Frage LiFeYPo4 - Mein Dezember - Januar Projekt

Sehr interessante Seite, Danke Holger

Stimmt! Sehr interessant. Danke!

"LFP… dürfen auf keinen Fall tiefentladen werden (einmal reicht und sie sind unbrauchbar defekt)"

Das ist aber nicht spaßig, weil extrem teuer.

Lasyx schrieb: Sehr interessante Seite, Danke Holger

find ich auch
da ist insgesamt wahnsinnig viel Info drin

Aus China und recht günstig

Lifepo4

Ja, die Preise sind schon gut! Die Seite ist aber irgendwie Murks, den 12V 80Ah oder 100Ah kann man nicht aufrufen und landet immer beim 40Ah.
Und aufpassen, die sind ohne "Y" Ytrium, und damit nicht bei negativen Temperaturen ladbar.
Wer bestellt sich mal einen zum testen?

Ein Arbeitskollege will sich eine für sein Fahrad bestellen ( 60V )
werde euch dann auf dem laufenden halten.

Grüsse Georg

Na dann bin ich mal gespannt....

Ich baue gerade übrigens an einem digitalen Balancer mit einem Arduino und Display.
Das Display mit Balancer was ich aktuell verwende, zieht leider seinen Strom aus den ersten 3 Zellen und erzeugt damit automatisch ein Ungleichgewicht Mein analoger Balancer hat wieder andere Schaltschwellen, das passt alles nicht zusammen.
Also soll der Kram raus und durch einen neuen Balancer ersetzt werden, den ich selbst programmieren kann.
Das geht übrigens ganz easy über USB, so dass ich auch unterwegs über den Laptop noch was ändern kann.

Rudi, du darfst Li-Ion Akkus nicht mit LiFeYPo verwechseln! Die sind zwar alle mit Lithium, aber eine ganz andere Technologie mit anderen Eigenschaften. Was in Elektroautos verbaut wird kann nochmal wieder speziell angepasste Typen sein. Es gibt aber auch viele Selbstbauprojekte, die fahren mit den Winston LiFeYPo's rum.

Hier gibts mal einen Testbericht mit 13.000 Zyklen bei 10% Entladung, wohl mehr unter dem Fokus als Starterbatterie:
www.auto88.cz/_info/Tests/GWL-Power-Performance-Test.pdf

Tesla verbaut 18650 Zellen, die auch in Akkuschraubern, Taschenlampen, E-Zigaretten, E-Rädern, Hoverboards usw zu finden sind. Allerdings treiben die einen erheblichen Aufwand, damit diese nicht überhitzen und korrekt ge- und entladen werden.
Gleich aussehende Zellen gibt es bei Amazon, Ebay oder beim freundlichen Hongkonghändler. Als Endkunde kannst du aber nicht wissen, ob die dort angebotenen Zellen aus alten Akkupacks recycelt sind, ob die aufgedruckten Spezifikationen stimmen, ob sie nicht beim ersten oder erst beim 15 Ladevorgang explodieren. Seriöse Händler sind deutlich teurer und geben auch den Einsatzzweck an. Ein Li Akku, der in einer LED Taschenlampe gut funktioniert, ist nicht hochstromfähig und damit als Ersatz für einen Akkuschrauber geeignet.
Weil Brand und Explosionen öfter mal vorkommen können, gibt es Empfehlungen, solche Zellen nie in Wohnräumen und in der Nähe von brennbaren Materialien zu laden.

So sieht es im Tomografen aus:
www.scinexx.de/wissen-aktuell-18817-2015-04-29.html
Und die 787 Dreamliner hatte deswegen ein weltweites Flugverbot:
www.spiegel.de/wissenschaft/technik/boei...erien-a-1006104.html

Die LiFePo Technik hat eine geringere Energiedichte, ist dafür aber nicht explosiv.

Zur Haltbarkeit:
Im Mobiltelefon halten die Li Akkus mir gut 3 Jahren nicht so lange. In Akkuwerkzeugen von Markenherstellern habe ich bisher keine Probleme, bei Billigprodukten sind die Akkus meist schneller hin, halten aber immer noch wesentlich länger als NC Akkus. Es hängt auch sehr von einer funktionierenden Überwachung und frühzeitigen Abschaltung vor einer Tiefentladung ab. Und von der Lagerung bei Nichtbenutzung.

Bernhard

Hier mal der erste Probeaufbau für den neuen digitalen Balancer mit Arduino Nano und Display:



Kosten bisher: 3,50€ für den Arduino und 11€ für das 128x64 Display.

So, heute ging es mal wieder weiter...
Der Balancer ist aufgebaut und heute auch in das Gehäuse eingezogen. Die SW steht auch in einer Beta Version.
An dem 5-pol Stecker ist der Anschluss zum messen der Zellenspannungen und damit kompatibel zu dem kleinen Balancer den ich aktuell verwende. Über den 25-pol Sub-D werden die Zellen zum balancieren kontaktiert, 4 Zellen *2 Leitungen separat.
Über den Mini-USB rechts kann ich dann einfach wieder neue SW runter laden, falls doch mal was nicht paßt. Die Entwicklungsumgebung ist auch auf dem Laptop
Achja, der Schalter ist für die Hintergrundbeleuchtung, um nochmal 10mA Ruhestrom zu sparen, und damit Nachts alles schön dunkel ist.





Jetzt fehlt noch das Anschlusskabel und der Einbau in die Kabine.

Ich hab ja null Ahnung von Elektronik , aber was Du machst sieht gut aus. Leider hat sich der Preis für den 90Ah-Akku seit 2013 deutlich nach oben verändert

Hallo Holger,

ich stecke gerade noch am Anfang, aber wie hast Du das Auslesen mit dem Arduino realisiert? Soweit ich das erkennen kann liest der doch nur single ended und man benötigt doch 4 differentielle Kanäle - oder übersehe ich da was?

VG Werner

Also ich bewundere Eure Eletrik/eletronik-Kompetenz ! bei mir fehlt es da leider weit, um so etwas zu realisieren.
Daher habe ich mich für ein "Fertigprodukt" entschieden, und zwar die LPS von LEAB
"Das Herzstück der kompakten Anlage bildet eine 100 Ah Lithium-Batterie (Lithium Eisenphosphat, LiFePo4)"
Ist sehr kompakt, enthält außerdem 1500W-Sinuswechselrichter (Spitze 300W), 50A Ladegerät und Ladebooster 45A

Bislang bin ich sehr zufrieden damit und das Service dieser Firma ist top !

Langzeiterfahrung in verschiednenen Jahreszeiten werden wir jetzt auf unserer "großen Reise" sammeln.
Bis gespannt und hoffnungsvoll.
Grüße
Martin

Hallo Werner,

gut erkannt ich messe 4x die Spannung gegen GND. Klar ist das nicht so genau wie eine ordentliche differentielle Messung. Den initialen Offset / verstärkungsunterschied habe ich rauskalibriert, also Korrekturwerte in die Software eingetragen. Man kann das sicher noch exakter machen mit mehr Hardware Aufwand, aber es funktioniert gut so.

Der lps kostet lt Preisliste 2700€, das ist fair... Ich habe für meine 200Ah lifeypo Zellen inkl Balancer und schutzschaltung 2000€ bezahlt, für den 45Ah B2B Ladebooster nochmal rund 380€...Ladegerät 40A für 180€...Da ist noch kein WR dabei...