Wichtig Navara Leiterrahmer durchgerostet
- downhiller37
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flaxi schrieb: Der Toyota Tundra ist dagegen auch nur ein Weichei..
So ganz zutreffend ist das nicht!
Bei den US Toyota pickups wird der Rahmen bei Durchrostung ersetzt bzw. eine Rostversiegelung vorgenommen. Das Ganze ist ein offizielles TSB von Toyota Nordamerika!
z.B. hier:
www.tundraheadquarters.com/blog/toyota-l...replacement-program/
jalopnik.com/5412206/toyota-recalls-1100...-for-frame-corrosion
und z.B. hier für den Tacoma:
www.tacomaworld.com/threads/rust-recall-...ame-replaced.348356/
Auch scheinen die etwas dazugelent zu haben ("Aus Schaden wird man klug")
Der neue TUNDRA und der 2016er TACOMA haben eine „neue“ Rahmenkonstruktion erfahren. Das betrifft die Materialbeschaffenheit „high grade steel“ und den technischen Aufbau des Rahmens.
Beim TUNDRA kann man den Rahmen auch selbst wechseln!
Generell kann ich nur jedem raten grundsätzlich eine Rostversiegelung zusätzlich schon beim Neukauf machen zu lassen.
Ich hab beste Erfahrungen mit Mike Sanders gemacht!
Einige in unserer Gegend schwören auf Rostschutz mit Seilbahnfett!
Toyota Tacoma mit FWC Eagle/Fox
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- ltu900
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Materialstärke allein macht nicht das Rennen. Nicht weniger entscheidend ist die Festigkeit des geformten Stahls. Schade, die lässt sich nicht mit Zollstock oder Taschenuhr messen...
Ja, ist schei...e so ein Motorschaden oder Rahmenschaden. Da lacht keiner!! Dafür war der Nissan aber auch kaum ungefähr 8-10 tsd Euro billiger im Einkauf als ein z.B. Amarok. Die gesparte Kohle kann man gut in eine Reparatur stecken. Und das andere Fabrikate auch Defekte aufweisen, hört man ja ständig. Toyota Ersateile z.B. sollen in Afrika an jeder Palme super erhältlich sein. Ja bestimmt nicht, weil nie was kaputt geht.
- Rahmen kaputt? Dann kauf einen Navara mit Motorschaden.
- Motorschaden? Dann kauf einen Navara mit Rahmenbruch oder sonstwas.
Insbesondere Pickups sind ja sowas von easy repariert / instandgesetzt.
Grüßle
Dietmar
11´ Navara D40 KC
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- flaxi
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Gut vorstellbar, daß Toyota seine Konsequenzen gezogen hat. Das gut.
@Dietmar:
Die Materialstärke ist aber schon entscheidend, wenn es um Durchrostung geht....
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- ltu900
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nein, ist sie nicht. Hochfestes Blech bedeutet nicht lediglich mehr Kohlenstoff, sondern auch sonstige Legierungsbestandteile die sehrwohl die Korrosionsanfälligkeit reduzieren.
Korrosion ist stets auch eine Frage der Anwendung bzw. dazu passenden Pflege. Offroad Fahren gern, richtig saubermachen: Och nö!
Grüßle
Dietmar
11´ Navara D40 KC
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- Jupp!
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Ob das das beste ist weiß ich nicht ! ich frage mich nur warst du mit dem Auto beim TÜV oder hast du TÜV bekommen?Headbanger schrieb: Das beste an der Geschichte is, dass ich ende August, also 5 Wochen bevor ich es entdeckt hab, noch Tüv bekommen hab.
Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
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- flaxi
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Grüße von einem Kaltwalzer.
Im Prinzip hast einesteils Recht.
Aber das Rahmenblech ist eben mal in der Regel warmgewalztes "Blech" (Feinblech bzw. Grobblech).
Würde das "Blech" höherwertige Legierungen haben (z.B. höheren CrNi-Anteile) in Richtung geringere Korrosionsfestigkeit wäre es a) nicht mehr bezahlbar, aber wichtiger b) noch viel weniger bruchfest !
Also man kann durchaus die gleiche Festigkeit erreichen entweder durch den Einsatz von höheren Materialstärken oder alternativ durch höherwertige Legierungen.
Also verwendet man minderwertiges (preiswerteres) Material, aber eben ausreichend dick. Mit hinreichend Korrosionsvorsorge wäre alles kein Problem. Kommt beides zusammen - fehlender Korr.schutz + geringe Materialstärke - bekommen wir das Ergebnis wie in den Bildern.
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- bb
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Ob das bei US Fahrzeugen wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen. Ein dickeres Blech im Rahmen hält vielleicht ein paar Jahre länger, aber ohne Rostschutzmaßnahmen ist das auch irgendwann durch. Allerdings achten die Importeure darauf, dass sie nicht die PUs von Baywatch oder aus dem Tagebau importieren, sondern sie suchen gezielt nach möglichst korrosionsfreien und gepflegten Exemplaren.
Nissan insbesondere hatte um 2000 ein ganz großes Problem mit Rost und Motoren, deswegen sind wohl die meisten Pickups aus der Zeit vorzeitig ins Ausland verkauft worden oder auf dem Schrott gelandet. Vom D40 hatte ich bisher angenommen, das Problem wäre grundsätzlich gelöst, spätestens ab 2006. Und die anderen PUs mit 10 und mehr Jahren sind ähnlich von Korrosion gefährdet. Nissan fäll aufgrund der verkauften Stückzahlen und des höheren Absatzes bei Privatkunden stärker auf, als Ford oder Mitsubishi. Restaurationsberichte von Landcruisern und Hilux oder Taro aus den 90ern verdeutlichen auch immer die Problematik. Aber wer restauriert schon einen Nissan aus der Zeit?
Wer seinen Pickup bei jeder Gelegenheit durch Salzlösungen fährt, sei es am Strand in Dänemark oder auf frisch gesalzenen Autobahnen, muss danach aktiv werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Unterbodenwäsche in der Waschanlage hilft auch nicht mehr wirklich, denn in dem Spülwasser steigt die Salzkonzentration mit jedem Waschdurchlauf an, seit das Wasser wiederverwendet wird.
Bernhard
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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- Tommy Walker
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erstmal ein herzliches hier im Forum.
Dass das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher ist, der TÜV-Jogi ein Schnarchsack war und der massive Rostschaden schon im Jan. beim Kauf bemerkt werden hätte müssen, möchte ich nicht näher erörtern
Ich war bis 1992 Werkstattmeister in einer Nissan-Vertretung in Stuttgart dort habe ich die Erfahrung gemacht, das ein und derselbe Fahrzeugtyp unterschiedlich stark mit dem Rostproblem behaftet ist, einerseits sicherlich von der Art der Nutzung und Pflege aber doch auch sehr wesentlich in Abhängigkeit vom Wohnort, in Stuttgart wird im Winter kaum Salz gestreut auf der nahen Schwäbischen Alb wiederum sehr stark, dementsprechend hatten wir bei unseren Albfahrzeugen schon frühzeitig Durchrostungen. Ich kenne eigentlich keinen Hersteller, der in seiner Geschichte nicht mit Rostproblemen kämpfte und das lag oft nicht an mangelnder Rostvorsorge sondern oft schlicht und ergreifend daran, dass sie den Stahlzulieferer wechselten und mit minderwertigem Stahl beliefert wurden.
Die Probleme mit dem unmotivierten Gebietsleiter hatten wir auch und den Tipp sich direkt an Nissan zu wenden mussten wir auch immer wieder unseren Kunden geben, hier hat sich in der Politik seitens Nissan offensichtlich nichts geändert. Deshalb wende dich direkt an Nissan, konfrontiere sie mit all den Bildern die du aus dem Netz gezogen hast, betone jedoch das du das Problem mit ihnen am "kleinen Tisch" regeln möchtest, vermeide UNBEDINGT, dass du dich öffentlich zu dem Thema ausgelassen hast, dies ist deine einzige kleine Trumpfkarte. Wenn sie den Eindruck haben hier ist schon eine öffentliche Schlammschlacht im Gange werden sie dicht machen. Hatte mit der Taktik hier www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...ftfeder-und-garantie guten Erfolg.
Gutes Gelingen. Gruß Tommy
Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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- Volker1959
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Klar, Anfang der 90er war es z.B. bei Opel mit schlechtem Material ein großes Thema, aber Heute??
Was sind denn schon 10 Jahre?
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und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern
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- Erisch
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Volker1959 schrieb: sooo abwegig ist das garnicht Erisch!! Als ich meinen ersten Nissan von einem Landschaftsgärtner gekauft hatte und eine Luftfeder einbauen wollte und die Federanschläge rausschrauben wollte, war der komplette hintere Rahmen mit nassem Sand gefüllt
Da haben wir erstmal stundenlang den Rahmen gespült bis der Sand aus allen Löchern raus war
Was sollte man sonst für eine Erklärung dafür haben? So ein Rahmen rostet normalerweise vielleicht nach 25 Jahren ohne Plege so durch oder!?
OK, das hat wohl kein Blechhohlraum gerne.
Ich kenne das bei denen, die durch'n Dreck fahren so, dass nach dem Spaß im Dreck dan auch das Reinigen kommt. Um die größeren Hohlprofile zu entsanden/entschlammen habe ich, wie viele andere auch, so'ne Rohrreinger Düse. Die zieht sich von selbst durch rückwärts gerichtete Düsen durch die Kastenprofile. Dabei kommt schonmal leicht eine halbe Schubkarre Dreck zusammen. Wenn das so weitergeht, wohne ich demnächst auf einem Berg.
Zweimal im Jahr wird dann Fluidfilm mit der Sonde hineingejaucht. Mein 2007er sieht in den Profilen aus wie am ersten Tag.
Ich hab nur einmal so eine Rostschleuder gesehen und der hatte 10 Jahre lang so'n salzstreuer hinten dran und keine Abdeckung zum Rahmen hin.
Vor diesem Hintergrund muss man vielleicht die ganze Rahmenbruch Diskussion neu bewerten.
Gruß aus der Eifel
Eri(s)ch, oder auch scout
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- manfred65
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Wenn man im Gelände und im Schlamm gespielt hat und dann das Auto nur von oben wäscht um die Klamotten nicht einzusauen ist das eine Sache. Die andere Sache ist der Modder der unten drin bleibt: dadurch kann der Rost durchaus begünstigt werden.
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- Erisch
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Zur Erinnerung: www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...ste-kabine?start=120
ab #135
und fertig ab hier
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...ste-kabine?start=160
ab #174
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Gruß aus der Eifel
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- Erisch
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Die gebräuchlichsten Stähle im FZ- Bau und auch für Reparaturbleche sind die der S 0355 Gruppe (früher St 52 - x)
Diese können sich weiter geringfügig unterscheiden, ob- und für welche Art von Umformung sie vorgesehen werden.
Bei der Schweissbarkeit muss man allerdings schon ein bisschen wissen, was man tut. Diese Bleche müssen vor dem Schweissen mit 150°C vorgewärmt werden und zum langsamen Abkühlen nachgewärmt.
Für die Stahleigenschaften gibt es den sog. Stahlschlüssel und hier ist ein vereinfachter Auszug daraus.
Was die Korrosionsbeständigkeit angeht, sind hierfür bei unlegierten, warmgewalzten Stählen sehr stark die Werte von Schwefel (S) und Stickstoff (N) verantwortlich. Diese werden auch unerwünschte Stahlbegleiter genannt. Entscheiden werden diese Werte vom Blasverfahren (Thomas = Raumluft und Linz Donawitz = reiner Sauerstoff) beeinflusst. Wer sich noch an die VW Golf Misere bei den ersten Golf Modellen erinnern kann, die damalige Ursache war Billigstahl aus der Sowjetunion, der noch nach dem alten Thomas verfahren hergestellt wurde, bei dem mit Raumluft geblasen wurde und Raumluft hat eben einen 70%igen Stickstoffanteil, der sich dann im Stahl wiederfindet. In Europa wird das Thomas Verfahren in keinem Stahlwerk mehr angewandt, in Asien ??
Der Kohlenstoff im Stahl hat hauptsächlich mit der Festigkeit und der Gefügebildung (auch Schweissbarkeit) zu tun.
Gruß aus der Eifel
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- Hartwig
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In den meisten Fällen kümmern sich die Besitzer eben zu wenig um ihre Fahrzeuge und vertrauen leider auf ihre Werkstätten oder kennen sich als Selberschrauber eben zu wenig aus.
Wie überall ist das werkstattseitig eine Folge der " alles muß billiger werden Entwicklung".
Bei den Defendern muß ein Mechaniker z.B. 3 Fahrzeuge am Tag mit einer großen Inspektion "durchbringen".
Wie das geht verstehe ich heute noch nicht, wir benötigen dafür im Schnitt 10 Std./Fz. Hier wird das Auto aber dann auf links gekrempelt und entsprechend durchgesehen, dann werden eben u.a. auch Rostansätze frühzeitig bemerkt.
Eine professionelle Rostvorsorge beinhaltet eine gute MikeSanders Behandlung der Hohlräume und eine Wachsbehandlung des Unterbodens. Ich mache bei allen meinen Fahrzeugen nach dem Winter eine Unterbodenreinigung und danach eine Konservierung mit einem speziellen Öl.
Ich kann das jedem empfehlen der sein Auto lange fahren möchte.
Im Internet kursieren die wildesten Theorien was man bei einem angerosteten Rahmen so alles für Aufwand betreiben müsse, mit Trockeneisstrahlen usw. usw.
Alles Blödsinn. Ein angerosteter Rahmen wird mit Heißdampf gereinigt (innen und außen). Nach dem Trocknen wird er mit einem Epoxygrund behandelt welcher die Rostporen verschließt und ein Weiterrosten verhindert. Danach oben erwähnte Behandlung und der Rahmen überlebt das restliche Fahrzeug.
Wenn gewünscht, kann ich auch ein paar Bilder posten, ist mein tägliches Geschäft
2006 Ford F350 6.0 PowerStroke Dually mit Eigenbaukabine
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- Erisch
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Beim Defender meines Freundes konnte ich mich vor Ort davon überzeugen, warum Teile des Rahmens wegrosten, selbst wenn man dauernd dahinter her ist. Man muss nämlich wissen, dass beim Landrover Konstruktionsprinzipien zur Anwendung kommen, die für andere Fahrzeugkonstrukteure Todsünden sind. Im hinteren Teil des LR Rahmens (das ist auch der, der ganz schnell (auch ohne Sand und Mutterboden) durchrostet befinden sich übereinandergelegte doppelte Bleche. Damit sind nicht kleine Knotenblechverbindungen gemeint, die gibt es überall, es ist fast schon großflächig. Da im hinteren Rahmenbereich, besonders hinder der HA die Wasserverwirbelung am größten ist, ist folglich dort der schlimmste Rostbefall, den man sieht, wenn es zu spät ist. Reparaturbleche sind zwar gut zu bekommen auch gar nicht teuer aber es ist eben eine LR Besonderheit - und das muss man hier schon erwähnen.
Mir gefällt auch nicht, wie in Bausch und Bogen andere wichtige Behandlungsverfahren, wie z.B. Trockeneisstrahlen abgetan werden. Es gibt Einsatzfälle, wo das wirklich sinnvoll ist.
Hohlraum und Unterbodenschutz bei den hier vertretenen PU sind ein Thema, dessen man sich selbst annehmen muss. Bei Neufahrzeugen ist da vom Hersteller aus kaum etwas gemacht - man kann sogar noch Schwierigkeiten mit der Gewährleistung bekommen, wenn man es in eigener Regie macht. Daher erübrigt sich die Erwartung, dass Korrosionsschutz ein Servicethema ist - ist es nicht, bei keinem.
Wenn ein PU Rahmen bereits Rostansätze hat, dann gibt es nicht DAS generelle Mittel, was anwendbar ist. Es kommt bei der Wahl der Mittel hauptsächlich darauf an, wie weit der Rost fortgeschritten ist. Bei oberflächlichem Rost gehen als Vorbehandlung HD Strahlen oder CO2 Strahlen noch. Bei narbigem Rost muss man schon abrasive also abtragende Verfahren wählen. Ebenso verhält es sich mit der Oberflächenbeschichtung. Kann der Rost noch größtenteils mit vorgenannten Verfahren beseitigt werden, können Rostumwandler + Fertan, Brantho Korrux, oder POR eingesetzt werden. Bei narbigem Rost, auch an unzugänglichen Stellen darf unter gar keinen Umständen eine geschlossene Schicht aufgebracht werden - hier kann man nur noch mit fettigen, öligen Mitteln arbeiten, z.B. FluidFilm (heiß verarbeitet) und Owatrol, manche schwören auch auf Seilbahnfett.
Hat man selbst nicht die Möglichkeit, würde ich in einem Markenforum fragen, dort kann man meistens Werkstätten finden, die das machen, nur - billig ist das nicht und Mist wird viel angeboten.
Schreiben tun auch viele darüber und machen tun es die wenigsten - man kann es sehen - unter den Autos - mit oder ohne Mutterboden
Edith sacht: Alles, was hier geschrieben steht, nützt dem Eröffnungsposter leider garnix mehr
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- Bearded-Colliefan
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Da kann jeder was aussuchen
Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
& Wohnmobil Dethleffs Alpa
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- crazy-to-bike
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derzeit haben wir eine 1994er L200. Ja, der hat Rost im Unterbodenbereich und auch am Leiterrahmen. Allerdings erscheint mir die Wandstärke des Blechs nicht unerheblich, so dass das Fahrzeug nach 21 Jahren von einer Durchrostung zumindest für mich als Laiern weit weg zu sein scheint. Auch die Mitsubishi-Wekstatt sieht trotz mehrfacher Nachfrage da keine Probleme. Das Fahrzeug wurde aber auch nie im Gelände bewegt (außer mal Waldwege zum Holz machen).
Äußerlich bin ich eigentlich auch immer wieder hinterher, Korrosionsschutz neu aufzutragen, wo Rost sichtbar wird. Wie das natürlich im Inneren des Leiterrahmens und da wo ich nicht hinsehe aussieht, keine Ahnung.
Nun wollen wir eigentlich einen Navara 401 mit EZ 2015 kaufen. Eigentlich hätte ich auch gedacht, dass ähnlich normaler PKW die Unterboden- und Rahmenversiegelung heutzutage auf einem anderen Stand sind als bei unserem 1994er L200.
Ich kann mich an keinen meiner normalen PKW erinnern, die ich in den letzen 10-15 Jahren gefahren bin, bei denen Rost im Bereich Unterboden oder Rahmen ein Thema gewesen wäre. Der gesamte Bereich ist so sorgfältig versiegelt und mit Unterbodenschutz versehen, dass einfach nichts rosten kann. Ok, zugegeben: Oder es völlig unbemerkt vor sich hin rostet. Letzteres kann ich als Laie natürlich nicht wissen oder erkennen.
So und nun zu den PU, speziell zum Navara:
Wenn ich diesen Thread hier so gelesen habe, entsteht für mich schon der Eindruck, dass der Leiterrahen / Unterboden vom ersten Tag an anfängt zu rosten und man deshalb vom ersten Tag an mindestens jährlich, besser nach jeder Fahrt auf gesalzener Winterstraße eine Totalsanierung des Korrosionsschutzes durchführen muss, um Rost zu verhindern.
Klar, Salz regelmäßig abspülen, Dreck entfernen etc., sprich Pfege gehört sicher dazu, aber wo ich bei einem PKW ganz offensichtlich jahrelang theoretisch darauf sogar komplett verzichten kann, will ich jetzt beim PU (bei einem Neufahrzeug!!) nicht schon von Anfang an ständig in den Unterbau müssen, um zu verhindern, dass mir die Karre unterm Hintern weg rostet.
Auch weiß ich nicht, wie man als Laie ohne das entsprechende Equipment eine wirklich vollständige Holraumversiegerlung machen soll. Wäre das nicht Aufgabe des Herstellers?!?
V.a. so, dass diese auch dauerhaft ist?!? Die Karosserie von oben muss ich ja auch nicht jedes Jahr neu lackieren, damit sie nicht rostet.
Edit: haben die PU Hersteller schon mal was von Vollverzinkung gehört?!?
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- Volker1959
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Und wenn man ein Neufahrzeug gleich vernünftig schützt, dann hat man auch lange Spaß daran
Ab Werk sind die Kisten eben zu billig und eben LKW. Da wird nicht viel Wert drauf gelegt ....
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- crazy-to-bike
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Volker1959 schrieb: Und wenn man ein Neufahrzeug gleich vernünftig schützt, dann hat man auch lange Spaß daran
Ab Werk sind die Kisten eben zu billig und eben LKW. Da wird nicht viel Wert drauf gelegt ....
Ab Werk zu billig?!? Also ich weiß nicht. Für den Preis eines mittelmäßig ausgestatteten PU bekomme ich im PKW-Sektor sensationell ausgestattete Fahrzeuge DEUTSCHER Markenhersteller - mit gescheitem Unterbodenschutz etc. pp.
Sehe ich das jedenfalls richtig, dass ich bei meinem Neufahrzeug erst mal zum Karosserie-Spezialisten meines Vertrauens muss, wenn ich lange Freude an dem Fahrzeug haben will?
Klar, kann man auch selber pinseln und sprühen, aber wie komme ich ohne entsprechendes Knowhow und v.a. Equipment an und insbesondere in die neuralgischen Stellen?!?
Grob gesagt würde ich da sagen, kann man gleich mindestens noch einen Tausender mit einkalkulieren, oder?
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- Volker1959
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