Frage Euro 6 ab Herbst 2014? Jetzt noch neuen PU bestellen?

also ich würde Euro6 erst mal kommen lassen, und wenn es da ist, bleibt immer noch genug Zeit, sich eine neuen 5er zu holen.

Ja eben,immmer mit der Ruhe. Und wenn man dann etwas später einen Neuen braucht, dann kann es ja vielleicht auch ein Jahreswagen nach alter Norm sein.

Neuer PU ist nicht drin, hab mir grad ne Dampflok gekauft. Da braucht man keine Plakette

Ich sehe das nicht so eng, man muss eine Fred auch mal ein Stück weit zerlabern dürfen
Aber irgendwann sollte man auch zum Thema zurück kommen

Ich stelle mir die Frage, ob der Übergang auf Euro 6 einer der Termine ist, zu denen man ein paar mehr als 2 oder 3 Jahre in die Zukunft planen sollte. Ich erwarte für Euro 6 Fahrzeuge:
- erhöhte Betriebskosten - Additive, Filter, Kat, Abgaskontrolle
- neue Modelle bei Toyota, Nissan, Mitsubishi, daher höhere Preise und geringere Rabatte (die Ford Ranger Preise haben im letzten halben Jahr auch deutlich angezogen.)
- angepasste Modelle bei den anderen PU Herstellern, daher auch höhere Preise
- höhere Wartungskosten wegen komplexerer Technik
- extrem eingeschränkte Eignung der Fahrzeuge für Regionen ohne EU Treibstoffqualitäten

Junge Euro 4 Gebrauchtfahrzeuge wie der Hilux, DMax, Ford 2AW oder der Navara ohne Partikelfilter könnten dann sogar teurer gehandelt werden, weil sie in Regionen fahren können, die für Euro 6 Diesel nicht zuträglich sind.

Gruß, Bernhard

Habt ihr euch mal die Zulassungszahlen der schweren LKW in den letzten Monaten angeschaut?
Nach einem Boom zum Jahresende herrscht jetzt die totale Flaute, Volvo baut schon Personal ab.
Worans wohl liegt...
Ich glaube die Fuhrparmanager können schon rechnen... und bevorzugen offensichtlich Euro5

Gruß Markus

...ich bin mir nicht sicher ob es daran liegt:
Den Boom zum Jahresende gibts immer. Schon weil da die Steuerberater kräftig nachschieben lassen wenn der Laden brummt.

Bei Fahrzeugzyklen im Fernverkehr von ca. 2-3 Jahren entkommen die Hersteller dem Euro xy-Wahn ohnehin nicht.
Bei dem Tempo das unsere VolksZERtreter dabei entwickeln versuchen einige Unternehmen (auch Hersteller) gleich ganze
Euroklassen zu überspringen sobald die neuen Grenzwerte fest stehen.

Auch die Mautgebühren für LKW, egal ob Toll-Collect in Deutschland ( ab 12 to) oder die auch bei unseren Dickschiffen heißgeliebte GO-Box orientieren sich an den Euronormen. An den Toll-Collect-Terminals können derzeit EEV und Euro6-Fahrzeuge zur Maut eingebucht werden, allerdings NOCH zum selben Tarif wie die Euro 5er. Aber diese Möglichkeit lässt erkennen das eine Tarifänderung ansteht, die ältere Fahrzeuge (auch Euro5) teurer macht als Euro6.

z.B.: 2-Achser LKW, der Mehrpreis von Euro4 zu Euro5 beträgt 0,028 €/km .
Das macht bei einer Jahreslaufleistung von 100.000 km 2.800,- € Mehrkosten aus!


Hinzu kommt, das die ehemaligen Absatzländer ( überwiegend Osteuropa ) wegbrechen, weil man dort mit den Schadstoffklassen schneller nachzieht als es sich die Gebrauchtwagenhändler in ihren übelsten Träumen ausmalen können..
Das bedeutet für uns widerum das sich zumindest im Europäischen und Russischen Raum die Spritqualität in den nächsten 2-3 Jahren per Gesetzlicher Grundlage deutlich verbessern sollte.

Volker1959 schrieb:

BiMobil schrieb: Tzz, bei Euch in Norden weht ja dauern der Wind und drückt Eueren Dreck
(egal ob Fein oder Grobstaub) zu uns nach Süden.
Und wir dürfen uns mir grünen Plaketten und so nen Mist rumärgern

SorrynichtganzErnstgemeint

Nene, dann müssten wir ja hier oben Nordwind haben Und das gibts nur sehr selten
Und so "Brikett"schwer wie mein Grobstaub ist würde der es sowieso nicht bis in den Süden schaffen

Der Nordwind kommt doch von den hohen Ventilatoren, die mit unserem Sonnenstrom angetrieben werden und dafür zahlen wir Südländer die EEG-Umlage zu Euch in den Norden Aber das wird ja mittels offshore- Windkraft alles besser und Volkers Goldstaub fliesst in Barrenform in die Taschen der offshore- Betreiber.

bb schrieb: Ich sehe das nicht so eng, man muss eine Fred auch mal ein Stück weit zerlabern dürfen
Aber irgendwann sollte man auch zum Thema zurück kommen

Ich stelle mir die Frage, ob der Übergang auf Euro 6 einer der Termine ist, zu denen man ein paar mehr als 2 oder 3 Jahre in die Zukunft planen sollte. Ich erwarte für Euro 6 Fahrzeuge:
- erhöhte Betriebskosten - Additive, Filter, Kat, Abgaskontrolle
- neue Modelle bei Toyota, Nissan, Mitsubishi, daher höhere Preise und geringere Rabatte (die Ford Ranger Preise haben im letzten halben Jahr auch deutlich angezogen.)
- angepasste Modelle bei den anderen PU Herstellern, daher auch höhere Preise
- höhere Wartungskosten wegen komplexerer Technik
- extrem eingeschränkte Eignung der Fahrzeuge für Regionen ohne EU Treibstoffqualitäten

Junge Euro 4 Gebrauchtfahrzeuge wie der Hilux, DMax, Ford 2AW oder der Navara ohne Partikelfilter könnten dann sogar teurer gehandelt werden, weil sie in Regionen fahren können, die für Euro 6 Diesel nicht zuträglich sind.

Gruß, Bernhard

Hallo Bernhard,
wenn jemand jetzt noch einen neuen Navara oder neuen Hilux bestellt, sollte er aber doch auch den Wertverlust bei der (bevorstehenden?) Modelländerung berücksichtigen. Und ich vermute, dass bei beiden Fahrzeugen das neue Modell bald angekündigt wird. Allerdings glaube ich nicht, dass in die jetzigen Modelle noch großartig in die Abgastechnik bzw. deren Begutachtung investiert wird und somit könnte es dann Anfang 2015 aus dieser Sicht eng werden, wenn das neue Modell entweder nicht fertig oder noch nicht zuverlässig ist.

Die Kostenargumente in Verbindung mit Euro6 würden mich bei einem neuerem Fahrzeug erst einmal warten lassen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Ranger aus 2011 bald zum gleichem Preis gehandelt wird wie meiner aus 2013 (gleiche Ausstattung und ähnliche Laufleistung vorausgesetzt).

Wo ich Dir aber Widerspreche ist die Aussage, dass der Ranger im letzten halben Jahr teurer geworden sei. Genau mein Fahrzeug, als Tageszulassung, ist zu identischem Preis bei dem Händler in Bayreuth verfügbar (jetzt steht dabei ab Mai14), den ich bei Bestellung im April/Mai2013 bezahlt habe. Lediglich die Anhängerkupplung wird jetzt als Extra im Wert von 750 EUR aufgerufen, wären in der Tat dann 3%.

Gruß
Andreas

Die Bayern profitieren doch massiv, weil das EEG Gesetz so blödsinnig ist:
Folge des Erneuerbare-Energien-Gesetz: NRW zahlt für Ökostrom aus Bayern:
(10.31 Uhr)
Stromkunden aus NRW zahlen zu einem beträchtlichen Teil für Ökostrom aus anderen Bundesländern. Im vergangenen Jahr flossen rund 2,9 Mrd. Euro über das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) u.a. nach Bayern.
www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachricht...nrwkompakt24868.html

Bernhard

bb schrieb: Die Bayern profitieren doch massiv, weil das EEG Gesetz so blödsinnig ist:
Folge des Erneuerbare-Energien-Gesetz: NRW zahlt für Ökostrom aus Bayern:
(10.31 Uhr)
Stromkunden aus NRW zahlen zu einem beträchtlichen Teil für Ökostrom aus anderen Bundesländern. Im vergangenen Jahr flossen rund 2,9 Mrd. Euro über das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) u.a. nach Bayern.
www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachricht...nrwkompakt24868.html

Bernhard

Und jetzt bringen die Bayern doch gleich noch den Länderfinanzausgleich ins Spiel.

Mein Euro Null wird so gesehen dann ganz wertvoll.

Dann mal zurück zum Thema:
Noch ein Grund zum baldigen Kauf
Ab Herbst 2015 soll E-Call als Dauerüberwachung für allen neuen Fahrzeuge verpflichtend werden.
www.spiegel.de/auto/aktuell/ecall-eu-wil...uwagen-a-955359.html

Das nennt sich zwar erst mal 'Notrufsystem' aber das bleibt es mit Sicherheit nicht.

Bernhard

sowas nennt man auch "Diktatur".
In Ami-Land gibt's das System schon lange (Onstar), aber bislang nur optional !

Optional ist ja auch ok, aber verpflichtend?
Das wäre ja mal das erste, was ich irgendwie deaktivieren würde.

BiMobil schrieb:

Mr_Proper schrieb: das erste, was ich irgendwie deaktivieren würde.

Hm,
bei Deaktivierung hat der CAN Bus und Bordcomputer Probleme dann kommt die fette rote Lampe und Notprogramm .

Einerseits ist das System gut , andererseits totale Überwachung.
Werden wir aber vermutlich nicht aufhalten können.

Selbst mit einem stinknormalen Handy ist nachvollziehbar in welcher Funkzelle zu eingebucht warst
und welche Strecke du gefahren bist.

Deaktivieren des E-Call schickt dann eher eine SMS an die Zulassungsstelle - Deaktivierung des Motorstarts folgt umgehend, die Türschlösser werden zwangsgesperrt.

Außerdem wird es nach kurzer Schamfrist mit weiteren Techniken verbunden, denn warum sollte man dafür eine weitere SIM Card im Fahrzeug vorhalten?
Car to Car; Car to Traffic Control, Car to Insurance, Car to Flensburg (mit automatischer Punktevergabe bei Verkehrsverstößen) Car to Parking Service (mit automatischer Abbuchung der Gebühren), Straßenbenutzungsgebühr/Maut; ..........

Beim Handy habe ich es noch selbst in der Hand. Ich kann es komplett ausschalten und die SIM Karte rausziehen, dann übermittelt es keine Standorte mehr. Oder es in eine Metallfolie einwickeln.

Bernhard