Frage L 200 Doka wieder als Lkw zugelassen

Geht doch !!
Nach Einspruchserhebung gegen die PKW- Steuer bei meinem L 200 Doka, Ablehnung vom Finanzamt,
Widerspruch meinerseits mit Hinweis auf laufendes Verfahren,
Aufforderung FA den Widerspruch zurückzunehmen und endgültig Widerspruchsablehnung von Amts wegen
habe ich jetzt mein Fahrzeug mit aufgesattelter Kabine dem Finanzamt zu Begutachtung vorgestellt.
Da ich die Rücksitzbank ausgebaut habe, die Gurte entfernt und eine Platte zur Aufnahme von Kühlbox, 2 Klappfahrrädern und Schlauchboot usw. installiert hatte, war die Sachbearbeiterin samt Hauptsachbearbeiter geneigt, wieder eine Lkw- Zulassung in Erwägung zu ziehen. Sie bezweifelten jedoch, das der TÜV mir entsprechende Bescheinigungen ausstellt. Dies war jedoch kein Problem: Umschreibung als 2- Sitzer, Entfernung der Gurte wurden bescheinigt. Danach Umschreibung beim Straßenverkehrsamt ohne Problem.
Und siehe da, neuer Steuerbescheid anstatt 418,-€ für 7 Monate Zulassung im Jahr nur noch 101,-€
Geht doch !!!

der L200 war, ist und bleibt als LKW im Schein eingetragen. Insofern würde sich ein FA nur regelgerecht verhalten, wenn es LKW als Steuergrundlage ansetzt. Also war das Ausbauen der Rücksitzbank und Gurte ein überflüssiger Akt.....
Was mich wundert: hat die FA-Tusse nicht mal das Verschweißen der Seitenfenster verlangt......... ????

as mich wundert: hat die FA-Tusse nicht mal das Verschweißen der Seitenfenster verlangt......... ????

das hatte der vom FA ja damals bei mir wollen, beim Mazda der Schwachmat

...und ich dachte, da müsste man zuallererst mal die Gurtaufnahmen verschweissen...

flaxi schrieb: der L200 war, ist und bleibt als LKW im Schein eingetragen. Insofern würde sich ein FA nur regelgerecht verhalten, wenn es LKW als Steuergrundlage ansetzt. Also war das Ausbauen der Rücksitzbank und Gurte ein überflüssiger Akt.....
Was mich wundert: hat die FA-Tusse nicht mal das Verschweißen der Seitenfenster verlangt......... ????

Der L 200 Doka war und ist immer noch als Lkw mit Wechselaufbau eingetragen. Das FA schert das jedoch nicht und hat ihn nach Hubraum anstatt nach Gewicht besteuert (die Problematik dürfte mittlerweile bekannt sein). Ohne meine Umbauaktion hätte das FA garantiert nicht zugestimmt. Ich war ja schon froh, das keine Seitenscheibenverblechung und Trennwand zu den Rücksitzen erforderlich war.

Hallo Hardy,

......Seitenscheibenverblechung und Trennwand zu den Rücksitzen erforderlich war.

Dito! gleiche schei... aber was solls hab jetzt mehr platz für den Hund und spar noch ne menge Geld.
Allerdings finde ich diese willkühr von Stattswegen ne Sauerei.

Hallo Günter
auch ne prima Lösung, denn unter der Platte läßt sich ja noch ne Menge Kleinkram reinschieben. Waren deine Scheiben bereits verdunkelt oder ist das Folie ? Gehen dann die Fenster noch auf und zu ?
Gruß Hardy

Hallo Hardy,
unter der Platte ist kein Platz und die Scheiben sind verblecht , man kann die Bleche allerdings jederzeit wieder entfernen und den PU in orginalzustand verwandeln. Fenster sind hinter den Blechen noch voll funktions fähig.

Habe allerdings für den Hund und nebenbei für andere Transporte eine gute zweite Ladefläche.

Hallo Günter,
sind die Bleche jeweils mit der Tür verschweißt?
War bei Dir auch eine Laderaumabtrennung zwischen Fahrgastraum und Laderaum notwendig?

Hallo Christian,
die Bleche sind so gestaltet das sie jederzeit zu entfernen sind.
Habe sie an den Kanten umgekantet ,Klebeband auf die Türrahmen, drübergeschoben und innen mit drei Schweißpunkte angeheftet.
Die Laderaumabtrennung hab ich mit einem alten Hundeschutzgitter für Kombis gelöst.
Auf dem Bild sieht man leider nur die angeschraubten Stäbe an der Holzplatte.

Hallo Günter,
könnte ich genauere Details (Bilder) zu der Verblechung haben? Hast Du den 5-Sitzer in einen 2-Sitzer umtragen lassen?
Danke.

Ja kann ich machen (Bilder).
Wurde zwangsläufig in einen 2-Sitzer umgetragen ,weil ja der hintere Teil zur Ladefläche gemacht wurde war mir aber auch egal da sowieso nur der Hund hinten Sitzt. Und warum soll ich 500,-€ mehr für den Hund zahlen.
Und dann war da noch die Erkentniss das in den 10 Jahren wo ich den L 200 habe gerade mal 10 mal die hinteren Sitzplätze genutzt wurden.

Hallo Knoepfles,
hier die Bilder ich hoffe sie helfen Dir weiter!

Hab das Schreiben vom FA gefunden, ist zwar von 2006 müßte aber Trotzdem noch gelten. Zumindest in BW.

Guten Tag zusammen!

Ich bin ja jetzt stolzer Besitzer der tollen Kombi L200 2,5l Bj. 2004 mit Nordstar 6L.

Da bei Andreas Schwarz die Zulassung bei der Versicherung keine Bedeutung hat, überlege ich nun wie ich den PU am besten zulasse.

LKW (236EUR Steuer) WM(300 EUR Steuer) oder wie momentan eingetragen als PKW (386 Steuer)

Am liebsten wäre mir natürlich als LKW, aber einen 2 Sitzer daraus zu machen ist für mich keine Option. Gibt es jemanden der den L200 trotzdem mit geringem Aufwand als LKW angemeldet hat.

Anmeldung als Wohnmobil lohnt sich meiner Erachtens kaum, wenn der Tüv besucht was zwischen 80 und 250 EUR kosten soll. Und ich hätte das Problem, falls ich den Wagen später mal als PKW verkaufen will, oder? Dann müsste ich ja wieder zum Tüv ;-(

Stand jetzt ist, ich lasse die Zulassung erstmal wie sie ist, es sei denn Ihr belehrt mich eines Besseren

Schönen Gruß, thomas

Eine Womo Zulassung bekommst Du normalerweise nur, wenn die Kabine fest mit dem Fahrzeug verschraubt ist und das Auto vom Tüv umgeschrieben wird! Wenn Du das nicht hinbekommst musst Du sowieso das nehmen, was dir das zuständige FA anbietet
Auch wenn jemand seinen L200 mit kleinen oder garkeinen Änderungen bei seinem FA als LKW durchbringt, muss das bei deinem FA nicht genauso gehandhabt werden.......

BiMobil schrieb:
Die üblichen Umbaukriterien sind :Sitze raus, Gurte raus, Gurtbefestigungen (Gewinde) verschweißen,evtl. Trennwand,
selbt von verblechen der hinteren Scheiben war mal die Rede.

So ungefähr habe ich es auch gemacht. Brauchte allerdings die Gurte nicht verschweißen und die Fenster hinten sind auch original geblieben. Sonst wirst du kein LKW hinbekommen. Wir sind natürlich auch als Zweisitzer umgeschrieben.

Lasyx schrieb:

BiMobil schrieb:
Die üblichen Umbaukriterien sind :Sitze raus, Gurte raus, Gurtbefestigungen (Gewinde) verschweißen,evtl. Trennwand,
selbt von verblechen der hinteren Scheiben war mal die Rede.

So ungefähr habe ich es auch gemacht. Brauchte allerdings die Gurte nicht verschweißen und die Fenster hinten sind auch original geblieben. Sonst wirst du kein LKW hinbekommen. Wir sind natürlich auch als Zweisitzer umgeschrieben.

Oder das Auto muß groß genug sein, dann klapps auch mit 6 eingetragenen Sitzplätzen