Frage Batterieprobleme????

Ne, mit den 10 mm2 weiß ich nicht, wie ich rein komme. Da hoffe ich auf Toyota San Diego, ich selber sehe nur die Möglichkeit, per Bohrmaschine ein Loch zu bohren und die Kabel da durchzustecken. Nach hinten raus gibt es kein Problem (da gibt es werkseitig ein Loch in der Rückwand). Und die Kabine selber wird eine Freeude sein.Im Augenblick kann ich sie ja nicht abbauen (siehe Webseite- Missoula). Ich muss halt versuchen, zu den vielen Kabeln nach Vorne ein weiteres 3-Polkabel durch zuschieben, oder ich muss ein neues Loch in die Kabinenwand bohren, aber irgendwie werd ich schon in die Kabine reinkommen.
Hartmut Michel

Bei meinem Chevy hab ich das Teil oben im Motorraum verbaut! Das hat gut gefunzt und man hat keine Kabelprobleme!
Einziger Nachteil! Im Sommer bekommt das Ding zusätzliche Wärme vom Motor und schaltet gelegentlich ab, wenn er zu warm wird
Vielleicht kann Sven ja was dazu schreiben. Der hat das Auto ja jetzt

Hallo Michel

das ganze ist so schon korrekt. Dein Fahrzeug muss die Ladespannung sogar so reduzieren und zwar dann wenn deine Starterbatterie wieder gegen voll geht. Würde es das nicht tun hättest Du zwar eine volle Verbraucherbatterie aber nach wenigen Tagen könntest Du den Motor nicht mehr starten weill Deine Starterbatterie Ihren Inhalt verkocht hätte und hops geht...
Zusätzlich kommt erschwerend dazu dass viele Kabinenhersteller Ladekabel mit zu kleinen Querschnitten verwenden (Kupfer ist teuer und schwer...), durch den höheren Leitungsverlust kommt dann halt bald gar nichts mehr in der Verbraucherbatterie an - und wenn dann dein Kühlschrank während der Fahrt auch noch mit 12V kühlt ist die Batterie am Zielort leerer als beim Start...
Dazu gibts es meiner Meinung nach eine venünftige Lösunge: die verwendung eine Ladeboosters. Aber gleich vorweg so findet zwar wieder eine Ladung statt, aber halt nicht mehr als deine heruntergeregelte Lichtmaschine leistet - abzüglich Verlustleistung. Die Lösung mit dem Umweg über 220V finde ich nicht wirklich gut, auch wenn sie einigermassen funktioniert. Ganz einfach desshalb weil Du den schlechten Wirkungsgrad des Spannungswandlers mit dem ebenfalls Schlechten des Ladegerätes kummulierst und so noch weniger von ohnehin schon nicht viel Ladeleistung in der Batterie ankommt. Der einzige Vorteil: dank der hohen Spannung auf dem Transportweg kannst Du mit kleineren Leitungsquerschnitten zur Kabine fahren. Und bevor andere darauf hinweisen auch der Wirkungsgrad des Ladeboosters ist bescheiden...
Die optimale technisch optimale Lösung wäre das verbauen einer separaten Lichtmaschine für den Aufbau
Übrigens kriegst Du einen Ladebooster im Fachhandel schon relativ günstig.

LG Dominique

dzinecker schrieb: und wenn dann dein Kühlschrank während der Fahrt auch noch mit 12V kühlt ist die Batterie am Zielort leerer als beim Start...

Das stimmt meines Wissens so nicht ganz, weil der Kühli, (zumindest bei meiner Nordstar war das so) nur bei laufendem Motor über die Starterbatterie vom Fahrzeug gespeist wurde!
Und klar, Verluste hat man immer! Aber die Sache mit dem Spannungswandler für den 230V Anschluß während der Fahrt zur Kabine funzt trotzdem sehr gut! Und Waeco baut auch keinen Schrott! Das klappt schon

Hallo Volker

ich werde mich hüten, zu schreiben Waeco baue Schrott - wir sind Serviceparter von Dometic/Waeco...

ich schreibe ja auch nicht dass es nicht funktioniert, nur das damit weniger am Ziel ankommt als mit einem Booster.
Da gibts übrigens doch noch einen gewichtigen Vorteil Deiner Lösung: Dank des Ladegerätes wird die Verbraucherbatterie geregelt und somit optimaler geladen, wenn auch wegen fehlender Eingangsleistung langsam.
Aber leider gibt es für Kabinen (auch wenn sie sonst so viele Vorteile haben) für dieses Problem keine perfekte Lösung, weil wir lange Leitungen und Steckverbindungen nicht umgehen können.
Zum Kühlschrank: es wäre sehr speziell wenn Deiner an der Starterbatterie hängen würde - aber clever! Nur würde das eine komplette zusätzliche Verkabelung bedeuten und mir kommt jetzt gerade keine Standardelektronik in den Sinn die sowas unterstützen würde. Das ist schon so, dass die Kühlschränke (AES) oder die Bordelektronik mit Hilfe des D+ Signals umschalten sobald der Motor läuft, das ändert aber nichts an der (heruntergeregelten) Leistung der Lichtmaschine. Bei einem Kompressorkühlschrank hast Du dann halt noch etwas mehr übrig (Verbrauch 40-60W) als bei einem Absorber (Verbrauch 12V 90-130W) um die Batterie zu füllen. Aber am Schluss ist halt massgebend wie lange Du fährst bzw. der Motor läuft.

LG Dominique

Ähh nur so ;
mein Küli funktioniert auch nur auf 12v wenn der Wagen läuft....oder verstehe ich das gerade falsch?

Nein, sollte so sein, ausser beim Kompressor. Der Kühlschrank und die Bordelektronik erkennen am so genanten D+-Signal ob der Motor läuft oder nicht, denn wenn der Kühlschrank an 12V laufen würde ohne externe Versorgung (Motor oder Netzgerät) wäre die Bat in kürzester Zeit leer. (der Kompressor-Kühlschrank läuft immer auf 12V nur haben einige noch ein integriertes Netzteil...)

Es geht darum, dass wenn Ihr die Verbraucherbatterie beim Fahren richtig laden möchtet der Kühlschrank nicht auch noch Leistung aus dem 12V Netz brauchen sollte, weil sonst für die Batterie einfach nichts übrigbleibt. Daraus folgt - natürlich nur für Absorberkühlschränke - auch beim Fahren lieber mit Gas kühlen. Dazu kommt auch noch das die Kühlleistung nur etwa halb so gross ist bei 12V wie bei Gas/230V. Wir haben immer wieder Kunden die den Kühlschrank hier ohne Vorkühlung einräumen, dann 20 Stunden nach Spanien fahren, dabei mit 12 V kühlen und sich danach beschweren, das der Kühli auf 12 V nicht richtig kühlt...

Um die Ursprüngliche Aussage etwas zu verdeutlichen: Wenn Eure Lichtmaschine noch 20 A bringt weil die Starterbatterie voll ist davon noch 30% Verlust weggehen, gehen etwa 14 A zu Verbraucherbatterie, davon nimmt sich der Kühlschrank allerdings auch gleich noch ca. 10 A, somit würden noch 4 A zur Ladung bleiben das heisst wiederum dass Du zum nachladenvon 40 AH 10 Stunden fahren müsstest - ohne Kühlschrank würden 1 3/4 Stunden reichen.

LG Dominique

So kannst du das nicht rechnen, weil die Lima ja mehr als 20A bringt,auch bei 13,7V noch.
Was der Kühlschrank wegsaugt hat ja auch damit zu tun,ob der eine eigene Leitungvon vorne hat,odermit an der Batterieladeleitung hängt. Letzteres ist ungünstig,weil der Spannungsabfall durch den Kühlschrank dann stört.

Aber zurück zu dem Problem wohin mit dem Spannungswandler?
Motorraum ist problematisch, wie Volker schon schreibt wegen der Temperatur,aber auch wegen Feuchtigkeit.
Im Innenraum ist schon besser. meist gibts auch irgendwelche Gummipömpel im Boden wo man durch kann.
Wenn kein Platz unter dem Sitz ist, dann vielleicht davor? Auf der Fahrerseite stört das nicht groß weil man die Beine ja immer ausstreckt beim fahren. Wenn der Wandler lang und schmal ist, ist das auch nicht anders wie ein Feuerlöscher an der Stelle.

Eu, viele Antworten,
wir haben einen Kompressorkühlschrank, d.h. er läuft immer mit Strom. Zur Deckung habe ich die Solaranlage (300 W peak) und jetzt die 3 Optimabatterien mit zusammen 165 Ah. Frage, was ist ein Ladebooster??? Ich brauche für die Volladung der Batterien 14,8 V (das sehe ich an meinem Batteriekomputer) und die Lichtmaschine liefert so 13,8 bis 13,9 V. Für die 14,8 V sehe ich bislang nur den Umweg über die 230 V. Mit den 13,8 V kann ich die Batterien nur zum Teil laden, nie voll.
Viele Grüße aus Kalifornien
Hartmut

Was bist du jetzt wieder beim Ladebooster? Ich dachte du willst einen Spannungswandler verbauen?

Also ein Ladebooster ist ein 12V zu 12V Wandler,meistens genau so einstellbar wie ein Ladegerät, also 14,xV fürdie entsprechenden Batterietypen.

Das gleiche erreichst du mit einem 12V zu 23oV AC Wandler der das Ladegerät speist (nur in Summe mit einem schlechteren Wirkungsgrad).

Ist es dann nicht einfacher, über einen Ladebooster direkt die Batterien zu laden?????
Hartmut

Hartmut Michel schrieb: Ist es dann nicht einfacher, über einen Ladebooster direkt die Batterien zu laden?????
Hartmut

Hallo Hartmut

Aus meiner Sicht Ja !!
Schau mal hier
Sterling

@ Holger

Natürlich hast Du recht, das ist sehr vereinfacht dargestellt und theoretisch könnte die Lichtmaschine mehr Strom liefern auch bei 13V. Aber selbst mit den meisten Boostern sind da nur ca. 8 A für die Batterie drin. Zudem ist gleich der höhere Strom das Problem beim Kühlschrank, den dadurch wird der Spannungsabfall deutlich grösser und die an der Batterie zur verfügungstehende Spannung ist noch kleiner...

@ Hartmut

Der Kompressor ist da super, denn erstens ist sein Verbrauch bei 12V deutlich geringer (ca. 50 W) und zweitens ist er bei 12V auch noch geregelt , der Absorber benötigt bei 12V permanent 100W , weil nur bei Gas/230V geregelt.

Der Ladebooster ist sicher viel einfacher zu verbauen(da Du keine zusätzliche Verkabelung brauchst, kostet ca 100 - 200 € und hat den höheren Wirkungsgrad. Bei den meisten beträgt der Ladestrom ca. 8 A

Ein Booster erzeugt unabhängig von der Eingangsspannung (ca. 9 - 14.5V je nach Hersteller) eine konstante Ausgangsspannung von ca. 14.5 V
Beim Kauf eines Boosters musst Du übrigens darauf achten dass er zu Deinem Batterietyp passt, den z.B. die von Carbest haben nur 13.8V Ausgangsspannung. Im Angebot haben diese Geräte fast alle Elektronikhersteller wie Dometic/WAECO, Schaudt, Truma etc.

LG Dominique

@Hartmut,

verstehe ich das jetzt richtig, das du einen Votronic Inverter gekauft hast und daran das Ladegerät betreiben willst?

Warum hast du nicht gleich ein B2B Ladegerät von Votronic gekauft?. Die Strippenzieherei bleibt doch die Gleiche. So hast du gleich die richtige Kennlinie für die Optimas und musst dir nie wieder Sorgen um leere Bordbatterien machen. Und hast nicht die 230 V Geschichte an der Backe.

Mit den Kabeln kannst du brima in Fahrtrichtung rechts im Bereich des Radkastens in den Innenraum kommen. Von dort unter der Seitenverkleidung (unterhalb der A-Säule) weiter, unterhalb der Schwellerverkleidung und im Berich der B-Säule wieder raus und dann unter den Sitz. Die Kabel kannst du auch unter dem Bodenbelag verlegen. Hab ich so gemacht, geht prima.

Gruß, René

Schei... doch auf den Wirkungsgrad, kostet dann eben 0,02L Diesel mehr
Der Nachteil beim B2B Lader (=Ladebooster) ist dass ja immer noch dicke Kabel gezogen werden müssen,statt einer dünnen 230V Leitung.
Macht man den Ladebooster nach vorne, fällt über die Ladeleitung nach hinten wieder Spannung ab. Der Sterling hat dafür Sense-Eingänge, der mißt also die Spannung hinten und gleicht aus. Also noch 2 Kabel zusätzlich! Ich hatte den Sterling in die Kabine gebaut, das taugt nix. Durch den Spannungsabfall auf seiner Eingangsseite regelt er den Strom runter damit die Autobatterie noch was abbekommt. Der Ansatz ist ja eigentlich gut. Ergebnis war aber, dass mit Ladebooster weniger Strom floß als nur mit Trennrelais Deshalb kam das Ding wieder raus. Und vorne im Auto hatte ich keinen Platz für das Trum.
Also so einfach ist das alles nicht.

Achso,davor hatte ich 3 Waeco Ladebooster,alle abgeraucht oder anders defekt gegangen, dann Geld-zurück.

Und wenn mal was kaputt geht, einen 230V Wandler bekommtman ehr imSupermrkt/Baumarkt als irgendwo einen neuen Ladebooster unterwegs zu besorgen!
2. Man sollte immer eine Backupmöglichkeit haben die Aufbaubatterie nur über Trennrelais anzuschließen

Also das Votronicgedöhns funktioniert bis jetzt sehr gut. Diese Sense+ Leitung muss man legen, wenn die Kabel zu dünn sind und der Spannungsabfall damit zu hoch. Ich habe gleich die 10 mm² gelegt. Und zwar Plus und Minus!!! Und zusätzlich die Sense+ Leitung. Wie gesagt, je nach Ladezustand der Starterbatterie läd das Ding mit 45 Amp und durch den angeschlossenen Temp.-Sensor mit bis zu 15V. Die schafft ee aber sehr selten, weil bedingt durch den Einbau und der Heizungsleitungen die Umgebungstemoperatur zu hoch ist.

Wo ich dir recht gebe, ist die Einfachheit bei den Invertern. Aber ich habe da immer Angst, wenn ich 230V lese. Das Trennrelais funktioniert bei mir rein menschlich, das bin nämlich ich. Dadurch, dass ich beide Leitungen bis vorn gelegt habe, kann ich im Störfall über die Ladeleitung die hinteren Batterien laden. Könnte man theoretisch auch nutzen als Starterhilfe, wenn die Starterbatterie in einer eiskalten Nacht verreckt ist.

Gruß, René

oh vielen Dank für die vielen Antworten.
Mit das wichtigste Kriterium ist die Haltbarkeit. Deshalb nehme ich Votronic. Dann will ich ein Resevelader mitnehmen (Votronic), und eonen billigen Reserveinverter. Ich weiß nicht, was für Teile ich in Südamerika bekomme und durch die drei Optimabatterien habe ich ca 15 kg eingespart. Die Kosten sind da weniger wichtig.
Hartmut

Hallo,

noch eine Frage zu Dominique:

Du schreibst, der Kompressorkühlschrank ist geregelt. Was ist darunter zu verstehen? Was wird dabei geregelt? :
Der Kühlschrank hängt bei mir an der Versorgerbatterie der Kabine und holt sich den Strom von dieser. Mit der Ladeleistung der Lichtmaschine hat er direkt doch nichts zu tun, denn diese lädt ja nur die Batterie (über ein Trennrelais) und bedient nicht direkt den Kühlschrank.

Gruß

Bernhard