Frage Kabine schwingt
- Atlantik
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holger4x4 schrieb: Hi,
erste Frage: Doppelkabiner? Die sind naturgemäß wegen der Position der Ladung empfindlicher.
Dann schreibst du was von Gummipuffern zwischen ladefläche und Rahmen? Normalerweise ist da eine Schraube durch und flaches Stückchen Gummi (3mm oder so). Da kann sich eigentlich nichts bewegen. Auch die 8mm Antirutschmatten sollten nichts machen.
1cm Bewegung am Alkoven ist normal, das ist bei allen Pickups so.
lies mal in dem verlinkten Thread und dann experimentiere erst mal mit Luftdruck der Reifen und Beladung der Kabine. Beim Doka brauchst du dann sicher noch Maßnahmen am Fahrwerk, Zusatzfederung, andere Dämpfer,...
Sehe ich ähnlich.
Die 8 mm Matte hat kaum Dämpfungsfunktion sonst würden ja die Kabinenbewegungen nicht so direkt auf das Fahrzeug übertragen werden. Sollte also "hart" sein.
Die Ladewannenlagerung (Gummi) als Verursacher hat Stefan schon eliminiert. In meinem Fall ist die Kabine auch mit der Ladewanne, nicht mit dem Rahmen, verbunden. Die Kabine + Wanne vibriert im Grenzfall, schaukelt aber nicht. Im Rückspiegel bei genauem Hinsehen sichtbar, aber nicht spürbar.
Die Fixierung der Halterung in der Ladewanne lediglich durch eine Karosseriescheibe - da sollten sich bereits jetzt leichte Verformungen am Ladewanneblech erkennen lassen. Wenn die Kiste derart schaukelt. An meinem Navara ist ein 10 mm starkes Alu-Flach-Rechteck 90 x 140 mm als Gegenlager verbaut. (Abmessung entsprechend dem freien Platz unter der Bohrung).
Ich hätte auch den Luftdruck und die Beladung primär im Fokus.
Grund: Entsprechend den Gewichtsangaben verändert sich der Schwerpunkt um 36 cm, durch die Kabinenzuladung, nach hinten.
Beim leeren Hilux liegt der Schwerpunkt ca. 176 cm vor der Hinterachse, ausgehend von der Mitte des Achsabstandes ca. 20 cm "Richtung Vorderachse".
Beim beladenem Hilux liegt der Schwerpunkt nur noch ca. 140 cm vor der Hinterachse, ausgehend von der Mitte des Achsabstandes nun ca. 15 cm "Richtung Hinterachse".
Der Reifendruck an der Hinterachse könnte jetzt ein durchaus realistischer Lösungsansatz sein.
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- Hendrik
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Der Reifendruck an der Hinterachse könnte jetzt ein durchaus realistischer Lösungsansatz sein.
... und den habe ich seinerzeit von 3,5 - 3,8 bar auf 3,0 - 3,2 bar reduziert. Mein Empfinden seit dem sagt: Das war gut - der Tip kam von Friedhelm. (Vorgabe 3,5 bar max.)
Gruß Hendrik
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- Atlantik
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Hendrik schrieb: @Atlantis:
Der Reifendruck an der Hinterachse könnte jetzt ein durchaus realistischer Lösungsansatz sein.
... und den habe ich seinerzeit von 3,5 - 3,8 bar auf 3,0 - 3,2 bar reduziert. Mein Empfinden seit dem sagt: Das war gut - der Tip kam von Friedhelm. (Vorgabe 3,5 bar max.)
Gruß Hendrik
Außerdem: Die schnellste und einfachsten Optimierungsvariante - so man derzeit überhaupt noch einen Meter fahren darf.
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- Stefan
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Also die Wanne federt immer. Egal ob Hilux oder andere Marken. Wenn dann die Befestigung auch noch an der Selbigen erfolgt ist das nicht sonderlich hilfreich. Aber dazu gibt es reichlich Lesestoff. Man braucht ja nur mal kräftig den Alkoven mit der Hand in Schwingung zu versetzen.
Gruß Stefan
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- Bearded-Colliefan
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Ist das von den Kabinenhersteller abgenickt worden? Schönes WortspielPeterM schrieb: Willkommen im Club.
Ich werde in Kürze hier berichten, wie ich dieses Schwingen, das bei meiner Kabine erheblich war, sehr stark minimiert habe und das Fahrverhalten wesentlich verbessert habe durch eine zwischen Alkoven und Fahrzeugdach angebrachte Gummimatte. (Dem Spott einiger Forumsmitglieder zum trotz).
Gruß Peter
Weil ich mir vorstellen könnte das im Fall eines Schadens der nur milde lächelt !?
Good Luck und berichte dann noch mal nach vielen tausend Kabinenkilometer !
Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
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- Jupp!
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Bearded-Colliefan schrieb:
Ich kenne jetzt schon einige bei denen die Kabine schwingt ! Jetzt schreibt Olli willkommen im Club, aber das ist dann ein sogenannter SwingerclubPeterM schrieb: Willkommen im Club.
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- PeterM
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Bin damit bisher 5000 Km gefahren.
Gruß Peter
Peter und Ute, früher Tischer 280S, jetzt Multi4 auf Ranger 3,2l.
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- Bearded-Colliefan
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Wäre schön wenn es noch ein Feedback, nach wie etlichen Monaten der Nutzung geben wird.
Wobei das ja dann nur für die Multi4 Kabinen betrifft !
Schreib mal bitte was dazu, Danke !
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- PeterM
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Der mittlere Abstand des Fahrzeugdaches zum Alkovenboden beträgt ca 9cm, die Gummidicke beträgt 10cm. Auf vielfachen Rat habe ich nur 1cm beim Gummi zugegeben.
EPDM ist nicht leicht zu schneiden, am Besten geht es mit einem Cuttermesser, das allerdings nach wenigen Schnitten stumpf wird. Ich habe teilweise eine Stichsäge benutzt. Da das Fahrzeugdach nicht gerade ist, habe ich eine Schablone aus Pappe angefertigt.
Wie schon geschrieben hat mich das Ergebnis verblüfft. Das Fahrverhalten hat sich wesentlich verbessert, es kommt nicht mehr zu diesem Aufschaukeln und Schwingen, das auch mich vorher sehr gestört hatte. Die Kabine arbeitet immer noch, ich sehe, wie sie bei Bodenwellen nickt, allerdings schwingt sie nicht nach. Darauf hatte mich auch der Hersteller hingewiesen, das Arbeiten der Kabine soll nicht völlig verhindert werden. Deswegen das Gummi nur maximal einen cm dicker als der Spalt.
Die Berührungsstellen des EPDM mit dem Fahrzeugdach habe ich mit Steinschlagfolie abgeklebt, die zuverlässig Kratzer am Lack verhindert.
Was etwas nervt ist ein leichtes Quietschen bei Regen, wenn das Gummi auf der Folie arbeitet.
Nach 5000 Km Autobahn und zum Teil schlechten Landstraßen kann ich sagen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Bei welchen Kabinen diese Dämpfung machbar ist weiß ich nicht, vorsichtig wäre ich bei angesetzten Alkoven, obwohl auch die Nickbewegung ja eine Belastung der oberen Ansatzstelle des Alkovens an der Kabine bedeutet.
Bedanken möchte ich mich bei "thomy", der mir bei meiner Frage, wer so etwas schon einmal versucht hat, den entscheidenden Hinweis auf die Tourfactory gegeben hat, bei der ich dann auch vor Ort zwei Fahrzeuge mit einer solchen Dämpfung besichtigen konnte.
Ich hoffe, das war nicht zu ausführlich.
Gruß Peter
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- Hawe
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Vielen Dank Stefan für Deine Erklärung wie die Wanne auf dem Hilux befestigt ist. Nur in der Mitte mit 3mm Gummiunterlage- da dürfte eigentlich nicht viel Bewegung drin sein (obwohl man immer hört, dass das ganz wichtig wäre).
Hinten ist die Kabine an Zurrösen festgemacht, deren Schauben durch den Querträger der Wanne gehen, mit dickwandiger Distanzhülse im Querträger. Da dürfte nicht viel wackeln (siehe Bild 1)
Vorne ist die Kabine an der Wanne festgemacht (quer), mit ca. 150x40x6mm Unterleg-Flachstahl (siehe Bild 2). Aber eben an der Wanne, die wie Du sagst aus dünnem Blech gemacht Ist. Ich denke dass das der Schwachpunkt ist. Wenn das dort nur 1-2mm schwingen kann, macht das an der Alkovenspitze leicht 10mm aus. Und dann Hebelarm mal Gewicht bringt das ganze Gespann zum Wackeln.
Vielleich kann man ja vorne direkt an den Rahmen gehen. In der Vorderwand der Wanne sind zwei Deckel (genietet?), von denen mir nicht mal der Toyotaverkäufer sagen konnte für was die gut sind (siehe Bild 3). Darunter laufen mehr der weniger die Längsholme vom Rahmen.
Als kleine Bewegungsmöglichkit für die Kabine, dami sie bei Wellblechpisten nicht auseinanderfällt,, gäbe es ja dann immer noch die Gummimatte. Ganz starr drauf wäre sie also nicht
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- Stefan
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Das Problem ist, wenn die Kabine an der Wanne befestigt ist und du wirklich Pisten fährst - also z.B. mal zum "See" in TUN etc., reißen dir die Schweißpunkte der Wanne auf. Das hält die auf Dauer nicht aus. Zumindest die des N25 nicht.
Daher wäre ich mit der Befestigung am Blech und der Unterlage sehr sehr vorsichtig! Auf Straßen mag das halten. Im Gelände auf Dauer nicht!
Gruß Stefan
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- Stefan
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- Hawe
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Ich hatte von Anfang daran gedacht, die Wanne runter zu nehmen...
Klar möchte ich Gelände fahren, z.B. wieder nach Island, wenn es wieder geht. Da sind wir vor zwei Jahren 5000km unterwegs gewesen, auf allen Trails die machbar waren. Super! Allerdings mit isländischer GFK-Pop-Up-Kabine, auch auf Hilux. Da hat übrigens nichts gewackelt.
Für die Straße hätte ich mir ein komfortables Wohnzimmer-Badezimmer-Wohnmobil geholt.
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- Bearded-Colliefan
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Frage , hast du es erst mal nur mit der Dämpfung an der Rückwand versucht ?
Eidiweil Tischer das ja schon seit ewigen Jahren bei seinen Kabinen mit recht guten Erfolg praktiziert...
Aber ich vermute nicht oder ? Bei denen ist es allerdings ein kompletter Rahmen quasi um die Heckscheibe drumherum.
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- BiMobil
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Hawe schrieb: Also doch irgendwie am Rahmen direkt befestigen.
Nur an der Wanne befestigen ist Pfusch , wenn dann am 3 fach gefalteten Unterrahmen der Wanne ,
besser am Fahrzeugrahmen
Ich hatte von Anfang daran gedacht, die Wanne runter zu nehmen...
wär eh die bessere Idee gewesen , aber versprich dir dadurch nicht zu viel .
Meine Kabine ist starr auf dem Fahrzeugrahmen verschraubt und nickt auch .
Ursache ist der Fahrzeugrahmen der verwinden muß und die Gewichtsverteilung der Kabine .
All die Maßnahmen helfen das Nicken etwas das zu verbessern , weg bringst du es erst wenn Kabine und Fahrzeug eine Einheit ist .
Peter ist schon nah dran ,das würde ich aber weder mit einer Husky , einer Tischer und schon gar nicht mit einer Nordstar probieren
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- Hawe
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Deine Lösung scheint mir auch die Wirksamste, also das Wackeln durch ein Polster zwischen Kabine und Dach bzw. Rückwand abzupuffern.
Ich habe nur Bedenken, ähnlich wie Rudi, ob das die Kabine langfristig mitmacht. Sie kriegt da Druck wo sie noch nie vorher welchen hatte und wo die Flächen auch nicht dafür vorgesehen sind. Bei der Multi4 sind da ja nur 30mm Styroporplatten mit beidseits 1mm (1,5mm?) dünner aufgeklebter GFK-Schicht.
Irgendwo gibt es auch einen Alurahmen, aber ich weiß nicht wo genau und wie stabil der ist. Ein richtiger Alukäfig wie bei den Expeditionskabinen ist das wahrscheinlich nicht.
Die Platten könnten mürbe werden, aber auch die Nähte. Gut, für meistens auf Straße geht das bestimmt sehr gut, aber ich weiß nicht wie die Kabine nach 5.000km Island aussehen wird...
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- Stefan
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BiMobil schrieb:
[/color]Hawe schrieb: Also doch irgendwie am Rahmen direkt befestigen.
Nur an der Wanne befestigen ist Pfusch , wenn dann am 3 fach gefalteten Unterrahmen der Wanne ,
besser am Fahrzeugrahmen[/color]
Ich hatte von Anfang daran gedacht, die Wanne runter zu nehmen...
wär eh die bessere Idee gewesen , aber versprich dir dadurch nicht zu viel .
Meine Kabine ist starr auf dem Fahrzeugrahmen verschraubt und nickt auch .
Ursache ist der Fahrzeugrahmen der verwinden muß und die Gewichtsverteilung der Kabine .
All die Maßnahmen helfen das Nicken etwas das zu verbessern , weg bringst du es erst wenn Kabine und Fahrzeug eine Einheit ist .
Peter ist schon nah dran ,das würde ich aber weder mit einer Husky , einer Tischer und schon gar nicht mit einer Nordstar probieren
Ganz schlechte Farbwahl. Ich glaub so kann mans lesen...
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- Hawe
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jetzt habe ich mal die Kabine durch Wackeln am Alkoven im Stand zum Schwingen gebracht.
Folgendes kam heraus:
- die Kabine wackelt auf der Ladewanne nicht, d.h. die Anti-Rutschmatte, die ja elastisch ist, ist offensichtlich nicht die Ursache für das Schwingen.
- es ist ganz klar zu sehen, dass beim Schwingen sich der Abstand zwischen vorderer Ladebordwand bzw. Wohnkabinen-Vorderwand und dem Fahrerhaus ändert, d.h. das Schwingen resultiert aus einer Biegeschwingung des Leiterrahmens.
Die Schwingung des Rahmens zwischen Ladewanne und Fahrerhaus ist auch früher schon mal hier in einem anderen Thread beschrieben worden, wo auch gesagt worden ist, dass es notwendig, dass der Rahmen nicht komplett starr ist, also eine Versteifung des Rahmens an der Stelle eher schädlich ist.
Die Erklärung, dass die Biegeschwingung vor allem durch die Lastverteilung (viel Gewicht hinter der Hinterachse beim DoKa) verursacht wird, ist einleuchtend (ich frag mich nur, wie die Situation bein richtig großen und schweren Wohnkabinen aussieht, wenn ich bedenke, dass ich ein 200er Kabinchen mit gewogenen 450kg habe....)
Die Biegeschwingung scheint auch bei anderen Pickups aufzutreten.
Das sind natürlich keine so guten Nachrichten.
Also, eine Versteifung geht nicht, eine Dämpfung (die noch eine gewisse Bewegung erlaubt) sollte aber gehen.
Zuerst werde ich mal mit Reifendruck und Dämpfereinstellung herumprobieren. Dazu habe ich mir vor ein paar Tagen die verstellbaren Tough Dog Dämpfer besorgt, aber noch nicht eingebaut. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man damit das Problem ganz weg bekommt.
Eine andere Möglichkeit wäre der Moosgummi-Ring zwischen Fahrerhaus und Kabine bzw. Alkoven, wie hier bereits vorgeschlagen.
Was ähnlich ist, wäre die Nutzung eines Dachträgers. So richtig viel Kraft scheint die Schwingung nicht auszuüben. Ich kann sie mit einer Hand bzw. einem Arm auslösen (und stoppen).
Meine Idee dazu ist also folgende:
Dachträger montieren (sehr flach, geht aber), darauf eine dicke (30-50mm) Moosgummiplatte legen, die im Ruhezustand nur wenig vorgespannt ist. Durch die großflächige Platte (1200 mm lang, 1500 breit) unter dem Alkoven wird die Kabine nicht punktuell belastet. Ein Dachträger hält "offiziell" 100 kg aus, ich habe aber auch schon 200 kg im harten Gelände (Bolivien) über große Strecken ohne Probleme drauf gehabt. Diese Lösung könnte man noch ergänzen durch Moosgummi zwischen Fahrerhaus und vorderer Kabinenwand, aber da ist sehr wenig Auflagefläche.
Was haltet ihr davon?
Viele Grüße
Hermann
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- Pick-up Camper unterwegs
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Hawe schrieb: ...
Was haltet ihr davon?
Ehrliche Antwort? Nichts!
Weder der Alkoven, noch der Dachträger sind für solche Belastungen ausgelegt. Das was du per Hand im Stand simuliert hast, dürfte kaum mit den tatsächlichen Belastungen auf einer Betonplattenautobahn vergleichbar sein.
Ich habe inzwischen die Vermutung, dass große Kabinen zum Teil sogar weniger vom Nicken betroffen sind als kleine. Dort ist der Schwerpunkt so weit hinten, dass der Rahmen zwischen den Achsen immer noch oben gebogen wird. Und gar nicht "durchfedern" kann. Bei Kabinen mit dem Schwerpunkt knapp hinter der Hinterachse könnte der Rahmen besser nach oben und unten Schwingen. Aber nur eine Vermutung und im Einzelfall kommt es immer auf die Kabinen-Fahrzeug-Kombi plus Beladungszustand plus äußere Anregung an.
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