Frage Artica: Keine Wohnkabinen mehr zum Absetzen

Mit Herrn Artica hat es ausnahmsweise mal genau den Richtigen erwischt!!
Leid können einem nur die geschädigten Kunden tun.
Gruss
Hansi

Ich habe persoenlich keinerlei Beziehung zu Herrn Artica - ausser dem Namen und der Website kenne ich da NICHTS.

Insofern sind meine Hinweise generisch - und "der Richtige" ist halt auch subjektiv.

(Ich kenne einige, die sollte es mal treffen, da ihre Unternehmungen definitiv nur auf Lug und Trug aufgebaut sind - zB auf dem regelmaessigen planmaessigen Betrug an Lieferanten - "Maengel-Maekelei", um den Preis zu druecken. Wenn der Lieferant nach 3-4x Liefern nicht mehr mitspielt, wird gewechselt und der naechste ist dran. ... Aber lassen wir das. Weil - Kunden freuen sich dann an billigen Produkten. Uebliche Auswuechse eben bei der Jagd nach DEM Schnaeppchen... )

Insofern sind meine Hinweise generisch

Prima deine Hinweise, Quadler,
du scheinst ja echt jede Menge Erfahrungen mit Insolvenzen zu haben, oder?

Ein Grund für die neue Webseite?
Na ja, das Schicksal ist manchmal eben hart!

Hi Lisa,

da haste jetzt aber schlecht recherchiert:
siehe Footer, nur fuer Dich

Aber zur Aufloesung des Raetsels: Wir stellen jetzt nach und nach von Firmen-Werbung auf Produkt-Werbung um - und die neue Website ist aktuell unser zweitgroesstes... Vielleicht gibts ja demnaechst was zu Wohnkabinen ? Oder zu Kreuzfahrtschiffen Wir werden sehen.

Aber das gehoert hier nicht her, ist nicht Artica.

Neues Jahr, neues Glueck. Irgendwann toetet es uns vielleicht auch mal. Wer weiss.

Ich gebe jetzt auch mal meinen "Senf" dazu. Zum Thema Artica kann ich allerdings nur sagen, dass wir uns auf der Abenteuer&Allrad 2011 mal unterhalten haben, und dieFamilie war sehr nett und freundlich. Die persönliche Situation ist bei der Pleite eines e.K. immer eine Tragödie - die ich niemandem Wünsche. Was da genau vorgefallen ist, wer Schuld hat und wer nicht liegt weder in meinem Ermessen noch interessiert mich das wirklich.

Zum Thema Selbständigkeit möchte ich aber gern was loswerden:

Außer ein paar verzweifelten vorher langzeitarbeitslosen Ich-AG´lern oder auch ein paar Erben von Unternehmern sind wohl nahezu alle Selbständigen deswegen selbständig, weil Sie sich das so ausgesucht haben. Zu letzteren zähle ich mich auch.

Jeder hat seinen persönlichen Kampf zu kämpfen, ob Angestellter oder Selbständiger. Auf jeder Seite gibt es Licht und Schatten. Ich kann aber voller Überzeugung sagen, ich bin gerne selbständig, und die überwiegende Zahl meiner Kunden habe ich als nette und faire Geschäftspartner kennengelernt - dafür hier mal ein dickes Dankeschön!

Jeder Kunde hat das Recht, für sein hart verdientes Geld vernünftigen Service und ein vernünftiges Produkt zu erwarten. Jeder Verkäufer hat das Recht, für sein Produkt einen angemessenen Preis zu verlangen, der es ihm ermöglicht vernünftig klar zu kommen. Wenn sich diese beiden Rechte in Einklang bringen lassen, dann ist doch alles o.k.. Dieses ausgewogene Verhältnis lässt sich entweder erreichen, oder man sollte konsequent sein und sein Geschäft aufgeben.

Wenn jemand selbständig ist und das ständig kritisiert, dann ist der Ausweg, zurück ins Angestelltenverhältnis zu gehen. Dagegen haben die meisten unzufriedenen Selbständigen aber auch meistens viele Argumente.

Zufriedenheit kommt meines Erachtens eher von der eigenen Sicht auf die Dinge, als von den Dingen selbst.


Lieben Gruß,

Jens

Stimmt, haste recht.

Die Freiheit, auch die des Risikos, ist durch nichts zu ersetzen. Zum Schluss gehts darum, zu beweisen dass es geht, auf voellig neuem Level. Das mag nicht jeder.

Allerdings kann ich Dir eines versichern - produzieren ist Hardcore gegenueber Handeln oder Dienstleisten, zB in Sachen Investitionsbedarf oder BG oder Finanzierungsrisiken. Ein Haendler wie Ihr hat eben bis zu 30% Rohmarge, ein Produzent nur 3-5%. Jedenfalls laut anonymisierten Statistikdaten von Datev Online, wo 80% der deutschen Unternehmen Kunde sind. In Sachen Investitionsbedarf sieht es dagegen umgekehrt aus.

Das, was entschaedigt fuer den Amtsschimmel, sind die unglaeubigen Gesichter auf den Messen: " Sie produzieren wirklich in Deutschland ? So richtig ganz ?"

Egal, macht Spass. Gerade auch wegen der Vielfalt der Kunden. Einzelpersonen sind fast immer freundlich und nett, bis auf ein paar Ausreisser.
Das aendert sich, wenn ein vergleichsweise kleines Unternehmen angestellten von Konzernen gegenuebersitzt. Dann ist der Umgang wie umgewandelt - wie Raubrittertum, auch gegenueber geistigem Eigentum. Das muss man dann schon moegen...

Andererseits wuerde wohl auch ich statt 80% der Zeit mit Behoerden selbige viel lieber mit Kunden verbringen. So haben ein paar mir liebe Angestellte bei mir eben den Job, den ich gerne haette - und ich sorge fast ganztags dafuer, dass die Kollegen ordentlich arbeiten koennen. Deswegen aber die Leute zu entlassen und das Erreichte wieder wegzuwerfen waere wohl der falsche Ansatz. Zudem ist kein Jahr wie das vorherige und in Zukunft alles besser/unbuerokratischer .

Dazu kommt, dass es weit einfacher ist, ein aus-tariertes Geschaeft als langjaehriger Marktteilnehmer in etablierten Strukturen fortzufuehren als ein neues aufzubauen, welches sich am Markt beweisen muss.

(Ein weiteres Risiko ist auch die "Teiligkeit" des Geschaefts: Kleinteiliges geschaeft - "1 Mio Schrauben" - laesst sich berechnen, "1 Stueck Stadion" aber eben nicht so. - Wollte sagen, nichts ist vergleichbar.)

LG

quadler schrieb: Die Freiheit, auch die des Risikos, ist durch nichts zu ersetzen. Zum Schluss gehts darum, es sich selbst zu beweisen, auf voellig neuem Level. Das mag nicht jeder.

Ich sehe das etwas pragmatischer. Beweisen müssen alle arbeitenden Menschen etwas, und zwar jeden Tag. Ob sich selbst, der Bank, den Kollegen oder dem Chef ist da relativ ähnlich. Die Verantwortung für sein eigenes Handeln ist bei einem Selbständigen sicherlich größer als bei vielen Angestellten, da er/sie alle Entscheidungen selbst treffen muss, ohne Vorgesetzte die etwas vorbestimmen. Andererseits ist beim Angestellten der Druck auch nicht kleiner, da bei Fehlentscheidungen ebenfalls enormer Druck von oben kommen kann, den der/die Selbstständige nicht hat, weil er eben das oberste Glied in der Befehlskette ist.

Wichtig ist, dass wir alle, ganz gleich ob Unternehmer, Angestellter oder Arbeiter, gemeinschaftlich dazu beitragen, dass es uns allen gut geht. Wir sind schließlich alle voneinander abhängig. Der Unternehmer braucht die Arbeiter damit er produzieren kann, der Arbeiter braucht den Unternehmer, damit er einen Arbeitsplatz hat, der Verkäufer braucht den Kunden, damit er etwas verkaufen kann, und ohne Verkäufer kommt der Kunde nicht an die Ware.

quadler schrieb: Allerdings wuerde wohl auch ich statt 80% der Zeit mit Behoerden selbige mit Kunden verbringen. So haben ein paar Schluesselangestellte bei mir eben den Job, den ich gerne haette - und ich sorge fast ganztags dafuer, dass die ordentlich arbeiten koennen.

Delegiere doch die Behördenarbeit und mach selbst den Job, den Du gern hättest. Du bist der Boss, sogar Dein eigener!

wohnkabinencenter schrieb: Die Verantwortung für sein eigenes Handeln ist bei einem Selbständigen sicherlich größer als bei vielen Angestellten, da er/sie alle Entscheidungen selbst treffen muss, ohne Vorgesetzte die etwas vorbestimmen. Andererseits ist beim Angestellten der Druck auch nicht kleiner, da bei Fehlentscheidungen ebenfalls enormer Druck von oben kommen kann, den der/die Selbstständige nicht hat, weil er eben das oberste Glied in der Befehlskette ist.

Ich weiss, ich kenne beide Seiten Und immer mit Kunden, seit 20 Jahren.

Wichtig ist, dass wir alle, ganz gleich ob Unternehmer, Angestellter oder Arbeiter, gemeinschaftlich dazu beitragen, dass es uns allen gut geht. Wir sind schließlich alle voneinander abhängig. Der Unternehmer braucht die Arbeiter damit er produzieren kann, der Arbeiter braucht den Unternehmer, damit er einen Arbeitsplatz hat, der Verkäufer braucht den Kunden, damit er etwas verkaufen kann, und ohne Verkäufer kommt der Kunde nicht an die Ware.

Haste recht, ausser in einem Punkt: Ich sehe das genauso pragmatisch wie Du.

quadler schrieb: Allerdings wuerde wohl auch ich statt 80% der Zeit mit Behoerden selbige mit Kunden verbringen. So haben ein paar Schluesselangestellte bei mir eben den Job, den ich gerne haette - und ich sorge fast ganztags dafuer, dass die ordentlich arbeiten koennen.

Delegiere doch die Behördenarbeit und mach selbst den Job, den Du gern hättest. Du bist der Boss, sogar Dein eigener!

Das waere schoen. Aber Angestellte wechseln oft lieber den Job, als eine Arbeit vollstaendig, richtig, konsequent zu Ende zu bringen. Und das unabhaengig vom guten Arbeitsklima oder deutlich ueberdurchschnittlicher Bezahlung, ja selbst Praemien helfen da nur ein Stueck weit.

Wird der Vorgang komplex, wird delegiert: "5 Minuten doof gestellt reicht fuer den ganzen Tag."
Genau dort liegt eben der Unterschied. Funktioniert bei einem Angestellten irgendwas nicht, ist entweder der Chef oder der Kunde schuld.

Das ist bei Selbstaendigen anders. Und bei Selbstaendigen mit Angestellten ist der Zirkus dann perfekt. Also klaere ich es selbst, Ergebnis ist besser. Geht zum Schluss um meine Steuern oder Kunden.

Ungerecht ist, dass der Selbstaendige fuer Fehler, Nachlaessigkeiten und Desinteresse seiner Angestellten ggf persoenlich haftet, der fehler-verursachende Angestellte aber geschuetzt durch ein seltsames Arbeitsrecht auf und davon ist. Daher ist Spott etc bei Insolvenz selten angebracht.

(PS: sorry fuer das spaete EDIT)
(PPS: die Kitas bei mir im Umland wissen, was sie an unserem Geschaeftserfolg haben. Und ich weiss, wie schwierig es ist, den Kitas 100% der Spenden zukommen zu lassen, ohne dass sich staedtische Beamte was abzweigen... Wegen 20 EUR freilich nicht. Aber wenn die Betraege groesser werden, waechst die Gier. Wegelagerei auf den Geld-Pfaden )

Übergeben habe ich die Kabine am 13. Januar.
Seither herrscht Funkstille, leider.
Gruss adskahton

quadler schrieb:
Das waere schoen. Aber Angestellte wechseln oft lieber den Job, als eine Arbeit vollstaendig, richtig, konsequent zu Ende zu bringen. Und das unabhaengig vom guten Arbeitsklima oder deutlich ueberdurchschnittlicher Bezahlung, ja selbst Praemien helfen da nur ein Stueck weit.

Wird der Vorgang komplex, wird delegiert: "5 Minuten doof gestellt reicht fuer den ganzen Tag."
Genau dort liegt eben der Unterschied. Funktioniert bei einem Angestellten irgendwas nicht, ist entweder der Chef oder der Kunde schuld.

Ich hoffe mal, du schreibst hier nicht von deinen Angestellten. Denn das würde bedeuten, dass die Mitarbeiterführung einer Optimierung bedarf

adskahton schrieb: Übergeben habe ich die Kabine am 13. Januar.
Seither herrscht Funkstille, leider.
Gruss adskahton

Wir drücken dir die Daumen.

Mr_Proper schrieb:

quadler schrieb:
Das waere schoen. Aber Angestellte wechseln oft lieber den Job, als eine Arbeit vollstaendig, richtig, konsequent zu Ende zu bringen. Und das unabhaengig vom guten Arbeitsklima oder deutlich ueberdurchschnittlicher Bezahlung, ja selbst Praemien helfen da nur ein Stueck weit.

Wird der Vorgang komplex, wird delegiert: "5 Minuten doof gestellt reicht fuer den ganzen Tag."
Genau dort liegt eben der Unterschied. Funktioniert bei einem Angestellten irgendwas nicht, ist entweder der Chef oder der Kunde schuld.

Ich hoffe mal, du schreibst hier nicht von deinen Angestellten. Denn das würde bedeuten, dass die Mitarbeiterführung einer Optimierung bedarf

Ich gebs auf - die Antwort war so berechenbar - hauptberuflich angestellt, ja ?

Ich schreibe von den Angestellten der Konkurrenz Naja eigentlich von allen Angestellten - Anwesende ausgenommen.
Dass MEIN Team nach vielen Jahren Anstrengungen jetzt endlich anders tickt, betrachte ich als grossen Gluecksfall, um dessen Erhalt man (ich) jeden Tag kaempfen muss.

Aber wenn ich rundrum schaue, ist es doch ueberall das gleiche: 90% Leistung fuer 100% Geld. Leider fordern Kunden dann 110% - und "der Chef ist dann schuld".

Wie einfach macht sich der Buerger doch die Welt. Und dabei trickst und luegt er, dass sich die Balken biegen.

(PS: Habe schon 4x ein geiles Team so aufstellen muessen/duerfen in den letzten 15 Jahren, davor ist es 2x schiefgegangen. SOWAS ist Knochenarbeit, wie ein Sack Floehe )

quadler schrieb:

Mr_Proper schrieb:

quadler schrieb:
Das waere schoen. Aber Angestellte wechseln oft lieber den Job, als eine Arbeit vollstaendig, richtig, konsequent zu Ende zu bringen. Und das unabhaengig vom guten Arbeitsklima oder deutlich ueberdurchschnittlicher Bezahlung, ja selbst Praemien helfen da nur ein Stueck weit.

Wird der Vorgang komplex, wird delegiert: "5 Minuten doof gestellt reicht fuer den ganzen Tag."
Genau dort liegt eben der Unterschied. Funktioniert bei einem Angestellten irgendwas nicht, ist entweder der Chef oder der Kunde schuld.

Ich hoffe mal, du schreibst hier nicht von deinen Angestellten. Denn das würde bedeuten, dass die Mitarbeiterführung einer Optimierung bedarf

Ich gebs auf - die Antwort war so berechenbar - hauptberuflich angestellt, ja ?

)

äh... nein. Wie schon mal geschrieben selbstständig mit ein klein wenig Ahnung von Führungskompetenz.

Gut, Kumpel Hat die schon mal jemand zu wuerdigen gewusst ?

@adskahton: Hast Du sie jetzt vom Hof geholt oder was willst Du jetzt tun, um DEINE Kabine wiederzubekommen?

adskahton schrieb: Übergeben habe ich die Kabine am 13. Januar.
Seither herrscht Funkstille, leider.
Gruss adskahton

Sag, warst Du nun schon dort ? Das ist dringend (wirklich !), und es ist Deine Kabine... Wieviel Kilometer hast du denn ? LG

quadler schrieb: Gut, Kumpel Hat die schon mal jemand zu wuerdigen gewusst ?

Ja natürlich. Aber ob dir diese Aussage nun etwas bringt, sei in einem anonymen Forum mal dahingestellt

Stellen wir auf PN um ? Das interessiert hier naemlich keinen... Danke

quadler schrieb: Stellen wir auf PN um ? Das interessiert hier naemlich keinen... Danke

Das wurde aber auch Zeit!
Ein, zwei Beiträge noch, dann hätte es bestimmt den ersten Spendenaufruf gegeben.
Gruss
Hansi

hanshermann schrieb:

quadler schrieb: Stellen wir auf PN um ? Das interessiert hier naemlich keinen... Danke

Das wurde aber auch Zeit!
Ein, zwei Beiträge noch, dann hätte es bestimmt den ersten Spendenaufruf gegeben.
Gruss
Hansi

Du willst uns aber jetzt nicht motivieren, doch weiterzumachen ?
Nix fuer ungut

LG