Frage Auflastung Ford Ranger

Ulf, das wäre eben die Frage auf welcher Grundlage der Prüfer sein Schreiben für die Auflastung erstellt hat. Sicher nicht auf Basis eine mündlichen Zusicherung, dass die Felgen die Traglast haben, oder? Also sollte es doch sicher eine Dokument geben, wo die Eignung der Felge bzgl. der Auflastung belegt ist. Und wenn es dies gibt, dann könnte man es auch anderen Ford Fahrern zur Verfügung stellen.

Da stimme ich Ulf zu 100% zu.
Es ist billiger eine Reifengröße/Profil in einer tragfähigen Version zu produzieren als durch Produktion und Lagerung von Reifen mit verschiedenen Li unsinnig Geld zu verbrennen und das mit dem Risiko dass auch mal versehentlich ein zu schwacher Reifen montiert wird.

Manfred, nichts anderes habe ich geschrieben. Schön zu sehen ist das bei Nokian. Schaut euch mal den Rotiiva AT und den AT Plus an. Der Plus hat einen höheren LI und darf/ muss mit höherem Druck bei max. Beladung gefahren werden. Aber den gibt es (auch) in ganz anderen Größen als den AT (ohne Plus).

Pick-up Camper unterwegs schrieb: Ulf, das wäre eben die Frage auf welcher Grundlage der Prüfer sein Schreiben für die Auflastung erstellt hat.

Ich könnte mir Vorstellen das so ein TÜV Prüfer Zugriff auf die KBA Datenbank hat. Irgendwann muss ja mal ein Nachweiß über die Tragfähigkeit der Originalfelge erbracht worden sein.
Offenbar sind aber die Gutachten der Originalfelgen so Top Secret, das man bei deren Kenntnissnahme Gefahr läuft getötet zu werden.

Gruß Ulf

Wenn es die originalen Felgen sind, dann müssen die nicht zwangsläufig eine eigene KBA Zulassung haben, sondern sie können im Rahmen der kompletten Fahrzeugprüfung als Bestandteil des Fahrzeugs abgenommen sein. Dann hat vermutlich nicht mal Ford andere Daten als das was in den CoC-Papieren oder tech. Daten als maximale Achslast / 2 statt. Lediglich der Felgenhersteller wird die "richtigen Prüfwerte" haben.
Aber ist auch Wurscht... Vermutlich wird es tatsächlich so sein, dass jeder der davon Kenntnis hat getötet werden muss. Also wollen wir es lieber gar nicht wissen.

PeterM schrieb: Es wäre auch unsinnig, Fahrzeuge mit Reifen auszuliefern, deren LI über der Tragkraft der Felgen liegt.
Gruß Peter

Beim Amarok ist das leider Serie. Für die Auflastung bis 3400 kg kann man zwar die Serienbereifung (111) weiter verwenden, die Felgen aber definitiv nicht.

@ partisan:

Auflastung Ford Ranger

PeterM schrieb: Es wäre auch unsinnig, Fahrzeuge mit Reifen auszuliefern, deren LI über der Tragkraft der Felgen liegt.
Gruß Peter


Beim Amarok ist das leider Serie. Für die Auflastung bis 3400 kg kann man zwar die Serienbereifung (111) weiter verwenden, die Felgen aber definitiv nicht.

So isses, wir brauchten für die Auflastung auf 3,4 t nur Felgen mit entsprechender Tragkraft, die Reifen mit Lastindex 111 hatte VW "beigestell".

Gruß Hendrik

Zum Thema Freigaben der original Limited Felgen habe ich seinerzeit zwei antworten bekommen.
1. Von Ford: wir haben 925kg Traglast beim Felgenhersteller bestellt und die wurden uns zugesichert. Für alle weiteren informationen wenden sie sich bitte an den Felgenhersteller. Im Falle der Limited Felgen also an Borbet.
2. von Borbet: Ford hat bei uns 925kg Traglast bestellt und diese wurden bei uns mit Sicherheitsaufschlag geprüft.
Darüber hinaus können wir keine Freigabe erteilen.
Was solls. Zumindest bin ich nicht erschossen worden.

holger4x4 schrieb: @Marc: da muss ich dir widersprechen. Ich hatte die beim alten Pickup drin, und der war leer härter. Außerdem stand der hinten auch leer höher als vorher. Allerdings hatte der alte Isuzu auch sehr weiche Originalfedern hinten, da war der Unterschied schon deutlich.

Die Loadplus kann man aber auch in einem gewissen Rahmen einstellen - s. Anleitung auf deren Webseite, an deinem (Ex)Ranger waren/sind die auf 40 mm vorgespannt für Ladung > 400kg - ich habe es bisher noch nicht umgestellt, will das aber mal ausprobieren wenn ich mal Zeit dafür habe und ich die Gewinde frei bekomme.

vg Werner