerkt, wer das war, aber dessen Kabine war ähnlich morsch. Auch da wurden außenliegende Aufnahmen gebaut - ich habe das als gute Idee adaptiert :gutidee:

Ganz ehrlich: Ich wollte schlichtweg nicht riskieren, dass die Aufnahmen in einigen Jahren wieder Spiel bekommen. Ich gebe Dir auch hier Recht: Es hat laaaange gehalten, für die anvisierte Lebensdauer unserer Kabine vollkommen ausreichend!!

Aber wie oben gesagt: Das ist keine Schuldzuweisung oder Besserwisserei, wie man Stützenaufnahmen bauen sollte. Bitte! An dieser Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen, der Schaden unserer Kabine ist einzig unsere eigene Schuld. Wenn die Aufnahmen nicht als erstes nachgegeben hätten, wäre vielleicht eines Tages der Alkoven abgefallen mitsamt meinen Eltern oder so...

Es ist MEINE Lösung, es ist rustikal, jeder darf das als Idee übernehmen oder es anders machen. Es ist keine Bauanleitung, um vermeintliche Versäumnisse des Herstellers auszubügeln. Die Kräfte werden so gut in alle Richtungen abgeleitet. Halten tut das, ob es notwendig ist, darf jeder selber bewerten :) Schön ist es nicht... :oops:

Viele Grüße,

Henning

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4 Jahre 10 Monate her #92 von manfred65
Hallo Henning,

Ich finde Deine Lösung sehr gut. Es steht jedem frei die Konstruktion mit dünnerem Material, evtl. Edelstahl zu kopieren. Gerade für die alten Stützenaufnahmen top weil die Kabine nicht mehr nur an den Schrauben hängt sondern in der Verstärkung steht.
Die Reparatur von Tommy Walker war auch unsere Vorlage für die Reparatur einer Kundenkabine. Allerdings haben wir die Ecken „erwischt“ als sie noch zu retten waren.

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper

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4 Jahre 10 Monate her #93 von Jens Heidrich
Klebe von innen noch am besten Armaflex oder einen anderen Isolator über das Metall. Damit entschärfst Du die Kältebrücke.

"Nicht schön" stimmt nicht. das sieht schon ganz gut aus. :wink:

Lieben Gruß,

Jens

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4 Jahre 10 Monate her #94 von Pick-up Camper unterwegs
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Bezüglich der "alten" Stützenaufnahmen und einem Neukauf kann man auch noch einmal auf diese DIY-Methode hinweisen: www.wohnkabinenforum.de/forum/nordstar/1...0-renovierung#274734
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4 Jahre 10 Monate her #95 von KlausT

partisan schrieb: Harz und Härter mischen 100:65
Dann mit Gemisch Toluen/Aceton auf 10% verdünnen. Also 1 Teil Harz/Härter und 9 Teile Lösemittelgemisch.

Gruß
Jens


Hallo Jens - oder andere Chemie-Profis,

ich stelle gerade das Material zusammen. Wie sieht es mit der Unbedenklichkeit in Wohnräumen aus? Eine Kabine ist ja nicht so arg groß und man holt sich ungern toxische Gase ins "Wohnzimmer". Ist hier jemand chemisch so bewandert, dass er mich warnen oder beruhigen kann?

Dank euch schön und VG, Klaus

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4 Jahre 10 Monate her - 4 Jahre 10 Monate her #96 von partisan
Hallo Klaus,
die Lösemittel sind natürlich giftig aber eben auch stark flüchtig. Genaueres zu jedem Lösemittel findest Du im Netz, auch MAK-Werte.
Aber keine Sorge, die Lösemittel sind auch in Farben etc. . Nach dem Abdunsten ist alles weg und nur das Harz bleibt übrig. Wir kleben mit o.g. Rezeptur auch Dinge für Allergiker.
Frag mich nicht, wie lang die Verdunstungszeit ist. Das kommt auf den Untergrund an .... man richt es.

Gruß
Jens

Lies dir auf jeden Fall die Sicherheitsdatenblätter Von Aceton und Toluen durch!
Wenn Du die Räume während der Arbeit und dem Abdampfen nicht gut belüften kannst - lass es bitte!
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4 Jahre 10 Monate her #97 von KlausT
Dank dir schön Jens - das klingt gut. Die Kabine steht in einer relativ luftigen Halle. Da sollte das Abdampfen kein Problem sein...

Schönes Wochenende,
Klaus

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4 Jahre 9 Monate her #98 von offroadhahn
Moin zusammen,
ich war wieder fleißig. Stütze hinten links ist nun auch fertig.

Eigentlich sah es garnicht soooo schlimm aus:




Aber nach dem inzwischen üblichen Geprokel im faulen Holz dann doch vieles, was nicht zu retten war:








Also Schwung mitnehmen und auch gleich tauschen. Bin ja eh gerade dabei...




Dann alles wieder großflächig verkleben - das hält!




Die Verstärkung der Stützenaufnahme ist baugleich mit der hinteren rechten Aufnahme:






Nun steht sie wieder bombenfest auf allen vier Stützen. Da wackelt nichts, das ist nun gut für die nächsten Jahre :hurra:

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Ecke links hinten bis oben neu gemacht:










Auch im Innenraum geht es langsam voran, Bilder folgen! Noch bin ich im Zeitplan... :grin:


VG,
Henning

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4 Jahre 9 Monate her #99 von suzali
:sensation: Klasse!
Wirklich prima, von Anfang an.
Du hast nicht aufgegeben, dir Rat geholt und alles hervorragend dokumentiert.
Vielen Dank dafür und herzlichen Glückwunsch zum Erfolg! :top:

Liebe Grüße
Ali
____________________________________________________________________________________________________

Selbstbaukabinen.
Früher auf BT-50, ab 2022 auf Isuzu D-Max.
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4 Jahre 9 Monate her #100 von offroadhahn
So - Am Wochenende und gestern habe ich mich zur Abwechslung mal als Innenausstatter betätigt. So ganz langsam sieht man einen Fortschritt. Angefangen habe ich vorn im Sitzbereich:






Fröhliches Wände-Bauen:










Nach dem Verkleben dann die Verlegung aller Leitungen und auch der Wiedereinbau der Heizkörper:






....und der Einbau der Sitzbänke, Hängeschränke, Fenster/Gardinen, Tisch, Bedienpanel, Bettblende, etc...














Puh - das Zerlegen war ja schon anstrengend, aber der Wiederzusammenbau ist auch nicht zu unterschätzen...


:(

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