Topic-icon Frage eine kleine Schwedenreise

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8 Jahre 3 Monate her #1 von Thomas130
eine kleine Schwedenreise wurde erstellt von Thomas130
Hallo,
Ich lese hier im Forum gerne und häufig mit, habe aber Mangels Ahnung und Erfahrung
nur sehr wenig beizutragen. Da Foren aber nunmal von Beiträgen leben und nicht von stillen Mitlesern,
möchte ich versuchen einen Beitrag zu leisten.
Deswegen nun dieser Stelle ein kleiner bebildeter Reisebericht von unserer diesjährigen Tour nach Schweden
Wir hatten nicht viel Zeit und eigentlich gar keinen Urlaub geplant, so das es dann letztlich nur eine kleine Stipvisite
geworden ist.
Also bitte keine Erwartungen an eine weite, abenteuerliche Reise

Aber die dunkle Jahreszeit verlangt ja nach Lesestoff ;-)

Der Notausgang ist oben Rechts durch ein kleines weisses Kreuz auf roten Grund gekennzeichnet :grin:

im nächsten Beitrag geht es dann los...

vg
thomas

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8 Jahre 3 Monate her - 8 Jahre 3 Monate her #2 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Schweden 2015
Pleiten, Pech und Schären...

Da stehen wir nun. Anstatt uns gemütlich Travemünde anzusehen, wo morgen Früh unsere Fähre nach Trelleborg
in Schweden ablegen soll, stehen wir auf dem Hof eines Abschleppunternehmens und warten auf den Transport,
der uns und unseren Landy wieder nach Hause bringen soll. Anfangs lief noch alles nach Plan. Wir wollten schon
am Abend nach Travemünde anreisen, um am anderen Morgen entspannt, vom nahe gelegenen
Wohnmobilstellplatz aus, auf die bereits gebuchte Fähre zu fahren. Aber es sollte nicht sein. Schon in Hamburg zwang
uns der Landy zu einem unfreiwilligen Halt. Der Motor wollte nicht mehr. Die Dieselpumpe gurrte lauthals vor sich hin,
brachte scheinbar aber nicht genügend Sprit nach vorne zu den Pumpe Düse-Elementen. Da ich den Kraftstofffilter
gerade erneuert hatte, schloss ich ihn als Fehlerquelle erst einmal aus. Hinter einer Waschhalle, zwischen den
Staubsaugern, konnten wir die Aufsetzkabine absetzen und die unmotivierte Dieselpumpe ausbauen.
Glücklicherweise hatte ich schon vor längerer Zeit eine Serviceklappe in die Ladefläche montiert, so dass wir die Pumpe
problemlos ausbauen konnten, ohne den Tank absenken zu müssen.






vg
thomas

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Letzte Änderung: 8 Jahre 3 Monate her von Thomas130. Grund: Edit sagt ich soll nicht so viele Buchstaben vergessen..
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8 Jahre 3 Monate her #3 von BiMobil
BiMobil antwortete auf eine kleine Schwedenreise

Thomas130 schrieb: habe aber Mangels Ahnung und Erfahrung
nur sehr wenig beizutragen. ...


:lloll: :lloll: :haumichweg: :haumichweg:

....... baut die mit Abstand schönste und beste Klappdachkabine und macht die mit Abstand besten Fotos
und hat von nichts ne Ahnung . :grin: :D

dann her mit deine Bilder , :gutidee:

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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8 Jahre 3 Monate her #4 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Nach dem lösen des Überwurfringes der Pumpeneinheit, sprang mir Selbige schon förmlich entgegen, so als
wäre es ihr nach den gurrenden Geräuschen unheimlich geworden in dem dunklen, übelst nach Diesel
riechenden Loch. Optisch war kein Mangel an der Pumpe oder den Sieben zu erkennen. Also habe ich die
Pumpe nach einem eindringlichen Appell an ihre Arbeitsmoral wieder zurück an ihren Arbeitsplatz gezwungen,
das Kraftstoffsystem entlüftet und auf wundersame Selbstheilung gehofft. Diese setzte auch wunschgemäß ein
und der Landy sprang tatsächlich wieder an.

Flugs die Absetzkabine wieder aufgesetzt und weiter ging die rasante Fahrt durch die norddeutsche Tiefebene.
Allerdings kamen wir nicht allzu weit. Etwa 40 Kilometer vor Lübeck war dann endgültig Schluss. Der Motor ging
aus, die Pumpe sagte keinen Ton mehr. Der Appell hatte wohl keine lang anhaltende Wirkung gehabt und für eine
Abmahnung der Pumpe war es nun eh zu spät, ich sah keine Chance mehr auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
in der Zukunft.

Ich tauschte also die Wunderheilung gegen die Warnblinkanlage und so standen wir nun vor der Ampelkreuzung
und hinter uns hupten einige der netten deutschen Landsleute. Ein ganz hilfsbereiter, leider jedoch
erkenntnisresistenter Autofahrer, klärte mich darüber auf, dass wir hier nicht stehen bleiben können, da er ja so
nicht weiterkommt und dass er jetzt die Polizei ruft. ;-)

Dort wo wir standen ging es leicht bergauf, so dass Susi und ich alleine es nicht schafften, den reisefertigen und somit
nicht gerade leichten Landy aus dem Kreuzungsbereich zu schieben. Da Hupen lange nicht so anstrengend ist wie
schieben helfen, waren wir gezwungen unsere Stellung zu halten bis der bereits informierte ADAC eintrifft.
Ein Streifenwagen kam nach einiger Zeit angefahren und die nette Besatzung half uns den Landy auf eine Verkehrsinsel
zu schieben. Während dieser Aktion ist merkwürdiger Weise auch das Hupen gänzlich verstummt...

Der herbeigerufene gelbe Engel hat uns dann abgeschleppt und so stehen wir nun also auf dem Hof des
Abschleppunternehmers und warten auf den weiteren Heimtransport, welchen ein anderer ADAC Partner
bewerkstelligen soll.
Als dieser eintrifft, ist der Landy schnell verladen und wir treten Huckepack den Heimweg an, da der Fahrer sich
standhaft weigert mit uns hintendrauf eine kleine Schwedenrunde zu drehen ;-)



vg
thomas

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8 Jahre 3 Monate her #5 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Hier erstmal ein große Lob an den ADAC, ohne den unser Urlaub an dieser Stelle wohl beendet gewesen wäre.
So bekomme ich die Chance den Landy wieder fahrbereit zu machen und den Urlaub doch noch anzutreten.
Am folgenden Tag besorge ich beim Landyhöker in der Nähe eine neue Dieselpumpe und baue sie ein, nachdem ich
die Aufsetzkabine wieder abgesetzt habe. Der Motor springt wieder an und auch eine erste Probefahrt verläuft
zunächst viel versprechend.

Nach der Probefahrt tanke ich den Wagen wieder voll, damit wir einen zweiten Anlauf in den Urlaub machen können.
Als ich nach dem bezahlen wieder losfahren will, springt der Landy erst nach mehreren Versuchen an und die
neue Pumpe macht durch unangenehme Geräusche darauf aufmerksam, dass ihr irgendetwas an ihrem
Arbeitsumfeld nicht so recht passt.
Vermutlich sind die Kupferdichtungen der Pumpe-Düse-Elemente verschlissen und somit gelangt Luft ins Kraftstoffsystem.
Das würde der neue Pumpe über kurz oder lang wieder der Garaus machen.
Es ist Samstagnachmittag, Ersatzteile bekomme ich jetzt am Wochenende keine mehr. So bleibt uns nichts anderes übrig,
als die Absetzkabine schon mal wieder aufzusetzen und ansonsten das restliche Wochenende abzuwarten.
Es kann aber auch sein, dass ich die Absetzkabine abgesetzt habe und später dann die Aufsetzkabine wieder aufgesetzt wurde.
So genau weiß ich das nicht mehr, die sehen ja alle gleich aus ;-)
Am Montagmorgen besorge ich die benötigten Dichtungen, baue die Einspritzdüsen aus und dichte sie neu ab.





vg
thomas

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8 Jahre 3 Monate her #6 von manfred65
manfred65 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Hallo Thomas,
das kann ich irgendwie gut nachfühlen:

Bei uns ging es zwar "nur" ums erste Treffen des Jahres, ein WE am Kloster Andechs und eine Horde Forenmitglieder die unsere renovierte Kabine sehen wollten :mrgreen:
Aber die Symptome waren ähnlich. Allerdings passierte es bei uns nur einen Kilometer von zu Hause und es war "Nur" die Förderpumpe zwischen Tank und Dieselfilter. Enen Teil zweifelhaft verbastelter Elektrik hatte ich dann auch gleich noch mit umgebaut.

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper

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8 Jahre 3 Monate her #7 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Hallo Manfred

bei mir waren es eigentlich nur verschlissene Kupferringe, also Centartikel
Da ich jedoch die Zeichen nicht erkannt bzw. verdrängt habe, bin ich selbst Schuld
gewesen das die Dieselpumpe dann irgendwann kaputt war.
Sie hatte schon zuvor Geräusche gemacht (jedoch deutlich leiser - aber sie waren da)
Aber er lief halt immer und sprang auch immer an

naja, hinterher ist man immer schlauer...

vg
thomas

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8 Jahre 3 Monate her - 8 Jahre 3 Monate her #8 von Hendrik
Hendrik antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Lieber Thomas,
ich hoffe inständig. hier kommt irgendwann noch ein Happy End. Dafür drücke ich Euch die Daumen.
LG Hendrik

Amarok und Tischer 220
Letzte Änderung: 8 Jahre 3 Monate her von Hendrik.

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8 Jahre 3 Monate her #9 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Nach dem Zusammenbau und Entlüften springt der Motor sofort an. Auch die Pumpe läuft nun geräuschlos.
Am späten Nachmittag starten wir erneut die Fahrt gen Norden. Diesmal wählen wir die Vogelfluglinie, also den
Weg über Fehmarn.
So brauchen wir keine Fähre buchen und verlieren keine weitere Zeit mehr. Die Fähren von Puttgarden nach Röbgy
pendeln stündlich und so gelangen wir noch am selben Abend nach Dänemark und verbringen unsere erste Nacht am
Ostseestrand.



vg
thomas

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8 Jahre 3 Monate her #10 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Danke Hendrik,

das Happy End beginnt bereits in dem Beitrag über diesem :grin:

morgen geht es weiter...

ich wünsche noch einen schönen Abend

vg
thomas
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8 Jahre 3 Monate her #11 von Hendrik
Hendrik antwortete auf eine kleine Schwedenreise
:top:

Amarok und Tischer 220

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8 Jahre 3 Monate her #12 von schmille
schmille antwortete auf eine kleine Schwedenreise

Thomas130 schrieb: Es ist Samstagnachmittag, Ersatzteile bekomme ich jetzt am Wochenende keine mehr. So bleibt uns nichts anderes übrig,
als die Absetzkabine schon mal wieder aufzusetzen und ansonsten das restliche Wochenende abzuwarten.
Es kann aber auch sein, dass ich die Absetzkabine abgesetzt habe und später dann die Aufsetzkabine wieder aufgesetzt wurde.
So genau weiß ich das nicht mehr, die sehen ja alle gleich aus ;-)]


:lloll: :lloll: :lloll: :lloll: :lloll: :lloll: :lloll:

:top: Schöner Bericht. Super geschrieben. Freue mich schon, wenn's morgen weiter geht.

Gruß Thomas


Ex VW Amarok und Tischer Trail

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8 Jahre 3 Monate her #13 von Lasyx
Lasyx antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Das scheint ja eine schöne Geschichte zu werden! :genau:
Es wäre ja auch langweilig wenn immer alles nach Plan verläuft... :wink:



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Gruß, Lasyx
Nissan D40 Portugiese / Artica 230 SE
Mit Trailmaster statt LuFe.

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8 Jahre 3 Monate her #14 von manfred65
manfred65 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Nix für ungut Thomas,

aber das hier kursiert schon lange im Netz:



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8 Jahre 3 Monate her #15 von Migo
Migo antwortete auf eine kleine Schwedenreise

Thomas130 schrieb: Danke Hendrik,

das Happy End beginnt bereits in dem Beitrag über diesem :grin:

morgen geht es weiter...

ich wünsche noch einen schönen Abend


Warum erst morgen??? Erst den Mund wässrig machen...... :dagegen:
:ironie:

Amarok mit Selbstbaukabine.

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8 Jahre 3 Monate her #16 von BiMobil
BiMobil antwortete auf eine kleine Schwedenreise
@ Manfred

das ist jetzt gemein :roll: , aber so wie im richtigen Leben :D

ich find es super das sich Thomas selber helfen kann und die Reise weiter geht.
Bei mir wär der Urlaub mit Sicherheit zu Ende gewesen .

Gruß Rudi
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8 Jahre 3 Monate her #17 von Tinker
Tinker antwortete auf eine kleine Schwedenreise
Sehr humorvoll geschrieben, gefällt mir :top: weiter so!

Gruß Gerd

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8 Jahre 3 Monate her - 8 Jahre 3 Monate her #18 von manfred65
manfred65 antwortete auf eine kleine Schwedenreise
@Rudi:
Mir gefällt der Bericht auch ausgezeichnet....und er schreibt auch super kurzweilig!

Auf guad boarisch: Sauguad!

Und Spott-Bildchen gibts auch für Ford.....schau mal in Bernds Post nach unserer Andechs-Pleite....

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8 Jahre 3 Monate her #19 von Thomas130
Thomas130 antwortete auf eine kleine Schwedenreise

manfred65 schrieb: Nix für ungut Thomas,

aber das hier kursiert schon lange im Netz:



Oh, das ist kein Problem

Ich sehe da einen motivierten Patienten, welcher recht bemüht scheint das ihm vom Sozialsystem anvertraute
Equipment im Rahmen seiner Möglichkeiten zu erhalten, bzw. sogar zu verbessern. Zudem verleiht dieses
Unterfangen seinen Genesungsprozess scheinbar noch frischen Aufwind, ansonsten wäre er dazu wohl nicht
in der Lage.

Auf der anderen Seite hingegen einen Zimmergenossen, mit dem Temperament eines toten Tapirs, welcher versucht
die Zeit mit einer schnöden Zeitschrift totzuschlagen, wohl wissend das ein gescheites Buch die magere Zuladung seiner
hochgelobten asiatischen Indoor-Rollliege überschreiten würde.

Aber Ernst beiseite,
ich weiß sehr gut um die schwächen eines Land Rovers und kann da ganz gut mit umgehen.
ich sehe aber auch die Probleme andere Hersteller und weiß das ich mit dem Landy so schlecht nicht fahre :)

vg
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Am nächsten Morgen fahren wir über die Öresundbrücke von Kopenhagen nach Malmö.








Ich möchte mir den Turning Torso ansehen, das verdrehte Hochhaus. Ich habe das neue Wahrzeichen Malmös
zuvor lediglich einmal während der Bauphase gesehen. Das vom spanischen Architekten Calatrava erbaute
Hochhaus ist mit 190m Höhe das höchste Gebäude Skandinaviens. Der Wolkenkratzer steht im westlichen
Hafengebiet, inmitten eines modernen, neuen Wohnviertels. Das 2005 fertig gestellte Gebäude ist in sich um 90°
verdreht, wodurch sich auch der Name erklärt.





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