Frage L200 3-Achser

Hatten wir den nicht schon mal?

Der hat wohl beim ursprünglichen Neupreis die Bimobil dabei gehabt, 130.000,00 DM

Da kann der Dieter ** OAL-DB mehr dazu sagen. Er hat ja seinen L200 auch auf 3 Achsen umbauen lassen.
Wenn ich mich recht errinnere,dürften da nur 3 Stück in D herumfahren..............

schmille schrieb: Hatten wir den nicht schon mal?

Ist das normal, dass mobile.de ein Log In verlangt? Bisher gab es das doch nicht.

mingelopa schrieb:

schmille schrieb: Hatten wir den nicht schon mal?

Ist das normal, dass mobile.de ein Log In verlangt? Bisher gab es das doch nicht.

Nö, brauchte man nicht - aber der oben gepostete Link führt evtl. auf den persönlichen "Parkplatz" von schmille, jedenfalls war er da mit seinem Benutzer angemeldet...

suchen.mobile.de/auto-inserat/mitsubishi...nchen/211906408.html

Irgendwie nicht uncool, obwohl es schon ein wenig beknackt aussieht .

Na ja! Ist mir in den letzten Tagen schon mehrmals passiert. Link ohne Sucherei wäre angenehm.

Sorry wegen dem Link. Der ist jetzt korrigiert. Hab das Fahrzeug eigentlich nicht geparkt. Bin mir nicht im Klaren, wie der "tote" Link zustande gekommen ist...

FrightfulHaegar schrieb: Da kann der Dieter ** OAL-DB mehr dazu sagen. Er hat ja seinen L200 auch auf 3 Achsen umbauen lassen.
Wenn ich mich recht errinnere,dürften da nur 3 Stück in D herumfahren..............

Servus zusammen,
ja soviel ich weiß gibt's 3 L 200 mit Kabinen, das dürfte einer davon sein den auch ich noch nicht gekannt habe, vom zweiten gibt's ein Photo im Explorer Magazin Mai/ 2005, und dann noch unsere wenigkeit,
ohne Kabine gibt's noch mal drei, alle drei mit dem Oxy-Drive, davon zwei mit Kippausführung der Ladefläche,
der ohne Kippausführung war meine Inspiration, er steht bei mir in der Nähe, ist ein wirkliches Liebhaberfahrzeug mit inzwischen sagenhaften 32000 Sommerkm auf dem Buckel,

da habe ich einen Blick drauf

hier die Kipperausführung


VG
Dieter

Hallo Dieter,

der Rote müsste der aus der Ravernsburger Ecke sein, von dem ich meinen Kabinenwagen gekauft habe.

Hab gehört, Artica habe bei den Dreiachsern auch mal mitgemischt. Ist da was dran? Ravensburger Ecke würde passen.

815er schrieb: Hallo Dieter,

der Rote müsste der aus der Ravernsburger Ecke sein, von dem ich meinen Kabinenwagen gekauft habe.

Hallo Armin,

ne, der rote auf dem Bild ist aus Bad Wörishofen, der den Du meinst ist schätze ich der rote der auf dem schon erwähnten Explorer Magazin Photo im Hintergrund zu sehen ist,
unserer, der rote und die zwei erwähnten Kippversionen sind auch nicht mehr vom originären Ur-Erfinder gebaut, sondern sind aus der Konkursmasse (hinteren Rahmenteile) des Ersterfinders entstanden,
VG
Dieter.
P.S. es gibt ja immer noch aktuelle Hersteller wie z.B. www.nusser-fahrzeugtechnik.at/despezialf...ugekrf-nissan-navara,
von diesem Hersteller fährt in Augsburg ein Nissan Navara dreiachser als Abschleppfahrzeug umher,

Aus Australien kenne ich die verlängerten 6x6 Toyota HZJ, teils als LKW, teils als Touristenbusse fürs Outback. Einige wenige umgebaute Nissan Patrol 6x6 Pickup gibt es auch. Aber diese Fahrzeuge sind von Haus aus Heavy Duty und der Rest der Technik verträgt die hohen Lasten auch im harten Einsatz. Neu wird das jedoch nur noch ganz selten gemacht, denn wer rechnen muss, kauft sich einen moderneren 4x4 LKW in der 4 bis 5t Klasse.

Daher meine Fragen:
Welche Vorteile hat denn eine solch aufwändige 4x6 oder 6x6 Konstruktion bei einem ganz gewöhnlichen Alltags-Pickup gegenüber einem 2500/3500 US Pickup oder einem 4x4 Tansporter mit Pritsche wie dem Sprinter? Abgesehen vom Auftritt natürlich!

Nachteile hat man mit 6x6 doch auch. Größerer Wendekreis, falls die 2. Hinterachse nicht mitlenkt; 6 statt 4 Reifen, daher höhere Kosten; komplexere Technik; niedrigere Nutzlast aufgrund der 3. Achse; höherer Rollwiderstand - LKW heben bei Leerfahrten gerne ihre zusätzlichen Achsen an; die niedrigere Punktbelastung aufgrund der 2 zusätzlichen Räder ist doch eigentlich nur auf sehr weichen Untergründen von Bedeutung.
Bleiben die Umbauten des L200 eigentlich unter 3,5t? Wie hoch ist die verbleibende Nutzlast?

Von 6x6 Pinzgauer Fahrern habe ich gelernt, dass sie im weichen Sand sich manchmal einen 4x4 gewünscht hätten, weil die vordere der beiden hinteren Achsen doch eine Menge Sand vor die hintere wirft. Auch bei den Mil-Fahrzeugen geht doch der Trend zu 4x4, zumindest bis etwa 5t, wenn ich das richtig beobachtet habe?

Gruß, Bernhard

Ich glaube der einzige Vorteil ist die höhere Hinterachslast. Wir haben bei unserem zukünftigem Womo extra auf einen Zweiachser mit Zillingsreifen und Heckantrieb geachtet.
Die meisten großen Wohnmobile ab 3,5t haben aber ALKO Chassis mit Doppelachse hinten
Könnte mir bei PU auch vorstellen das der Gewichtsnachteil nicht klein ist

Noch einer:http://www.bonetticampers.com/project_6x6.html

@Volker: Beim Alko-Chassis muss der arme Ducato-Frontantrieb die 2 antriebslosen Achsen hinterher schleifen. ( wie übrigens auch im alten GMC Motorhome mit Pontiac Bonneville Frontantrieb)

Maybe it helps!

Arctic Trucks baut schon seit Jahren Toyota Hilux 4x4 Pickups auf 6x6 um!
www.arctictrucks.com/

images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...jCwKHdzhB_8Q9QEIKzAD

In dem youtube-Video kann man auch ganz gut sehen, wie das gemacht wird.



Ich denke aber, dass das mehr ein Spielzeug für reiche Russen und Araber ist!

Als ich letztes Jahr dort war hieß es, die Dreiachser seien aus einer Auftragsarbeit für eine Polarexpedition entstanden und seither würden immer wieder welche nachbestellt. Die bauen auch Nicht-Luxe um



Die bauen auch Nicht-Luxe um



Die Reifengröße war schon imposant gegenüber meinen 275ern

Den Toyota würde man in D. vielleicht garnicht angemeldet bekommen weil sein Leergewicht schon über dem zugelassenem zGG. liegt

bb schrieb: Daher meine Fragen:
Welche Vorteile hat denn eine solch aufwändige 4x6 oder 6x6 Konstruktion bei einem ganz gewöhnlichen Alltags-Pickup gegenüber einem 2500/3500 US Pickup oder einem 4x4 Tansporter mit Pritsche wie dem Sprinter? Abgesehen vom Auftritt natürlich!
Nachteile hat man mit 6x6 doch auch. Größerer Wendekreis, falls die 2. Hinterachse nicht mitlenkt; 6 statt 4 Reifen, daher höhere Kosten; komplexere Technik; niedrigere Nutzlast aufgrund der 3. Achse; höherer Rollwiderstand - LKW heben bei Leerfahrten gerne ihre zusätzlichen Achsen an; die niedrigere Punktbelastung aufgrund der 2 zusätzlichen Räder ist doch eigentlich nur auf sehr weichen Untergründen von Bedeutung.
Bleiben die Umbauten des L200 eigentlich unter 3,5t? Wie hoch ist die verbleibende Nutzlast?
Von 6x6 Pinzgauer Fahrern habe ich gelernt, dass sie im weichen Sand sich manchmal einen 4x4 gewünscht hätten, weil die vordere der beiden hinteren Achsen doch eine Menge Sand vor die hintere wirft. Auch bei den Mil-Fahrzeugen geht doch der Trend zu 4x4, zumindest bis etwa 5t, wenn ich das richtig beobachtet habe?
Gruß, Bernhard

Hallo Bernhard,

zu Deinen Fragen:

harter Einsatz:
möchte ich eigentlich nur bezeichnen, wenn ich mit max.zul.Gesamtgewicht unterwegs bin, ansonsten sind wir keine Geländefahrer, im extremen Gelände hätte ich die Befürchtung, daß die hinterste Achse bei ungüstigem Gelände so hoch steht, dass die angetriebene mittlere Hinterachse keine Bodenhaftung mehr hat.

Vorteile:
durch den Umbau hat sich die Spur/Fahrstabilität/Sicherheit bestimmt um über 50% erhöht, Bremswirkung erhöhte sich,
Hinterachslast (früher 2,1t) und max. Gesamtgewicht (früher 3,1t) erhöhte sich um 400kg , das hört sich nach nicht viel an, aber früher war es wirklich maximum, nach dem Umbau fühlt es sich eher bei max. Gewicht an als wäre das Fahrzeug unterfordert (bis auf die Motorleistung ),
es hat sich auch ein Kofferaum ergeben (1,1mx0,8mx0,4m) mit ca. 350litern, der von unten und hinten zugänglich ist,
durch die großen Luftbälge kann ich es um 15cm auf und absenken,
durch den Umbau wurde das Fahrzeug ca. 200 kg schwerer, das schwerste daran sind die 2+ Räder plus die linke und rechte Achsschwinge, der Rahmen an und für sich war bei den letzten Modellen neu und leichter konstruiert (Boden Deckel Kofferraumdeckel sind aus Aluminium), man muss ja den alten Rahmen wieder abziehen,
das Fahrzeug wiegt mit Kabine 3100kg, bei diesem Gewicht ist aber alles mitgewogen an der Kabine ( Tank voll, Wasser halb voll, Markise, Gasflaschen, Werkzeug,2x Solarzelle, Dachkoffer, verl. Anhängekupplung, Fahrradträger, usw.) d.h. uns bleiben immer 400kg rein netto

Kosten:
der Umbau kostete 12000€, das Fahrzeug hat uns neu 23800€ gekostet, wenn man das zusammenrechnet kommt man auf den Neupreis eines Navara, Amarok,Toyota, der Umbau wäre normaler weise teurer gekommen, aber ich durfte als vollwertiger Mitarbeiter 6 Wochen mitarbeiten,

Nachteile:
der Wendekreis bleibt groß, da er beim L 200 schon immer groß war (ich kann aber immer noch in Parkhäuser fahren), Unkosten entstehen eigentlich nur alle 4-5 Jahr in höhe der 2+ mehr Reifen, Spritverbrauch erhöhte sich um einen halben bis 1 Liter,
ich würde es jederzeit wieder tun,



VG

Dieter

Hallo Dieter,
vielen Dank für die interessanten Infos. Der L200 bleibt bei 3,5t, wenn ich das richtig verstanden habe, hast aber 400kg mehr Zuladung effektiv und auch noch erheblich an Fahrsicherheit und Stabilität gewonnen. Oder anders: Mit deiner Kabine wäre dein Pickup ohne Umbau nicht sicher fahrbar. Mit Umbau läuft er sicher und problemlos. Das sind doch wirklich positive Punkte.
Die Nachteile halten sich dagegen in Grenzen.

Vielen Dank, Bernhard