Frage Freitag der 13. oder Glück im Unglück

Zaphod schrieb: ....ein haufen Optimisten unterwegs....

Pessimisten sind nur Optimisten mit viel Erfahrung...

Hi Rudi,

kann da nur vonmeiner Harley sprechen. Das ist alles mit Loctite geklebt. Läßt sich mit Werkzeug öffnen. Allerdings Wärme an der Bremstrommel? Kann ich so nicht beantworten.

Hallo Rudi,

frag vielleicht auch mal " UweN ".
Er hat immer mal wieder div. Teile zum WoMo-Bau zu verkaufen .

Ist auch im Womobox-Forum unterwegs.

die idee mit loctide schraubensicherung ist sicher nicht die schlechteste. bei eine harley sicher auch nötig

...glaub, beim nächsten radwechsel werde ich auch sicherungspaste draufschmieren.....sischer is sischer....

Zaphod schrieb: Du hast hier eine echt miese Erfahrung machen müssen, die bestimmt auch einiges an Geld verschlingen wird, von daher kann ich hier kein "Glück" finden. Es ist halt nicht so schlimm ausgegangen wie es ausgehen hätte können....Es hätte aber auch weniger schlimm ausgehen können.. Naja sind halt ein haufen Optimisten unterwegs.

Hoi Zaphod
Vielleicht war es ja aus Deiner Sicht kein Glück, dass bei einem Radverlust nichts passiert ist, ausser Blechschaden. Vielleicht bist Du noch nie am Bordstein gesessen, hast auf den Pannendienst gewartet und endlos viel Zeit für unglaublich viele Gedanken gehabt. Gedanken, die sich nicht um Geld drehen, sondern um das Glück, dass Du gerade erleben durftest, dass keiner Menschenseele was passiert ist. Man ist ganz ruhig, redet ganz ruhig und sitz ganz ruhig irgendwo. Momente die ich z.B. nie vergessen werde.

Wir haben absolutes Glück gehabt, und das sagt jede die eine Radverlust wärend der Fahrt erlebt hat. Hat weder mit Optimismus oder Pessimismus zu tun, ganz allein mit dem Hang zum Leben und dem Bewusstsein, dass man es noch hat. Und übrigens auch sein Lebenspartner oder -partnerin.

Der Drehmomentschlüssel unter dem Sitz hilft da aktiv mit, dass man step by step gewisse Momente nicht mehr so arg scharf im Bewusstsein behalten muss.

Hoi Heidi,

Doch doch hab ich gehabt... Mir hat es vor Jahren einen Reifen zerrissen, bin ins Schleudern gekommen und gegen einen Brückenpfeiler gekracht. Auto Totalschaden, der Beifahrersitz ist mir am Oberschenkel geklebt. Mir is bis auf einen kleinen roten Fleck vom Sicherheitsgurt nix passiert. Klar hab ich Glück gehabt, daß mir nix passiert ist. Aber das Auto war schrott und ich pleite. Somit hat sich das mit dem Glück auch wieder relativiert, da ich dann alles was ich irgendwie an Geld hatte zusammenpumpen mußte, damit ich weiterhin in die Arbeit konnte. Genauso mit meinem letzten Motorradunfall bei einer Geschwindigkeit von ca 60km/h einfach verbremst und umgefallen, Knie zertrümmert. Hab ich nu Glück gehabt, daß das Bein noch dran ist oder Pech, weil bei so einer geringen Geschwindigkeit eigentlich nichts passieren sollte. Andere schmeißen ihre Maschine mit über 150 Sachen weg, stehen auf und nix is.... Könnte das beliebig weiterführen aber naja.

Ich sag mal sollte jeder für sich entscheiden ob er Glück, Pech oder Glück im Unglück hatte. Und ich möchte auch niemanden damit angreifen, beleidigen oder meine Meinung aufzwingen. Ich hab halt zu oft gehört, daß ich doch soooo viel Glück hatte, fühlt mich aber nicht wirklich so.....

Zaphod wünscht jedem auf alle Fälle immer vieeel Glück

Beim "Glück" liegt sicher viel im Auge des Betrachters, und i.d.R. kotzt es mich auch an, wenn mich irgendwelche zwanghaften Positivdenker angesichts eines finanziellen Desasters auch noch vollquatschen, was für unglaubliches Glück ich doch im Grunde gehabt hätte.

Bei GM fliegt zusammen mit dem Rad auch gleich die Bremstrommel mit weg, so dass da nichts mehr "rollt", sondern die verbliebene Ankerplatte einfach wie 'ne einseitige Hackenbremse beim Rodeln über den Asphalt schreddert. Der Dicke schien sich damals bei 120 fast auf der Stelle zu drehen und schoss quer über alle drei Fahrstreifen Richtung Mittelleitplanke. Als wir nach ca. 150 - 200 Metern Schleuderslalom (der hintere Bremskreis war komplett ausgefallen, und das rechte Vorderrad hatte annähernd keinen Bodenkontakt mehr) schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen waren und dort, wie von Hedi so treffend beschrieben, beim Warten auf den Abschleppwagen "Zeit für unglaublich viele Gedanken" hatten, fühlte es sich dann aber ganz genau so an: Schwein gehabt!!!

"Zeit für unglaublich viele Gedanken"

Die haben viele Leute nicht mehr.................
leider
Wenn ihr schon über Glück gehabt, oder kostet ein haufen Geld philosophiert!

Grüße vom Rettungsasistent der lieber Leute holt die noch "Zeit für unglaublich viele Gedanken" haben! Wenn es denn schon sein muß!

Naja, wenigstens etwas. Dann laß uns mal hoffen, daß die Versicherung auch so schnell und positiv reagiert.

Zaphod, ist ganz gut im Daumendrücken

Hallo Rudi

Wie viele Kilometer bist du denn in 12 Jahren mit Kabine gefahren?
Weist du das noch ?


Ciao Georg

60.000 Km, nicht gerade viel

danke und Ciao Georg