Topic-icon Frage (Total)schaden nach langjährigem Wassereinbruch

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4 Jahre 5 Monate her #21 von offroadhahn
*schmunzel*

Sag das nicht: Die waren damit immerhin bereits in jeder Ecke Islands, Norwegens, Russlands, etc. Nicht zu vergessen die Tour von Alaska nach Feuerland (dafür haben sie aber drüben einen PU mit WK gemietet). Wo die Schotterpisten anfangen, beginnt auch deren Urlaub. Aber: sie treten ja auch mittlerweile etwas kürzer. Solche Touren macht diese Kabine jedenfalls nicht mehr mit...

Ich tendiere im Moment zur Sanierung (dann brauche ich den Thread nicht zu wechseln) :mrgreen:

Nissan Navara mit NordStar Camp 8L

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4 Jahre 5 Monate her - 4 Jahre 5 Monate her #22 von BaG
Hallo Henning,
alles ist machbar. Der Vorbesitzer meiner Kabine hat das auch hinbekommen.
Tischer Kabine vom Blech befreit und mit GFK von der Rolle eine neue Aussenhaut gemacht.
Die Kabine sah zwar nicht ganz so schlimm aus wie Euere aber das passt schon.
Hier mal zum Beitrag mit ein paar Fotos:

www.wohnkabinenforum.de/forum/so-sieht-s...ischer-kabine#262915

Gruss BaG
504 Pickup Bj. 1989 LPG
504 Dangel Pickup Bj. 1986 Diesel
504 Dangel Pickup Bj. 1980 Diesel ......und ein paar andere Fahrzeuge
Die Geschichte zum Pickup:
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...inem-pickup-kam-1998
Letzte Änderung: 4 Jahre 5 Monate her von BaG.

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4 Jahre 5 Monate her #23 von 815er
Servus Henning,

ich denke auch, daß Du die Kabine wieder auf die Straße bringst, was Du dafür brauchst, ist in erster Linie Zeit. Da die Bodenplatte auch be- bzw zerfallen ist wäre bestimmt ein Neubau/Nachbau einfacher.

Der Käufer unserer 6S hat damals mit Sandwichwänden auf dem originalen Boden neu aufgebaut, dann käme es auf eine neue Bodenplatte auch nicht mehr an.

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4 Jahre 5 Monate her - 4 Jahre 5 Monate her #24 von Schwede123
hallo henning,
sieht ja leider schon uebel aus aber eine sanierung ist machbar. unsere alte easy camper sah änlich aus.
das grosse problem liegt in der bodenplatte, die bei uns nicht so grossflächig betroffen war. die wände sind nicht
kompliziert, nur zeitaufwändig. ich habe damals 4-5 monate gebraucht und gehalten hats noch einige gute jahre.
ich wuensche viel geduld und glueck und vieleicht noch ein paar schöne reisen fuer deine eltern in "Ihrer" kabine.

gruesse aus småland
werner :top:

Nissan Navara Tekna, 190 Ps, Kabine AeroOne touring selbst ausbau
Letzte Änderung: 4 Jahre 5 Monate her von Schwede123.

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4 Jahre 5 Monate her - 4 Jahre 5 Monate her #25 von QuestMan
Hallo Henning,
falls Du über einen Neuaufbau statt einer Sanierung nachdenkst, würde ich in Betracht ziehen,
den Wandaufbau ala Rusticab aus beschichteten Siebdruckplatten,
mit Lattung, Styrodurisolierung und Innenwand aus Sperrholz aufzubauen.

Vorteil wäre, mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen, Möbel und Einbauten lassen sich durch die Holzkonstruktion
problemlos wieder befestigen.

Wenn Du dann noch ein bisschen Zeit und Laune übrig hast, "beplankst" Du die Außenhaut nachher mit den originalen Nordstarblechen.

Gegenüber einer Sanierung der Altkabine sehe ich hier den Vorteil, dass man quasi von einer Seite auf die andere,
Maße ermitteln, Einbauten demontieren und auf der anderen Seite neu aufbaut. Somit muß man sich nicht soviel Gedanken machen
und erhält wieder eine bewerte Kabine so wie Deine Eltern es gewohnt waren.

Übrigens, bist Du Dir sicher, dass die Kabien nicht noch mehr "Feuchtstellen" z.Bsp. im Alkoven oder an den vorderen Stützenaufnahmen hat?

Grüße
Letzte Änderung: 4 Jahre 5 Monate her von QuestMan. Grund: link

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4 Jahre 5 Monate her - 4 Jahre 5 Monate her #26 von offroadhahn
Hallo zusammen,

zunächst mal vielen Dank an alle, die hier so fleißig tolle Lösungen beisteuern. Noch war kein Vorschlag dabei, der für mich keinen Sinn macht. Ich bin gerade dabei, mal alle Tipps bezüglich Kosten, Zeit und Machbarkeit (mit meinen "Bordmitteln") gegeneinander abzuwägen.

@QuestMan: Ja, so weit war ich auch bereits: Siebdruck wäre stabil, haltbar, und für mich einfach zu verarbeiten. kommt in die ganz innere Wahl. Ist natürlich recht schwer... Ob ich die Aluhaut rette (bekommt man die unfallfrei / knitterfrei ab??) oder GFK laminieren lernen möchte, kann ich dann immer noch entscheiden.

Feuchtigkeit: Wie oben bereits geschrieben, ist der Feuchtemesser bestellt und unterwegs. Ich werde vor der Entscheidung, die alte Kabine zu sanieren anstelle eines Neuaufbaus, natürlich alle Ecken messen. Ich vermute, dass ALLES nass ist.

Alle 4 Stützenaufnahmen werde ich in jedem Fall erneuern / verstärken. Dazu gibt's ja hier viele gute Anleitungen.

Am Wochenende geht es weiter mit der Demontage. Ich werde gerne weiter für Euch die Bilder des Grauens einstellen, wenn Ihr mögt. Und sei es nur als abschreckendes Beispiel, die man mit seiner Kabine NICHT umgehen sollte :schande:

Ich kann alle nur an alle Zweifler und "AnDerFalschenStelleSparer" appellieren, sich die Mahnungen vieler Autoren hier bezüglich regelmäßiger Dichtigkeits- und Feuchtemessung zu Herzen zu nehmen, um den Kabinen solch ein Schicksal möglichst zu ersparen.
:genau:

Edit: Das gilt natürlich auch für den Gebrauchtkauf. Nochmal: Ich habe nichts, aber auch absolut garnichts von der Feuchtigkeit und der Fäulnis bemerkt in all den Jahren, meine Eltern auch nicht. Das schlummert lange im Verborgenen!!


Viele Grüße,
Henning

Nissan Navara mit NordStar Camp 8L
Letzte Änderung: 4 Jahre 5 Monate her von offroadhahn. Grund: Ergänzung
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4 Jahre 5 Monate her #27 von BiMobil
Hallo Questman - Ralf

Nur zur Info : Mittlerweile schaut die Rustikab Wand etwas anders aus .

Dein Vorschlag entspricht in etwa der Bauweise von Suzali , was absolut o.k. ist .

Nur die Nordstar Bleche würde ich sofort entsorgen .
Grund : die Bleche mußt du ,zumindestens an den Ecken und Stoßkanten , schrauben und mit Leisten abdecken .
Somit hast du wieder eine Schwachstelle wo Feuchtigkeit eindringen kann .
Ergebnis sieht man ja immer wieder .
Wenn ,dann eine Beschichtung drauf wie bei Suzali -
die ist extrem robust bzw. läßt sich leicht drüber streichen und ausbessern . :Meinung:

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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4 Jahre 5 Monate her #28 von BiMobil

offroadhahn schrieb: Ich habe nichts, aber auch absolut garnichts von der Feuchtigkeit und der Fäulnis bemerkt in all den Jahren, meine Eltern auch nicht. Das schlummert lange im Verborgenen!!
Viele Grüße, Henning


Genau so ist es , war bei mir genau so .
Schuld ist die Folie an den Seitenwänden bzw. der Bodenbelag .
Unten hast du Hochmoor vom feinsten und riechen tust du nichts .

offroadhahn schrieb: regelmäßiger Dichtigkeits- und Feuchtemessung zu Herzen zu nehmen


deswegen plädiere ich ja für eine Gfk Kabine mit geklebten Kanten , besser ein Monocoque
oder die Bauweise von Suzali mit durchgehender äüßerer Beschichtung .
Da hast du Ruhe ein für alle mal .

Gruß Rudi
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4 Jahre 5 Monate her #29 von offroadhahn
Der Tipp mit der Kabine von Ali ist auch nicht schlecht. Ich hätte NIEMALS erwartet, dass Hammerschlaglack aus dem Baumarkt als Außenbeschichtung ausreicht :hmm:

Aber: Der Erfolg gibt ihm ja Recht! Kommt auch in die engere Wahl :top:

Nissan Navara mit NordStar Camp 8L

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4 Jahre 5 Monate her #30 von Tommy Walker
Hallo Henning,

ich würde mir die Kabine in den selben Maßen,wie die Alt, wieder neu aufbauen, um dann das alte Equipment ohne große Anpasserei wieder übernehmen zu können, JEDOCH NICHT in der alten Holzskelett-Bauweise sondern , und hier bin ich mit dem Rudi in absolutem Einklang, in Gfk-Sandwich .
Wenn du jedoch als Schreiner und hier hast du mein vollstes Verständnis , beim Holz bleiben möchtest , wäre evtl. auch ein Möglichkeit nur den unteren Teil neu auf zu bauen.
Ich habe in den letzten Jahren etliche Nordstarkabinen angeschaut die sich in ähnlich traurigem Zustand befanden wie deine, und ja auch das kann ich bestätigen man richt überhaupt nichts, man kann es nur messen oder bei fortgeschrittenem Zustand fühlen, weil es weich wird. Allen gemeinsam war, dass die Kabinen unterhalb der Fensterlinie faul waren, oberhalb war das Holz zwar auch nass jedoch noch nicht so geschädigt, dass man es nach dem trocknen auf jeden Fall belassen kann. Wenn dies für deine Kabine auch zu trieft, würde ich die Kabine an Gurten an die Decke hängen, den faulen Teil abtrennen und selbigen auf einem Rollwagen neu aufbauen und anschließend zusammenfügen.
Wie auch immer du Dich entscheiden wirst, meine Sympatie und Mitgefühl hast Du, viel Erfolg,lieben Gruß Tommy :top: :top:

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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4 Jahre 5 Monate her #31 von suzali

offroadhahn schrieb: Der Tipp mit der Kabine von Ali ist auch nicht schlecht. Ich hätte NIEMALS erwartet, dass Hammerschlaglack aus dem Baumarkt als Außenbeschichtung ausreicht :hmm:

Aber: Der Erfolg gibt ihm ja Recht! Kommt auch in die engere Wahl :top:


Aber nur, wenn man ordentliches Holz geliefert bekommt...
Ich habe mittlerweile 3 Kabinen mit Holzständerwerk und Sperrholzbeplankung gebaut. Alle halten wunderbar auch unter wirklich extremen Bedingungen, bisher keinerlei Risse an Stößen, Nähten und Kanten, keinerlei Undichtigkeiten, Auflösungserscheinungen etc.
ABER:
Je nach Holzqualität blättert die Farbe ab. Sie bekommt erst feine Risse, die dann richtig aufplatzen...
(Bei wasserfestem Bootsbausperrholz bisher zum Glück nicht )
Habe verschiedene Farben und Beschichtungen ausprobiert, alles nicht dauerhaft. :kotz:
Bin jetzt bei UV-beständiger Selbstklebefolie. Scheint bisher gut zu funktionieren, Langzeittest unter extrembedingungen stehen noch aus.
Wenn ich heute neu bauen würde, würde ich die äußere Beplankung aus der dünnsten lieferbaren Siebdruckplatte machen, oder aber von vorherein mit Protectacote beschichten. Das hält auf jeden Fall.

Liebe Grüße
Ali
____________________________________________________________________________________________________

Selbstbaukabinen.
Früher auf BT-50, ab 2022 auf Isuzu D-Max.
Mehr als 300.000 Woka-Kilometer in 37 Ländern auf 4 Kontinenten

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4 Jahre 5 Monate her #32 von Lender
Ich werf mal noch den Raptor- und Rhino-liner als Aussenbeschichtung rein. Wird für das schützen von Ladewannen verwendet. Die Oberfläche variiert je nach Verarbeitung.

Gruess Leon

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4 Jahre 5 Monate her #33 von suzali

Lender schrieb: Ich werf mal noch den Raptor- und Rhino-liner als Aussenbeschichtung rein. Wird für das schützen von Ladewannen verwendet. Die Oberfläche variiert je nach Verarbeitung.


ja, ist im Prinzip das gleiche!

Liebe Grüße
Ali
____________________________________________________________________________________________________

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4 Jahre 5 Monate her #34 von partisan
Ich versuche, es mal kurz zu halten.
Ich mach seit 40 Jahren nix anderes, als „Totalschäden“ zu retten. ... auch solche, die einige tausend Jahre alt sind. Deshalb mal einige grundsätzliche Hinweise:
Geschwächte und „vergammelte“ Hölzer festigt man mit Epoxidharz (in Bereichen, an die keine UV-Strahlung kommt). Solche Durchfestigungen werden aufbauend vorgenommen. Man braucht ein sehr reines EP, welches man selbst modifiziert.

Wenn Ihr neue Hölzer verbaut und diese auch mit EP durchfestigt, gammelt da nie wieder etwas. Einfaches Beschichten mit EP funktioniert allerdings nicht (dauerhaft)!!!

Wasserfeste Beschichtungen großer Holzflächen funktioniert am verlässlichsten mit flexibilisierten Polyurethan. Wie hier schon empfohlen, sind das z.B. Die Beschichtungen für den Pickup, allerdings ohne Gummigranulat. Bei der Beschichtung auch unbedingt den Beschichtungsaufbau beachten, sonst blättert es wieder ab. Auf Holz: Hochverdünnter Grundieranstrich, verdünnter Voranstrich und fetter Deckanstrich.

Vom Laminieren großer Holzflächen (im Bootsbau Leichentücher genannt) würde ich unbedingt abraten, wenn es lange halten soll. Man müsste das Laminat so stark machen und anschließend beschichten, dass man gleich eine GFK-Kabine bauen kann. Ist das Laminat schwächer als „arbeitende“ Holz, reißt es und/oder löst sich wieder vom Holz. Man kann eine Kabine so sicherlich noch über ein paar Jahre bringen, eine verlässliche Sache ist es leider nicht.

Wünsche viel Erfolg beim Instandsetzen und der Materialauswahl.

Gruß
Jens

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4 Jahre 5 Monate her #35 von partisan

suzali schrieb: Wenn ich heute neu bauen würde, würde ich die äußere Beplankung aus der dünnsten lieferbaren Siebdruckplatte machen, oder aber von vorherein mit Protectacote beschichten. Das hält auf jeden Fall.


So isses:genau:
Bootsbausperrholz ist aber besser wegen wasserfester Verleimung. Das ist leider bei den Siebdruckplatten nicht so.

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4 Jahre 5 Monate her #36 von Rhodos
Hi Henning,

mein Beileid, das ist echt übel - ich hab schon an einer alten Tischer rumgeflickt, das wird nix wenn du nicht kernsanierst und dann kannst du es auch richtig neu machen. Wenn du schweissen kannst schweiss einen Rahmen, klebe Alublech drauf und übernimm an Peripherie was noch gut ist.

Viele Grüße
Werner

UNIMOG U100L Turbo - neues Projekt
Ford Ranger mit Eigenbau Hutschachtel - Europa
Dodge RAM 2500 mit FWC Kestrel - USA

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4 Jahre 5 Monate her #37 von offroadhahn
Guten Morgen in die Runde,

kurze Wasserstandmeldung (oh weia - ist ja in diesem Fall doppeldeutig...):

Mein Feuchtemesser ist da ('TFA Dostmann Humidcheck Contact'). Also gestern gleich mal den Gesamtschaden aufgenommen - und: es gibt (gute) Nachrichten: Der gesamte Rest der Kabine ist absolut trocken (unter 20 Digits), nur die Stellen die ich bereits hier gepostet hatte sind nass (zwischen 80 und 100 Digits). Durch das Öffnen der Nähte und das Entfernen der Folie und des faulen Holzes trocknet es mithilfe des Heizlüfters in meiner trockenen Scheune langsam ab. Sollte bei Weihnachten trocken sein. Nun kann ich das ja sogar messen. Die Schrauben der Kederleisten ringsrum sitzen an allen anderen Kanten in festem Holz (Puh!)

Durch die vielen Tipps und Links von Euch (nochmal :top: :top: ) habe ich nun folgende Entschlüsse gefasst. Bitte hasst mich nicht dafür :evil: :

1) Wenn meine Eltern min. 1 Jahr Zeit hätten, dann würde ich in jedem Fall Eurem allgemeinen Tenor folgen und eine komplett neue Kabine selber bauen. Mein Favorit ist eine GFK Außenhaut. Es sind super tolle Selbstbauten hier vorgestellt, an denen ich mir ein Beispiel nehme :sensation:

Maße wie die alte und dann Innenleben, Fenster, Türen, Klappen, Technik, Stützen, etc. 1:1 von links nach rechts umbauen (mit entsprechenden Verbesserungen an den bekannten Schwachstellen). Ich bin total angefixt, aber: ich stelle das zurück, bis ich die Kabine irgendwann von den Beiden übernehme. Und dann aber in aller Ruhe und sorgfältig.

2) Denn: Ich darf das grundlegende Ziel (s.o.) nicht aus den Augen verlieren: Meine Eltern sollen in der Kabine noch einige (max 4..5) schöne Jahre verbringen und sie soll im Mai nächsten Jahres wieder auf der Straße sein.

Also werde ich eine Sanierung starten und dabei so viel wie möglich erhalten. Bedeutet: Trocken legen, alles faule Holz raus, geschwächtes Holz mit EP verstärken, alle 4 Stützenaufnahmen erneuern, Holzständerwerk hinten rechts ersetzen und den Boden erneuern, zum Schluss alles sehr sorgfältig abdichten und von innen wieder schön machen. Außen bleibt Alu.

In einigen Jahren wird sie ggf. wieder am Ende sein oder an anderen Stellen gammeln, aber dann geht sie als Teileträger weg oder wird gemäß 1) ganz neu aufgebaut!!

So. Wer kündigt mir nun die Freundschaft? Bitte nicht falsch verstehen, habe alle Tipps sehr lange im Herzen bewegt und sie sind durchweg vernünftiger als mein Ansatz...

Daraus ergeben sich aber Fragen für mich an Euch:

Welchen Kleber nutze ich am besten, um Sperrholz mit Styrodur zu verkleben?
Welchen Kleber nutze ich für das Wiederaufkleben der abgelösten Aluhaut?
Welchen EP könnt Ihr empfehlen (@Jens: Kann ich dazu mehr Infos bekommen?) :help:
Welche Beschichtung für die Innenwände schlagt Ihr vor? Ich möchte lieber auf atmungsaktivere Materialien umsteigen anstelle der Folie.


Besten Dank und viele Grüße,
Henning

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4 Jahre 5 Monate her #38 von Wolfgang13
Hallo Henning
Du hast im Sinne der Eltern entschieden. Es ist dir wichtiger, dass sie bald wieder fahren können als dass die Sanierung perfekt ist. Das ist gut und richtig so.


Wolfgang

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Ford Ranger 2,2l Extracab 2012 mit Tischer 260S 2017

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4 Jahre 5 Monate her #39 von holger4x4
Ich denke das ist die richtige Entscheidung in deiner aktuellen Situation. Wenn 75% noch ok sind, dann mach dich an die Reparatur.
Über den Winter ist natürlich eine blöde Zeit, zum kleben sollte es schon über 10°C sein. Da musst du deine Scheune ordentlich heizen. Das wird kein CO2-neutrales Projekt :mrgreen:
Wenn du den Fred vom Manfred65 über die renovierung seiner Kabine gelesen hast, dann hast du schon einen guten Überblick wie man was machen kann.

Was flächige Klebungen angeht hat sich wohl Körapur 666/90 bewährt (Info aus dem Womobox Forum, ich selbst hab keine Erfahrung damit) als Kartusche oder die 2 Komponenten einzeln für größere Flächen.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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4 Jahre 5 Monate her #40 von BiMobil
Hallo Henning

Guter Plan :top:

Zum Kleber Sperrholz -Styrodur wird bestimmt Manfred was dazu sagen
es geht auch ein 2 Komponenten Leim (nicht der Weißleim )

Ist das Alublech überhaupt geklebt ?, so lapprig wie das da drauf hängt .

Innen reicht handelsübliches Sperrholz 4 mm .
Ich würde es lasieren oder mit Leinöl oder ähnlichen umweltfreundichen streichen /rollen .
Alles ist besser wie eine Folie

Den Stützen Beitrag von Tommy kennst du ja mittlerweile
Gerade die vorderen Befestigungen gehören anständig verstärkt ,
die Kräfte müßen in alle 3 Platten eingeleitet werden .
Die Serienbefestigung ist und bleibt Pfusch (auch wenn Jens das anders sieht )

Dann viel Erfolg bei der Sanierung

Gruß Rudi
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