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Frage Riss in der Aussenhaut
- oll33
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Ich kann mich auch noch genau an die Autobahn von Modena nach Parma erinnern. Da gab's ein paar Schlaglöcher, über die meine Frau so hinweggedonnert ist, dass ich dachte, jetzt sind alle Plattfedern gebrochen. Überigens traf diese Befürchtiung auch bei einer zu. Ich hab mir bei den Rissen auch erst gedacht, vielleicht sind wir einfach zu schwer, wenn alle beim Essen in der Kabine sitzen. Die Ausagen vom Händler waren aber dann eindeutig, dass die Kabine so was aushalten muss. Da der Durchstieg bei mir relativ groß ist, kann ich mir schon vorstellen, dass die Sandwichplatten im vorderen Bereich unter dem Akloven etwas an Stabilität einbüßen. Und bei näherer Betrachtung große Schläge von unten einfach mit Rissen in der Außenhaut beantworten. Wegen der wietern Stabilität hab ich komischerweise keine bedenken. Ich weiß auch von was ich rede, da ich selbst mal ein Hochmoor a la Reini hatte, allerdings von Dethlefs.
Grüße
Olli
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Ich weiß auch von was ich rede, da ich selbst mal ein Hochmoor a la Reini hatte, allerdings von Dethlefs.
......deswegen denke ich, dass Silikon reicht.
Drauß gelernt hast du aber nicht denn ein wenig Silikon wird, wie Robert schon erwähnt hat, nicht reichen!
Das die Risse bei Einbau einer zusätzlichen Klappe dort auftreten ist für mich jedenfalls durchaus nachvollziehbar! Das das aber durch Schläge beim Fahren auftritt halte ich für persönlich für ausgeschlossen.
Ich halte es eher für zutreffend das im abgesetzten Zustand die Kabine mit zuviel Gewicht belastet wurde. Das gleiche kann passieren wenn man versucht die komplette Fahrzeugkombination mit den Stützen auszurichten bzw. den Pickup dabei mit anhebt.
Viele meinen ja das man sich die Auffahrkeile sparen kann und heben ihre Kombination einfach so mit den Stützen an.
Das ganze wird natürlich noch zusätzlich verstärkt wenn man eine Klappe in die vordere tragende Wand einbaut!
Auch ursächlich kann eine zu hohe Schneelast sein. Da kommt schnell eine Tonne zusätzlicher Belastung zusammen. Werte von bis zu 600kg pro Kubikmeter Naßschnee aus diesem Winter wo das Thema mehreren Hallen zum Verhängnis wurde, sind wohl selbstredend.
mfg Andreas
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- oll33
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Aber zruück zum Problem: Wie würest Du Andreas denn jetzht weitermachen?
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Was gibt es denn sonst noch für Möglichkeiten?
Ich hab den Riss jetzt längere Zeit beobachtet. Er wächst zumindest nicht. Das ist schon mal ein gutes Zeichen.
Grüße
Olli
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- DerEine
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Ich würde die Wand ohne Klappe komplett erneuern oder neu mit Blech beplanken!
Bei der Beplanken-Version würde ich aber dementsprechend Verstärkungen einbringen die ein erneutes einreißen verhindern bzw. die Wand um die Klappe verstärkt.
mfg Andreas
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glaubst Du nicht, dass der Riss nur ein optisches Manko ist?
Ich kann mir beim besten Willen keinen worst Case vorstellen, der mir ein auseinanderbrechen der Kabine zeigt.
Grüße
Olli
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- BiMobil
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Möcht jetzt auch meinen Senf dazu geben
Ich seh den Riss auch nur als optisches Manko.
Das Blech an der Wand erneuern ist zwar die sauberste Lösung aber mit Abstand die teuerste.
Der Riss geht nicht mehr weiter ,wie du schreibst, schon mal gut.
Aber du mußt den unbedingt abdichten sonst hast du in 1-2 Jahren ein Hochmoor.
Am besten mit Sika abdichten , evtl. auch Silikon (kauf aber kein billiges mit dem Essiggestank drin)
Zu deinen Vorschlägen
- Kabine verkaufen?
ist eine Lösung , und dann ?????
- Vordere Wand erneuern?
siehe oben
- Silikon oder Silkaflex hinschmieren?
siehe oben
- Heißklebepistole?
klebt nicht dauerhaft
- Bech draufschweißen?
schweißen geht nicht ,zuviel Hitze, wenn, dann ein Versteifungsblech
mit Sika aufkleben
- Aufkleber dran?
hat man vor 25 Jahren bei den alten Fiat und Alfa so gemacht
um den Rost zu tarnen.
- Ausschäumen
was willst du da ausschäumen ?? das Alu ist doch mit dem Schaum fest verklebt , oder nicht ????
Gruß Rudi
Gruß Rudi
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- PB Camper
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Am Ende des Risses ein kleines Loch (3mm) bohren. Das verhindert, oder erschwert wenigstens, das weiterreissen. Dann mit einem hochwertigen Silikon verschmieren.
Auf jeden Fall aber im Auge behalten.
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- oll33
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der erste konstruktive Vorschlag mit dem ich was anfangen kann.
Meinst Du ein 8er Loch könnte reichen? Der Riss ist nicht länger als 2 cm. Genauer gesagt sind es ja zwei Risse. Einer links und einer rechts.
Grüße
Olli
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Natürlich dann am Ende beider Risse.
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Danke nochmals.
Grüße Olli
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Habe an meiner Kabine 8L folgende Reparatur vorgenommen:
Loch mit D = 3 mm am Ende des Risses gebohrt, 2 mm dicke und 100 x 100 mm große Alu-Blechplatte mit SIKAFLEX 252 (nicht 221 !) aufgeklebt.
Ich hoffe, daß damit das Weiterreißen der Aluhaut gestoppt werden kann.
Will man den Riß lediglich gegen Wassereintitt abdichten. wäre auch ein Überkleben mit selbstklebender Al-Folie (aus dem Flugzeugbau) evtl. mehrfach übereinander, denkbar.
mfG Maria
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oll33 schrieb:
glaubst Du nicht, dass der Riss nur ein optisches Manko ist?
Nein! Die vordere Wand ist bei Nordstar eine tragende Wand! Der Riss mag zwar oberflächlich gesehen nur einen optischen Mangel darstellen aber der Grund der dahinter steckt sicherlich nicht!
Abbohren ist zwar eine "gute" Idee macht aber nur Sinn wenn der Grund der Verspannung gleichzeitig auch beseitigt wird.
Das Aufkleben der zwei Bleche halte ich persönlich nur für Rumgefrickel und weit entfernt von einer halbweges fachmännische ausgeführten Reparatur!
Sorry das mein Rep.Vorschlag nicht für gute Stimmung im Geldbeutel sorgt aber ich persönlich steh halt nicht so auf Rumgefrickel! Der Schaden ist nun mal da und Du wolltest wissen was ich in dieser Situation machen würde!
mfg Andreas
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- hans
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Auch meine Kabine hat hier kleine Risse in der Außenhaut.
Bisher plane ich die ganze Wand mit einer Aluplatte zu verkleben.
Ich werde zuerst mal das Ende anbohren und abdichten, dann morgen aufsatteln zum langen Wochende. Danach werde ich es mal angehen.
Gruß Hans
Früher Mazda B2500 (2001) mit Nordstar 8L mehr, jetzt Fiat Ducato mit Pössl Ausbau.
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ich hab nun letzte Woche ein 4er Loch gebohrt und das ganze mit Dr. Dings zugeschmiert. Die Surfer unter Euch wissen was das für ein Zeug ist. Ich hab mich gegen Silkaflex und gegen Aluplatte aus folgenden Gründen entschieden:
1. Ich glaube weiterhin, dass nur die Außenhaut einer übermäßigen Spannung, durch was auch immer verursacht, nachgegeben hat. Der Rahmen ist ja Holz, was beim Bohren ja sichtbar wurde.
2. Weder der Rahmen, noch das Styrodur, noch die Sperrholzplatte innen, hat was abbekommen.
3. Eine Aluplatte erhöht zusätzlich nur unnötig das Gewicht.
4. Eine Aluplatte verdeckt, bei nicht 1000%iger Verarbeitung, das Eindringen von Wasser.
Das letzte WE war ich mit der Kabine unterwegs und hab es ziemlich krachen lassen. Es hat sich nix weiter verändert.
Grüße
Olli
PS: Für die Nicht-Surfer unter Euch: Dr. Dings ist ein Zweikomonentenepoxydharzknet mit dem man normalerweise undichte Surfbretter abdichten kann. Ein geflicktes Surfbrett ist danach, trotz Verwindungseinfluss und Schlagabsobtion, meistens dicht. Das Zeug lässt sich sogar unter Wasser verarbeiten.
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- just for fun
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Andreas schrieb:
Sorry das mein Rep.Vorschlag nicht für gute Stimmung im Geldbeutel sorgt aber ich persönlich steh halt nicht so auf Rumgefrickel! Der Schaden ist nun mal da und Du wolltest wissen was ich in dieser Situation machen würde!
mfg Andreas

Viele Grüsse,
Klaus (just for fun)
PU - Fahrer seit 1986
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Der Holzrahmen an den Plattenrändern hat bei Nordstar keine tragende Wirkung! Die Holzeinlagen an den Plattenrändern werden nur benötigt um die Platten miteinander verschrauben zu können. Die tragende Wirkung wird durch die Sandwichplatte als "Einheit" erreicht. Wird diese durch eine Tür, Klappe, Fenster oder ähnliches unterbrochen/durchlöchert wird die Tragfähigkeit dieser Platte stark herabgesetzt! Wenn keine entsprechenden Verstärkungen in den verbleibenden Stegen eingearbeitet werden, sind Risse dieser Art vorprogrammiert.
Ich schätze das wärend der Fahrt die Risse an dieser Stelle nicht größer werden! Wenn überhaupt dann werden die Risse im abgesetzten Zustand wenn die Kabine im Fußraum nicht unterbaut ist weiter wandern!
Wie gesagt entweder die komplette Vorderwand durch eine neue ohne Fenster ersetzen oder die alte Wand abblechen und Verstärkungen einarbeiten! Sinnvollerweise würde ich den größten Teil des PU-Schaumes entfernen und durch eine wasserfest verleimte Sperrholzplatte ersetzen.
Das ganze mit neuem Blech (kann ja auch weiß lackiertes Glattblech sein) beplanken und mit den org. Randleisten wieder neu abdichten.
Das ganze (Sperrholz innen/ Verstärkungsplatte/Außenblech) natürlich jeweils vollflächig mit einem geeigneten Kleber verkleben! Vorteil dieser Aktion wäre natürlich das der Innenraum nicht verändert/angetastet werden müßte und das gewohnete Fenster vorhanden bleibt.
mfg Andreas
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- BiMobil
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<<<<die alte Wand abblechen <<<<<<
Bist du dir sicher das das alte Blech ohne Beschädigung des Schaums runter geht.Das gesamte Sandwich ist ja unter Hochdruck verklebt worden.
Das schwächere Teil gibt in der Regel nach ,das ist bestimmt nicht der Kleber sondern der Schaum.
Zum Beplanken :
Um die ursprüngliche Stabilität zu erhalten brauchst du den gleichen Druck wie bei der Herstellung.
Wie willst du den Druck herbringen ohne brauchbaren Gegenpunkt um Schraubzwingen oder ähnliches anzusetzen ???
<<<<<den größten Teil des PU-Schaumes entfernen und durch eine wasserfest verleimte Sperrholzplatte ersetzen.<<<<<
von der Stabilität wird das passen , aber die Isolierung geht dann fast gegen Null
Gruß Rudi
Gruß Rudi
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Ist wohl relativ egal ob der Schaum teilweise mit ab geht wenn er anschließend eh durch eine Sperrholzplatte ersetzt wird!
Eine Verpressung wie bei einer Sandwichplatte ist auch nicht nötig da ja die Sperrholzplatte die tragende Funktion übernimmt. Mit Spanngurten, Spanplatten, Kanthölzern, Wagenhebern einer Wand als Gegenlager sollte sich eine ausreichende Verpressung zur flächigen Verklebung herstellen lassen. Außerdem ist da ja noch die heiß geliebte Klappe sodas ja sogar eine Verwendung von Schraubzwingen möglich wäre! Wie gut oder schlecht die Isolationswerte von Sperrholzplatten im direkten Vergleich zu dem bei Nordstar verwendetem PU-Schaum ist weiß ich nicht. Ich denke, da Holz auch kein schlechter Isolator ist, sollte die Verwendung von Sperrholz aber das kleinste Problem darstellen.
Äh....noch was anderes! Ich werde jetzt bestimmt nicht meine Kabine zerlegen nur um eine Rep.Anleitung oder Materialliste zuschreiben oder auszuprobieren wie was am besten funktioniert! Also die Details müßt Ihr leider selbst erarbeiten/austüfteln!
Da ich wie gesagt einen solchen Schaden an meiner Nordstar noch nicht hatte, kann ich nur über meine prinzipelle Vorgehensweise/Richtung schreiben.
Ich persönlich würde keine Kabine (8L als gebraucht gibt es so für 10000 aufwärts) kaufen an der ein Reparaturversuch in der oben gezeigten/vorgeschlagenen Form (aufgeklebte Bleche und andere Abdichtaktionen) durchgeführt wurde.
mfg Andreas
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
Die allererste Wohnkabine, die uns vor zig Jahren aufgefallen ist, haben wir damals gleich etwas genauer unter die Lupe genommen, und auch die - eine sehr kleine Davlin ohne Überhang - hatte an beiden vorderen Ecken diese Risse. Ich habe heute gleich mal die vorderen Ecken der Grotte inspiziert und erfreulicherweise nichts gefunden. Da sie beim Fahren den gleichen mechanischen Einwirkungen (Bodenwellen, Schlaglöcher etc.) ausgesetzt ist wie andere Kabinen auch, kann ich mir ihre bisherige Rissfreiheit an der Vorderwand nur damit erklären, dass der Vorbesitzer sie nur im aufgesetzten Zustand bewohnt hat und wir beim Absetzen grundsätzlich Stützböcke unter alle 4 Ecken des Bodens stellen, um die Schaukelei zu unterbinden.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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