Topic-icon Frage Re:1,5-Kabiner oder DoKa

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3 Jahre 5 Monate her #61 von Engellchen
Engellchen antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa
Hallo Walkman,
nachdem ich hier zunächst nur interessiert und manchmal auch kopfschüttelnd mitgelesen habe, möchte ich meine Erfahrungen doch noch anfügen.
Im Vorfeld aller unserer Entscheidungen stand eine Testtour nach Italien, 14 Tage mit Nissan Navara 1,5 Cab und Tischer 260S - die entsprechenden Anregungen zum Probemieten kann ich nur zu 100% unterstützen. Nach Vergleichssitzen stellte sich bei uns schnell heraus, dass wir die 30 cm mehr (die ja eigentlich überwiegend dem Stauraum und dem etwas verlängerten Wohnbereich zu Gute kommen) gegenüber einer 230S nicht brauchen. Wichtig für uns ist das voll funktionsfähige abgetrennte Sanitärabteil - aufgrund gesundheitlicher Rahmenbedingungen. Damit schieden die kurzen 200er aus.
Der Nissan mit der 260S und Zusatzluftfederung kam auf dieser Tour fahrdynamisch an Grenzen. Störend vor allem eine ausgeprägte Neigung zum Wippen auf Betonautobahnen und eine extreme Windanfälligkeit - mit Ankunft nahe Venedig waren wir seefest...
Auch solo ohne Kabine mit zuschaltbarem Allrad war der Navara für unsere Einsatzbedingugnen nicht erste Wahl.
Aus beruflichen Gründen haben wir uns daher für einen Amarok V6 DoKa mit permanenten Allrad umgebaut zum 2-Sitzer (LKW-Besteuerung) mit Hundeabteil (für unsere Brandlbracke) im Bereich der ehemaligen Rücksitzbank entschieden. Der Platz hinter den Vordersitzen war bei einem rund 1,86 m langen Fahrer für eine korrekt installierte Hundebox in einer 1,5 Cab. einfach zu klein und Hund ungesichert auf dem Rücksitz geht gar nicht - dazumal dort ja auch noch das ganze Zeug für den forstlichen und/oder jagdlichen Einsatz im "Normalbetrieb" liegt.
Bei der Kabine fiel die Wahl auf eine Box 230S - Seiteneinstieg wegen der Zuparkproblematik bzw. Abstellung der Kabine in der Scheune, der Befestigung der Fahrräder und Box wegen der unseres Erachtens höheren Empfiindlichkeit des GFK-Alkovens bei Berührung mit Ästen etc.. Auch ist der Stauraum in den Deckenschränken anscheinend etwas größer.
In enger Abstimmung mit der Fa. Tischer haben wir dem Amarok an der Hinterachse eine Vollluftfederung von VB und eine Rahmenverstärkung gegönnt. Die Vollluftfederung hat den Vorteil, dass die Ladefläche um mehrere Zentimeter angehoben bzw. abgesenkt werden kann - das beschleunigt den Vorgang des Auf- und Absetzens der Kabine erheblich und gleicht manche Unebenheit auf dem Stellplatz aus. Außerdem müssen wir durch die Auflastung kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn auf der Ladefläche z. Bsp. ein 1.000l Tank für die Forstmaschinen verzurrt ist.
Ein Problem bei allen diesen Konstruktionen ist die Entlastung der Vorderachse und die überproportionale Belastung der Hinterachse - das Forum ist voll von entsprechenden Beiträgen. VW schreibt für die Vorderachse 38% vor, andere Hersteller machen hier gar nicht erst Angaben. Mit zunehmender und ggfs. ungünstiger Beladung der Kabine und eventuell noch angehängten Fahrrädern ist das der eigentlich begrenzende Faktor. Wir haben - allerdings mit beruflichen Hintergrund und auch tatsächlich im Einsatz - eine rund 50 kg schwere Seilwinde vorne installiert - ein Gewicht tut es im Zweifel auch. Das verbessert die Fahrdynamik deutlich. Und natürlich gilt, alles Schwere wie Kabeltrommel, Akkus, Hundefutter oder Getränke kommt vorne neben die Hundebox in den Bereich der ehemaligen Rücksitzbank und damit vor die Hinterachse. Die vorderen Stützen liegen im Fußraum hinter den Vordersitzen, wo sich auch das Werkzeug usw. befindet.
Beides hat sich im beruflichen Einsatz und auf den bisherigen Urlaubsfahrten bewährt.
Klar muß sein: so ein Geschoß ist nichts für den Einsatz im Gelände. Die Kräfte, die da auf den Rahmen und die Kabinenaufnahmen bzw. Zurrpunkte wirken, sind zu groß. Und das Übersehen eines Hindernisses (verkehrsberuhigte Zonen!) oder Schlagloches geht durch. Wenn schweres Gelände oder kilometerweise völlig marode Straßen das Ziel sind, fährt man die Kombination auf Verschleiß.
Wer sich der Stärken und Schwächen eines PickUp mit Wohnkabine bewußt ist und sich dementsprechend verhält, der kann unseres Erachtens mit so einer Kombination sehr glücklich werden - etliche hier im Forum beweisen das.
In diesem Sinne probewohnen und -fahren, schauen was man braucht und dann allzeit die Hand Wasser unter dem Kiel....
Viele Grüße
Hans-Joachim
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3 Jahre 5 Monate her #62 von BiMobil
BiMobil antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa
Hi Thomas

Ich bin ja eigentlich raus .

Nur noch so viel .

Orientier dich an den ehrlichen Worten von Swiss Navara mit 1,5 er und 240er
und an den Beitrag von Hans-Joachim mit der fahrdynamischen Grenze beim 1,5er und 260 er Kabine
und nicht an wie immer zerlabernde Beiträge , die rein gar nichts zur Sache beitragen und nur verquirlte Sche.... rausbringen .

Selbst wenn die Waage gerade noch grün anzeigt , es leidet der Fahrspaß , die Fahrdynamik .
Wenn ich überlegen muss ob die Fahrräder oder gar E Bikes hinten drauf dürfen
dann hab ich einiges falsch gemacht .

Übrigens : in einem anderen Beitrag ist ein Video von einer großen Nordstar zu sehen .
Das Teil ist 228 cm breit , da bist du nicht weit weg von einem LKW im Lieferverkehr .
Ob in deinem Fall eine andere Fahrzeugkasse nicht die bessere Wahl ist ??

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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3 Jahre 5 Monate her #63 von Ralle85
Ralle85 antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa

BiMobil schrieb: und nicht an wie immer zerlabernde Beiträge , die rein gar nichts zur Sache beitragen und nur verquirlte Sche.... rausbringen .


Uiee,
ist das hier erlaubt, das mit der Scheiße meine ich?

Ich denke man kann die wenigsten Leute zum Umdenken bekommen, entweder sie begreifen es, oder können es einfach nicht begreifen.
Wenn der Wunsch mal da ist, ist es schwer sich einzugestehen dass man rumgesponnen hat, deshalb wird's gekauft.
Wenn es nicht klappt, sind wir wieder beim Anwalt bzw. der Versicherung, oder bei beidem :lloll:
Jeder ist seines Glückes Schmied, den meisten geht es viel zu gut, also warum nicht..................................................
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3 Jahre 5 Monate her #64 von Stefan
Stefan antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa
...vielleicht sollten die Beiträge, also die zerlaberte Scheiße, mal markiert werden...:!: Der Laie kann das nicht unterscheiden.

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3 Jahre 5 Monate her #65 von Atlantik
Atlantik antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa

Stefan schrieb: ...vielleicht sollten die Beiträge, also die zerlaberte Scheiße, mal markiert werden...:!: Der Laie kann das nicht unterscheiden.


Wobei diese Markierung hier wohl stark im Auge des Betrachters liegt .....
:grin:

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3 Jahre 5 Monate her #66 von Stefan
Stefan antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa
Öhh - wohl ja :roll:

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3 Jahre 5 Monate her #67 von Maddoc
Maddoc antwortete auf 1,5-Kabiner oder DoKa
Wir fahren einen 1.5 Kabiner mit Fernwehmobil....

....auf schlechten -wirklich schlechten- Wegen ist auch das schon grenzwertig....Mit 3000 Kilo Reisegewicht

Gruß
Marc
________________________________
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3 Jahre 5 Monate her #68 von Bearded-Colliefan
Bearded-Colliefan antwortete auf Re:1,5-Kabiner oder DoKa
Ich finde es prima das wenigstens ein paar Doppelkabinenbesitzer sich geoutet haben und ihre Kombinationen vorgestellt haben.
Grade Engelchen sein Beitrag,
Chapeau !!
Man kann mit solch Gefährt sehr glücklich unterwegs sein!
Man muss sich nur bewusst sein das die Grenzen dabei enger gesteckt sind.

@Walkman
Wenn du quer ließt dann fällt dir auf das sowohl ein Feldweg oder nee Furt geht.
Was ich nicht damit machen würde wären halt solche Ziele wie Island bzw. wenn dann die heftigen Wege ohne Kabine.
Diesen Vorteil haben ja schließlich Tischer etc.


Was das markieren angeht,
finde ich gut!
Muss sich nur noch jemand finden der das beurteilen kann!
Da hapert es hier schon gewaltig......

Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
& Wohnmobil Dethleffs Alpa

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3 Jahre 5 Monate her #69 von Walkman
Walkman antwortete auf Re:1,5-Kabiner oder DoKa
@Engelchen: Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen Bericht und ganz besonders für deine Offenheit! Neben deinen Erfahrungen hinsichtich Fahrverhalten hast du noch einen weiteren wichtigen Punkt aufgebracht: Die Kabinengröße des PU in Zusammenhang mit der Hundegröße. Das würde bei DC dann nur in Verbindung mit der DC 245 gehen. Die Idee mit der Winde als Gegengewicht hat ein Hersteller auch mal genannt, sehr schöne Idee, ist das denn zum Gesamtgewicht nicht eher hinderlich? :) Zumindest Fahrräder werden bei uns keine Rolle spielen.

Ich habe mir inzwischen um die 20 Kabinen von >6 Herstellern angesehen, 2 Hersteller kommen noch hinzu. Zwischen dem, was ich mir vor einigen Monaten zu dem Thema vorgestellt habe und was ich im Vergleich dazu jetzt weiß, liegen Welten. Das heißt noch nicht dass ich jetzt genau weiß, was wir wollen, aber ich kenne zumindest die meisten Themen, über die wir uns Gedanken machen müssen.

Die Tatsache, dass wir momentan weder Pickup noch Hund noch Kabine haben, schafft zwar sehr viele Möglichkeiten, macht aber auch sehr viele Entscheidungen notwendig, anders formuliert: Die perfekte Kabine für uns kann es nicht geben, jede wird ein Kompromiss.

@BiMobil: Eine andere Fahrzeugklasse kommt nicht in Frage, meine Frau hat keinen C1 und ich möchte mich auch nicht wegen >3,5t in der Straßenwahl einschränken, außerdem soll es auch alltagstauglich sein. Sonst würde es auf jeden Fall ein Unimog werden (und als Alltagsautoersatz dann ein Tretroller...) :)

@Bearded-Colliefan: Aktuell ist Island sowieso in weiter Ferne, mit Hund erst Recht (die mussten wohl immer schon in Quarantäne).

Ich bin wirklich extrem dankbar für die vielen - auch kontroversen - Meinungen hier, das hilft sehr. Den Umgang unter den langjährigen Mitgliedern finde ich allerdings schon etwas... gewöhnungsbedürftig.

Toyota Hilux Double Cab mit Dutch Campers DC245S

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3 Jahre 5 Monate her #70 von Bearded-Colliefan
Bearded-Colliefan antwortete auf Re:Re:1,5-Kabiner oder DoKa
Ja der Umgangston ist hier leider sicherlich sehr Gewöhnungsbedürftig.
War mal anders!!!
Liegt aber einfach gesagt daran das es seit vielen Jahren hier von einigen keine Toleranz gegenüber denjenigen gibt die sich mehr Wohnkomfort wünschen.
Da wir ja eigentlich das selbe Hobby haben, sprich Reisen etc.
sollte man sich freuen mit denjenigen die was neues haben und nicht nur wettern wie schlecht doch die Händler & Leute sind die so was fahren bzw. verkaufen.
Nur meine Meinung die sich aber wenn man sich auf Woka Treffen begegnet gerne geteilt wird.
Da gibts einen schönen Spruch.
Leben & Leben lassen soweit es dein Nachbar zulässt.....ist leider so.
Also füllt man sich hier manchmal nicht wie im Forum sondern wie auf den Polizeirevier.....
Rate wer ich bin Grins....


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3 Jahre 5 Monate her #71 von Lasyx
Lasyx antwortete auf Re:1,5-Kabiner oder DoKa

Bearded-Colliefan schrieb: Ich finde es prima das wenigstens ein paar Doppelkabinenbesitzer sich geoutet haben und ihre Kombinationen vorgestellt haben.


Ich bin auch seit nun fast zehn Jahren sehr zufrieden mit meinem Doka-Gespann. Die Größe und der Komfort muss halt jeder für sich selbst abwägen.



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Gruß, Lasyx
Nissan D40 Portugiese / Artica 230 SE
Mit Trailmaster statt LuFe.

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3 Jahre 5 Monate her #72 von Engellchen
Engellchen antwortete auf Re:1,5-Kabiner oder DoKa

Walkman schrieb: @Engelchen: ... ist das denn zum Gesamtgewicht nicht eher hinderlich? :)


Wie von mehreren geschreiben: man muß/sollte wissen, was man tut. Wir haben festgestellt, dass man immer noch eher zu viel als zu wenig mitnimmt - gerade hinsichtlich Bekleidung. Was wir auf nahe Null gefahren haben sind Getränke (gibt es vor Ort zu kaufen) und Nahrungsmittel (außer der Grundversorgung an Reis und Nudeln...). Ebenfalls beschränkt ist das Geschirr - was man halt für zwei Personen braucht. Den Ehrgeiz, Bewirtungen veranstalten zu können, sollte man mit einer Wohnkabine hinten an stellen.
Je nach Dauer sind die Gewichtstreiber bei uns Hundefutter (je nach Länge des Urlaubs und Futterart [naß/trocken, auch wegen Unverträglichkeiten bei Futterumstellung]), natürlich die beiden Akkus für die Fahrräder (falls diese mitkommen), Kabeltrommel etc. für die Stromversorgung der Kabine, ein Werkzeugset, die Stützen und ggfs. die Fotoausrüstung - alles das wird aber vor der Hinterachse transportiert.
Somit befinden sich im Innenraum der Kabine neben den Koch- und Küchenutensilien eigentlich nur die Klamotten. Und der Ordner mit den Bedienungsanleitungen. Und natürlich in den Staukästen Falttisch und zwei Stühle sowie Schlauch, Gießkanne und ein Satz Auffahrkeile (manchmal).
Letztendlich ist damit das Gesamtgewicht kein Problem. Aber die Hinterachslast wird zusammen mit Fahrrädern erreicht - dies ist zusammen mit der Entlastung der Vorderachse der begrenzende Faktor, der von einem Gegengewicht positiv beeinflußt werden kann.
Es gibt also Einschränkungen - aber die gibt es bei allen Wohnmobilen in der 3,5 t Klasse. Wenn man sich dort bei Testberichten die Zuladung anschaut, dürfte eigentlich mindestens die Hälfte dieser Mobile nur mit dem nackerten Fahrer unterwegs sein... Im Gegensatz zu unseren PickUps fallen diese Teil- und Vollintegrierten dann bei einem Unfall aber wie ein Kartenhaus auseinander und/oder die Einbauten den vorn sitzenden Passagieren in den Rücken - kein schöner Gedanke...
Viele Grüße
Hans-Joachim
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3 Jahre 5 Monate her #73 von KlausT
KlausT antwortete auf Re:1,5-Kabiner oder DoKa
Da der Themensteller noch weder PU noch Kabine hat, würde ich unsere mittlerweile mehrfach erfolgreich praktizierte Anschaffungsvariante andenken: Wir haben zweimal relativ spontan gebrauchte PU-WoKa-Kombinationen gekauft. Der Markt ist zwar nicht gerade riesig, aber man findet schon was. Den aktuellen Amarok-XL mit Tischer 260 habe ich übrigens hier in den Forumskleinanzeigen gefunden.

Pro: Man kann die Kombi probefahren und erlebt deshalb nicht nach zig Tausend Euro Hochzeitskosten böse Überraschungen in Sachen Fahrverhalten und den Frust, dass man den falschen PU zur evtl. auch falschen Kabine gewählt hat.

Kontra: Man muss das Gebrauchtwagenkaufen prinzipiell mögen und wenn es nicht sehr hochpreisig werden soll, dann wird es aktuell kein Euro6 werden. Auf die Nase fallen kann man natürlich schon - mit Feuchtigkeitsmesser, ausreichend Zeit und evtl. einem kompetenten Bekannten bewaffnet, kann man aber beim Kauf durchaus Risikominimierung betreiben.

Nebenbei: Der XL bietet DC in Verbindung mit üppiger Kabinengröße - natürlich mit Einschränkungen bei der Zuladung. Fahrräder sind tabu, aber ansonsten geht das, wenn man Camping in eher rustikaler Form betreibt. Also Lagerfeuer statt Grill, Wasserkanister statt 80l-Tank, schnell trocknende Funktionswäsche statt diverser Wechselgarderobe. Den Grauwassertank mit fernbedienter Ablassmöglichkeit aufzurüsten kann auch hilfreich sein. Seitdem nutze ich jede Möglichkeit zur Entleerung, was der HA hilft.

Bei uns war übrigens eine Nachzüglerin ausschlaggebend für den Wechsel, weil abzusehen war, dass wir noch 2-4 Jahre mit drei Kindern fahren würden. Das geht trotz zul.GG von nur 3,4t erstaunlich gut. Gewogen wird vor jeder Fahrt und die HA-Last ist zu fünft gerade noch im legalen Bereich - echtes Gelände fahren wir so natürlich nicht. Auf normalen Straßen und Wegen fährt sich die Kombi aber auch so üppig beladen super. Das gefürchtete Aufschaukeln kennen ich praktisch nicht - vermutlich weil die 32cm zusätzliche Pritschenlänge vor der HA die Schwerpunktlage sehr positiv beeinflusst. Den größeren Wendekreis nehme ich dafür gerne in Kauf.

Viel Erfolg bei der Kaufentscheidung,
Klaus

VW Amarok XL mit Tischer Trail 260S
nach Ford Ranger mit Tischer Trail 230L
nach VW T4 California Coach
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