Frage BF Goodrich AT ko2 oder General GRABBER AT3
- flottie
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wir nutzen unseren neuen Ford Ranger Wildtrak ExtraCap hauptsächlich für den Straßenbetrieb und zukünftig für Urlaubsreisen via Wohnkabine. Der Offroadeinsatz wird sich aller Wahrscheinlichkeit auf Feld und Waldwegen, bißchen Schotter auf einsamen Alpenwegen etc. beschränken. Keine Offroad-Parks oder sonstiges extremes Gelände.
Die neuen Reifen sollen daher in erster Linie sicher und komportabel für Straße und Autobahn sein. Dennoch soll etwas Offroad möglich sein.
Deshalb die Frage welcher Reifen sinnvoller ist?
BF Goodrich AT ko2 oder General GRABBER AT3
Bei den technischen Daten ist der GRABBER mit 75 dB lauter angegeben als der Goodrich mit 74 dB. Das verwundert mich etwas, weil ich wegen des nicht ganz so spektakulären Profils erwartet hätte das der GRABBER leiser ist,
Positive Meldungen über beide Reifen habe ich schon viele gefunden, aber kennt auch jemand beide Reifen im direkten Vergleich?
WT Ranger ExtraCab 3,2 EZ 10/2018, grau
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ja, ich hab beide schon gehabt. Da ist nicht wirklich viel Unterschied. Die 1dB Messwertunterschied kannst du sowieso vergessen.
Der BFG war tendenziell was schlechter bei nassem Asphalt. Aber da sind die AT Reifen eigentlich alle schlecht.
Zum Lautstärkevergleich kann ich nicht so viel sagen, weil der BFG auf dem Ford war und der Grabber auf dem Nissan.
Du kannst also beide nehmen, wenn Traglast und Speedindex passen.
Gruß, Holger
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- Maddoc
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ich fahre den BFG, den Grabber kenne ich nicht.
Allerdings möchte ich anders antworten.
Wenn die Reifen nur für den Straßenbetrieb gedacht sind, maximal Feld-, Wald- oder Schotterwege sehen, so würde ich keinen AT sondern einen reinen Straßenreifen nehmen. Der Laufkomfort ist deutlich besser und das bischen Feldweg kann jeder beliebige Reifen ab. Außerdem erhöhen ATs minimal den Verbrauch.
Der Bremsweg ist besser und über Regentauglichkeit (s.Holger) müssen wir nicht reden.
Just my2ct.
Gruß
Marc
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- mingelopa
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flottie schrieb: Positive Meldungen über beide Reifen habe ich schon viele gefunden, aber kennt auch jemand beide Reifen im direkten Vergleich?
Direkten objektiven Vergleich wirst Du wohl nur bei Test-Instutionen finden. Die Reifen halten so lange, dass der Privatnutzer in der Regel kaum Gelegenheit bekommt, auf seinem PU beide zu nutzen. Wenn er einen neuen Satz braucht, gibt es wieder eine neue Generation Reifen.
Cheers Michael
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vielleicht schaust du dir den Nokian Rotiiva AT mal noch als Alternative an.
Der sollte etwas robuster als ein klassischer Straßenreifen sein, aber ist weit nicht so grobstollig wie ein BF Goodrich AT ko2 oder General GRABBER AT3.
VG
Sebastian
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- flottie
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Gäbe es eine Empfehlung? Solche Reifen müssen die Auflastung auf 3,5T mitmachen und Wintertauglich sein, also mit Schneeflocke. Sommen und Wintereifen möchte ich vermeiden.Maddoc schrieb: Hi,
Wenn die Reifen nur für den Straßenbetrieb gedacht sind, maximal Feld-, Wald- oder Schotterwege sehen, so würde ich keinen AT sondern einen reinen Straßenreifen nehmen.
Nach den bisherigen Infos die sich so in diversen Foren gelesen habe, kommt man dann immer wieder auf die bei genannten AT-Reifen zurück. Dabei soll es auch bleiben, fragt sich nur welcher von beiden.
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- Maddoc
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Der Bremsweg ist schlicht und ergreifend eine Katastrophe und eher eine Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer.
Und es gibt einige Reifen die 1150kilo Traglast haben, Nokian fällt mir dazu ein.
Schau mal auf den Seiten von Mayerosch
Winterreifen--> www.offroadreifen.com/reifen-details/265...akkapeliitta-LT2.php
Sommerreifen--> www.offroadreifen.com/reifen-details/265...rossContact-LX-2.php
Sommer--> www.offroadreifen.com/reifen-details/265...n-Roadian-HT-SUV.php
Gruß
Marc
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- daVinci
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mingelopa schrieb: Die Reifen halten so lange, dass der Privatnutzer in der Regel kaum Gelegenheit bekommt, auf seinem PU beide zu nutzen. Wenn er einen neuen Satz braucht, gibt es wieder eine neue Generation Reifen.
...dem ist leider nicht so.....
Ich habe auf ca. 70 000 Km einen Satz Grabber AT 2 verschlissen, obwohl ich im Winter immer auf Winterreifen gewechselt habe.
Kann also nicht exakt sagen, wie lange sie gehalten haben.
Aber bei gigantischen 109 PS und sehr moderater Fahrweise bei sehr viel Langstrecke hätte ich da mehr erwartet...
Anderseits konnte ich über Haftungsprobleme nie klagen.... der Bremsweg wurde bei 2.850 KG Lebendgewicht hauptsächlich durch die schwachen PickUp-Bremsen vermiest, die Reifen kommen da selten an ihre Grenzen und haben kaum eine Chance zur Verschlechterung beizutragen....
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Man sollte schon unterscheiden können auf welch einer Kombi der Reifen gefahren wird. Hab ich nur wenig Gewicht auf der Hinterachse ist die Traktion eine ganz andere wie mit ordentlich Ballast. Sieht man häufig auch bei vielen Pickup Fahrer die leer fahren und trotz Winterreifen immer noch Sandsäcke oder ähnliches draufpacken um einfach die Traktion zu verbessern!
In Marc seinen Fall also gut möglich das er den nicht so dolle findet.
Wenn man aber wie gesagt mit den Kompromiss klar kommt und seine Fahrweise der schlechten Witterung anpasst dann ist das meiner Meinung nach ein guter Reifen! Traglast hat der sowieso genug und von den doch recht leisen Laufgeräuschen bei den groben Profil war ich sehr überrascht wie leise der abrollt.
Die Laufleistung ist eher zu vernachlässigen da der Gummi eher aushärtet bevor du an der Verschleißgrenze angekommen bist.
Ich habe den neuen KO2 über 60tkm gefahren sowohl im Skigebiet als auch im Terrain und kann ihn deshalb als Kompromiss sehr wohl empfehlen.
Gruß Oliver
Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
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- Maddoc
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Marc hat seine Kabine fast immer auf dem PU, fährt nur ganz selten leer.
Er bemängelt keine schlechte Traktion, sondern einen mieserablen Bremsweg!
Vor einigen Jahren (er hatte noch den alten Cherokee, allerdings mit dem alten BFG) hat er mal, angestoßen durch eine solche Diskussion, damals im Offroad-Forum, Bremsversuche gemacht.
Bei uns am Ort gibt es eine schnurgerade Strecke mit schön markanten Bäumen.
Ich war etwas zu spät mit dem Reifenwechsel, es hatte etwas geschneit und auf der Straße war typischer Matsch.
Ich habe den Indianer, der noch auf MTs stand (SuperSwamper TrXus), dort auf 100km/h beschleunigt und dann (ab einem bestimmten Baum) auf Null abgebremst....dieser Punkt wurde markiert, der Bremsweg war eine einzige Katastrophe.
Anschließend -bescheuterte Arbeit, aber ich wollte es ja wissen- habe ich die BFG ko AT aufgezogen.
Gleiches Spiel, der Indianer stand wenige Meter eher, der Bremsweg überzeugte allerdings immer noch nicht.
Jetzt kamen die Winterreifen an den Start. Fulda Tramp Yukon 4x4.
Die Fuhre stand (obwohl es weiter etwas schneite, kein Verkehr auf der Straße war) gute 10 Meter früher.
Nun fahre ich seit zwei Jahren den BFG ko2 auf dem Max, habe auch diesen im Winter probiert (ja, ich war im ersten Winter zu faul...Asche auf mein Haupt) und er ist kaum besser als der alte BFG. Der Bremsweg ist immernoch viel zu lang.
Auch auf Nässe hat er Defizite.
Wenn jemand meint, er könne diesen Reifen als Winterreifen nutzen, so ist er sicherlich mit der Schneeflocke juristisch im grünen Bereich, tatsächlich ist es aber Unfug.
Das Problem ist fast immer, daß man die Traktion großartig findet, die Entscheidung aber bei der Negativ-Beschleunigung getroffen wird.
In meinem Bremsversuch können die festgestellten 10 Meter ein Kinderleben sein......
Reifenwechsel ist sicher lästig, aber so teuer ist ein einfacher Satz Felgen auch wieder nicht und wenn im Winter die Sommerreifen/ ATs oder MTs geschont werden, so hat man viel länger Freude daran.
Gruß
Marc
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- mingelopa
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daVinci schrieb:
...dem ist leider nicht so.....
Ich habe auf ca. 70 000 Km einen Satz Grabber AT 2 verschlissen, obwohl ich im Winter immer auf Winterreifen gewechselt habe.
Kann also nicht exakt sagen, wie lange sie gehalten haben.
Aber bei gigantischen 109 PS und sehr moderater Fahrweise bei sehr viel Langstrecke hätte ich da mehr erwartet...
Verschleiss würde dann nicht für den Grabber sprechen.
Ich habe mit den BFG AT KO schon eine größere Laufleistung, Sommer wie Winter, und immer mit der vollen Last.
An der Hinterachse ist nun Verschleiß zu erkennen. Die rauhen Strassenbeläge in Skandinavien haben ihren Tribut gezollt.
Cheers Michael
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Fahre uebrigens hier in Schweden auch im Winter mit den AT-Reifen rum. Ok, bei Klatteis muss man deutlich vorsichtiger sein, aber ansonsten komme ich hier gut zurecht damit. Verwende den Pickup ohne Kabine fast täglich fuer die Arbeit.
Gruß
Harald (Alter Schwede)
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- mingelopa
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Alter Schwede schrieb: Das was auch noch fuer den BFG spricht ist der zulässige Reifendruck den du fahren darfst. Der liegt beim BFG bis 4,5 bar. Bei dem Grabber nur max 3.5 so weit ich weiss (verbessert mich wenn ich falsch liege). Als ich vorher mal die Cooper AT 3 hatte, ansonsten auch kein schlechter Reifen, war dieser nur bis 3 bar freigegeben. Mit Kabine und voll beladen 'walkte' dieser schon etwas. Ich finde mind. 3,5 bar muss schon möglich sein.
Der zulässige Reifendruck ist proportional zum Traglastindex. Ein Reifen mit nur max. 3 bar hat sicher keine ausreichende Traglast für einen Betrieb mit großer Kabine.
Cheers Michael
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Der BFG AT in 265/75R16 trägt 1400kg bei 4.5 Bar, der 235/85R16 1400kg bei 5.5 Bar. Pro Reifen wohlgemerkt!
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- Alter Schwede
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[/quote]
Der Cooper AT3 hatte aber die ausreichende Traglast 112 (also 1120 Kg) was ja fuer die Auflastung 3,5 t (2200 kg auf der Hinterachse) eigentlich ausreicht. Auf dem Reifen stand aber wirklich nur 3 bar. Deswegen fahre ich den auch nicht mehr
Gruß
Harald (Alter Schwede)
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@ Mingelopa: Michael, ich bin den Cooper 60000 Km problemlos gefahren, auch mit nur 3 bar bei schwere Kabine.
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Allerdings , auch ein Winterreifen mit Schneeflocke härtet im Laufe der Jahre aus .
Im ersten Jahr echt super
Im zweiten Jahr ,na ja
Im dritten Jahr fast unfahrbar
Da ich im Winter gerade mal 5000 km fahre wurde ein fast neuer Satz Reifen (vom Profil noch über 10 mm ) entsorgt .
War ein Cooper Discoverer MS
Ob sich ein Nokian ähnlich verhält ???
Gruß Rudi
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