Frage Alufras

Hi Martin
Welcher Kleber? Hmmm...gute Frage neue Frage! Damit kann ich Dir leider nicht weiter helfen! Er muß sich auf jeden Fall mit Deinem Isolator vertragen (nicht das der sich auflöst) und Holz und Alu sicher verkleben können.

cu Andreas

Hi Martin,

für das vollflächige Verkleben von Sandwich-Wänden nehmen Womo-Werkstätten sog. "Caravankleber". Das Pressen ist nötig, weil dieser Kleber minimal aufschäumt, was aber den Vorteil hat, dass auch der kleinste Hohlraum ausgefüllt und wirklich verklebt wird. So können keine Luftblasen entstehen, wo das Alublech bei der nächsten Mittagssonne Beulen aufwerfen würde.

Caravankleber ist jedoch sauteuer, aber wie ich schon mal an anderer Stelle geschrieben habe, handelt es sich um genau das gleiche Material wie ganz gewöhnlicher (und um ein Vielfaches billigerer!) Montageschaum aus dem Baumarkt: einkomponentiger PU-Schaum, der zum Abbinden mit der Luftfeuchtigkeit reagiert. Einfach frei aufschäumen und mit dem Zahnspachtel flächig verteilen. Dadurch kann das überflüssige Treibgas entweichen, und es entsteht exakt die gleiche pastöse Konsistenz (vergleichbar mit Pattex) wie sie der Caravankleber bereits hat, wenn er aus der Kartusche kommt. Ein kleiner Rest Treibgas bleibt ganz automatisch in der Masse, wodurch auch das Aufschäumverhalten exakt dem des Caravanklebers entspricht.

Was das Pressen angeht, kann ich mich Andreas nur anschließen: Da muss man von Fall zu Fall vor Ort entscheiden, was die beste Vorgehensweise ist.

Wenn Du die Kabine "am Stück" lassen und die Wände nicht einzeln ausbauen und bearbeiten willst, würde ich versuchen, alle 20 - 30 cm Spanngurte um die Kabine zu legen. Auf der zu pressenden Seite würde ich die Gurte mit Sperrholzplatten und unterschiedlich starken Styroporblöcken unterfüttern, um den Anpressdruck möglichst gleichmäßig auf die gesamte Fläch zu verteilen, d.h. in der Mitte der zu pressenden Fläche dickere und zu den Kanten hin immer dünnere Blöcke, so dass die Gurte am Ende bogenförmig verlaufen.

Falls die Wand unter dem Anpressdruck zu sehr nachgibt (am besten vorher schon mal "trocken" ausprobieren), kann man sie von innen durch die weiter oben schon mal erwähnten "Baustützen" aussteifen, wobei echte Baustützen wohl 'n büschen zu schwer sein dürften. Nach dem gleichen Prinzip stufenlos verstellbare, aber eben wesentlich leichtere Abstützhilfen gibt es im Heimwerkerbereich für die Verarbeitung langer Deckenpaneelen.

Hallo Reini

Endlich eine Antwort die ich schon lange suche, vielen Dank. Eines der Hauptprobleme bis jetzt war auch der Kleber. Und nun kommt Natürlich noch die Frage nach der Blech, rest. dicke. Was für eine Dicke und Blech ist da zu Empfehlen? Das Anpressen ist nicht das grösste Problem, da der Platz wo die Box Steht zwischen der Garagenwand und einer Mauer ist. So kann ich bequem einspannen. Dazu möchte ich dann mit einer Schaltafel (wie sie die Maurer brauchen) und noch Styropor oder sowa dazwischen um den Druck Flächig zu Verteilen das Alublech anpressen.

Gruss Martin

Explorer schrieb: Was für eine Dicke und Blech ist da zu Empfehlen?

Sollte irgendwo zw. 1 und 2 mm liegen. Dickeres Blech bringt zwar mehr Stabilität, ist aber leider auch gleich wieder schwerer. Eine Kabine mit ca. 4 m Länge und je ca. 2 m Höhe und Breite hat je nach Ausführung ca. 35 qm Oberfläche, d.h. eine Vollbeplankung mit 1 mm Alublech wiegt bereits gute 100 kg und mit 2 mm entsprechend das Doppelte. Und je dicker das Blech ist, um so schwieriger lässt es sich an Rundungen formen. Chevysurfer hat vermutlich als Einziger hier schon mal 'ne Vollbeplankung gemacht und kann Dir sicher das eine oder andere (Klage-?) Lied von der Verarbeitung an Rundungen singen...

Wenn Du sowieso die gesamte Kabine neu beplanken willst, kannst Du Dich bei der Wahl der Oberfläche mehr oder weniger frei austoben. Ich persönlich würde glattes Blech vorziehen, weil ich mir denke, dass die flächige Verbinung zwischen einem glatten Blech und seinem Untergrund (was genau hast Du da eigentlich bei Dir drunter???) u.U. länger hält, als bei Hammerschlagblech mit seinen vielen kleinen Erhebungen. Ist aber nur 'n reines Bauchgefühl und außerdem auch 'ne Frage meines persönlichen Geschmacks, weil ich diesen Hammerschlag-Look nicht besonders mag.

Zur Stabilität (glatt vs Hammerschlag) kann vielleicht Andreas was sagen???

Generell hat Alublech die hässliche Angewohnheit, sich bei großen Temeraturschwankungen extrem auszudehnen bzw. zu schrumpfen, während die üblicherweise verwendeten Untergrundmaterialien wie Styropor, Styrodur u.ä. weit formstabiler sind. Durch diese ständige Verschiebung zwischen Alublech und Untergrund geht die Verklebung sowieso früher oder später wieder zum Teufel.

Bei einer kompletten Neubeplankung würde ich auf jeden Fall noch mal über die bereits diskutierte GFK-Oberfläche nachdenken. Entweder ganze GFK-Platten mit fertigem Oberflächenfinish genau so verarbeiten, d.h. aufkleben und pressen, wie Alublech oder schichtweise die rohen Gewebematten auflaminieren, hinterher schleifen und lackieren. Dafür müsste eventuell vorab eine Schutzschicht auf den Untergrund aufgebracht werden, damit das Lösungsmittel im Kunstharz Dir nicht Deinen Untergrund auflöst, falls der aus Styropor o.ä. besteht.

Auf jeden Fall kannst Du Dir beim Selberlaminieren das ganze Theater mit dem Pressen sparen, Rundungen wären absolut kein Problem, und auch um die leidigen Kantenübergänge müsstest Du Dir keinen Kopf mehr machen, weil Deine Außenhaut dann wie eine Kokosnuss aus einem Stück besteht.

Ja hallo erstmal.
Hier mal eine Quelle wo es z,B.Alutafeln gibt.Ich hab dort fertig lackiertes Alu in 1mm gekauft.
2mm und dann noch als Verbundplatte halte ich für völlig unnötig.Meine alte Kabine war aus 2 bzw,3mm Alu.Superstabil aber unnötig schwer.
Im Womobau wird unter 1mm benutzt.
www.w-hartmann.de">www.w-hartmann.de

bin neu hier und leider in Zeitdruck, da ich schon einige Wochen im Krankenhaus bin und die halbe Stunde Internet mit lahmer Verbindung 2,- € kostet, wenn man dann endlich an der Reihe ist.
Also ich habe eine Tischer 245 Bj.1988 auf T 2 Bj. 84, steht auf einem Campingplatz mit Saisonkennz. Nachdem ich nun das Basisfahrzeug übern TÜV gebracht habe ( 1.200,-€) macht mir nun der Rahmen vom Hubdach und das Alublech des Daches längs vom HD Sorgen. Den Holzrahmen habe ich erneuert und dabei Risse (ca. 30cm) längs in Fahrtrichtung re. und li. in der Dachhaut entdeckt sowie mehrere kleine Löcher. Meine Vorstellung ist, die Löcher bis ins "gesunde" Material ausschleifen und dann dünne Alubleche (Traufbleche aus Baumarkt)mit Sikaflex-Kleber aufkleben , mit Sikaflex-Dichtmasse alles abdichten und anschließend lackieren. Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Probleme gehabt und wenn, wie gelöst. Versuche am WE mal nach Hause zu fahren und ein wenig länger Zeit im Netz zu haben.
lg Martin

hi,

hat jemand vielleicht mal ein bild vom "alufrass"??? :

Moin Pritschensucher,

und willkommen im Forum!

Guck mal hier: Pickel in der Tür
Ansonsten gilt hier wie auch in anderen Foren: Erst Suchen , dann fragen....

hi,

und danke!

puh, dann sind die dicken beulen in der dachhaut kein lochfraß sondern wie ich von anfang an vermutet hatte anderer herkunft.....

ja, ich weiß, erst suchen dann posten.....