Frage Ich bin neu..

sieht wirklich klasse aus.

Was den Boden angeht, je nachdem wie weit die GfK-Platte befördert werden muss ist Heinz Alternative mit der Multiplexplatte gar nicht so übel. Mein Boden besteht aus einem Sandwich aus 2 wasserfest verleimten Sperrholzplatten die mit HPL-Beschichtungen versehen sind. Sehr hart und absolut dicht! Dazwischen sind PU-Platten verklebt. Der Hersteller des Bodens ist auch hier im Forum. Das Ganze wurde in einer Schreinerei in der Furnierpresse verklebt. Ich habe mir rundum noch Kanthölzer einbringen lassen. So konnte ich die Seitenwände am Boden verschrauben. Abschliessen wurden dann Aluprofile von außen verklebt.
Ich denke damit lässt sich auch die Befestigung der Bolzen besser lösen als mit 1,5 mm GFK-Schichten.

Hallo Manfred Ich denke die Bodenplatte von (Jetzt fehlt mir der Name) ist etwas grösser als bei dir und ich bin nicht sicher ob Christian den in einem Teil pressen könnte? Ich würde auch einen Boden aus einem Sandwich mit äusserem Holzrahmen bevorzugen!

Ich denke den Namen dürfen wir schon nennen.
Unsere Riesenhasen denen ich für Ihre Unterstützung und Präzisionsarbeit nicht genug danken kann.
Christian musste bei meiner Platte auch schon tricksen, aber wenn man weis wie das Teil aufgebaut ist kann das auch eine Schreinerei vor Ort machen. Ich habe hier einen der schon mal 2,5m Länge bequem in die Presse reinbekommen würde.
Allerdings würde ich ein neues Projekt auch gerne wieder mit Andrea und Christian angehen weil die beiden wissen worum es geht.
Aber jetzt wird erst mal unser Jayco an die frische Luft gesetzt.....und dann muss ich viel sparen bis ich was ausprobieren kann.

Ich könnte mir vorstellen dass man das auch zweiteilig vorfertigen kann und mit der dritten Pressung das Ganze verbindet.

Ja, das war sicher gute Arbeit
Aber bei einer GFK Kabine muss das eigentlich nicht sein. Die Jayco ist da was Anderes.
Es reicht doch die Bodenplatte von unten anzukleben und dann mit überlappenden GFK Winkeln zu verkleben. Bei meiner Kabine ist da unten auch keine einzige Schraube drin, wozu auch? Die Klebkraft auf der Fläche reicht dicke aus. Denk lieber an das Gewicht!

@Holger: Du hast recht. Es wird passen. Der Kleber hält auch mehr als die Schrauben. Die waren mehr ein Tribut an meine spärlichen Fähigkeiten.

Hallo Manfred,

leider sieht es so aus das die GFK Sandwichplatte aus Deutschland geliefert wird, da mir in Österreich keine Lieferanten bzw. Hersteller bekannt sind. Bei der Fa. Moser und Ormocar sind m2 Preise mit zwischen € 75 - € 120 angegeben.
Lieber wär es mir auch, wenn das gleich vom nächsten Schreiner ums Eck geliefert werden könnte.
Ich denke das die Holzplatte Nachteile im höheren Gewicht mit sich bringt. Nur verkleben ist sicherlich die sauberste Lösung.

Jetzt ist noch die Frage nach der Art des geeignetsten Klebers aufgetaucht.
Wird die Bodenplatte mit Sikaflex geklebt oder nur abgedichtet und ein Spezialkleber verwendet? Auf der Seite von Ormo steht etwas von einem Kleber mit Härter:
www.ormocar.de/sandwichplatten/

Ich nehme an die ist sowas wie Körapur o.ä. Das macht sicher Sinn bei der Verklebung der Winkelleisten, weil das die Flächen sind die nachher die meiste Karft übertragen. Wenn du die Wand senkrecht auf den Boden klebst, dann ist die tragfähige Kontaktfläche ja relativ klein.
Guck mal im Womobox Forum, da sind die Experten unterwegs die ihre Kabinen selbst bauen. Da kannst du mal nach GFK-Kleber-Körapur usw suchen.

Dodge_Ram_Cummins_Woka schrieb: Eine Herausforderung werden natürlich auch die Aufnahmepunkte der Stützen. Im Moment sind diese an den Eckkanten der Wände verschraubt. Ich denke, das auch hier Feuchtigkeit über die Schrauben in die Holzeinlagen gelangt. Gibt es hier eine "bessere" Lösung die Stützen zu befestigen?

Diese Lösung würde mir gut gefallen. Ob dies jedoch auch für größere Kabinen anwendbar ist mir unklar.
www.offroad-hesch.at/produkte/Uro-Camper_Biwac/

Bei mir sind die Aufnahmen für die Stützen unter dem Boden der Kabine. Im Boden ist aber ein Alurahmen integriert, mit dem die Aufnahmepunkte verschraubt sind. Die Aufnahmen sind aus Nirosta. Leider hat der Hersteller an den Schrauben gespart.





Links von der Aufnahme ist die Befestigung für die Stabilisierungsstrebe.

Gruß Michael

Guten Tag allerseits. Noch einmal besten Dank für die Tips.
Leider gestaltet sich die Suche nach einem Hersteller bzw. Anbieter von GFK - Sandwichplatten in Österreich schwieriger, als gedacht.
Von mehreren Anfragen habe ich bislang nur ein Angebot bekommen.
Die Fa. Schwimmer Fahrzeugbau wäre am nähesten, was die Transportkosten senken dürfte.
Aus Mangel an stärkeren Sandwichplatten (min 50mm) wurde eine Idee geboren. Wieso nicht zwei Lagen 25mm Sandwich Panel übereinander kleben? Das gäbe zusätzliche Stabilität in der Mitte und würde wahrscheinlich einen Alurahmen überflüssig machen. Preis wäre für 2x 5m2 Panele inkl. Verklebung ca. 900€ ohne Mehrwertsteuer :/
Würde das ganze nur mit Eckprofilen aus GFK mit den Wänden verkleben.

Wie seht ihr das?

LG

Das mit dem Gewicht klingt plausibel. Na dann muss ich wohl noch weiter nach einem Lieferanten suchen, der eine 50er Platte lagernd hat. Fa. Klagie, ein weiterer Anbieter aus Deutschland schrieb mir gerade, das er 50er platten auf Lager hat, jedoch diese Sandwichplatten nicht für Böden geeignet sind.
Habe ein weiteres Angebot für eine Platte samt Alurahmen von einem österreichischen Lieferanten angeboten bekommen: € 1600 exkl. Mwst. ! Ich denke schon aus dem Grund werd ich den Alurahmen vergessen. Die Stabilität sollte auch von den Möbeln erhöht werden, die mit der Platte verschraubt werden. Es bleiben dann ohnehin maximal 2m2 Fläche, die frei tragend ist, wenn die Kabine auf Stützen steht. Bei meinem Gewicht von 80 Kg sollte es schon klappen.

Hallo allerseits!
Leider bin ich im Frühjahr / Sommer aus beruflichen Gründen nicht wirklich dazu gekommen das Projekt "Restauration-Bodenplatte" anzugehen.
Als ich nun Urlaub hatte, machte ich mich auf, alles marode von der Kabine "wegzuschnipseln"
Da die Garage leider für die Kabine zu niedrig ist, ging es zuerst los, ein behelfsmäßiges "Carport" zu errichten.

(Ich hoffe mit den gröberen Arbeiten bis Oktober fertig zu sein, bevor die Kälte kommt.) Dann wurde die Kabine aufgebockt und gesichert.
Fast alle Möbelteile konnten von der Platte gelöst werden und die Bodenplatte wurde Stück für Stück von den Wänden gelöst. Schöne Sauerei, aber mit dem Multimaster ging es gut aber langsam voran.

Der Boden besteht tatsächlich aus zwei Sperrholzplatten mit Polysteren dazwischen für Stetigkeit sorgte ein Holzrahmen. (Gesamtstärke 50mm) Leider war auch die Holzverstärkungin den Wandabschlusskanten und wie schon gedacht an den Stützenbefestigungspunkten feucht.
Ich wundere mich immer noch, wie die Schrauben in dem Holz noch halt finden konnten.
Unten ein paar Fotos zum ersten Abschnitt der Demontage.

Des weiteren wundert es mich, wieso Styropor als Isolation verwendet wurde. Grob fahrlässig? Zwischen den Kügelchen war es ganz schön feucht.












































So nun zu meinen weiteren Vorhaben des Wiederaufbaus.

Da ich mein Budget nicht unnötig belasten will, werde ich trotz ersten Gedanken, leichtere Hubstützen zu verwenden, die bewährten Rieco Titan etwas aufbereiten, lackieren und wahrscheinlich mit den D-Jacker Schnellverschlüssen versehen und weiterverwenden.

Damit ich eine Bodenplatte einbauen kann, muß ich natürlich vorher die Stützen wieder dranbauen. Als Kantenverstärkung war zuvor Sperrholz verwendet worden.
Ich möchte hier so stabil und wasserfest als möglich sein, somit denke ich hier verschraubte 25 mm x 50 mm Alu-Konstruktionsprofile an dessen Stelle zu ersetzen.
Diese hochkant zu einem rechten Winkel verschraubt, sollten eine stabile und flexible Befestigungsmöglichkeit für die Stützen ergeben. Die jeweils 12 M6 T-Stück Muttern sollten genüg sein, um die Stützen zu klemmen. Die vier Ecken werden dann mit an den Längsseiten liegenden 25mmx50mm Profilen verbunden. Dies sollte halten, um die Kabine sicher anzuheben.
Dann würde ich gern eine mit Aluformrohren versteifte GFK Sandwichplatte dazwischenschieben und mit den Wänden verkleben / verschrauben. Danach absenken und aussen Winkelleisten verkleben. So wäre mein Plan.

Leider habe ich bis dato noch keinen
Lieferanten für die Sandwichplatte in meiner Nähe gefunden. Der alte Boden hatte ca 100 Kg. Möchte über diesen Wert nicht drüber und Holz ist für mich noch immer zweite Wahl. Kennt vielleicht jemand einen Betrieb entlang der deutsch-österreichischen Grenze, der GFK Sandwich-Panele fertigt bzw. vertreibt?
Ich habe nur Ormocar und Moser Fahrzeugbau gefunden, welche doch etwas weiter Nordwest angesiedelt sind...

LG Michael

PS: hier das 25 x 50 Alukonstruktionsprofil, welches ich hochkant in Reihe zum rechten Winkel verschraubt als Befestigungspunkt für die Stützen und entlang der Wandunterkanten an Stelle von Sperrholz verwenden würde.

www.isel.com/media/catalog/product/cache...6e95/p/u/pu_50_1.jpg

so in etwa: (sorry für die schlechten Skizzen, leider ist momentan kein CAD am Rechner installiert )