Frage L200 3-Achser

Moin.

Es gibt Sachen, die kann man nicht erklären. Die haben einfach nur einen sehr hohen "will haben-Faktor". Aber ein 3 Achser ist doch auch total technischer Sicht einfach zu erklären...
Jeder Kieskutscher fährt 3-Achser - jede Tonne an Zuladung mehr ist bares Geld.
Beim Pickup ist ein 3-Achser halt ungewöhnlich. Aber halt auch ziemlich cool - vorallem wenn man gerne ins Gelände fährt und die 3. Achse nicht nur eine Schleppachse ist.






Dieser hier, ein echter 6x6 (3 Diff.-Sperren quer) steht in der Toyota Vertretung in Ulaanbator. Die Zuladung soll 2000kg betragen lt. Verkäufer...
Eine echt schicke Basis.

Aber warum ist der Wendekreis größer? Der original Achsabstand bleibt doch unberührt. Hindert die dritte Achse so stark, das es beim Lenken bemerkbar ist?



Gruß Stefan

Stefan schrieb: Moin.

Es gibt Sachen, die kann man nicht erklären. Die haben einfach nur einen sehr hohen "will haben-Faktor". Aber ein 3 Achser ist doch auch total technischer Sicht einfach zu erklären...
Jeder Kieskutscher fährt 3-Achser - jede Tonne an Zuladung mehr ist bares Geld.
Beim Pickup ist ein 3-Achser halt ungewöhnlich. Aber halt auch ziemlich cool - vorallem wenn man gerne ins Gelände fährt und die 3. Achse nicht nur eine Schleppachse ist.
Gruß Stefan

Servus Stefan,
der "will haben-Faktor" hat bestimmt bei den gezeigten 6rädrigen Bigfoot Fahrzeugen einen Stellenwert,
bei uns /mir war nachdem ich schon vorher viel in das Fahrwerk gesteckt hatte, irgendwann die Frage investieren wir noch einmal mehr und haben dann für die nächsten Jahre unsere Ruhe oder riskieren wir irgendwann einen Rahmenbruch,
wir sind ja 5 Jahre ohne dritte Achse ausgekommen, aber nach längeren Urlauben konnte ich halt sehen, dass der Rahmen mit der Last zu kämpfen hat,
darum belächle ich inzwischen alle Diskussionen von unbelehrbaren die mit einer unglaublichen Geduld Doppelkabiner mit 240-250 kabinen plus 4 Personen plus Urlaubsgepäck plus Surfbretter plus Solarzellen plus Fahrräder bestücken und aktuelle beladene Hinterachslasten angeben von denen ich sogar mit meiner dritten Achse träume, aber was solls, ich bin inzwischen voll zufrieden.
Jedem das seine, mir das meine

VG
Dieter

OAL-DB" schreibt:
darum belächle ich inzwischen alle Diskussionen von unbelehrbaren die mit einer unglaublichen Geduld Doppelkabiner mit 240-250 kabinen plus 4 Personen plus Urlaubsgepäck plus Surfbretter plus Solarzellen plus Fahrräder bestücken und aktuelle beladene Hinterachslasten angeben von denen ich sogar mit meiner dritten Achse träume, aber was solls, ich bin inzwischen voll zufrieden.
Jedem das seine, mir das meine

VG
Dieter[/quote]

keiner sagt es aber jetzt hat es einer geschrieben

Den Dreiachser Hilux hat Oberaigner hier etwas nach unten scrollen in Kooperation mit Arctic Trucks gebaut.
Die Östereicher bauen auch den Sprinter auf Dreiachser um, wobei die besondere Geländegängigkeit auf der Doppel-Pendel-Aufhängung beruht - Günter hat sich das von denen mal auf einer Messe zeigen lassen. hier

LG

Was mir zu denken gibt ist das Folgende:
Dass so ein 6x6 Ungetüm in der arktischen Tundra oder im Wüstensand nicht ausschließlich ein nettes Spielzeug ist, das leuchtet mir noch ein. Und dass bei Gütertransporten Mehrachser Sinn machen ist mir auch noch verständlich.

Ich möchte niemandem zu nahe treten - aber why the hell soll ich in einen 08/15 Pickup zusätzliche Kosten investieren, wenn die Lösung bei den Kabinenherstellern zu suchen ist!
Meine Tischer Trail 260 hat 1994 nachdem ich einige Teile verändert hatte 467kg gewogen!
Heute wiegt eine Trail 260 ungefähr 200kg mehr!
Der Kampf des Pickupwohnkabinenfahrers besteht demzufolge einmal in der Auseinandersetzung mit der Zulassungsbehörde um eine höhere Zuladung und zum anderen in der Suche nach Lösungen zur Verringerung des Gewichts auf der Hinterachse.
Das Gewichtsproblem wird dann immer mit Maßnahmen am Basisfahrzeug gelöst : Einbau von Luftfedern, add a leaf, Rahmenverstärkungen, zusätzliche Achse, etc.
Ergebnis dieser Maßnahmen ist meist eine Verschlechterung der Alltagstauglichkeit des Pickups wenn er ohne WK gefahren wird - eine „Mutation“ zu einem besseren Baustellenfahrzeug.

Warum gelingt es den Kabinenherstellern nicht leichtere WK zu bauen? Auch wenn man bereit ist mehr zu bezahlen lautet die Antwort auf eine Anfrage: „Wir machen das nicht“!
Die Verwendung von Carbon-Sandwich ist z.B. bei denen ein NoGo!
KNAUS scheint da eine Ausnahme und Vorreiter zu sein:



Ich bin kein Techniker. Deshalb meine Frage:
„Kann man eine WK nicht leichter bauen oder will man nicht“?

...meine Kabine wiegt leer 140kg. Aber das ist hier naicht das Thema



Gruß Stefan

Meine Tischer Trail 260 hat 1994 nachdem ich einige Teile verändert hatte 467kg gewogen!
Heute wiegt eine Trail 260 ungefähr 200kg mehr!

Keine Ahnung was uns das jetzt sagen soll?
Deine 94er Tischer 260 hat ja bestimmt auch die gleiche Ausstattung wie das aktuelle Modell oder?
Und klar kann "man" WK leichter bauen. Du mußt nur bereit sein den Preis dafür zu bezahlen.

Übrigens ich hab noch ne Faltkabine zu Hause die wiegt keine 30Kg.

Aber sorry es geht ja um die 3.Achse.

Hi,

für den Fall, dass ein Ösi Interesse an dem Fahrzeug hat. Finger weg!
Der lässt sich ab 2016 nicht mal mehr anmelden. Habe mit meinem L200 mit LKW Zulassung gerade noch die PKW Umtypisierung geschafft. War aber schwierig und mehrere Stellen haben das schlicht abgelehnt.
Die meisten LKW Zulassungen ohne KAT werden auf der Strecke bleiben.
Will heißen - ab nächstes Jahr gibts viele günstige katlose Pickup mit LKW Zulassung zu kaufen....

Herzliche Grüße
Ricca

Hi Ricca,
wie ist das zu verstehen?
Entzieht Österreich im Land legal angemeldeten Fahrzeugen die Zulassung oder können Fahrzeuge bei Besitzerwechsel nicht mehr neu angemeldet werden? Oder bezieht sich das auf ältere Fahrzeuge aus dem Ausland, die nicht mehr zugelassen werden, weil sie nicht den aktuellen Bestimmungen entsprechen?
Bei uns in D ist die Steuer für PKW ohne Euro ja extrem und in die Fahrverbotszonen dürfen sie auch nicht, aber eine Zulassung ist zumindest weiter möglich, wenn die vorher schon mal in einem EU Land angemeldet waren.

Bernhard

Danke für den Link!

Dann liegt’s also nicht so sehr am „Können“ sondern bei den traditionellen Herstellern wie z.B. TISCHER am „Wollen“.
Man muss dann eben bei Individualausbauern (wie MALTEC) sein Glück versuchen.

Das wird ja scheints noch schlimmer als ich dachte:

autorevue.at/autowelt/ig-luft-bald-auch-...bot-fuer-aeltere-pkw

so ein schei....,

habe zwar an unserem L 200 die grüne Plakette, aber wahrscheinlich werden die 400kg, die ich durch den Umbau gewonnen habe irgendwann durch Akku's auf Null schrumpfen , dann geht's wieder von vorne los
VG
Dieter

OAL-DB schrieb:
habe zwar an unserem L 200 die grüne Plakette,
Dieter

wie hast Du das denn gemacht?

Buntstifte

"Alle diese Autos müssen Abgaspickerln an der Windschutzscheibe tragen, wenn sie in die so genannten Luft-Sanierungsgebiete einfahren, zum Beispiel nach Wien und in sämtliche umliegende Bezirke."

Also im Prinzip Fahrverbotszonen wie bei uns, aber kein absolutes Fahrverbot. Das haben wir ja schon vor ein paar Jahren erlebt. Dann bleiben doch wohl die Durchgangs-Autobahnen und die Nicht-Sanierungsgebiete befahrbar, denn sonst würde der europäische Transitverkehr völlig abgewürgt.

Bei der zweiten Welle der Einrichtung und Erweisung von Fahrverbotszonen gab es in D dann auch ein wenig Bestandsschutz, natürlich gegen Gebühr und den Nachweis, dass man sich ein anderes Fahrzeug nicht leisten kann. Und natürlich Ausnahmen für Fahrzeuge im Besitz der "Staatsorgane"

Wenn ich in 2 Jahren aufs Land ziehe, könnte ich dann ja in Austria nach einem gepflegten HZJ Pickup schauen. Das ist doch eine Perspektive.

Bernhard

Gehört hatte ich schon davon....aber so wie es in diesem Beitrag steht ist das wirklich übel und "unterste Schiene" der staatlichen Bevormundung. Da sind wir mit unseren "Strafsteuern" ja noch gut dran!

Ich will hier Keinen mehr maulen hören!