Frage Landi Renzo

Um was gings hier doch gleich?

Um eine Gasanlage glaube ich

Auf gehts, nun die Bilder.
Beim 1. Bild sieht man das gesamte Füllventil. Dieses wird auf den Tank aufgeflanscht. Ein Gazsulauf und ein Auslassventil, welches man über eine Rändelschraube manuell verschließen kann.
Beim 2. Bild hat man einen Überblick über das gesamte Ventil

Nun kommt der Oberhammer. Der Einfüllstutzen ist drehend gelagert mit nur 2 Spannstiften befestigt. Außerdem ist in dem Winkel (strömungstechnisch eh schon was für Selbstmörder) das Gegenlager für das Rückschlagventil

Nun ist passiert was passieren MUSSTE. Die Spannstifte sind abgerostet und durch die 10bar Druck hat es den Winkel aus dem Ventil gerissen. Dadurch wurde auch das Rückschlagventil nutzlos und das Gas konnte ausströmen ohne daß man auch nur einen Hauch einer Chance gehabt hätte das Gas abzudrehen.

Meiner Meinung nach dürfte ein derartiges System nicht verbaut werden. Hier ist es vorprogrammiert, daß der Winkel sich verabschiedet.

Dann bitte doch mal den Hersteller um Stellung

ähmmm wie war das die Galvanik? Hab das mal vor 30 Jahren gelernt...... Stahl und Messing.... auf jeden Fall zwei Unterschiedliche Metalle tun selten gut

Und nun noch die Bilder von dem zerlegten Rückschlagventil, damit man sieht wie der ##*+§§%&' aufgebaut ist

zobelix schrieb: Dann bitte doch mal den Hersteller um Stellung

Nee, geht erstmal zum ADAC, dann versuch ich den Rechtsschutz zu überreden ob da was geht mit Herstellerklage undso. Hab den Kanal von dem Schrott so voll, ich will mit denen gar nicht reden.

Huegelcamper schrieb: ähmmm wie war das die Galvanik? Hab das mal vor 30 Jahren gelernt...... Stahl und Messing.... auf jeden Fall zwei Unterschiedliche Metalle tun selten gut

Der Begriff den du suchst ist "unterschiedliche Spannungsreihe". Aber auch ohne, ein Blechstift hat bei diesen Bedingungen und Belastungen keine Chance zum überleben.