Topic-icon Frage Gewichtsersparnis "extrem" - Auf Reserverad verzichten?

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1 Monat 1 Woche her #1 von MAK Trek
Servus Freunde des pickuptransportierten Wohnschneckenhauses,

Ehrlich... Wir kennen es alle: Gewichtsprobleme. Nicht nur um unseren Gürtel-/Hüftebereich herum, da natürlich auch, sondern um die magischen 3,5 Tonnen unsere Pickupcampers.

Auch wir, Tischer 260 S auf Ford Ranger, kratzen stets an der Grauzone knapp unter oder knapp über 3,5 Tonnen.

Idee, um etwas mehr Luft auf die Waage zu bekommen: Auf das Ersatzrad verzichten?!?

Warum: Das - in unserem Fall - originale Ersatzrad ist deutlich kleiner als die aktive Bereifung mit Schwerlastfelgen und entsprechend hochbelastbaren Gummis. Gut, im Falle eines Plattens könnte das Ersatzrad als "Rollkrücke" wie ein Notrad dienen. Das würde wahrscheinlich die Elektronik des ABS total durcheinandebringen, den Camper aber zum nächsten Reifenhändler. Immerin.

Jetzte denke ich pragmatisch: Ich hatte in 37 Jahren Autofahrerleben, davon vieles Offroad, nur einen einzigen Platten. Und der war in der tunesischen Sahara, da habe ich mir, inmitten eines Dünenfeldes, einen Nagel eingefahren... Das ist so wie auf dem Nordpol einen Steinpilz zu finden...

Wäre es im Sinne der Gewichtsoptimierung nicht sinnvoll auf das Ersatzrad zu verzichten? Stattdessen ein viel leichteres Reifenflickset und Reifen-Füll-Spray dabei zu haben und im Extrenfall auf den ADAC & Co. zu setzen?

Was meint ihr?

Danke für alle sinnvollen Meinungsäußerungen.

Und danke für alle weiteren Tipp zur Gewichtsersparnis!
- Frau daheim lassen kommt nicht in Frage.
- Und auch die Campingausrüstung ist mega optimiert im Sinne Gewichtsersparnis.
- Genausowenig fahren wir mit vollem Wassertank los (jedenfalls wenn wir uns zusammenreißen) und alles was leer sein kann und leer sein sollte ist leer.

LG aus Garmisch-Partenkirchen,
Andy
 

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1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her #2 von flottie
meiner Meinung nach die falsche Stelle zum Sparen. Wir haben auch immer ein identisches Ersatzrad dabei mit entsprechender Felge und Reifen und nicht das originale oder gar ein Notrad.

Statt der fetten Tischer 260 S haben wir bewusst die Trail 240 genommen...

WT Ranger ExtraCab 3,2 EZ 10/2018, grau
3,5T, VB-Luft, Profender, General Grabber AT3 265/70/17 115T auf HOAW001 17x9 ET30, Lazer Triple R750
Im Urlaub mit Tischer Trail 240 unterwegs
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von flottie.

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1 Monat 1 Woche her #3 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Gewichtsersparnis "extrem" - Auf Reserverad verzichten?
Ja nach Größe wiegt ein Reserverad ca. 35 bis 40kg. Bevor das daheim bleibt, würde ich lieber auf "Komfort" verzichten und irgendwas anderes daheim lassen. Spätestens wenn du es nicht mehr mitnimmst, wirst du es brauchen.

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1 Monat 1 Woche her #4 von flottie
Ich habe 10 kg abgespeckt... das ist schon mal ein Anfang :-)

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1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her #5 von Releeze
Die Frage hatte ich mir vor einigen Jahren auch gestellt. Der Isuzu kommt serienmäßig ohne Reserverad, nur mit Reperatur Set und Kompressor.
Da ich kein Reserverad habe, habe ich bisher auch keines vermisst.

Tatsächlich habe ich gerade mal die KI gefragt, wie viel deutsche Pickup Fahrer ohne Reserverad unterwegs sind. Antwort: 10%.

Du hattest nichts zu deinem Reiseverhalten geschrieben. Wenn du nur da reist, wo auch normale Wohnmobile fahren, kann man meiner Meinung nach das Reserverad auch weglassen und sich auf den ADAC und Co verlassen. 

D-Max DoKa Automatik 2016 // Aero One - Selbstausbau
Letzte Änderung: 1 Monat 1 Woche her von Releeze.

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1 Monat 1 Woche her #6 von Matzepickup
Servus Andi,
ich fahre seit fast 2 Jahre ohne und bisher ohne Probleme. :-)
Sollte etwas sein Flickzeug und guten Kompressor ist mit an Board.
Habe das Teil über 10 Jahre durch die Gegend kutschiert, wahrscheinlich ist der Reifen eh nicht mehr zu gebrauchen da zu alt.
Ich denke nicht dass die Reserveradmitnehmer ihr Reserverad auf dem neusten Stand halten.
Daher weg mit dem schweren Zeug.
Grüße Matze

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1 Monat 1 Woche her #7 von BiMobil
Hallo Andy

Ich fahr seit über 50 Jahre Auto , davon 35 Jahre Pick up 
Reifenschaden einmal mit PKW und einmal mit PU 
Am PKW wurde ein Dichtmittel eingefüllt und weiter gings .
AM PU wurde der Reifen erstmal getauscht und dann abends am CP mit Dichtwürsten repariert und wieder montiert .
Hielt die gesamte weitere Marokkotour und weitere 3 Monate zu Hause .
Dann kamen neue Reifen drauf.

In Europa bzw. im ADAC Bereich sollte es mit Reifenreparatur Set klappen .
Außer es zerreißt dir den gesamten Reifen dann ist der ADAC gefragt .
Marokko , Tunesien oder noch weiter außerhalb Europa da wo du nicht so leicht deine Reifengröße bekommst dann mit 5. Rad.

Ich fahr weiterhin mit 5. Rad , ist zwar ein 16 Zoll statt 17 Zoll und uralt , aber zum nächsten Reifenhändler komm ich .
Ich , äh mein DMax ,hat allerdings auch kein Gewichtproblem.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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1 Monat 1 Woche her #8 von Tangente
Hi Andy!
Bin seit 60 Jahren mit unterschiedlichen Fahrzeugen (viel) unterwegs.
PKW: mehrere Patschen, letzter spät in der Nacht am Heimweg aus Graz. Serie: nur Flickset, wir hatten Reserverad schon lange ergänzt.
Pickup: mehrfach Patschen, letzter in Montenegro, sehr ungünstig am Übergang Lauffläche zu Flanke, mit Flickmittel keine Chance.
LKW: mehrmals Patschen in Rumänien
Meine Meinung: lieber Gewicht an anderen Stellen sparen.
Waren mit der letzten Kabine knapp am Limit, jetzt mit der aktuellen Geo genug Spielraum
Grüße Gerhard

1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)
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1 Monat 1 Woche her #9 von Lender
Das einfachste wäre eine kleinere Kabine, aber das wäre wohl etwas zu kostspielig.

Wenn ihr mit dem Fahrzeug nur in der Zivilisation unterwegs seid sehe ich kein Problem auf das Reserverad zu verzichten.
Das Notfallsett würde ich nur in einem menschenleeren Funkloch verwenden. Ist der Schaum im Reifen ausgehärtet, wird es sehr mühsam den von der Felge zu bekommen.

Für kleine Löcher von Schrauben etc. gibt es Reparatursets. Einen neuen Reifen braucht es nur bei gröberen Schäden. Ein Kompressor mit an Board ist nie verkehrt.

Gruess Leon

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1 Monat 1 Woche her #10 von Mickel
Schicksal ist ein Arschloch. Selbst wenn in 50 Jahren nix passiert ist.....1x in der Zukunft reicht. Meist in unwegsamen Gelände, vielleicht noch Funkloch. Ich stelle mich auf die sichere Seite: Ersatzrad, Flickset und Kompressor. Aber es ist auch ein Unterschied in der Versorgung, ob man nur im urbanen Gebiet fährt oder dorthin, wo der ADAC nicht so gerne hinfährt. Deshalb muss das jeder für sich entscheiden. Aber nachher nicht flennen.
 

Berater für LED Beleuchtung im Ruhestand - Ex-Fa.Lichtbalance. Und jetzt auch noch Pensionär...wow.
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1 Monat 1 Woche her #11 von qwe

Matzepickup schrieb: Ich denke nicht dass die Reserveradmitnehmer ihr Reserverad auf dem neusten Stand halten.
Daher weg mit dem schweren Zeug.
Grüße Matze




Vor kurzem 500 Euronen für neues Reseverad mit passender Schwerlastfelge hingelegt.
Mir wohler so unterwegs zu sein.
 


Bimobil Husky 240 Bj. 1991 / Nissan Navara D40 Kingcab Bj. 2011

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1 Monat 1 Woche her - 1 Monat 1 Woche her #12 von flottie
Ich glaube nicht das es irgendeinen Sinn macht über dieses Thema zu diskutieren. Jeder einzelne hat andere Vorstellungen und entscheidet aufgrund der eigenen Situation und Einschätzung selbst, ob es sinnvoll ist ein Reserverad mitzunehmen. Da hilft es rein gar nichts, wenn der eine sagt, das ihm noch nie was passiert ist und der andere das Gegenteil.
 

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1 Monat 6 Tage her #13 von Maddoc
Ich stelle mir gerade einen veritablen Plattfuß auf einem schottischen Singletrail vor...oder im polnischen Wald oder oberhalb vom Gardasee oder bei uns im Vogelsberg gleich hinter Köddingen.....Da hab ich lieber mal eben das Rad gewechselt....
Justmy2ct.

Gruß
Marc
________________________________
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1 Monat 6 Tage her - 1 Monat 6 Tage her #14 von Stefan
Moin.

Natürlich lohnt sich das zu diskutieren. Immer.

Das vorletzte Mal habe ich meinen eigenen Reifen auf dem Weg zum "See" im Sandsturm wechseln müssen. Einmal kommt es blöd, zack Reifen von der Felge gefahren. Da kein Radl dabei zu haben ist echt schlecht. Das artet in Arbeit aus. Dann auch noch im Sandsturm.
Meine Mitfahrer hat es auch schon oft erwischt, teilweise klappte es mit  aufbocken und Luft per Kompressor einfüllen. Dann sprang der Reifen wieder auf die Felge. Der Sand drinnen war in dem Fall erst einmal egal. Nie ohne vollwertiges Ersatzradl auf solch Toueren!

Das letzte Mal war ich faul im Winter. Da hatte ich keinen Bock bei Schneefall und hatte den ADAC gerufen. In der Zivilisation war das kein Problem - außerdem konnte wir dann in der geheizten Werkstatt in der Nähe wechseln. Das war deutlich angenhmer.

Bei meinem Haus und Hof Pickup fürs Revier ist das Reserveradl auch schon älter aber vollwertig.
Mein Reisepickup hat stets 5 Räder, die rotiert werden. Da geht kein Weg daran vorbei. Dann bleibt auf der Kettenzug unterm Auto gangbar! Das ist nämlich auch so ein Punkt...

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Vollwertig, es ist Winterzeit. Für Haus und Hof aber ok !!




Gruß Stefan
Letzte Änderung: 1 Monat 6 Tage her von Stefan. Grund: Bild eingefügt!
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1 Monat 6 Tage her #15 von amaDS
Hallo,
Auch wir haben das Ersatzrad (vollwertig, Schwerlastfelge mit AT-Bereifung) immer dabei. Immer noch, obwohl wir noch nie eine Panne hatten. Wir haben das Ersatzrad allerdings in der Fahrerkabine (Rücksitze ausgebaut) verstaut und nicht mehr hinten, unter dem Fahrzeug. Da kommt man bei uns eh im Erstfall bescheiden ran. Die Räder rotiere ich regelmäßig. Wir würden auch nicht auf das 5. Rad verzichten wollen, gibt irgendwie ein sichereres Gefühl. Trotzdem haben wir dieses Jahr „Gewichtsersparnis extrem“ betrieben, da wir unsere AGM-Batterien ausgebaut und gegen eine LiFePo ersetzt haben. Ersparnis: 42,5 Kg!

Glück Auf, Didi

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1 Monat 6 Tage her #16 von Thomas130
Ich habe immer ein gleichwertiges Ersatzrad (also gleiche Größe und Profilart) dabei.
Da ich auch gerne mal Offroadabschnitte fahre, fühle ich mich wohler eine Reifenpanne autark händeln zu können
Da möchte ich auch im Urlaub nicht mit einem Notrad die nächste Werkstatt aufsuchen müssen, sondern einfach erst einmal weiter die Reise fortsetzen und bei Gelegenheit den Reifen instandsetzen bzw. erneuern lassen.
Wenn ich längere Abschnitte abseits gepflegter Straßen geplant habe, nehme ich auch noch einen Reserveschlauch (obwohl meine Reifen schlauchlos sind) und Montierhebel mit
Damit habe ich quasie ein zweites Ersatzrad dabei, welches mich zumindest bis zur nächsten Reparaturmöglichkeit bringen sollte.

Als Landyfahrer habe ich den Ersatzreifen aber eh immer im Blick und er nimmt mir keinen Platz weg, zusätzlich bringt er mir Gewicht auf die Vorderachse. Von daher hinkt meine Meinung/Erfahrung dazu sicherlich...

vg
thomas

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1 Monat 6 Tage her #17 von amaDS

Als Landyfahrer habe ich den Ersatzreifen aber eh immer im Blick und er nimmt mir keinen Platz weg, zusätzlich bringt er mir Gewicht auf die Vorderachse...
 
Ersatzrad auf der Motorhaube, das wäre aus besagten Gründen auch mein Traum. Leider falsches Auto... 

Glück Auf, Didi

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1 Monat 3 Tage her #18 von Moyaru
Hallo, auf das Ersatzrad würde ich nicht verzichten einmal im Gelände ein Platten und dann noch im Ausland und schon hat man ein Mega Problem.
Ich weiß nicht was für ein Pu du fährst aber eventuell kann man noch was an der Stoßstange machen. Ich habe zum Beispiel auf die Rival HD gewechselt und die war 30 kg leichter wie die Original bei Ford.
Hast du Gasheizung? Hier kann man auf Diesel umbauen da spart man sie dann die Gasflaschen auch nochmal 20- 25 kg weniger… Stühle und Tisch hab ich Helinox super leichtes Zeug. 
Hast du schon auf Lithium Batterien umgestellt da kannst auch nochmal 20-30 Kg sparen.
In der Sumne wären das schon  knapp 100 kg. 
Eventuell von den Bfgoodrich weg die sind auch Sau schwer die Conforser Cf 3000 sind deutlich leicht und haben auch Schneeflocken Symbol und Alpin.,
Grüße vom Tischer 260 Fahrer.
Moyaru
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1 Monat 1 Tag her #19 von MAK Trek
Besten Dank für eure zahlreichen Meinungsäußerungen. Das hilft mir sehr. Ich danke auch der Firma Tischer, die mich auf meine Anfrage hin sehr gut beraten hat. In Kooperation mit meinem Ford-Händler werde ich eine Lösung finden Gewicht einzusparen.

Ich danke euch und freue mich auch auf weitere Inputs,

LG aus Garmisch-Partenkirchen, Andy

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1 Monat 21 Stunden her #20 von Matzepickup
Hallo Andi,
es wäre doch für die anderen hier auch sehr interessant was Tischer zu dieser Gewichtsersparnis zu erzählen hat.
Würde mich auch sehr interessieren.

Grüßle Matze

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