Frage Unser Fritzmobil: kleine Wohnkabine auf Daily 4x4 Doka

Hallo Eroel,
auf Deinem Profilbild ist eine Doka mit –vermutlich- Kühlkoffer zu sehen. Da hast Du doch schon Deine Basis. Ob es eine Radstandverlängerung jetzt schon ohne Kabinen-Kombi gibt, weiß ich nicht, ist für uns auch nicht mehr wichtig. Ich bin aber sicher, dass Du das ganz einfach selbst erfragen kannst.
Reisefertiges Endgewicht mit ~ 150l Wasser, voller Dieseltank (Originaltank) und 3 mittelschweren Personen, Gepäck, 3 e-bikes, was zu futtern und zu trinken ~ 4,7t.
Wenn Du ernsthaft am Planen bist und nicht nur mal auf die Schnelle hier ein paar Fragen in den Raum schmeißen wolltest, schlage ich vor, Dich, Dein Fahrzeug und Deine Vorüberlegungen und Anforderungen vorzustellen und beginne einen eigenen Planungs-Fred. Es kann sich dann auch eine interessante und fruchtbare Diskussion mit verschiedenen Lösungsansätzen entwickeln. „Der Ton macht die Musik“.
Ansonsten hab ich hier ja sehr ausführlich über unseren Ausbau berichtet.
Mit Grüßen
pskau

Skoute schrieb: Hallo

Fahre an Eurem Fritzmobil jeden Morgern vorbei, habt Ihr toll ausgebaut.
Die Dreckstreifen bekommt Ihr gut mit Polish von Gently weg.

Gruß Skoute

Oh- noch jemand aus dieser tollen Stadt!
Danke für die Blumen und den Hinweis auf das Poliermittel. Mit dem Waschen und Putzen warten wir aber noch bis nach dem nächsten Urlaub, der bald ansteht. . Dann lohnt es sich noch mehr.

Hallo zusammen,
ein neues Jahr und ein wenig gebastelt haben wir auch schon.
Nachdem wir uns im letzten Jahr lange mit diversen Außenstaukisten - fertig oder Eigenbau - beschäftigt hatten, letzlich aber nicht "zu Potte" gekommen sind, haben wir es uns nun einfach gemacht und 2 Exemplare -fix und fertig - aus Stahl pulverbeschichtet bestellt. Wichtig bei der Bemaßung war u.a., dass wir möglichst problemfrei an den Bolzen unseres Unterfahrschutzes dran müssen, damit dieser im Gelände hochgeklappt werden kann. Zu hoch durfte das Teil auch nicht werden, damit wir es im Gelände als dann tiefsten Punkt nicht aufsetzen oder abreißen. Eine größere Länge wäre uns lieber gewesen, gab es aber nicht.
Die Kisten standen dann erst einmal für eine Weile bei uns immer im Weg rum, weil zwischen Haben und Montieren immer noch ein Unterschied besteht.
Kurz vor unseren Osterurlaub haben wir es dann doch geschafft, zumindest den Kasten auf der Beifahrerseite zu montieren.
Natürlich war die Positionsleuchte ganz knapp im Weg, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es gepasst hätte.
Auch sonst war die Montage vor der Haustüre auf der Straße, sagen wir mal: kreativ.
Da sich das Teil letztlich so gar nicht schrauben lassen wollte, verlassen wir uns nun auf die Kraft von Sika 252 + Primer. Die Schrauben wären eh nur Alibi für das gute Gefühl gewesen, das Teil bringt schon einiges an Gewicht mit.



Na, so geht es schon mal nicht

Na wenn die dann runterfällt , dann wenigstens nicht zwischen die eigenen Räder ! Aber im Radio kommt ihr dann trotzdem !

Aber auf diesem Weg ist es dann gegangen (nachdem wir erst einmal den Wagenheber aus dem Amarok gesucht und gefunden und dann noch die Anwendung desselben durchschaut hatten ) Die Paletten und den Wagenheber hat über Nacht keiner geklaut

Nach ca. 24 Std. haben wir den Unterbau entfernt, unsere Klamotten in unseren Fritz gepackt und sind los Richtung Holland gefahren.



Und im Urlaub war es dann schon wie selbstverständlich: ganz schnell war das Teil gefüllt

Jupp Mac Antoni schrieb: Na wenn die dann runterfällt , dann wenigstens nicht zwischen die eigenen Räder ! Aber im Radio kommt ihr dann trotzdem !

Wenn die runterfällt, dann ganz schnell weg,...... in den nächsten Supermarkt u.a. Hundefutter kaufen,....
Nee, im Ernst, die fällt nie wieder irgendwo hin

Innen haben wir aktuell auch noch etwas gebastelt.
Der Schrank, der nicht gebaut werden wollte:

Wir haben unseren Provisoriumsschrank nun durch ein passendes Aufsatzschränkchen ersetzt.
Den Aufsatz auf dem Gasschrank hatten wir letztes Jahr aus unseren Holzresten noch schnell zusammengeschraubt, nun sollte was Ordentliches an die Stelle gesetzt werden.

Vom Gasherd in der Kabine haben wir uns gedanklich verabschiedet, wenn der Außengasherd wegen Sauwetter so gar nicht genutzt werden kann, könnten wir innen den Kartuschenherd nutzen, oder – ganz elegant unseren neuen Elektro-2-Plattenkocher.
Wir werden nun weiterhin kein Gas in der Kabine haben - kein Gas - keine Gefahr - keine Gasprüfung.
Sollten wir irgendwo am Strom hängen, funktionieren beide Platten ganz normal, stehen wir in der Pampa ohne Strom, kann nur eine Platte genutzt werden, sonst geht der Inverter in die Knie. Einen Wasserkocher, der mit Bordstrom genutzt werden kann und tatsächlich zügig das Wasser zum Kochen bringt, haben wir auch gefunden.
Der Schrankaufsatz sollte also 230V-Anschlüsse (1 x Bord-, 1 x Außenstrom) beim Herd haben, zusätzlich oben drauf eine 230V-Bordsteckdose für den Wasserkocher.
Zusätzlich eine Schublade, die komplett ausgezogen werden kann. Und dann natürlich auf den Gasschrank passen und nicht den Fensterrahmen überdecken.
Aber irgendwie wollte der Schrank nicht gebaut werden, so oft, wie wir uns vermessen haben.
Wie gewohnt: wir puzzeln zunächst im Wohnzimmer


Bordstrom oben drauf für den Wasserkocher


Bord- und Landstrom innen nah beim Herd


Raus mit den Schrankteilen und rein in die Kabine,....... es passt nicht

Nach der sonsovielten Anpassung steht das Teil jetzt aber doch fest verschraubt an seinem Platz, die Schublade funktioniert, die Steckdosen sind an die beiden Stromnetze angeschlossen (Wir haben für Land - und Bordstrom unterschiedliche Steckdosen installiert). Herd funktioniert, Kartoffeln wurden gar ohne dass uns das Licht ausging.


Und die Bücher haben ein eigenes Regal bekommen:

warum 2 Verschiedene Dosen ? Warum habt ihr nicht einfach einen Netzvorangschalter für den Landstrom verbaut? dann könnt ihr alle dosen immer nutzen.

warum 2 Verschiedene Dosen ? Warum habt ihr nicht einfach einen Netzvorangschalter für den Landstrom verbaut? dann könnt ihr alle dosen immer nutzen.

Christiankw schrieb: warum 2 Verschiedene Dosen ? Warum habt ihr nicht einfach einen Netzvorangschalter für den Landstrom verbaut? dann könnt ihr alle dosen immer nutzen.

Wollten wir nicht. Wie es jetzt ist, funktionieren die Landsteckdosen völlig unabhängig von unserer Bordelektrik (aber Fi gesichert), auch wenn dort der Inverter oder andere Teile defekt wären. Nix einschalten, nix ausschalten, Stecker rein und gut. Und ob ich jetzt innen eine oder 2 Dosen anschließe, macht den Kohl nicht fett.

Hallo und Gratulation zu Eurem Mobil.
Da fällt mir auf,

PSKAU schrieb: ... die Bücher haben ein eigenes Regal bekommen...

ich dachte ihr wollt in`s Gelände? Habt ihr schon mal Probe gefahren mit vollem Regal?
Auch mit dem Staukasten

PSKAU schrieb: ...Da sich das Teil letztlich so gar nicht schrauben lassen wollte, verlassen wir uns nun auf die Kraft von Sika 252 + Primer. Die Schrauben wären eh nur Alibi für das gute Gefühl gewesen, das Teil bringt schon einiges an Gewicht mit....

hätte ich Bauchschmerzen. Der hängt dann nur an der Bodenschicht der Sandwichplatte? Diese Bodenschicht löst sich oft schon ohne Last.
Gruß
Joe

NissanHusky schrieb: Hallo und Gratulation zu Eurem Mobil.
Da fällt mir auf,

PSKAU schrieb: ... die Bücher haben ein eigenes Regal bekommen...

ich dachte ihr wollt in`s Gelände? Habt ihr schon mal Probe gefahren mit vollem Regal?

Nee, ist ja neu,... Wenn die Bücher durch die Gegend purzeln, wenden wir wohl noch ein paar Gummies ziehen müssen, - oder abends einsammeln. Wird sich zeigen.
Auch mit dem Staukasten

PSKAU schrieb: ...Da sich das Teil letztlich so gar nicht schrauben lassen wollte, verlassen wir uns nun auf die Kraft von Sika 252 + Primer. Die Schrauben wären eh nur Alibi für das gute Gefühl gewesen, das Teil bringt schon einiges an Gewicht mit....

hätte ich Bauchschmerzen. Der hängt dann nur an der Bodenschicht der Sandwichplatte? Diese Bodenschicht löst sich oft schon ohne Last.
Gruß
Joe

Diese Bedenken sind nicht ganz von der Hand zu weisen, und eingentlich wollten wir ja in die Aluprofile, die in der Bodenplatte eingelassen sind, reinbohren. Da müssen wir - glaub ich - in der Tat noch mal ran. Danke dafür

Im Laufe des Sommers haben wir kleine Optimierungen im Außenbereich vorgenommen:
Nachdem wir eine Markisenplanung aus verschiedenen Gründen ad acta gelegt hatten (vor allem: Dach zu hoch, Befestigungsmöglichkeiten bei uns schlecht, könnte bei Offroad und Baumkontakt abreißen oder beschädigt werden),
haben wir simpel und kostengünstig eine Keder-Schiene in gut 2m Höhe aufgeklebt, in die bei Bedarf eine Plane eingezogen werden kann. (Ujos Konstruktion hatte mich letztlich überzeugt - Danke dafür!)

Vorteil: hat nicht viel gekostet und der Aufbau geht recht flott,
Nachteil: der Eingang ist weder beschattet, noch vor Regen geschützt, die neue Außenkochstelle aber schon.



Für den Sommer hatten wir einen prima Schattenspender, für unsere Herbstreise letzte und diese Woche half die Plane gegen den Dauerregen.

Unsere neue Außenkochstelle unterhalb des Gaskastens haben wir mit einem Steck-Schiebesystem mit 4-Kant-Rohren gelöst.
Die Rohre mit dem größeren Kantenmaß haben wir unter Fritz und unter ein Holzbrett geklebt, dünnere Rohre verbinden das ganze bei Bedarf und werden einfach eingeschoben.
Und so brauchen wir unseren Gasherd nicht mehr auf den niedrigen Zusatztisch zu stellen.
Kleine Dinge können das Leben doch echt erleichtern.

Hi,
warum klebst Du nicht noch eine 2. Kederschiene über die Türe und das daneben liegende Fenster ?
Wenn Du auf der Eingangstreppe stehst, kämst Du relativ gut dran um die Plane einzuziehen...dann wäre das auch geschützt...

Danke Olaf, da haben wir auch drüber nachgedacht, jedoch
die Tür muss auf und wieder zu gehen und an die höchste Stelle direkt am Dach kommen wir nicht mehr dran, da die Eingangsstufen abgesenkt sind, wir also tiefer stehen. Zudem müssen dann auch noch 3,2m lange Stützen irgendwo platziert werden.

Nach unserem verregneten Frankreichausflug haben wir festgestellt: z. Zeit können wir damit leben, beim aus der Tür treten mal eben ein paar Tropfen abzubekommen.
Wenns dauerhaft stört, wird es vielleicht doch noch eine dieser kleineren Fenstermarkisen

Petra, doch zweite Kederleiste über die Tür anbringen (Ihr werdet doch wohl in dem Teil ´ne Leiter verstecken können) und dann in die Plane links einen Keil entsprechender Abmessung eingenäht und mit dem "Segel" über der Tür vernäht und abgespannt. Ist ´ne kleine Abwicklung, aber machbar - denke ich.

Kucke mal (ich habe mir beim Malen viiiel Mühe gegeben, damit Du´s verstehst. )





Gruß Hendrik

Hallo Petra,
wir haben eine kleine Regenrinne über die Tür geklebt. Dadurch wird der kleine Schwall beim Öffnen der Tür deutlich reduziert. Als Schattenspender leider ungeeignt

Die Türe ist wirklich sehr hoch...aber da müsste man doch was austüfteln können...
Anstatt der 3,20 m langen Stangen würden es z.B. auch Kurze schräg zur Kabinenwand gestellte tun, die wären dann auch nicht im Weg...