beliebt Korsika - Sardinien und zurück
- Hendrik
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Die Weiterfahrt über die SP 83
endete an einem Wegweiser nach Miniera Masua - Porto Flavia. Wer hier vorbeifährt, ist selber schuld, dachte ich und "stürtzte" uns die Straße dahin hinab. Schön im zweiten Gang, nach jedem x-ten Meter anhaltend und zu staunen. Die Bilder geben den Eindruck nicht her - es war (ist immer noch) gewaltig, die Landschaft, Felsen und mitten drin, das, was Menschen hinterlassen haben. Im Meer, ´draußen vor der Bucht thronte der "Zuckerhut" (Pan di Zucchero) im Wasser. Einen Stellplatz gibt es lt. Schulz unweit des Minengeländes auch. Wie zu sehen ist, war hier im Oktober noch richtig was los. Die Kulisse mit dem Meer hatten dramaturgische Züge, denen man sich schlecht entziehen konnte.
Wieder auf der SP 83, ging das "Theater" weiter, braune Felsen, Reste von Bergbaugebäuden und Anlagen in Nebida und weiter bis Fontanamare. Eine der vielen "schönsten" Küstenstraße in Italien und auf Sardinien.
Am Ende kam Jupps Bilderrätselbild auch noch in´s Bild ( ) , ein alter Abluftkanal, der oben auf dem Berg in einem turmähnlichen zerfallenen Gebilde endete. Den Brennofen unten gab´s sicherlich schon sehr lange nicht mehr.
Hier kurft man in historischer Kulisse und atemberaubender Landschaft herum. Ein Vergleich zur "Alten Zeche Bochum" ist da sehr weit hergeholt, aber irgendwie doch wieder greifbar. Nur, hier kümmert sich keiner ´drum, man konnte sogar in den Tunnel einsteigen. Im Bergbaumuseum in Masua war das natürlich anders.
Hinter Fontanamara erreicht man wieder die SS 126, die von Iglesias, über Carbonia zur Insel Sant´Antioco führt. Wir haben es vorgezogen, über diese und dann die SS 195 zur "Costa del Sud" durchzufahren, da der Landstrich um Carbonia wenig zu bieten hatte. Man war nach den Eindrücken der letzten Kilometer Küstenstraße für "moderne" Industrieanlagen nicht mehr empfänglich.
Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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Bis der Torre di Chia ins Blickfeld rückte, verging gar nicht soo viel Zeit.
Am geplanten Endpunkt, wo wir die Nacht verbringen wollten, machte sich dann Ratlosigkeit breit. In "MeinWomo" stand: Benutzbar ab November - da hatte der Hendrik bei der Auswahl des Platzes wohl gepennt.
Eine niedliche Kleine Bucht, an deren Strand direkt der Parkplatz grenzte - man stand quasi auf dem Strand, aber der war gerammelt voll. Ich war mit dem "Equipment" mitten zwischen die parkenden Fahrzeuge gefahren und hatte tüchtig zu tun, da wiedr raus zu kommen. Glücklicherweise befand sich "zweimal" um´s Eck, auf der anderen Seite des Turmes ein gebührenpflichtiger Parkplatz, der auch für Wohnmobile zugelassen war. Genau ab da habe ich mein Navi zu lieben gelernt - hatte es uns doch zeitweise böse an der Nase herumgeführt. Nicht, daß ich mit Navigation unseren Urlaub gestaltet habe, aber ab und zu haben wir´s gebraucht und da hat es zeitweise doch so manchen Blödsinn mit uns angestellt.
Der Parkplatz war (ist) recht überschaubar und direkt am Strand gelegen, an einem (zum damaligen Zeitpunkt) verschlossenen Sanitärgebäude. Ein paar Schritte und man hatte wieder Sand unter den Füßen. Die Parkuhr wollte 7 € haben, hat´se bekommen. Am nächsten Tag, punkt 10 Uhr wurde das kontrolliert.
Das Bad im Meer war dann obligatorisch. Vor der Kulisse mal wieder ein Traum.
Mit den Stühlen im Sand gesessen, eine Flasche korsischen Rosé, den hatten wir noch im Keller, das selbst zusammengestellte Abendmenü verdauend und diese Stimmung - was wollten wir mehr - und dann noch mal wieder ohne Publikum - gaanz allein. das hat wieder Spaß gemacht.
Am nächsten Tag sollte es nach Cagliari gehen - Stadt ansehen.
Dazu im nächsten Fred mehr.
Amarok und Tischer 220
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- KaptnB
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Beste Grüße Björn
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Liebe Grüße
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- Hendrik
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Wir verließen unseren Platz unter´m Turm am Strand von Chia unsd setzten uns, möglichst immer so nah am Wasser, wie es ging, in Richtung Cagliari in Bewegung. Die Fahrt auf dem Strandsträßchen war sehr angenehm, ab und zu mal ein Sarazenenturm und landseitig wieder Felslandschaft mit Maggia.
Rückwärts gerichtet, die sich verlierenden Berge mit immer mehr aufkommender Industrie mit Industriehafen und Schiffen, die auf Reede lagen und nach vorn gerichtet noch mehr triste Industrie. Die Städte vor Cagliari waren auch nicht mehr der "Bringer" und das Fahren am Wasser war ebenfalls nicht mehr möglich.
Ich dachte, bevor wir in den Moloch eintauchen, nochmal schnell ein Bild mit Pickup und Stadt im Hintergrund - Petra sagt immer "Zwergenbild" dazu, in Anlehnung an den Film "Die fabelhafte Welt der Amelie".
Bevor die SS 195 in Cagliari eintaucht, verläuft sie an einer Art Lagune vorbei und um einen häßlichen Industriehafen herum. Man stelle sich vor, in diesem Gewusel von Autos, Lärm und Gestank futterten, etwa 50 - 100 m entfernt, ganze Flamingokolonien ungestört vor sich hin. Flamingos hatten wir während unserer Fahrt in Richtung Süden schon oft gesehen, aber in diesem Umfeld war das ein Novum. Vogelschützer müßten sich da die Haare raufen (Auf dem Dars an der Ostsee streitet man sich wegen seltener "Pieper" um einen existentiell notwendigen Nothafen.). Bilder existieren keine. Eine extra hohe Leitplanke schützt hier die Tiere vor lästigen Paparazzi. Weiter, am Fährhafen vorbei, über eine Brücke, steuert man auf die Stadt zu und stellt fest, aus der Ferne sah das alles schöner aus.
Hier waren wir wieder in DEM Italien, was uns jedes Mal "aufgestoßen" war, wenn wir vom ruhigeren Korsike ins hektische Livorno kamen. Ein Blick Petras genügte mich zu überzeugen, daß es heute mal keinen Stadtbesuch geben würde. Also aktivierte ich das Navi von Standplatz auf Weiterfahren um und verfuhr mich trotzdem noch.
Dem Gewimmel entronnen, mußte erst mal neu spekuliert werden, wo übernachten wir denn die kommende Nacht. Mein Rechercheplan enthielt sich der Meinung, so daß ich per Internet nochmal nachhaken mußte und in der Nähe eine Stelle fand, die zuvor durchgefallen war. Ein Parkplatz, der nur für Fahrzeuge bis 2,5 t galt.
Noch ein "Zwergenfoto" von der Küste am Horizont, unserem letzten Standplatz, und weiter die wenigen Kilometer bis Solanas gefahren. Die Landschaft war wieder sehenswert.
Solanas ist ein kleiner Ort am Meer, außerhalb der Saison menschenleer und nicht so malerisch, wie andere, die wir auf der Westseite Sardiniens gesehen haben. Ein Parkplatz, mit (wirklich) einem Verbotsschild für Fahrzeuge über 2,5 t und Wohnbussen, die sich quergestellt hatten. Die hatten das Schild garantiert übersehen. Hinter dem Platz befand sich eine Zufahrt zum Strand und dort, am Schilfrand fanden wir unseren Platz. Später gesellten sich noch andere dazu. Wir hatten damit angenehme schweizerische Nachbarschaft.
Die Entfernung zum Wasser - ein gefühlter Katzensprung. Nach dem Streß in Cagliari hatten wir das Bad im Mittelmeer verdient. In unmittelbarer Nähe befand sich die "White Box Solanas", eine Strandbar. Was wollten wir mehr!? Wir hatten wieder mal den Nagel auf den Kopf getroffen.
Zum Abend wurde wieder die Küche aktiviert und im Anschluß wieder mit den Füßen im Sand und einem Glas Wein der sternenklare Himmel bewundert.
Damit hatten wir wiedermal einen Stadtbesuch versemmelt - sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.
Amarok und Tischer 220
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- holger4x4
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Gruß, Holger
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- Hendrik
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Amarok und Tischer 220
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- mingelopa
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Hendrik schrieb: Ach, einen Parkplatz zu finden hatten wir gar nicht vor.
Habe ich auch nicht mehr vor. Meine Erfahrung ist, da ist das Ambiente, wo die Wahrscheinlichkeit des Einbruchs besonders hoch ist. In Palärmo fand ich einen Campingplatz außerhalb, wo der Bus in Stadt rein fuhr. In der Stadt hätte ich mein Fahrzeug nicht geparkt, lieber verzichtet.
Cheers Michael
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- Pantin
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klasse Reisebericht und schoene Fotos! An den schoenen Stellen, wo manchmal auch in der Nebensaison viele Camper sind muss man haeufig nur um die Ecke fahren, um ungestoert zu sein.
Eigentlich ist Cagliari klasse, man kann gut auf dem Sella del Diavolo stehen und uebernachten.
Gruesse aus Verona
Martin
Ciao
Martin
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- Hendrik
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schon habe ich wieder eine Info mehr für´s nächste Mal ... und Danke für die "Blumen".
Ich habe noch zwei Wochen zu beschreiben.
LG Hendrik
Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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Zurück auf der SP 17 in Richtung Villasimius kam bald das Panorama von Capo Carbonara in Sicht. Dort hatte ich einen "Wanderparkplatz" ausgemacht, den ich mir genauer ansehen wollte. Einen Übernachtungsplatz für alle Eventualitäten, sollten wir vielleicht da bleiben und am Strand Spaß haben wollen. Es wäre zwar nur eine kurze Fahrt geworden, aber wir waren schließlich nicht auf der Flucht.
Villasimius zeigte sich wieder in bester Aufmachung. Kleine Sträßchen, nett aufgemacht und wieder gepflegte, bunte Häuser.
Der angestrebte Platz befand sich auf der Halbinsel bei Cala Caterina. Je weiter wir auf unser Ziel zustrebten, desto voller waren die Straßenseiten zugeparkt und am Ende fast kein Durchkommen mehr. Wir hatten in Solanas und beim Wasserfassen eindeutig zu viel herumgetrödelt und waren nun zu spät gekommen. Die Menschen hier waren sich nicht bewußt, daß es schon Mitte Oktober war und hatten alle das gleiche Ziel, Strände und Wasser. Also spielten wir Plan B auf, verließen das Gewimmel und orientierten uns in Richtung "Costa Rei" - immer wieder am Meer entlang. Vielleicht spielte uns da das Schicksal in die Hände. Die Bilder zeigen, die Landschaft hatte Abwechslung zu bieten.
... und ab und zu war auch mal Nervennahrung nötig (Das Bild hatte ich gerade an dieser Stelle mal so parat ... ).
Die "Costa Rei", hmm - was haben wir von der "Costa Rei" gesehen? Eigentlich nichts, Urlaubersiedlungen, Ortschaft ohne Ende, Carabinieri und an´s Wasser oder mal ähnliches zu sehen, haben wir nicht versucht. Tage später trafen wir ein Pärchen, das dort Urlaub gemacht hatte und sie meinten, daß man sich da einmietet, um den Landstrich zu genießen - also zugebaute Küste. "Costa Rei" ist eigentlich der Ort und hat auf der Landkarte trotzdem einen Stern . Na gut, sei es wis sei, wir hatten Zeit und Muße, die Strecke zum Capo Ferrato "anzugehen", wissent, daß da schon mal der Asphalt aufhört.
Immer den Monte Ferru im Blick, passierten wir wieder gewohnte Landschaft,
bis der Straßenbelag in Sand wechselte und die Fahrt uneben und kurfenreich wurde. Ich dachte während dessen immer wieder an den Inhalt unseres Kühlschrankes, der bis hierher die ganze Zeit recht verwöhnt worden war. Jetzt war´s vorbei mit der Ruhe. Während der Passage der Kurfen bergab tat´s hinten rumpeln, was nichts Gutes verhieß, vielleicht nur 500 m, aber die hatten gereicht. Das Öffnen des Kühlschrankes zur Kontrolle ging nur mit artistischen Verrenkungen, um alles Kühlgut aufzufangen, was sich selbständig gemacht hatte. Darin hatten wir Übung.
Unser Ziel war Porto Corallo, da befand sich ein Womostellplatz.
Das im nächsten Fred.
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- mingelopa
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Hendrik schrieb: Das Öffnen des Kühlschrankes zur Kontrolle ging nur mit artistischen Verrenkungen, um alles Kühlgut aufzufangen, was sich selbständig gemacht hatte. Darin hatten wir Übung.
Da lieferst Du gerade ein weiteres Argument, das für die Kühlbox spricht.
Cheers Michael
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- Hendrik
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Feigenkakteen säumten fast ständig die Straßen, prächtig mit ihren stacheligen Früchten. Die Feigen an den Kakteen sind das Streuobst im Mittelmeer, genau wie die Obstbäume bei uns an den Straßenrändern. Die Früchte schmecken lecker und beim Verzehr sollte sowie auf die Stacheln, als auch auf den Fruchtsaft geachtet werden. Den bekommt man nicht mehr aus den Klamotten, genau, wie die Stacheln aus der Haut. Petra kennt sich da aus. Das hier nur mal so am Rande.
Die SS 125 führt durch Muravera und Villaputzu, wo immer wieder die bunt gestalteten Häuser mit diversen Murales auffielen. Murales, Wandmalereien, in denen nationale, sozialkritische und historische Inhalte dargestellt werden (Wikipedia). Berühmt für seine Morales ist Orgosolo, landeinwärts, ein damals berüchtigtes Banditennest, mit heute immer noch düsterer Geschichte. www.spiegel.de/einestages/orgosolo-auf-s...stler-a-1111079.html
Die Wandmalereien trafen wir in fast jedem Landstrich, fast jeder Stadt an - sardische Graffiti halt.
Porto Corallo, ein Jachthafen mit Sarazenenturm und Wohnmobilpark - eigentlich ein Traum. Beim Einfahren in´s Quartier fanden wir die Idee, erst noch mal die Umgebung außerhalb des Wohnmobilparkes zu checken ganz gut und machten uns ein Bild über die Lage am Strand von Porto Corallo ... und siehe da, es standen dort verschiedene Wohnmobile im Sand verstreut. Ich hatte mich sofort an den Allrad im Pickup erinnert und steuerte uns an eine schöne Stelle, direkt hinter der Düne. Bingo - der Trip hierher hatte sich gelohnt. Es begann wieder die gleiche Zeremonie, wie am Vortag - erstmal baden im Meer usw. und dann mit einem guten Menü und ´nem guten gekühlten Wein den Abend ausklingen lassen, immer darauf bedacht, das Autan griffbereit zu haben. Die Biester gab es natürlich auch in Porto Corallo.
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- mike1000
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Gruß aus Wien
mike
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- FranzDE
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Meine Eindrücke hab ich auf meiner Reiseseite festgehalten. Bin noch am überlegen, wohin es im kommenden Frühling gehen wird.
Meine Reiseseite "Franz-auf-Reisen" ( franz-auf-reisen.jimdo.com )
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- MacTJ
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Jetzt sehne ich mich nach Urlaub...und nach Urlaub mit einem PU mit Wohnkabine!
Vielen Dank für deine Mühe! Weiter so!
Axel
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- Hendrik
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Zunächst mußte aber erstmal gefrühstückt werden. Da wir am Wasser standen, zogen wir dem erst einmal das Bad im Mittelmeer vor. Früh am Morgen, wir waren wieder mal die Letzten, ist sowas bekanntlich am erfrischendsten.
Nachdem wir einen Bulli, der sich mit den Vorderrädern im Sand eingegraben hatte, aus seiner mißlichen Lage befreit hatten, begannen wir das Vorhaben "Tortoli / Arbatax", sprich städtegucken.
Die SS 125 führt nach Quirra in Richtung Norden durch ein Tal mit Landwirtschaft und Weinbau.
Petra hatte in letzter Zeit immer wieder die Landkarte auf dem Schoß, einerseits um das Navi zu kontrollieren und andererseits, mal ein bischen Abwechslung in unsere "Planungen" zu bringen. Jedesmal, wenn Petra einen Änderungsvorschlag machte, wurde es spannend. Kurz vor Tertenia kam prompt ihre Ansprache: "Was die hier für tolle Städtenamen haben, Ulassai, Ussassei. Was hälst Du davon, daß wir uns das mal ansehen?" Ich hatte gegen solche Spontanitäten noch nie etwas und habe den Blinker gesetzt. Daß unser "Städtegucken" mal wieder den Bach herunter ging, war damit besiegelt. Was jetzt kam, brachte uns wieder den sogenannten Aha-Effekt. Die Straße führte in´s Gebirge. Die Orte klebten an den Hängen und mich beschlich der Eindruck, ähnliches in Sizilien schon mal gesehen zu haben. Beim kurz-mal-hinschauen erinnerte mich Ulassei ein wenig an Caltabelotta in Sizilien. Mit viel Phantasie könnte das klappen.
An der Einmündung der SP 11 in die SS 198 betonte Petra, daß Ussassei auch noch sehenswert sein könnte und wir, bitteschön, das auch noch erfahren sollten. Also wurde die SS 198 nach Ussassei in Angrif genommen und dabei richtig schöne Landschaft kennengelernt. Mehrmals überquerten wir die Schinen der Bahnstrecke Mandas–Arbatax, die leider nicht mehr betrieben wird und deren Streckenverlauf in manchen Bildern noch zu erahnen sein wird.
Man achte wieder auf die Graffiti.
Wir waren mit unserem Equipment nun schon eine superschöne Strecke gefahren (meist versuche ich mich mit Superlativen zurückzuhalten), aber Petras Vorschlag, die kleine grün-gelbe Straße in Richtung "Lago Bau Muggieris" auch noch zu nehmen, war für diesen Tag der "Knaller". Die Richtung ging zum "Perda Liana", die Straße hatte keinen Namen und ich war später froh, einen Pickup mit Bodenfreiheit zu fahren.
die Bilder dazu im nächsten Fred
Amarok und Tischer 220
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- Jupp!
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Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
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- Hendrik
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Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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Wir standen bei Foto 2395 auf oberster Ebene und konnten die Streckenführung der Schmalspurbahn gut erkennen. Was hätte man alles zu sehen bekommen, wenn sie in Betrieb gewesen wäre - eine atemberaubende Landschaft mit ebensolcher Streckenführung.
Ein wasserfassen mit dieser Gesllschaft hatte ich mir nicht getraut, Brunnen dafür gab es einige.
Der Weg schlängelte sich über Bergrücken und an Hängen entlang. Die Perspektive wechselte ständig.
Unterhalb des "Monte-Tonneri-Massives" mit Blick auf die Felsnadel "Perda Liana", die uns permanent den Weg wies, harrten wir fasziniert aus - dieser Blick hat uns bestimmt für eine viertel Stunde gefesselt.
Uns sind bei diesem Trip erst kurz vor´m "Lago Bau Muggieris" Menschen begegnet, die mit einem Bulli unterwegs waren. Wie sie es durch die Löcher geschafft haben, wäre interessant.
Dieser Abstecher nach Petra´s Eingriff in den Tagesablauf hatte uns unvergeßliche Momente und Eindrücke beschert. Was uns noch erwartete an diesem Tag, zeigte sich dann am späten Nachmittag, als wir unseren angestrebten Endpunkt anfuhren. Es ging über Ilbono und Tortoli stetig bergab, bis die SS 198 wieder in unsere altbekannte SS 125 mündete. Über diese Straße mußten wir in Richtung Baunei. Wieder stetig ansteigend, schwante mir, daß der restliche Streckenverlauf spektakulär werden würde. Bei knapp 500 Höhenmetern und noch zu fahrenden vier Kilometern wußte ich, das gibt ´ne steile Abfahrt und tatsächlich ging´s permanent im zweiten Gang eine Straße hinunter, die in einem Rondell mündete, das wie für uns geschaffen schien.
Die abgestellten Fahrzeuge gehörten Anglern, die vor dem Dunkelwerden abfuhren. Ein Camper gesellte sich am anderen Ende des Platzes zu uns. So wurde es nicht allzu gruselig.
..... und nein, es geht hier nicht bergauf.
Amarok und Tischer 220
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