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Info Airlineschienen auch für schwerere Lasten außen am Fahrzeug - Tipps & Tricks
- Armin Faller
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@ Hartwig du verwendest bei deinem (Hammer!)Projekt sowohl Körapur 666 als auch Körapop 225. Welchen Kleber mit welchem Härter würdest du mir für mein Vorhaben empfehlen?
Nach Studium deiner Klebe-Videos denke ich, dass ich auf Schrauben verzichten kann, da der Zug ja parallel zur Wand ist und das Sandwich sich wohl nicht in seine Bestandteile auflösen wird ...
Vorab vielen Dank und sonnige Grüße,
Armin
Ford Ranger XLT mit Bimobil Husky 230
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wir haben mittlerweile unsere Airlineschienen mit Sika 252 angeklebt und teilweise auch verschraubt. An den Klebestellen haben wir vorher jeweils den Lack der Kabine entfernt und die darunterliegende GFK Platte sowie die Schienen entsprechend der Vorgaben von Sika vorbehandelt.
Seitlich haben wir die obere Schiene auf den rechten 2/3 von innen mit Schrauben und einer weiteren Airlineschiene gekontert (das linke Drittel hätte wegen Bauten im Innenraum nur mit sehr viel Aufwand von innen gegengesichert werden können).
Befestigt werden sollen lediglich die Sandbleche sowie 1-2 Jerrycans bei Fahrten in abgelegene Gegenden. Die gefüllten Kanister wären dann auf dem rechten Teil der Schienen, sodass auch Fahrten über rauheres Gelände oder Pisten hoffentlich kein Problem darstellen sollten. Im linken Bereich der Schienen, welcher "nur" verklebt ist, werden dann leichte Gegenstände, wie z.B. die Sandbleche aus Alu befestigt.
Hinten haben wir ebenfalls eine 60cm Schiene angeklebt und von innen gekontert. Das Gewicht des Fahrradträgers wird hier (fast) vollständig von der Stossstange getragen. Die Airlineschiene oben dient nur dazu um zu verhindern, dass er nach hinten "wegkippt". Das sollte die Belastung auf die Wand möglichst gering halten, sodass auch bei rauherem Gelände mit Fahrrädern im Gepäck keine Schäden an der Kabinenwand zu befürchten sind.
Nur Kleben ohne es von innen in den etwas stärker belasteten Bereichen zu sichern war mir zu heikel. Nicht, weil ich der Klebekraft von Sika nicht vertraut hätte. Aber da die Wände bereits 15 Jahre alt sind und ich mich mit der Materie nicht sonderlich gut auskenne, hatte ich etwas Bedenken was die Stärke der Verbindung zwischen Styrodur und den GFK Platten angeht. Das wurde ja auch schon von Hartwig und Bearded-Colliefan angemerkt.
Die größte Herausforderung war für mich abzuschätzen, wie viel Sika ich nehmen muss. Da ich vorher noch nie damit gearbeitet hatte, war das bei der kurzen Schiene am Heck erstmal eine ordentlich Sauerei, weil ich natürlich viel zu viel genommen hatte. Das hat es dann beim Verschrauben schön an den Seiten rausgedrückt, was natürlich eine hervorragende Sauerei war.
Auch nicht ganz einfach war es die Schienen, welche nicht verschraub wurden, möglichst dicht an die Kabinenwand zu drücken. Das hat ganz schön Kraft gefordert zumal ich horizontal und in dieser Höhe nur begrenzt gut mit meinem Körpergewicht arbeiten konnte.
Ich denke aber, dass wir es aber ganz gut hinbekommen haben. Zumindest sieht es ordentlich aus und scheint gut zu halten.
Lediglich an der Seite könnten die Schienen eventuell etwas näher beisammen sein.
Viele Grüße:wink:
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- Hartwig
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Ich möchte nochmals betonen, daß ich keinesfalls behaupte alles zu wissen, aber meine Klebetests ergaben oft anderes als in einschlägigen Foren behauptet wird. Ich bleibe bei meiner These: Sika ist das Castrol unter den Klebern.
Wünsche gutes Gelingen !
2006 Ford F350 6.0 PowerStroke Dually mit Eigenbaukabine
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- africa.by.car
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Hartwig schrieb: Warum man sich künftige Baustellen mit Bohrlöchern schafft wenns auch ohne ginge ist mir unverständlich.
Hi,
naja Du hattest ja selbst angemerkt, dass der Schwachpunkt der Kleber im Sandwich ist. Wenn sich nun innen die GFK Platte vom Schaum löst, dann ist einem ja nicht wirklich geholfen, wenn die Airlineschiene noch brav auf der abgerissenen GFK Platte sitzt
Ich würde mal vermuten, dass die wenigsten vorhaben dürften die Airlineschienen wieder zu entfernen. Entsprechend sollten die Bohrlöcher hoffentlich nicht so das Problem darstellen. Ich für meinen Teil fühle mich mit den Verschraubungen schon etwas besser.
Zwar habe ich vorher keine Klebeversuche gemacht, habe das aber bei der Kartusche selbst auch beobachtet. Bei einer wiederverschlossenen Kartusche war nach knapp einer Woche auch nur der oberste Pfropfen von ca. 5mm ausgehärtet. Den herausgeholt war der Rest der Kartusche noch nicht weiter ausgehärtet.Hartwig schrieb: Alle Klebeversuche ergaben, daß im Innern aufgebrachter Kleber nicht härtet
Hattest Du in Deinen Versuchen auch verschiedene Schichtdicken getestet?
Bei meinen verschraubten Schienen dürfte die Schicht maximal noch ca. 1mm dick sein. Da wäre schon mal interessant zu wissen, ob es bei einer entsprechend dünnen Schicht auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche ggf. doch komplett aushärtet. Immerhin sind es bei den Flachprofilschienen seitlich nur 2,5cm bis zur Mitte der Schiene. Bei den Halbrunden sogar nur 1cm.
Von meiner Seite auch noch einen Dank an Dich für Deine Klebeversuche! Auch wenn Dein Herz sehr für Körapur zu schlagen scheint, haben mir die Ergebnisse der Sika Versuche sehr geholfen um einzuschätzen, ob die Klebekraft für unseren Verwendungszweck ausreichend ist.
Viele Grüße,
Sebastian
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- Hartwig
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Klebespalt bei Körapur hatte ich bei versuchen zwischen 0,5 und 100mm (kein Schreibfehler)
Bei 1K würde ich nicht unter 1mm gehen. Ich habe überall 1mm (Scheibe M5)
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africa.by.car schrieb:
Hartwig schrieb: Warum man sich künftige Baustellen mit Bohrlöchern schafft wenns auch ohne ginge ist mir unverständlich.
Hi,
naja Du hattest ja selbst angemerkt, dass der Schwachpunkt der Kleber im Sandwich ist. Wenn sich nun innen die GFK Platte vom Schaum löst, dann ist einem ja nicht wirklich geholfen, wenn die Airlineschiene noch brav auf der abgerissenen GFK Platte sitzt
Ich würde mal vermuten, dass die wenigsten vorhaben dürften die Airlineschienen wieder zu entfernen. Entsprechend sollten die Bohrlöcher hoffentlich nicht so das Problem darstellen. Ich für meinen Teil fühle mich mit den Verschraubungen schon etwas besser.
Zwar habe ich vorher keine Klebeversuche gemacht, habe das aber bei der Kartusche selbst auch beobachtet. Bei einer wiederverschlossenen Kartusche war nach knapp einer Woche auch nur der oberste Pfropfen von ca. 5mm ausgehärtet. Den herausgeholt war der Rest der Kartusche noch nicht weiter ausgehärtet.Hartwig schrieb: Alle Klebeversuche ergaben, daß im Innern aufgebrachter Kleber nicht härtet
Hattest Du in Deinen Versuchen auch verschiedene Schichtdicken getestet?
Bei meinen verschraubten Schienen dürfte die Schicht maximal noch ca. 1mm dick sein. Da wäre schon mal interessant zu wissen, ob es bei einer entsprechend dünnen Schicht auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche ggf. doch komplett aushärtet. Immerhin sind es bei den Flachprofilschienen seitlich nur 2,5cm bis zur Mitte der Schiene. Bei den Halbrunden sogar nur 1cm.
Von meiner Seite auch noch einen Dank an Dich für Deine Klebeversuche! Auch wenn Dein Herz sehr für Körapur zu schlagen scheint, haben mir die Ergebnisse der Sika Versuche sehr geholfen um einzuschätzen, ob die Klebekraft für unseren Verwendungszweck ausreichend ist.
Viele Grüße,
Sebastian
Sika ist ein über Jahrzehnte für gut befundenes Produkt. Warum sollte das jetzt schlecht sein ? Und ein Bohrloch wird nur dann zur Baustelle wenn,s nicht vernünftig abgedichtet wird oder..
Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
& Wohnmobil Dethleffs Alpa
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- africa.by.car
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ah ok, das hattest Du in einem vorherigen Post auch schon mal geschrieben mit dem Besenstiel. Jetzt habe ich es verstanden. Am Anfang dachte ich Du meinst Besenstiel rein und dann die Konterplatte von innen in den Besenstiel schrauben und die Airlineschiene von außen. Dass die innere GFK Schicht "unberührt" bleibt und nur in der Platte auf den Besenstiel geklebt wird hatte ich ursprünglich nicht verstanden.
Hartwig schrieb: Bei 1K würde ich nicht unter 1mm gehen. Ich habe überall 1mm (Scheibe M5)
Bei den nur geklebten Schienen ist das sicherlich der Fall. So viel Anpressdruck um die Schichtdicke auf <1mm zu reduzieren hätte ich gar nicht erzeugen können. Bei den verschraubten Teilen wäre es denkbar, dass die Schichtdicke sich durch den Druck der Verschraubung ggf. auf etwas unter 1mm reduziert hat.
Naja, wird schon halten, sind ja noch zusätzlich verschraubt. Ändern lässt es sich jetzt (hoffentlich) eh nicht mehr
Bearded-Colliefan schrieb:
Sika ist ein über Jahrzehnte für gut befundenes Produkt. Warum sollte das jetzt schlecht sein ? Und ein Bohrloch wird nur dann zur Baustelle wenn,s nicht vernünftig abgedichtet wird oder..
Bei der hinteren Schiene hatten ich versehentlich so viel Sika genommen, dass es das durch die Bohrlöcher an den Schrauben vorbei in die Kabine gedrückt hat Ich wäre überrascht, wenn die nicht richtig abgedichtet wäre
Verschraubt haben wir es von außen übrigens mit M8 Senkkopfschrauben und von innen mit entsprechenden Hülsenmuttern.
VG,
Sebastian
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- Armin Faller
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Von der Menge sollte mir eine 350gr Mischkartusche eigentlich reichen denke ich. Verstehe ich das richtig, dass der Kleber mit dem Härter automatisch gemischt aus der Kartusche kommt? Benötige ich dazu unbedingt den Mischstab? In der Beschreibung kann ich nichts finden ...
(wie lange lässt sich eine angebrochene Kartusche denn noch verarbeiten/aufbewahren?
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- Hartwig
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Ein Kg. kostet etwa 15.-€
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- Armin Faller
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Die Trittstufen habe ich heute an die Schienen geschraubt und mehrfach begangen. Ich und die Kabine sind noch immer im tadellosen Zustand, alles hält bombenfest
Über die Haltbarkeit kann ich natürlich (noch) nichts sagen, aber das Zeugs ist echt klasse. ICH bin auf jeden Fall voll überzeugt davon. Projekt kleine leichte immer-dabei Leiter ist ein voller Erfolg, ich hab große Freude!
Geklebte Leiter-Grüße,
Armin
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- Hartwig
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Der einzige Nachteil an dem Material ist, wenn man wie in deinem Fall die Schienen jemals wieder entfernen möchte:mrgreen:
Ich habs mittlerweile für alles mögliche "mißbraucht".
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