Frage Kabine und Sturm wie verhalte ich mich?

SwissNavara schrieb: Ich überlege mir, die Stützen irgendwie am Boden zu verankern. Oder Abspanngurte einfach oben über die ganze Kabine zu ziehen (ist halt auch wieder Material). Irgend eine Lösung muss es geben. Gruss, Jürg

Stützen einbetonieren?

Und Abspanngurte ordentlich anziehen, bis die Stützen die Grätsche machen.

Ich denke mal wir sollten das Ganze nicht überbewerten, so richtige Stürme hat es ja meist nur an der Küste oder im Hochland und die kommen auch nicht ohne Vorwarnung. Somit kann man sie meiden und sichere Stellen aussuchen. Ich denke auch die Gefahr von einem Baum getroffen zu werden ist grösser als umzukippen!
So richtig zum abspannen sind die meisten großen Kabinen wohl auch nicht geeignet.

Das sind wahre Worte, Jupp!

Wir haben Pfingstmontag 2014 in Datteln auf einem Campingplatz im „Auge des Sturms“ gestanden. Die Stützen waren hoch, das Sonnensegel eingeholt. Die Combi hat extrem geschwankt, war aber vom Umstürzen sehr, sehr weit entfernt. Wir hatten Glück, nicht unter Bäumen zu stehen, denn am Morgen lagen viele dicke Äste am Boden bzw. große Bäume waren umgestürzt (2 auf Wohnmobile). Da viele Camper Pfingstmontag schon nachmittags abgereist waren, wurden viele Schäden, vielleicht gar schwere Verletzungen vermieden.

hallo zusammen,

uns hatte es letztes Jahr zum zweiten mal an der selben Stelle erwischt (Brennerautobahn Richtung Süden,Höhe Trento), eine Böe versetzte uns um ca. 1,5m nach links auf die Überholspur, Gott sei Dank überholte in diesem Moment niemand, ein Gegensteuern brachte rein gar nichts, ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir noch mit unserem vorhergehenden Fahrwerk unterwegs gewesen wären,
wo ich sehr sensibel bin, ist, wenn in Kroatien die Bora anfängt, da bleibe ich sofort irgendwo in einer geschützten Ecke stehen, bzw. wir fahren erst gar nicht los,
ansonsten, wie beim (Fliegen) Starten und Landen, immer gegen den Wind und Landeklappen einfahren

Vg
Dieter

In Island hat es ja schon Mal eine ganze Kombi überworfen. In der Nähe von hier wurden schon drei Mal Bahnwagen aus den Gleisen gekippt. Ein weiterer Fall: 1990 auf dem Oberalppass (wo man übrigens ganz schön stehen kann) wurde eine ganze Zugskompositon umgekippt. Natürlich braucht es Riesen-Pech, dann gerade an so einem Ort zu sein. (Böen können im Gebirge 150 - 250 (!) km /h erreichen. Z. B. der Laseyer Rotorwind im Appenzellerland.) Wenn die Kabine z.B. in den Ferien Mal ein paar Tage alleine steht, weil man eine grössere Tour macht, ist man halt nicht reaktionsfähig. Man muss das Ganze sicher nicht dramatisieren, aber es gibt seltene Situationen wo eine Verankerung beruhigend wäre.

Gruss, Jürg

Also bei einem Sturm der Triebwägen aus den Schienen wirft bringt Abspannen mit den bei normalsterblichen verfügbaren Seilen und Ankern wohl auch nichts mehr.

Als wir unsere aktuelle Kombi gekauft haben diskutierten wir kurz sie etwas höher zu bestellen um mehr Platz im Alkoven zu haben. Angesichts von Dieselverbrauch und dem hier diskutierten Thema bin ich froh bei der Standardhöhe geblieben zu sein

Grüße,
Gernot

"wie beim (Fliegen) Starten und Landen, immer gegen den Wind und Landeklappen einfahren"

Das hoffe ich nicht für Dich.

Bin bei Trento 3x in jede Richtung gefahren. Nie Probleme gehabt.

Grüßle
Dietmar

@Dietmar: Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen kann ich 6x Brenner AB nicht als "Erfahrung" gelten lassen. Das ist, gerade bei Wetterumschwung und allgemein schlechtem Wetter eine der gefährlichsten Autobahnen Europas. Die Seitenwinde aus den Seitentälern, von Meran oder Fondo oder aus dem Valsugana können extrem heftig sein.
In mehr als 20 Jahren Reisebuspraxis habe ich die Strecke im tief 3-stelligen Bereich gefahren. Ich muss Dieter (OAL-DB) zustimmen und kann nur dazu raten diese Strecke nicht auf die leichte Schulter zu nehmen nur weil es eine Autobahn ist!

Moin.

Die drei Sturmtiefs sind doch schon lange durch...

Aus Erfahrung kann ich sagen: Ohrenproppen rein, dann schläft es sich angenehmer.




Gruß Stefan

Für mich sind immer diese Talbrücken ein Horror. Zum einen weil ich nicht höhenfest bin und weil,s dort immer diese Angst einflösenden Windboen gibt.
Gruß Oliver