Frage Kanada-Import: ADVENTURER-Kabine, ein paar Fotos

hallo, bei der momentanen euphorie was usa und canada-kabinen betrifft und vor allem bei diesen vernünftigen preisen kann ich mir schon vorstellen daß bei büsching - tischer und co. die kinnlade ganz weit runterfällt. die lesen doch alle fleißig im forum mit und werden sicher nicht erbaut davon sein daß es woanders auch qualität gibt und vor allem eine so tolle komplette ausstattung, aber den frosch müssen sie nun schlucken.
gruß mike

daß bei büsching - tischer und co. die kinnlade ganz weit runterfällt. die lesen doch alle fleißig im forum mit und werden sicher nicht erbaut davon sein daß es woanders auch qualität gibt und vor allem eine so tolle komplette ausstattung, aber den frosch müssen sie nun schlucken.
gruß mike

ich glaube nicht, daß das für die Firmen Büsching, Tischer, etc. etwas Neues ist, daß in den USA/Can ent sprechende Camper gebaut werden.
Wenn doch : aufs Treffen kommen, ist für die Tischer-Leute ja ein Katzensprung
Und daß sie im Forum mitlesen, hoffe ich doch mal; ich als Geschäftsmann in diesem Bereich würde es jedenfalls machen

Mike schrieb: den frosch müssen sie nun schlucken

Müssen sie gar nicht! Sie könnten ja auch einfach mal angemessenere Preise machen - wie wär's denn zur Abwechslung mal damit!?

In den Preisen für US-Kabinen stecken schließlich noch einige tausend Euros für Fracht, Zoll und Märchensteuer drin, und der sie importiert hat, will schließlich auch noch 'n Stück vom Kuchen abhaben. Denkt Euch das mal alles weg, und vergleicht fairerweise nur den ursprünglich in den USA gezahlten Preis mit dem Preis eines hiesigen Vergleichsmodells. Dann werden die Äuglein gleich NOCH ein bisschen größer...

Auf eine Gasprüfung würde ich schon für meine eigene Sicherheit und die meiner Familie nicht verzichten.

das ist klar, habe ich aber auch nicht gesagt das du das nicht machen sollst

Für die Zulassung als Womo sowieso erforderlich.

das wiederum nicht.

@Zobelix
Gasprüfung-Aber klaro
Hätte ich eigentlich nicht anders erwartet von Dir.Denk an die Süssen kleinen.

@reini
Wenn man die Lohnkosten in Amiland sieht mit denen die Kabinen wahrscheinlich produziert werden weiß man auch warum diese "so billig" angeboten werden können. Wenn man aber selber Lohnempfänger in Amiland ist, rückt der Besitz einer solchen Kabine und der dazugehörigen PU wieder finanziell in das gleiche Verhältnis als wenn wir uns hier in D-Land eine "teure" deutsche Kabine kaufen. Mit einem fetten Euro Gehaltskonto in Good Old Germany läßt sich klar schön in Amiland einkaufen.
Wie sich amerikanische Arbeitnehmer fühlen dürften (zum Teil 25+35% Gehaltsverzicht bzw. Arbeitszeitverlängerung) sich in jüngster Zeit mehrere tausend Angestellte und Arbeiter in Deutschland ansässiger Konzerne schonmal ansehen! Man kann alles billiger produzieren aber irgendwann ist man selber dran und auch der eigene Lohn wird gekürzt um biliger produzieren zu können bzw. konkurrenzfähig zubleiben!

Spätestens dann versteht man das billig einkaufen bei ausländischen Konzernen auch ein winziger aber stetiger Beitrag dazu ist das deutschen Firmen und damit auch den Beschäftigten die Puste aus geht.

Ist nur ein kleiner Hinweis mal drüber nach zudenken das wir auch nur Arbeitnehmer sind und unsere Chefs Ihr Ware so teuer verkaufen müssen damit sie uns auch noch die Gehälter weiterhin in der bekannten Höhe zahlen können.

cu Andreas

ähm andre
nicht falsch verstehen.
eine gasprüfung ist sicherlich wichtig.
nur um eine art erstprüfung o.ä. zu bekommen darfst du alle amerikanischen geräte rauswerfen, da sie den deutschen/europäischen vorschriften nicht entsprechen. (rückschlagventil, abschalten wenn keine flamme etc)
selbst habe ich keine.
die gasprüfung wurde ja schon mal irgendwo durchdiskutiert, letztlich wird hier nur die dichtigkeitgeprüft.

Andreas, grundsätzlich hast Du ja Recht, aber Rekordgewinne einerseits und trotzdem Entlassungen andererseits?

Wie soll ich als Verbraucher denn da noch durchsteigen, wer seine verlangten Preise wirklich nehmen MUSS, weil er sonst nicht überleben kann, und wer mich einfach nur nach Strich und Faden für dumm verkauft und ausnimmt wie 'ne Weihnachtsgans???


So gut wie jeder Handwerksbetrieb stellt Dir doch grundsätzlich den Meisterstundenlohn in Rechnung, obwohl eigentlich der Lehrling oder irgendein angelernter Hiwi die Arbeit ausgeführt hat, die dann oft genug auch genau so aussieht...

Ich misch mich ja nur ungern in den Privatkrieg von Reini und Andreas ein aber:
Warum fahren wir dann nicht alle PUs die in Deutschland produziert werden um unsere Wirtschaft und unsere Chefs zu unterstützen?Der eine oder andere PU kommt sogar aus Asien.Und dort sind die Löhne noch um ein vielfaches niedriger wie in USA.
Ist es nicht vielleicht so das die Deutschen im billigen Ausland produzieren und die Produkte dann in Deutschland für Preise verkaufen als wenn sie hier produziert wären?
Da es ja zur Zeit in Mode gekommen ist im Ausland zu produzieren und die Löhne im Inland zu senken,kann ich es nur zu gut verstehen wenn man sich auf anderen Märkten bedient.
Aber das ist Politik und da verstehe ich ja nichts von.Gehört auch nicht in dieses Forum.

@chevysurfer
Ist kein Privat Krieg! Nur meine Meihnung auf Reini's Posting.
@Reini
Tja ...das ist halt eben der Teufelskreis! Aber wer außer wir selber kann es beeinflussen!
Ich weiß ja selber wie es ist! Das billige Handy aus Korea, der preiswerte Schleppi aus Taiwan, die Kabine für die Hälfte einer deutschen aus USA, ein Reimport Auto aus Holland etc. etc. etc.
Man muß sich dann aber nicht wundern weil z.B. Siemens sich unter Umständen kpl. von der Handy Sparte trennen will, Daimler im Ausland produzieren usw.!

Wie amerikanische Investoren mit ihren Mitarbeitern umgehen durfte ich vor 3 Jahren beim Kabelnetzbetreiber ISH selbst erfahren! 2000 Leute eingestellt und knapp 1Jahr später ca.1600 wieder entlassen. "Hire and fire" a la carte!

cu Andreas

chevysurfer schrieb: Warum fahren wir dann nicht alle PUs die in Deutschland produziert werden um unsere Wirtschaft und unsere Chefs zu unterstützen?Der eine oder andere PU kommt sogar aus Asien.Und dort sind die Löhne noch um ein vielfaches niedriger wie in USA.

Welche PU wird denn z.B. in D-Land hergestellt?


cu Andreas

chevysurfer schrieb: "Ist sowas für unsere Gefilde geeignet?"
Klar,was soll an Mineralwolle schlechter sein als an einfachem Styropur.
Auch in AMI-Land gibt es Schnee und Regen.Siehe auf den Bilder.
Wieso wird immer gedacht das die Amis keine Camper bauen können?
Sind auch nicht schlechter wie diese Dinger aus Skandinavien.

@chevysurfer

Ich hatte deswegen gefragt weil in Amerika eigentlich alle Klimazonen zu finden sind im Gegensatz zu unserem gemässigten nassen/kalten Deutschland!
Eine Kabine die ihren bzw. den Hauptmarkt in z.B. warmen Kalifornien oder Florida hat ist ja vielleicht nicht unbedingt geeignet für einen Käufer in Alaska! Klimaanlage ist in Alaska nicht so wichtig. Dafür im Gegensatz eine gute zuverlässige Heizung die man dafür aber allerdings im Süden nicht unbedingt so nötig braucht. Diese Anpassung auf verschiedene klimatische Märkte kann man selbst bei Freizeitfahrzeugen aus Europa erkennen! Dies schlägt sich aber auch im Wandaufbau bzw. der Art und Weise nieder. Da ich mit meinem Pössl Blech, Stein-/Glaswolle, Hartfaserplatte verbaut hatte und nur Ärger mit Schwitzwasser hatte (ab 10 Grad Außentemp.), kam meine Frage nicht von ungefähr! Da der Aufbau ähnlich ist hat mich die Geschichte nachdenklich gestimmt ob die Kabine für unsere Gefilde taugt!

cu Andreas

@Andreas
Auf die Isolierung der Camper sollte man natürlich schon achten.Da hast Du recht.Wenn ich mir aber die Amicamper und ,ich mag es garnicht sagen,die Nordstar ,die immerhin im kalten Schweden produziert wird und "nur Standartisolierung" hat,anschaue erkenne ich nicht viel unterschied.Die Nordstar hat aber mit sicherheit die beste Heizung und Hinterlüftung.Aber auch mit einer einfacheren Isolierung kann man glücklich werden.Macht man eben kein extremes Wintercamping.
Zu den Preisen kann ich nur nochmal sagen das auf deinem PU der in Asien bei Billiglöhnen produziert eine erhebliche Gewinnspanne draufliegen wird.Man muß halt versuchen soviel für sein Produkt zu kriegen wie es möglich ist.Angebot und Nachfrage.Und bis jetzt haben wir die Preise ja auch bezahlt.Aber nun werden trotz Firmengewinnen die Arbeitsplätze abgebaut und für die gleichen Endverbraucherpreise im Ausland produziert.."Zauberwort GLOBALISIERUNG"
Welcher PU wird in Deutschland produziert?Keine Ahnung.VWT4?

tatütatü
@all
bitte nicht vergessen, hier geht es um die vorstellung von felix´ neuer kabine.

Genau, Zobelix hat ja recht.
Aber trotzdem denke ich auch, daß die zum Schluß diskutierten Themen eine Rolle für den Kauf von Felix gespielt haben.
Ich glaube nicht daß er ein eingeschworener Fan der Adventurer-Kabinen ist, sondern das der Preis ne gewaltige Rolle gespielt hat.

Tja zum Thema Arbeitsmarkt und oder "Globalisierung" kann ich auch nur sagen:
Kenne ich gut, als Selbständiger habe ich auch bessere Zeiten gesehen.
Leider siehts bei mir jetzt so aus. Das wäre mir auch lieber.
Der "Alte MD 22" muß nun doch noch ne Zeit lang herhalten.

Ansonsten wünsche ich Felix natürlich daß sich alles zu seiner Zufriedenheit abwickeln läßt und er mögl. lange viel Spaß mit dem guten Stück hat.

@Andreas: wer im Glashaus sitzt...: und warum fährst ausgerechnet DU einen JAPANISCHEN PU und eine SCHWEDISCHE Kabine ???????????
Wo bleiben Deine ehrenvollen Vorsätze ????

zurück zum Thema: ich finde in D keine entsprechende Kabine wie Bigfoot, NorthernLite, Adventurer, Okanagan, Lance und und und ... alle die vielen Produkte, die ich gesehen habe. Das sind einfach schöne, gemütliche Dinger und nicht einfach hartwandige Zelte.
Dasselbe betrifft doch den PU-Markt: was gibt es denn in D vergleichbares als LKW, aber mit einem Superluxus an Fahrgefühl und Komfort ????
Das GIBT es DOCH GARNICHT !!!!
Insofern erübrigt sich jede Diskussion über Für und Wieder eine Kaufes im Ausland (das Finanzielle lassen wir diesmal ganz außer Acht ) !!!!!
Gruß an alle
Felix

der Vollständigkeit halber gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu:
ganz klar, bei aller Sorge um Arbeitsplätze, Wertschöpfungdebatten in D, soziale Verantwortung, Globalisierungsrisiken, Zukunftsängsten usw. sollte man eines nicht vergessen: auch beim Japan-Importeur arbeiten in D Leute, in jeder Werkstatt egal welcher Marke gibt es wichtige Arbeitsplätze für die Leute und wenn es keine Amis in D gäbe, wäre eine ganze Branche auf dem Autosektor tot mit allen Mechanikern, Sekretärinnen, Teilehändlern. Oder andersrum: wenn der amerikanische Werker in der Fabrik in Pontiac/Michigan, wo mein Auto gebaut wurde von GM so viel Geld kriegt, daß er sich seinen Traum von einem BMW erfüllen kann, ist ds doch so schlecht auch nicht; wir sind stark exportlastig und -abhängig und brauchen Leute mit Geld im Ausland

Man sollte bei dem Kostenvergleich Europäischer und Amerikanischer PU Kabinen nicht vergessen wie klein der Markt in Europa ist!

Drüben fahren PU rum wie hier VW Golf oder Opel Astra, und jeder 2. hat einen Camper hinterm Haus stehen. Somit wäre es eher angebracht deren Kabinen Preise mit unseren Wohnwagenpreisen zu vergleichen, da wird kaum ein Unterschied bestehen!

Jedoch bei dem Nischenmarkt PU Kabine in Europa müssen die Hersteller allerlei Nebenkosten auf die paar Exemplare verteilen die sie hier verkaufen. Und das die Nebenkosten nicht gering sind dürfte den meisten bekannt sein.

Trotz allem muß ich natürlich auch zugeben, das wenn ich mühsam 20-30T€ für ein Fahrzeug zusammengekratzt habe dann nicht unbedingt mehr die gleiche Summe für eine Kabine über hätte...

klar, drüben ein ganz anderer Markt;

nichtsdestotrotz: Flaxi´s Kabine ist ihr Geld locker wert und er hat Freude daran, das ist doch das wichtigste