Topic-icon Frage Bin stinksauer

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16 Jahre 2 Wochen her #21 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Hallo Rudi,
komme gerade von der Mitsu-Werkstatt, die haben den Rahmen jetzt mal gegen horizontale Veränderungen vermessen - aber da ist alles in Ordnung. Das Vermessen gegen vertikale Veränderungen des Rahmens ist ungleich schwieriger, da Referenzpunkte fehlen, aber gerade hier sollte meiner Meinung eine Rahmenveränderung sein. Er wird heute nachmittag mit dem Rahmen eines gleichen PUs verglichen - na ja, vielleicht finden sie hier was.
Inzwischen habe ich die Aussenwinkel, wie z.B. den Alkovenwinkel der Kabine geprüft, aber auch hier nichts Auffallendes. Es ist wie verhext, da fehlen vorne 50mm, der Spalt zw. Kabine und Fahrerhaus geht nach oben eindeutig auseinander und trotzdem wurde bis jetzt keine Veränderung am Rahmen bzw. Kabine gefunden.
Die Kabinen hinten um 45mm anzuheben (unterlegen) ist für mich sehr unbefriedigend und bedeutet sicher auch eine Schwächung der Gesamtbefestigung.
Ich werde weiter berichten.
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 2 Wochen her #22 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Hallo Friedhelm,
bist Du auch mit dem Alkoven gegen ein Hindernis gefahren? Wenn der Rahmen hinter der DK nach oben gebogen war, spricht das ja eher gegen Stoß von hinten.
Wieso ist der Rahmen, wenn er nach oben gebogen wurde, an der Oberseite gedehnt, bzw. unten gestaucht? Nach meiner Vorstellung müßte es umgekehrt sein.
Wer hat Dir den Rahmen gerichtet? War es eine VW-Werkstatt oder eine Spezialwerkstatt?
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 2 Wochen her #23 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Hallo Friedhelm,
habs mir inzwischen nochmals durch den Kopf gehen lassen - ich glaube Du meinst die Stelle, an der der Rahmen wieder in die Waagrechte übergeht, also Bauch nach oben - dort ist die Dehnung oben :genau:
Vielleicht ist ja bei mir, wie Rudi schreibt, auch der Rahmen hinter der Kabine verbogen, aber sehen kann man nichts.
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 2 Wochen her #24 von Volker1959
Volker1959 antwortete auf Re: Bin stinksauer
Das man den evt. Rahmenschaden nicht sehen kann, ist ja nicht ungewöhnlich!
Wenn der Rahmen am hintern Ende nur 1 cm weiter unten ist, bzw. in der Mitte ist er 1 cm höher, dann hast Du schon deine 50mm vorn am Alkoven!
Und keiner sieht es am Rahmen auf der Länge!
Da gibt es normalerweise nur eine Möglichkeit der Feststellung!
Eine Rahmenrichtbank mit dem passenden Richtsatz drunter und man weiss es genau!
Und wenn die Werkstatt den Rahmen richtig ausgerichtet hat, ist er garantiert grader als bei einem Neuwagen!! Das ist wirklich so :lol: :top:

Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern :-)
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16 Jahre 2 Wochen her #25 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Als ich sämtliche Befestigungsschrauben gelöst hatte, mußte ich die Kabine hinten anheben (das waren am hinteren Befestigungspunkt=Rahmenende 45 mm), um den Spalt vorne am Alkoven zu schließen. Das heißt also, dass das Rahmenende um 45 mm zu tief liegt bzw. die Kabine durch Verformung diese 45 mm "geschluckt" hat. Bei der Kabine ist nichts Auffälliges zu sehen, die Winkel stimmen - bleibt also meines Erachtens nur der Leiterrahmen als Ursache.
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 2 Wochen her #26 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Re: Bin stinksauer

Bei der Kabine ist nichts Auffälliges zu sehen


Wie ist denn der Kabinenboden aufgebaut , das der stabiler als der Fahrzeugrahmen ist.
Eisenrahmen ,Alurahmen oder nur Sandwich

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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16 Jahre 2 Wochen her #27 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
25 mm Stahlrahmen verschweißt, beidseitig beplankt mit wasserfestem Sperrholz. An die Stahlprofile ist der Bodenrahmen (das Gegenstück zum Zwischenrahmen) geschweißt.
Ein ausgerissenener Bodenrahmen wäre wohl das Schlimmste gewesen, aber auch hier sieht man keine Veränderung - Sprünge, Risse o.ä.

Unter: www.explorermagazin.de/bauberi/curioso05.htm">www.explorermagazin.de/bauberi/curioso05.htm
findet sich ein Bild mit dem Bodenaufbau

Grüsse, Gerhart

L 200 + Eigenbau

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16 Jahre 2 Wochen her #28 von T5
T5 antwortete auf Re: Bin stinksauer
Hi Gerhart,

Nochmals zur Erklärung (hatte ich seinerzeit auch geschildert): ich bin gegen eine zu niedrige Brücke gefahren, also ähnliche Belastung, allerdings vollkommen symmetrisch. Der Alkoven knickte nach unten ab, die ganze Kabine nach hinten und knickte den Rahmen hinten ca 5 cm nach unten. Beim T5 ist ein durchgehendes Rahmenprofil ohne Rundung über der Achse, da wir ja sowieso Einzelradaufhängung haben. Der Knick war direkt hinter dem Fahrerhaus. Das war ja die einzige Stelle, wo es nachgebne konnte. Der Hilfsrahmen und der Kabinenboden bilden eine feste Einheit mit dem Fahrzeugrahmen. Eigentlich müsste es bei dir ähnlich sein. Je nachdem, wo die Befestigungen ansetzen und den Rahmen stabilisieren. Sitzt denn die Kabine überall satt auf, Locker doch mal eine Befestigung und guck, was sich dann tut, ist da eine Spannung ( mehr als ein paar mm?). Es muss eine vertikale Deformation sein. Oder ist das Fahrerhaus nach unten gedrückt????

Viele Fragen

Lass es nur richtig machen!!
Bei uns war das eine sehr gute VW-Werkstatt, aber wie gesagt, bei VW ist der Rahmen sehr solide und gerade durchgehend (aber dafür auch schwer!!)

Grüße

Friedhelm

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16 Jahre 2 Wochen her #29 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Heute kam endlich Klarheit in die ganze Geschichte. Die Mitsu-Werkstatt hatte ja den Rahmen vermessen (aber nur gegen seitliche Verwindung) und nichts gefunden. Heute hatten sie ein baugleiches Fahrzeug und bei den Vergleichsmessungen wurde festgestellt, dass die Rahmenenden meines L 200 ca. 50 mm (es gibt genaue Maße, die re und li etwas differieren) bei dem Crash nach unten gebogen wurden.
Mitsu gibt offensichtlich keine Garantie auf Rahmenarbeiten - für den L 200 gibt es auch keine Aufsätze für die Rahmenrichtbank der Mitsu-Werkstatt, nur für PKW.
Mir wurde ein neuer Rahmen angeboten. Bei der Vorstellung, dass das Fahrerhaus, Motor, Getriebe, Vorder- und Hinterachse, Rahmenverlängerung, Federbälge, elektr. Anschlüsse usw. demontiert und am neuen Rahmen wieder montiert werden, krieg ich Kreislaufbeschwerden :shock:
Ich werde, nachdem der Rahmen optisch keinerlei Veränderungen aufweist, den Rahmen bei einer renomierten LKW Werkstätte richten lassen und hoffe, dass die Kabine, wenn sie im Frühjahr wieder montiert wird, wieder passt und weiters hoffe ich, dass keine Spätfolgen des Unfalls auftauchen.
Über die Schuldfrage wird kommende Woche entschieden.
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 2 Wochen her #30 von Tangente
Tangente antwortete auf Re: Bin stinksauer
Ich halt die Daumen!
Grüße Tangente

1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)

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16 Jahre 2 Wochen her #31 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Re: Bin stinksauer

Bei der Vorstellung, dass das Fahrerhaus, Motor, Getriebe, Vorder- und Hinterachse, Rahmenverlängerung, Federbälge, elektr. Anschlüsse usw. demontiert und am neuen Rahmen wieder montiert werden, krieg ich Kreislaufbeschwerden


Kann ich mir vorstellen, würde mir genau so gehen.

Das dürfte ja dann preislich --- fast --- an Totalschaden hinkommen.
Wenn die Versicherung so abrechnet und du den Rahmen richten lässt dann ist der nächste Urlaub auch schon finanziert.


:gutidee: oder nur Wunschgedanke

Ich drück dir die Daumen das alles zu deiner besten Zufriedenheit abläuft

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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16 Jahre 2 Wochen her #32 von Reini
Reini antwortete auf Re: Bin stinksauer

globe schrieb: ....Rahmen bei einer renomierten LKW Werkstätte richten lassen....

....was im Klartext nichts anderes als Kaltverformung mit roher Gewalt bedeutet! :shock:

Nur mal rein hypothetisch: Was sieht man nach dem Knicken eines Blechstreifens im Bereich des Knicks?
Richtig: Die Oberfläche sieht - besonders an den Kanten - irgendwie porös und rissig aus.

Nun knicken wir den Blechstreifen zwecks Begradigung wieder in die Gegenrichtung, und was sehen wir danach?
Jupp, nun sieht die Oberfläche auf der anderen Seite genau so porös und rissig aus.

Was passiert, wenn wir das Ganze ein paar mal wiederholen?
Genau, der Blechstreifen wird irgendwann am Knick brechen.

Fazit: Bevor ich an einem Rahmen, der regelmäßig mit einer großen Wohnkabine bis an die Grenze seiner Belastbarkeit gefordert wird, irgendwen rumbiegen ließe, nähme ich lieber den neuen Rahmen.

:Meinung:

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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16 Jahre 2 Wochen her #34 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Würde auch so denken, wenn am Rahmen ein Knick bzw. eine Verformung zu sehen wäre. Es sieht aber so aus, als ob die Verformung über einen längeren Bereich stattgefunden hat. Der Rahmen wurde genau untersucht, es ist nichts zu sehen. Das wesentlich wichtigere Argument für mich ist aber, wie oben schon erwähnt, diese umfangreichen und aufwändigen Umbauarbeiten. Bei meinem alten L 200 wurde einmal von einer Mitsu-Werstätte die Lichtmaschine ausgetauscht. Die Folge war beinahe ein Motorblockierer, weil eine falsche Beilagscheibe verwendet wurde und bei der anschließenden Autobahnfahrt viel Öl verloren ging. Natürlich wurde alles ersetzt, aber ich gehe solchen Stresssituationen möglichst aus dem Weg. Ich denke, dass durch diesen Monsterumbau viel zu viele Fehlerquellen entstehen. Andererseits macht diese Fa. Rahmenumbauten, Rahmenverlängerungen usw. Mir wurde mitgeteilt, dass es zu keiner Festigkeitseinbuße kommt, wofür sie garantieren. Ich werde mich aber nocheinmal schlau machen und wenn die Versicherung zahlt, wäre ja auch eine Rahmenverstärkung drinnen :wink:
Grüsse, Gerhart

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16 Jahre 1 Woche her #35 von Reini
Reini antwortete auf Re: Bin stinksauer

globe schrieb: ....Verformung über einen längeren Bereich stattgefunden ....nichts zu sehen....gehe solchen Stresssituationen möglichst aus dem Weg....

Statt zu einer massiven Strukturschädigung in einem kleinen Bereich ist es also "nur" zu einer zwar weniger intensiven, dafür aber großflächig verteilten Strukturschädigung gekommen. Auf jeden Fall stark genug, dass der Rahmen dauerhaft verformt blieb. Und dass mit bloßem Auge nichts zu sehen ist, heißt leider nicht, dass sich beim Röntgen des Rahmens nicht doch ein desaströses Netzwerk von Haarrissen offenbaren könnte. Die Weiterfahrt mit so einer möglicherweise tickenden Zeitbombe unterm Hintern fände ich jedenfalls erheblich stressiger als einen Totalumbau.

Ich selber hatte leider auch mal so eine Werkstatt, die es völlig mühelos fertigbrachte, mit dem Anfassen einer simplen Radmutter oder sonstigen Schraube wahre Horrorszenarien heraufzubeschwören. Aber solche - sorry! - saudummen Blindgänger sollten nun wirklich nicht der Maßstab sein, um sich im Zweifelsfall lieber für Flickwerk zu entscheiden.

Grüße aus 'm Wald,

Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)

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16 Jahre 1 Woche her #36 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Re: Bin stinksauer

dass sich beim Röntgen des Rahmens nicht doch ein desaströses Netzwerk von Haarrissen offenbaren könnte. Die Weiterfahrt mit so einer möglicherweise tickenden Zeitbombe unterm Hintern fände ich jedenfalls erheblich stressiger als einen Totalumbau.



@ Reini

Du alter Schwarzmaler

Glaubtst du im Ernst das sich eine "renomierte LKW Werkstätte" wie Gerhart schreibt für solche "evtl." fragwürdigen Reparaturmethoden hergibt.
Es hängt ja nicht nur Material sondern auch Menschenleben auf dem Spiel.

Das kann sich keine Werkstätte leisten .
Es gibt ja auch noch sowas wie Garantie auf die Arbeiten.

Wenn die renomierte Werkstätte sagt es geht , dann weden die sich was dabei denken .
Also etwas mehr Vertrauen in die Fachleute.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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16 Jahre 1 Woche her #37 von globe
globe antwortete auf Re: Bin stinksauer
Dass es in diesem Fall unterschiedliche Sichtweisen gibt, ist schon klar und klar ist auch, dass letztendlich nicht mit Bestimmtheit gesagt werden kann, welcher Weg der allein glückselig machende ist. Beide Lösungen - neuer Rahmen bzw. Rahmen richten - sind mit gewissen Risiken verbunden und je nachdem, welche Einstellung man hat bzw. welche Erfahrungen bereits gemacht wurden, wird man sich für einen Weg entscheiden und hoffen, dass es der Richtige ist.
Daß die Mitsu-Werkstatt keinen Rahmen richtet, sondern lieber einen neuen Rahmen verkauft (dazu kommen etwa 40 Arbeitsstunden für den Umbau) ist aus Mitsu-Sicht verständlich.
Ich frage mich allerdings, warum ein T5 -Rahmen von einer VW-Werkstätte gerichtet wird, und das offensichtlich erfolgreich (Beitrag Friedhelm), obwohl er geknickt :roll: war.
Grüsse Gerhart

L 200 + Eigenbau

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16 Jahre 1 Woche her #38 von bergaufbremser
bergaufbremser antwortete auf Re: Bin stinksauer

Ich frage mich allerdings, warum ein T5 -Rahmen von einer VW-Werkstätte gerichtet wird, und das offensichtlich erfolgreich

Frage erst mal ob man den Mitsu Rahmen richten darf ???
Bei nem Dodge darf mans nicht !

Ich würde den "Gefahren" eines Rahmenwechsels wohlwollender entgegensehen,
denn der ungwissen Gefahren die ein überdehnter * Rahmen mit sich bringt,
da Du (wir) uns auch meist an der Obergrenze der Belastungsfähigkeit bewegen.

* Einmal verbogen und zurückgebogen, ist zweimal über die Streckgrenze des Materials gegangen :shock:


Gruss Bernd

...und draussen vor der Stadt, steht sich mein Auto die Reifen platt
frei nach Spider Murphy Gang

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16 Jahre 1 Woche her #39 von bb
bb antwortete auf Re: Bin stinksauer
Von einem Toyota HZJ78 weiß ich definitiv, dass nach einem Heckaufprall der Rahmen komplett erneuert werden musste.
Im Zweifelsfall und besonders, wenn es die Versicherung bezahlt, würde ich in jedem Fall den neuen Rahmen vorziehen. Nur wenn du den Mitsu nicht weiter belastest und bereit bist, beim Wiederverkaufswert auf ein paar tausend Euro zu verzichten, oder wenn du die Kosten selbst tragen müsstest, ohne jede Aussicht auf Rückerstattung, würde ich vielleicht anfangen, darüber nachzudenken, den Rahmen eventuell doch nicht zu erneuern.
Bernhard

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.

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16 Jahre 1 Woche her #40 von Hartmut Bös
Hartmut Bös antwortete auf Re: Bin stinksauer
Hallo zusammen,
hier ein kleiner Einwand als ehem. metallurgischer Werkstoffprüfer. Der Rahmen wurde ja durch den Unfall verlängert +50mm, wie funktioniert das Richten? Der Rahmen wir gezogen = noch länger.
Wie schon richtig geschrieben muss das ganze Richten über den elastischen Bereich des Metalls hinaus gezogen werden. Was passiert im Metall?
Das Metall hat bekanntlich eine Gitterstruktur, die durch den Unfall kalt verformt wurde, jetzt ist das Richten ebenso ein kaltverformen, es wird wieder das Gitter gestreckt (siehe Reini) = noch mehr Belastung und Spannung im Metall, ob's gleich Risse gibt weiß ich nicht, aber auf alle Fälle ist die Gitterstruktur dadurch geschwächt, weil sich einige Gitterverbindung lösen!

Theoretisch könnte man warm verformen (min. 300-400 Grad C), da sich durch entsprechend hohe Wärme die Gitterstruktur neue ausrichtet und auch wieder fest wird, prima. Ja aber praktisch im Reparaturfall funktioniert das nicht, denn dazu muss der Rahmen ja komplett gleichmäßig erwärmt werden => also komplett in einen Anlassofen, hmm dazu müsste dann aber auch alles abgebaut werden, wenn denn überhaupt Einer einen solchen großen Ofen hat.

Es soll ja Leute geben die dann wie ein Schmied den Rahmen mit dem Schweißbrenner bearbeiten (bis er glüht > 700 Grad C), es ist richtig dass sich damit die Gitterstruktur an der erwärmten Stelle wieder neu ausrichtet. Das Problem ist bekannt, dafür kommt es an anderen Stellen zu Spannungen im Rahmen.
Und..... so weiter... :to:

Sehr lange Rede - kurzer Sinn.

Lass die Finger vom Rahmen richten - der wird nie wie eine Neuer, der ist immer 2 mal beschädigt .
Ein Fehlerrisiko beim Umbau macht höchsten ein bisschen Ärger, hat aber nie das Risiko eines Rahmenbruches.

Gruß
Hartmut

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