Frage Welcher Pickup bloß?

Ich habe das Bild per Mail bekommen.
Es gibt hier ja die Möglichkeit einen Anhang hochzuladen, aber das klappt anscheinend mit dem .JPG nicht.

BiMobil schrieb: DPF ausbauen :

wenn der DPF nachgerüstet wurde dann ist er in der Regel passiv drin und kann ausgebaut werden.
Der Oxy Kat der dann aber im DPF integriert ist muß wieder rein .

Edit :
Ob der von Questman erwähnte Navara ( mit oder ohne DPF ) den DPF aktiv oder passiv drin hat

Beim Navara mit Nachrüst-DPF ( meistens von HJS ), ist der nur passiv und kann jeder Zeit demontiert werden.
Der Oxidationskatalysator ist davon unberührt weil separat verbaut, wenn er nicht älter als 5 Jahre war und nicht länger als 80.000 km im Fahrzeug verbaut war, sonst mußte er mit getauscht werden.
Ansonsten wird lediglich ein Rohr gegen den DPF getauscht, bzw. umgedreht.

Beim Navara mit Serien-DPF würde ich keinen Rückbau vornehmen. Der Aufwand wäre mir viel zu groß.
Ist aber wie gesagt unnötig, da es genug ohne DPF gibt. Man muß sich halt etwas umschauen

Moin,
ist die Navara HA, könnten auch orig. 4+1 Blattfedern sein.
Gibts jedenfalls in 3+1 und in 4+1 zu kaufen, als Ersatzteil.
Das heißt man kann durchaus "aufrüsten" wenn der gebrauchte nur mit 3+1 daher kommt.

Aber die Anzahl der Lagen allein sagt nix aus. Muß alles auf den Einsatzzweck und die Fahrzeugbeladung abgestimmt sein.

Da es bei euch um ein Fahrzeug geht, welches primär mit permanent aufgesattelter Kabine bewegt wird,
würde ich es auch mit entsprechend angepasster Blattfeder ausrüsten.

Die OME-Pakete gibts halt fertig für verschiedene Zuladungen konfektioniert.
Alternativ dazu möchte ich noch die Trail Master Fahrwerke erwähnen.
Gibts in nahezu den gleichen Gewichtsabstufungen wie die OME Fahwerke.

Außerdem gibts noch Zusatzspiralfedern für die Navara HA , und die Roadmaster Fahrwerke.
Ob die beiden für euren Einsatzzweck sinnvoll sind, ist eine andere Frage.

Was das Thema gebrochene Federn im Ausland betrifft, ist es doch eigentlich ziemlich egal,
ob es sich um originale Blattfeder-Pakete handelt oder welche vom Drittanbieter.
Beide müßten im Fall eines Federnbruches neu rangekarrt werden,
oder können vom örtlichen Federnschmied repariert werden.
Dem ist doch Wurscht ob da Nissan oder OME drauf steht.

Gelbe Dämpfer können auch von Monroe sein, die beliefern OME. Unter Offroadern in Australien nennt man OME Dämpfer gelegentlich "gelbe Pest", wegen der Defekte auf den endlosen Corrogations der Gravel Roads (Wellblechpisten). Meine ersten und einzigen OME waren nach nicht mal 5000km bereits auf dem Gunbarrel Highway Schrott, bis Alice Springs hat es gerade noch gereicht.
Koni als Beispiel liefert echte Heavy Duty Dämpfer für fast alle gängigen 4x4, auch für einige höhergelegte Fahrwerke. Da hilft es den Herstellersevice direkt anzusprechen, um die richtigen Bestellnummern zu erfahren. Der Händler vor Ort kann die dann bestellen.

Bernhard

Hallo zusammen,

danke für die vielen tollen Infos.

Standardmäßig sind 3 Federn verbaut.
Ich habe mit mal ein paar gebrauchte angeschaut und und die Blattfedern sind kaum gebogen. Wenn man nicht weiß das es Blattfedern sind würde man gar nicht drauf kommen

Wie sieht es denn mit älteren PU aus?
Ich habe hier einen Navara D22 von 2002. Er hat nur 155.000 km gelaufen.
Allerdings wohl leider auch kein HA-Diff.

Wenn man diese Kiste eine bisschen aufbereitet und etwas investiert, dann müsste das doch auch passen oder?
Ersatzteile müssten von älteren Modellen doch in Südamerika leichter und billiger zu haben sein oder?
Außerdem steckt nicht so viel Elektronik drin.
Rost am Trägerrahmen ist sicher eine Gefahr?!?

Was meint ihr?

Vielen Dank und viele Grüße
Timm

Offroad-Timm schrieb: ...

...
Allerdings wohl leider auch kein HA-Diff.

...
Rost am Trägerrahmen ist sicher eine Gefahr?!?

Was meint ihr?

Vielen Dank und viele Grüße
Timm

Also, mit Sicherheit hat er ein Differentialgetriebe - sonst wäre es kein FAHRzeug, die Frage ist, ob und wie dieses gesperrt werden kann. Sicherlich gibt es Situationen, wo man nachher sagt, Hätte ich eins gehabt"
Nach mehreren Saharareisen und Offroadurlauben sage ich - ich hab keins gebraucht - bei mir war auch keins kaputt.

Mit großer Sicherheit ist Rost am Trägerrahmen keine Gefahr, bei einem Auto unter 15 Jahren - es sei denn er ist im Salzbergwerk gelaufen. Nee, das sieht zwar Scheiße aus kann aber der Materialstärke nix. Wenn man sich die Sau- Arbeit antut, kann man dem entgegenwirken. Guggsdu hier

Ob es wegen Rost Handlungsbedarf gibt, muß man im Einzelfall entscheiden.

Es gibt in dem Alter durchaus schon durchgerostete Pickup-Rahmen.

Offroad-Timm schrieb: Hallo zusammen,

danke für die vielen tollen Infos.

Standardmäßig sind 3 Federn verbaut.
Ich habe mit mal ein paar gebrauchte angeschaut und und die Blattfedern sind kaum gebogen. Wenn man nicht weiß das es Blattfedern sind würde man gar nicht drauf kommen

Wie sieht es denn mit älteren PU aus?
Ich habe hier einen Navara D22 von 2002. Er hat nur 155.000 km gelaufen.
Allerdings wohl leider auch kein HA-Diff.

Wenn man diese Kiste eine bisschen aufbereitet und etwas investiert, dann müsste das doch auch passen oder?
Ersatzteile müssten von älteren Modellen doch in Südamerika leichter und billiger zu haben sein oder?
Außerdem steckt nicht so viel Elektronik drin.
Rost am Trägerrahmen ist sicher eine Gefahr?!?

Was meint ihr?

Vielen Dank und viele Grüße
Timm

Hallo Timm gookel mal nach Steuerketten bzw. Motor Problem D22!
Dann hat sich das Auto glaube ich zumindest für deine Reise erledigt!?
Gruß Oliver

Hallo Timm,

als Besitzer eines D22 stellt man natürlich beim Thema Motorschaden die Ohren auf. Es gibt leider wirklich viele Nissan D22, deren Motor bei 70.000 bis 120.000 km kaputt gegangen ist. Ich kenne persönlich 3 Leute, denen das passiert ist. Da ich insgesamt nur 10 D22-Besitzer (bzw. Ex-Besitzer) persönlich kenne, ist das schon eine verdammt schlechte Quote!

Nach allem, was ich gelesen habe betrifft es die Motoren vom Typ YD25 DDTI (2,5 liter; 133 PS) im Bauzeitraum August 2001 bis August 2006. Die Motoren haben immer wieder (aber nicht alle Motoren) folgende Schwächen: starker Verschleiß der Pleuelstangenlager und starker Kolbenabrieb durch ungenügendes Spiel zwischen Kolben und Zylinderbohrung. Es tritt meist an den thermisch stark belasteten Zylindern 2 und 3 auf. Eine Überhitzung in Kombination mit vorbelastetem Lager führt zum Abreißen des Kolbens. Das Pleuel schlägt dann alles kurz und klein. Es betrifft offenbar vor allem Fahrzeuge, die viel Autobahn über 120 km/h gefahren worden sind. Das Problem trete angeblich nach BJ 2006 wegen verbesserter Kühlung und veränderter Kolben nicht mehr auf.

Derselbe Rumpfmotor findet sich im D40 übrigens wieder. Auch hier scheint das Problem nicht mehr aufzutreten, stattdessen gibt´s hier immer wieder Berichte (auch hier im Forum) über gerissene Steuerketten mit ähnlichen Konsequenzen.

Abgesehen davon ist der D22 ein gutes Auto: Er ist relativ leicht, Geländeuntersetzung und Achsverschränkung sind überdurchschnittlich gut. Eine Sperre kannst du leicht nachrüsten lassen. Er hat keinen DPF und ist damit resistenter gegenüber minderwertigem Treibstoff.

Für das Geld, das Du sparst gegenüber einem neueren Pickup, kannst Du ihn ziemlich luxuriös aufpimpen: Größere Reifen, Sperre, Freilaufnaben, Scheelmann-Sitze, Rahmenkonservierung, Luftfederung / Höherlegung / Zusatzfederblatt...

Wenn dein potentieller D22 schon über 150 tkm drauf hat, gehört er wohl zu denen, die halten. Wenn Du eher der gemütliche Fahrer bist, der ihn normal unter 110 km/h fährt, kannst Du es ja riskieren. Alternativ wäre eine neuerer D22 (=NP300) oder ein Ranger oder Hilux bis BJ 2011 sicher interessant, da auch die keinen PDF (sondern Diesel-Kat) und trotzdem grüne Plakette haben.

wer auf Nissan geht, egal ob D22 oder D40 spielt russisches Roulette.
Egal, ob Loch im Motorblock oder gerissene Steuerkette oder chronisch gebrochene Rahmen: die Motoren sind von der Konstruktion her Müll.
Mögen auch hunderttausende mit so einer Schleuder rumfahren, diejenigen, die es mit einem Motorschaden trifft, haben die Arschkarte.
Ich bin genauso "gut denkend" in diesen Nissan-Sumpf reingekommen und habe alle Bedenken ignoriert, weil die Kiste im Prinzip ja ganz nett aussieht. Im Nachhinein der größte Fehler meine "Autokarriere". Aber wie heißt es so schön: jeder ist seines Glückes Schmied.
Viel Spaß mit Datsun.

Der YD25 Motor ist gefährdet, in allen Versionen bis heute. Das kann man wohl ohne Übertreibung sagen, denke ich. Dazu kommt bei älteren Nissan eine erhebliche Anfälligkeit für Rost an tragenden Teilen, stärker als bei gleich alten Modellen von Hilux oder Ranger 2AW.
Wenn man das weiß und das Fahrzeug entsprechend vor dem Kauf untersucht und nach dem Kauf schützt, ist ein älterer Nissan durchaus ein passables Reisefahrzeug.
Hier gibt es Infos zu den möglichen Problemen: www.yd25.com.au
Wenn allerdings ein älterer Pickup gepflegt und gut gewartet ist, kann der gut noch ein paar hunderttausend Kilometer halten.

Bernhard

flaxi schrieb: wer auf Nissan geht, egal ob D22 oder D40 spielt russisches Roulette.
Egal, ob Loch im Motorblock oder gerissene Steuerkette oder chronisch gebrochene Rahmen: die Motoren sind von der Konstruktion her Müll.
Mögen auch hunderttausende mit so einer Schleuder rumfahren, diejenigen, die es mit einem Motorschaden trifft, haben die Arschkarte.
Ich bin genauso "gut denkend" in diesen Nissan-Sumpf reingekommen und habe alle Bedenken ignoriert, weil die Kiste im Prinzip ja ganz nett aussieht. Im Nachhinein der größte Fehler meine "Autokarriere". Aber wie heißt es so schön: jeder ist seines Glückes Schmied.
Viel Spaß mit Datsun.

Ich kann Dir hier nicht zustimmen ! Wir fahren mittlerweile den dritten D 40 und haben mit keinem Probleme gehabt !
Zwei sind im Einsatz, einer mit über 130.000 KM und ein neuer von März 2015. Auch der dritte hatte weit über 100.000 KM
auf dem Tacho und KEINERLEI Probleme gemacht ! Nur Inspektionen und normale Verschleißteile. Wir waren und sind
mit Navara bestens zufrieden. Würd ich immer wieder kaufen. Hab mit den nix am Hut, nur so nebenbei bemerkt.
Dagegen kann ich z.B. über Hilux nix gutes sagen und würde mir nie wieder einen kaufen. Beide HiLux hatten ständig
Probleme und standen sehr oft, nicht nur in der Werkstatt ! (Elektronikprobleme/Kupplungsprobleme).
So unterschiedlich sind die Bewertungen.
Fröhlicher Navaragruß von Rolf

Ich kann da Flaxi schon verstehen, der Klops steckt tief. Er hatte seinen noch nicht lange und dann so einen kapitalen Motorschaden,das ist schon dolle äregrlich. Und das es sehr viele Motorschäden gab ist ja im Netz nachzulesen. Aber fairerweise muss man dann auch sagen das es den Navara in sehr hohen Stückzahlen gibt und daher logischer Weise häufiger negativ im Netz auffällt. Ich habe mir trotz der negativen Einträge ja auch wieder einen geholt. Ich hatte ja nur deswegen drauf hingewiesen weil es sich um den D22 handelt und weil er damit nach Südamerika fahren möchte.Und ob der dann die erste Wahl ist

mengenmäßig fahren weltweit nachgewiesenermaßen erheblich mehr Hilux rum als Frontier/Navara.
Und das so eine Kiste 100 oder >130tkm aushält, ist ja mal garkeine Aussage.
Wer 160tkm schafft, hat Glück und sollte umgehend zum gute gefüllten Gedlbeutel greifen.
Dasselbe Problem mit der Steuerkette hat der D40 vom D22 geerbt, da hat sich nix getan. Das als solches ist schon eine Unverfrorenheit seitens des Herstellers. Und daß eine Kette auch häufig unter 100tkm reißen kann, ist auch vielfach bewiesen und nachlesbar.
Klar, jedes Auto hat irgendwelche Macken, aber so massiv ist schon preisverdächtig.
Die Marke ist für mich gestorben und nicht mehr empfehlenswert.

Das hab ich halt mit anderen Marken die ich nie mehr kaufen würde und auch keinem empfehlen kann.
Jeder macht im Leben so seine Erfahrungen.
Fröhlicher Navaragruß von Rolf

Hilux = 19 Millionen Idioten, die das falsche Auto gekauft haben - und ich zähl dazu

Im BTF gibt es Leute im Forum, mit Luxen die 700TKM drauf haben

Ich zähl mich nicht zu den Markenfetischisten, dafür hab ich viel zu viel verschiedenes Zeug - besonders mit zwei Rädern.
Als ich mit PU anfing vor 5 Jahren hatte ich 0-Ahnung und hab mich ausschließlich danach gerichtet, welches Auto mir auf allen meinen Reisen - besonders in Afrika und Downunder am häufigsten und am beeindruckendsten begegnet ist - und das war alleine der HILUX in seiner Reinform als Arbeitsmaschine und den wollt ich haben und da können mir noch'n paar Dutzend Leute erzählen
ABBA MEINER ISS NOCH BESSER DÄ GEEHT NICH KAPUTT
Wahrscheinlich habt Ihr noch keine langen Reisen gemacht und nicht schmerzlich gelernt, worauf man vorher achten soll - AutoBLÖDzeitung issses bestimmt nicht.
Achso - und immer wenn ein neuer FIAT auf den Markt kommt, heißt es seit 100 Jahren - der rostet abba nich - das iss vorbei
Und immer passiert es wieder, dass ein paar 100 000 das glauben . . .

Shit, und ich habe jetzt hier schon den 4ten ohne Rostprobleme...

Was mache ich falsch :