Frage Unsere Reise zum Polarkreis

In Östersund durfte das Jamtli Museum nicht fehlen. Wir waren auf dem Außengelände, da wir die Hunde dabei hatten. Weshalb wir nichts bezahlen mussten weiß ich nicht, an der Kasse sagte die Frau dass das Außengelände 24 Stunden auf ist und wir nichts bezahlen müssen. Ich vermute das wir zu spät da waren, denn die ganzen Häuser wurden gerade abgeschlossen. Ich habe ein paar Bilder durch die Fenster gemacht. Wir haben bei dieser Fahrt nur einen Teil der Anlage gesehen. Da es uns aber so gut gefallen hat, werden wir hier noch einmal hin kommen.

Am Ströms Vattudal hatten wir im dämmrigen Abendlicht ein Plätzchen zum Schlafen gefunden. Wir suchten weiter, in der Hoffnung. dass wir vielleicht noch etwas besseres finden. Also fuhren wir die Straße weiter herunter. Rechts von uns sahen wir einen Elch. Das schöne bei dem Elch war, er hörte das klicken des Fotoapparates und schaute immer wieder in unsere Richtung. Da er das Klicken nicht einordnen konnte blieb er einfach stehen.

Ich ging einen kleinen Weg entlang um im Dunkeln zu sehen ob wir da stehen können. Als ich kaum weg war, kam eine Schleiereule aus dem Wald und wäre fast auf unsere Camper gelandet. Leider hat nur Peter die Eule gesehen, aber dafür hatte ich ein Plätzchen gefunden, dass direkt am Wasser war. In der Nacht hörten wir die Rufe von Elchen.

Der Weg zum Hällingsåfallet.

Der Fußweg zum Wasserfall.
Wenn man Glück hat, dann kann man in der Gischt des Wasserfalles, einen doppelten Regenbogen sehen. Wir haben uns auch über einen einfachen aber dafür wunderschönen Regenbogen gefreut.

Weiter ging es auf dem Vildmarkersvägen. Im Reisebericht stand das der Vildmarksvägen gut ausgebaut ist. Ich dachte noch ein Teer Weg soll ein Wildnisweg sein, was für ein Stilbruch. Das hätte ich nicht denken sollen, denn hinter Gäddede fing eine über 30 km lange "Baustelle" an. Das heißt der Teer war abgetragen und grober Schotter lag auf der Straße. Wir fuhren 30 bis höchstens 60 km/h aber einige Schweden überholten einen mit 100 km/h. Uns flogen nur die Steine so gegen die Windschutzscheibe, dass wir Angst hatten die Scheibe geht kaputt. Wenn ein Auto entgegen kam sah man schon von Weiten eine Staubwolke. Aber die größte Staubwolke war als direkt neben der Straße Steine geschottert wurden.Wir hatten das Gefühl wir fahren direkt durch ein Schotterwerk.

Der Pass auf dem Vildmarkersvägen durfte nicht fehlen. Ich war hier so begeistert, dass ich vergessen hatte zu fotografieren. Deshalb mussten wir noch einmal drehen und den Weg teilweise noch einmal fahren.

Die Nacht auf dem Pass war sehr kalt und windig, dennoch haben wir es da oben genossen. Besonders schön war abends das Lichtspiel mit der Sonne, die durch die Wolken nur bestimmte Teile der Landschaft wie ein Spot zum Leuchten brachte .

Zum Samendorf Fatmomakke wollten wir auch.Das Dorf ist ein Treffpunkt der Samen. Als wir dort waren war das Dorf nicht bewohnt deshalb habe ich auch so viele Bilder machen können. Wenn Bewohner da gewesen wären hätte ich mich doch sehr zurückgehalten.

Ich bin begeistert von der Kirche in Fatmomakke. Ich habe kaum eine so helle und freundliche Kirche gesehen. Vor allen muss man hier genau hinschauen denn das Taufbecken, der Kerzenständer und die Heizöfen sind schon etwas Besonderes.

Die Wasserkaskaden Trappstegforsen

Aus dem Reiseführer habe ich erfahren, dass man bei Stalon dem Schild "Utsikt" auf einen Berg bis zu einer Fluglandebahn auf dem Gipfel folgen sollte. Wir kamen leider nicht ganz auf den Gipfel, aber auch hier hatten wir eine tolle Aussicht.

Schweden und seine Tankstellen ohne Visakarte kann man vielleicht noch eine Tankstelle in Südschweden finden. An das Tanken mit Karte hatte ich mich auch inzwischen gewöhnt. Das Ärgerliche ist, dass die Tankstelle oft schon bei 499 Schwedischen Kronen abstellten. Also noch einmal Tanken damit der Tank voll wird.
An einer Tankstelle hatten wir einen Automaten in dem mussten wir angeben für wie viel Geld wir Tanken wollten. Zuerst haben wir grob geschätzt dann haben wir uns ganz langsam heran getastet wie viel wir wohl noch tanken können.
In Stalon mussten wir auch tanken, aber da stand an der Tür eine Telefonnummer, die man anrufen sollte. Ich und anrufen, wo ich kein Schwedisch kann? Ok., vielleicht redet der ja englisch .
Ich wählte die Nummer und nichts geschah was hatte ich falsch gemacht? Ich hatte die Ländervorwahl nicht davor gesetzt.
Nun war guter Rat teuer, welche Länderkennung hat Schweden?
Also fuhren wir ohne Tanken weiter und änderten unsere Route in Richtung Vilhelmina.
Da bekam ich eine SMS von einer Deutschen, die in Schweden wohnt. Da viel mir ein dass ich von meiner Bekannten nicht nur die Handynummer sondern auch die Festnetznummer habe. Also hatte ich ja eigentlich die Länderkennung dabei . Hätte die SMS nicht eine halbe Stunde vorher kommen können?

Sehr schöne Fotos Lio! Danke das Du uns an der Reise teilhaben lässt

Und wieder eine Baustelle. Das witzige bei dieser Baustelle das Schild mit Baustellenende kam und danach ging es genauso weiter wie in der Baustelle.

30. Storuman
31. Naturschutzgebiet Jan-Svensamössan