Frage Basisfahrzeug Konfiguration

Liebe Forumsmitglieder!

Schalt hier einen neuen threat um ein Basisfahrzeug für eine Wohnkabine zusammen zu stellen. Meine Rahmenbedingungen wären:
Weltweit unterwegs
Langlebigkeit
sparsam
4 x 4
Pickup Doppelkabiener

Habe folgendes in meiner Bestellliste eingetragen:
keine Automatic
Zuschaltbarer 100% Allrad
Elektro Schnittstelle
103 KW
zusätzliche Untersetzung
Havy Duty Federung
Tempomat
Einfache Klimaanlage

Weitere An - bzw. Umbauten:
Luftfederung

Ich danke alllen für Ergänzungen an meiner Liste

Gruß aus Wien
mike

Ich würde auf keinen Fall auf eine 100% Sperre an der Hinterachse verzichten, alles andere ist Humbuck !

Die Anreise in die weite Welt auf eigenen Rädern findet ein schnelles Ende mit einem Dieselmotor neueren Datums mit EU Zulassung. Weltweit unterwegs geht da gar nicht mehr. Ich kenne nur noch zwei Optionen: HZJ79, von extrem modifiziert (das kann man wieder rauswerfen) www.extremfahrzeuge.com/land-cruiser-j7.html oder T-Rex von Allrad Christ
Oder Kabine verschiffen und vor Ort den zum verfügbaren Treibstoff passenden Pickup kaufen.
Alles drumrum ist nutzlose Spekulation.

Abgesehen davon habe ich keine Lust, innerhalb von 2 Tagen die gleichen Punkte in zwei inhaltlich fast gleichen Freds im gleichen Forums zu erklären.
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...-einer-wohnkabine-pu

@Mike
dass es mit dem Amarok Euro Diesel Probleme geben wird, hast du ja jetzt schon an verschiedenen Stellen in verschiedenen Foren lesen können. Von den absehbaren Problemen mit den Ersatzteilen und der erträumten Langlebigkeit will ich gar nicht erst anfangen.Da kannst du noch so viele Freds aufmachen, da wird nichts draus.

Bernhard

bb schrieb: ...........und der erträumten Langlebigkeit will ich gar nicht erst anfangen.Da kannst du noch so viele Freds aufmachen, da wird nichts draus.

Bernhard

Scheinbar hast Du ja Belege aus erster Hand dafür, dass der Motor nicht lange halten wird!??

Die Spezifikation von VW schreibt Dieselqualitäten vor, die in den meisten Ländern nicht gegeben sind.
Weltweit unterwegs ist die Forderung des TE!
Ich nehme an, dass Mike diese Forderung bewusst geschrieben und nicht auf Verdacht oder Nachlässigkeit formuliert hat. Denn dann wäre ja der gesamte Anforderungskatalog fragwürdig und warum sollten Forumsteilnehmer dann noch ihre Zeit damit verschwenden?

Einige Motoren wie der 1HZ lassen sich nach Verlassen des EU Bereichs auf andere Dieselqualitäten anpassen durch entsprechenden Abbau von Kat, DPF und Anpassungen der Motorelektronik, soweit die überhaupt vorhanden ist. Damit verlieren sie aber die Voraussetzung für die EU Zulassung. Beim Amarok ist das zu vertretbaren Kosten genausowenig möglich wie bei den Konkurrenten mit EU Massenherstellerzulassung.

Ich habe nichts gegen den Amarok, der im Grundsatz als 3. Welt kompatibles Fahrzeug konzipiert wurde. Aber mit den für EU Grenzwerte optimierten Motoren wird das seit Euro 4, spätestens seit Euro 5 nichts mit dem weltweiten Einsatz, da gibt es auch nichts zu beschönigen. Warum wohl hat die Bundeswehr für den Afghanistan Einsatz Nissan Patrol beschafft und keine MB-G oder andere EU-Fahrzeuge? Nach den ersten Kriegsjahren am Hindukusch haben sogar die BW Beschaffer realisiert, dass es dort keinen Euro 5 Diesel gibt.

Langlebigkeit ist eine andere Forderung des TE. Darunter verstehe ich mindestens 500000km des Motors, der Nebenaggregate und des ganzen Rests ohne größere technische Probleme, abgesehen von der normalen Wartung, beim Einsatz unter erschwerten Bedingungen.

Übrigens kann man sogar bei dem allgemein als Weltreisemobil anerkannten Heavy Duty Toyota HZJ technische Probleme bekommen:
forum.buschtaxi.org/umfrage-hzj-getriebeausfalle-t27458.html

Bernhard

Bernhard schreibt:

Langlebigkeit ist eine andere Forderung des TE. Darunter verstehe ich mindestens 500000km des Motors, der Nebenaggregate und des ganzen Rests ohne größere technische Probleme, abgesehen von der normalen Wartung, beim Einsatz unter erschwerten Bedingungen.

Damit kämen wir zum Nissan!
Jupp mit dem Toyota

Hier noch ein passender Link! www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...inem-dodge-geblieben

@Jupp,
ich wäre auch nie so vermessen, meinen Navara als Weltreisefahrzeug anzusehen.
Der läuft bis zu meiner Rente 10000 bis 15000km im Jahr und das dauert noch noch mindestens 2 und maximal 4 Jahre und 4 Monate. Danach fährt er vielleicht auch mal mehr. Ich werde mit ihm den Bereich der Verfügbarkeit von Euro 5 Diesel nicht weiter verlassen, als Reservetank und Kanister reichen. Wenn ich noch mal weiter weg will, schicke ich die Wohnkabine einzeln los und kaufe vor Ort einen gebrauchten Pickup.
Ich gehe davon aus, das die Steuerketten und die Kupplung irgendwann fällig sind, vermutlich erst nach Ablauf der Garantiezeit. Wie lange er überhaupt lebt, hängt vermutlich mehr an der Gesetzgebung und der Verfügbarkeit von digitalen Ersatzteilen, als an der Gesamtfahrleistung. Wenn wir dürfen und es uns leisten können, würde alles über 15 Jahre und/oder 250000km meine Erwartungen an den Nissan übertreffen.

Bernhard

Hallo Mike.

Wenn es nicht um modernes Styling geht, würde ich einen guten, gebrauchten
Dodge Ram mit robustem Cummins Diesel mit 12 Ventilen ins Auge fassen.
Der hat alles was man braucht.
Sperren kann man von ARB nachrüsten.
Der Vorbesitzer von meinem hat 98.000 Meilen
nur mit geringem Verschleißteil Wechsel erfahren.

Nur mal also Info:

Eine Firma bei uns baut Krankenwagen für Usbekistan, Pakistan und co. Die kaufen bei VW neue Amoraks mit Euro 3 Motoren... Die gibt es so für alle anderen Länder (außerhalb der EU). Eine Möglichkeit wäre hier diesen Motor + Teile zu besorgen und für eine Weltreise umzubauen.... Viel arbeit aber preislich billiger als ein Toyota

Du hast damit absolut keine Chance auf eine Zulassung in der EU. Der darf nur auf dem KFZ Transporter herumgefahren werden.

Bernhard

so....
und was bitte soll Mike aus Wien nun mit all dem Wissen anfangen?

Ich könnte mir jetzt noch keinen Pickup mit diesen Zielvorgaben denken.
Vielleicht können wir es noch etwas fokussieren und Mike gibt noch ein paar Stickworte mehr dazu.
Spielt zB Geld eine Rolle?
Kann er selber schrauben?
usw

UJo

Bei den Anforderungen würde ich drauf tippen, dass es mit der >3,5 t-Klasse nicht zu realisieren ist. Für Dieseltauglichkeit muß es halt ein Gebrauchter älter 10 Jahre sein, natürlich mit wenig Kilometer.

bb schrieb:
Warum wohl hat die Bundeswehr für den Afghanistan Einsatz Nissan Patrol beschafft und keine MB-G oder andere EU-Fahrzeuge? Nach den ersten Kriegsjahren am Hindukusch haben sogar die BW Beschaffer realisiert, dass es dort keinen Euro 5 Diesel gibt.

Bernhard

Hi,
das gehört zwar nicht hierher,
aber ich meine das bereits schon einmal von dir gelesen zu haben
hast du da eine Quelle dazu?

Wir hatten dort viele MB-G im Einsatz, einen Nissan habe ich selber nie dort gesehen.
Zumal auch der Eagle IV, ein dort häufig eingesetztes Fahrzeug, die Euro 5 erfüllt

Etwas anderes, als das hier , konnte ich nicht finden

. . . aber wie immer bei BLÖD mit Vorsicht

Hallo Erisch

Danke
Das die Bundeswehr bei den Feldjägern Nissan einsetzt ist mir nicht neu
Und das in Afg. viele Hilfsorganistationen Nissan, Toyota usw. fahren ist mir ebenfalls bekannt

Aber das die Bundeswehr selbst dort Nissan Patrol und keine MB-G im Einsatz hat, war mir neu

Zumindest habe ich noch nie ein Bild von einem Nissan der Bundeswehr in Afg gesehen.
Vom MB-G gibt es dagegen Bildmaterial zuhauf.

Aber ich möchte hier auch nicht den Thread zerstören
hatte mich nur interessiert woher diese Information stammt die da geschrieben wurde.

Hi Thomas,
das gleiche hatte ich schonmal über Toyota LC HZJ gehört - aber auch nie Belege dafür gefunden.

Wenn ich so eine Reise vor hätte, nähm ich meinen Toyota Hilux, der hat Euro 4 und keinen DPF und kein AGR und schluckt jeden Diesel.

Da es dieses Auto aber neu nicht mehr gibt, bleibt nur, im Ausland ein Fahrzeug zu kaufen, welches mit allen Dieselsorten zurechtkommt. Z.B. ein Toyota LC HZJ Pickup kostet da 1/3 weniger als in DE

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