Frage LiFeYPo4 - Mein Dezember - Januar Projekt

Heute war ja schönes Wetter für eine kleine Außenarbeit. Das hat nicht nur was mit dem LiFeYPo Projekt zu tun, sondern ist vielleicht interessant für alle die über 230V ihre Batterie laden wollen.

Es gibt ein neues Stecksystem von Neutrik:

NEUTRIK NAC3FX-W :: powerCON TRUE1 Kabelbuchse mit Verriegelung

und die passende Einbaustecker dazu:
NEUTRIK NAC3MPX :: powerCON TRUE1 Einbaustecker sowie einen Gummideckel dafür.

Der Stecker wird gesteckt und gedreht. Zum Entriegeln muss man ein Knöpfchen drücken und drehen-ziehen.
Macht einen ganz soliden Eindruck, und kostet nicht die Welt.

Das Stecksystem gefällt mir, danke für den Tipp

Gruß, Bernhard

.......wär was für meinen Rückfahrkamera Anschluss gewesen, zu spät.


Gruss Bernd

Sehr interessanter Tipp.

Hallo Holger,

der ewig Planende verfolgt Deine Beiträge hier mit Argusaugen, vor allem weil mir die Balancerproblematik auch aus dem Modellbaubereich mit LithiumPolymer-Akkus ein Begriff ist.

Auf der CMT habe ich dazu dies gefunden:
www.green-power-led.de/index.php/produkt...-b-lifepo4-batterien

Hier ist bezüglich des Ladens die Rede von der Eignung der üblicherwiese verbauten AGM/Gel-tauglichen Ladegeräte sofern diese max. 14,4 V Ladespannung bringen. Da habe ich mit meiner Planung kpl. mit CTEK zu bauen die Befürchtung das der RECOND-Modus des MXS25 mit 15,8 V kontraproduktiv ist. Aber die Daten und Infos lesen sich sehr gut.

160Ah bei nur 26 kg !!!

Da die Akkus tiefer entladen werden dürfen wäre das gegenüber zwei 75 Ah-AGM eine deutliche Erhöhung der verfügbaren Kapazität bei 40-50% Gewichtsersparnis.

Allerdings hat das Ganze derzeit auch noch seinen Preis!

Für den Link zu den neuen Steckern gibts ein Danke Holger

@Manfred, ja die fertigen Lösungen haben natürlich ihren Preis! Wenn man sich die Einzelteile zusammenstellt und selbst installiert kommt man doch einiges günstiger weg.
Noch zur Beachtung: Die von dir verlinkten Batterien sind "nur" LiFePo4, ohne "Y" im Namen, und die können nur bei Temperaturen über Null geladen werden. Das muss beachtet werden! Die mit"Y" können auch bei negativen Temperaturen geladen werden.

@Volker, ja die Stecker machen einen ordentlichen Eindruck und sind nicht teuer. Die Handhabung ist auch gut.
Ich hatte vorher schon ein anderes System bestellt, auch mit Verriegelung. Als ich die dann in der Hand hatte, stellte sich heraus dass die Verriegelung nur mit einem Schraubenzieher wieder zu öffnen war

Hallo Holger

Respekt! Es macht Spass Deinem Lösungsweg zu folgen!

Ich denke hier kann ich mal die Definition eines Zyklus positionieren, weil dass ja immer wieder Diskussionen gibt.

Ein Zyklus definiert sich folgendermassen: Das Entladen einer Batterie auf 20% ihrer Kapazität und das anschliessende wieder aufladen auf 100%. Ein Entladen auf 50 % und wieder aufladen entspricht einem halben Zyklus, das Entladen auf 25% und wieder Aufladen einem 1/4 Zyklus.

Und die Zyklenfestigkeit liegt bei:

Bleisäure: 50 - 80 Zyklen
Gel: 400 - 500 Zyklen
AGM: 300 - 700+ Zyklen
LiFeYPo4: 3000 - 5000 Zyklen

Zudem sollten Bleibasierende Akkus nicht unter 20% entladen werden, auch sollten sie schnellst möglich wieder vollständig geladen werden. LiFeYPo4 sollten dafür nicht vollständig geladen gelagert werden

Dein Ansatz ist da schon sehr spannend, ich hoffe Du postest Deine Erfahrungen regelmässig.

Danke Dominique,

ja,ich werde natürlich über die Erfahrungen Posten. Die erste größere Tour ist für Ende April geplant, also müsst ihr euch noch bis Mai gedulden.Bis dahin passiert nix (zumindest nicht auf der Baustelle )

Zu den Blei-Säurebatterien: Normal halten die schon 200-300 Zyklen. Die 50 gelten vielleicht für einfache Starterbatterien (?)

Off Topic: Wie hast du denn den KC mit Automatik bekommen?

obodulja schrieb: Hallo Holger,

der ewig Planende verfolgt Deine Beiträge hier mit Argusaugen, vor allem weil mir die Balancerproblematik auch aus dem Modellbaubereich mit LithiumPolymer-Akkus ein Begriff ist.

Auf der CMT habe ich dazu dies gefunden:
www.green-power-led.de/index.php/produkt...-b-lifepo4-batterien

Hier ist bezüglich des Ladens die Rede von der Eignung der üblicherwiese verbauten AGM/Gel-tauglichen Ladegeräte sofern diese max. 14,4 V Ladespannung bringen. Da habe ich mit meiner Planung kpl. mit CTEK zu bauen die Befürchtung das der RECOND-Modus des MXS25 mit 15,8 V kontraproduktiv ist. Aber die Daten und Infos lesen sich sehr gut.

160Ah bei nur 26 kg !!!

Da die Akkus tiefer entladen werden dürfen wäre das gegenüber zwei 75 Ah-AGM eine deutliche Erhöhung der verfügbaren Kapazität bei 40-50% Gewichtsersparnis.

Allerdings hat das Ganze derzeit auch noch seinen Preis!

Holger4x4 schrieb: @Manfred, ja die fertigen Lösungen haben natürlich ihren Preis! Wenn man sich die Einzelteile zusammenstellt und selbst installiert kommt man doch einiges günstiger weg.
Noch zur Beachtung: Die von dir verlinkten Batterien sind "nur" LiFePo4, ohne "Y" im Namen, und die können nur bei Temperaturen über Null geladen werden. Das muss beachtet werden! Die mit"Y" können auch bei negativen Temperaturen geladen werden.

@Volker, ja die Stecker machen einen ordentlichen Eindruck und sind nicht teuer. Die Handhabung ist auch gut.
Ich hatte vorher schon ein anderes System bestellt, auch mit Verriegelung. Als ich die dann in der Hand hatte, stellte sich heraus dass die Verriegelung nur mit einem Schraubenzieher wieder zu öffnen war

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Ja, ist auch meine Erfahrung aber das sind die Angaben der Zulieferer... und das ist natürlich auf ganze Zyklen gerechnet. Das soll bei Starterbatterien (Startvorgang entspricht 0.001 Zyklen) 50 - 80000 Startvorgängen entsprechen - aber ob das stimmt? keine Ahnung habs noch nie gezählt, aber geschätzt würde ich sagen ist viel zu hoch

jwd schrieb:
Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

Höchst interessanter Beitrag

Gesendet von meinem Uralt-PC mit Windows XP

@ Discher 81 du hast vergessen, das ist ein Neuer!

Hallo Holger,

bei mir geht es nun ans " Eingemachte " und ich muß so langsam meine Bordelektronik zusammenstellen, wenn denn endlich unsere Woka die nächsten Wochen ausgeliefert wird.

Ich habe mir gerade noch mal den Beitrag durchgelesen. Da ich eher in Richtung fertiges BMS System liebäugle, kam mir die Idee, mal bei Ctek reinzuschauen im Netz. Auch hier gibt es ja das Ladegerät Lithium XS, leider nur mit 5A Ladeleistung. Wenn ich mich recht eingelesen habe, vermute ich , da ja kein wirklicher Balancer verbaut ist und jede Zelle einzeln überwacht wird, daß nur die Zelle zur Bewertung herangenommen wird, die am meisten driftet oder als erstes Über-oder Unterspannung anzeigt, also kein wirkliches BMS Management, oder seh ich das falsch ??

Ich hab nun vor eine 90 Ah wie Du zu verbauen. Solarpanels zwei Stück Flex in Reihe geschaltet um auf Stromstärke zu kommen ( ca. 20 A ) und die vom Solarregler ( passend zur LiFe) einregeln zu lassen. Parallel ein Life Ladegerät und einen Batt.-Computer mit 100 A Shunt.

Von der LiMa her soll voerst nix kommen, wenn doch, tendiere ich auch zu Deiner Lösung mit einem
vorgeschalteten Wechselrichter vor dem LiFe Ladegerät, wenn es so Sinn macht.

Ich hoffe, ich mache Deinen Beitrag hier nicht platt, sonst soll der Admin den verschieben und ich mach einen eigenen auf.

Was meinst dazu ? Ich hätt schon gerne auch eine Balancer Lösung. Ich hätte da noch ein 20 A Graupner Ladegerät, vielleicht könnte man das missbrauchen ? Muß ich mal schauen ,ob der außer LiPo auch LiFe kann ?

Freu mich auf ein Statement von Dir..danke !

Hallo Ralf,

na ganz so einfach ist das leider nicht.
Das CTEK Lithium XS ist mit 5A deutlich zu schwach.
Im prinzip reicht ein normales Ladegerät mit AGM Stellung was 14,6...14,8V kann.
Dann brauchst du aber einen Balancer für die LiFeYPo Batterie. Das mag vielleicht auch ohne gut gehen, aber ich würde mich das nicht trauen.
Wenn eine Zelle mal wegläuft, dann ist das Spiel vorbei.
Die angeblich selektierten Zellen sind einfach nur fortlaufend produzierte Zellen aus der gleichen Charge.
Solange die nur moderat geladen und entladen werden, funktionieren die als "Starterakku" auch ganz gut. Wenn man aber die bis auf 20% entladen und 100% laden will geht es nicht ohne Balancer.

Servus,

ich seh das schon auch so. Wenn LiFePo , dann mit Balancer. Eine fertige Lösung wär nicht schlecht.
Eine 90 er Batterie ,integriertem BMS und passendes Ladegerät das die einzelnen Zellen überwacht und anzeigen kann. Also Dein Projekt.........einbaufertig .

Bezüglich Ctek hab ich doch aber recht, daß nicht die einzelnen Zellen erfasst werden, sondern nur im Verbund ?

Andererseits hab ich zur AGM 90 Ah nur 4 kg Gewichtsvorteil und weniger Ladezyklen.
Aber der Aufwand wär geringer .............ich muß das mal sacken lassen.

Danke mal.

Ja,das CTEK hat keine Einzelzellenüberwachung.

Vorsicht,nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! 90Ah LiFeYPo: da kannst du 75Ah entnehmen.Bei einer AGM brauchst du da 130Ah Nennkapazität.
Meine alte Batterie hatte vorher 33kg und jetzt sind es 14kg !!

Du kannst die Sachen auch alle fertig kaufen, also Überwachungsmodul das hier + 4x Zellmodule . Aber das kostet halt gut 300€ und lohnt sich dann eigentlich nur bei größeren Systemen.

Ich habe zufällig noch diese Firma gefunden, die Preise sehen ganz günstig aus, auch wenn noch 21% Steuern drauf kommen. Allerdings sind die Versandkosten so, dass man über einen Besuch in Prag nachdenken könnte

www.ev-power.eu/index.php?cur=1&

Und so ein Akku könnte auch den Bleiakku in der alten Powerbox oder USV am Computer ersetzen:
www.ev-power.eu/LiFePO4-w-PCM-6V-12V/LiF...-12Ah-PCM.html?cur=1

Allerdings beim max. Entladestrom von 24 A nicht als Starthilfe geeignet.

Gruß, Bernhard

Volker1959 schrieb: Für den Link zu den neuen Steckern gibts ein Danke Holger

Gerne geschehen Der Stecker klappt prima! Einzig die Gummi Kappe hat eine Auto-Open Funktion eingebaut und bleibt irgendwie nicht dauerhaft auf der Buchse Ist bei mir aber nicht so schlimm, da an der Einbauposition eigentlich kein Regen hin kommt.