Topic-icon Frage Eurotraumtourer - Die neue Suche nach dem besten Kompromiss für 3

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3 Jahre 10 Monate her #1 von Homburger
Falls jemand das Fahrzeug-Projekt von 4XO "Australian Dreamtourer" verfolgt. Das hat mich zu neuen Überlegungen motiviert.
Mancher hat evtl. hier im Forum bereits unsere Erlebnisse mit der Bimobil Husky 230 auf Navara D40 verfolgt.
Damit bin ich perfekt zufrieden.
Wäre da nicht das alte Überhang-Gesamtgewicht-Lastverteilungs-Stabilitätsproblem. Daher frage ich mich (und das Forum) folgende Dinge:
Wenn Touren auf Pisten und unbefestigten Wegen ohne Angst um Rahmenbrüche möglich sein sollen, wo ist dann die Obergrenze?
Idee: Fahrzeug breiter und mit längerem Radstand (Amarok XL) und Kabine durch leichtere Bauweise und geringfügig kleinere Maße abspecken.
Kann damit ein Kompromiss erreicht werden, der eine Reiseleben überdauert?

Ich weiß, dass das eigentlich ein Grundsatzthema ist (warum auch nicht?) und vermutlich mehr als alles dazu mehrfach gesagt wurde. Dennoch sind unsere individuellen Anforderungen dann eben doch nicht allgemeingültig.
Die fasse ich so knapp zusammen:
- 3 Erwachsene (Vater u. Söhne, keiner über 1,80/ 75) reisen.
- Ziele sind in ganz Europa und (vlt./hoffentlich auch mal weiter)
- 90% frei stehen 1-3 Nächte
- Gelände auf der letzten Meile zum Schlafplatz und Pisten/ Tracks im Reiseland (Alpen, Island, Marokko, Albanien)
- Kurztrips zum Skitouren, Sportveranstaltungen, Paddeln erfordern Nasszelle und festes Dach.
- PU ist unser einziges Auto
- Rüstzustände wären Ideal: Kabine drauf, Kabine auch unterwegs runter, Flachpritsche mit Bordwänden (für den "Grünabfall", Geschlossene Pritsche (für den Skiurlaub ohne Kabine)

Wenn also auf dem radstandverlängerten Amarok (+30 cm) eine nicht verlängerte Aluplattform drauf kommt (Auto wird nicht länger) und darauf eine optimierte Kabine (z.B. pickupback.com, tuning und fun, ...) die die Bimobil Husky fast nachbaut aber etwas niedriger, etwas schmaler und 20 cm kürzer, ist dann ein reisefertiges Gewicht von unter 3000 Kg möglich (unsere aktuelle Kombi ist vollgetankt und reisefertig beladen mit Personen mit 3370 kg gewogen) ?
Und wäre das leicht genug bei der optimierten Lastverteilung?

Ein langer Einstieg in einen hoffentlich interessanten Austausch.

Nissan D40 DC, Bj. 2013 mit Bimobil Husky 230

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3 Jahre 10 Monate her #2 von holger4x4
Die erste Frage, die ich mir stellen würde ist: Wie lange fahren die erwachsenen Söhne noch mit und lohnt sich ein darauf abgestimmtes Fahrzeug?
Was dann am Ende zählt ist das Gewicht, und die Gewichtsverteilung.
Wenn der Amarok auf 3,5to tragen kann und du bist mit 3,0to unterwegs, dann ist das eine gute Basis! Bei manchen ist das ehr anders herum :oops:
Über die Haltbarkeit der Rahmenverlängerung kann ich nichts sagen. Ist die Variante vielleicht sogar stabiler? Für den Isuzu gibts sowas ja auch.
Eine andere Alternative wäre noch ein US-Pickup, als Singlecab in dem man gut zu 3. sitzen kann. Tinker's machen das schon seit Jahren so. Da muss das Fahrzeug nicht umgebaut werden und man hat trotzdem eine gute Gewichtsverteilung. So eine Rahmenverlängerung ist ja auch nicht gerade billig! Und der Wendekreis vergrößert sich auch deutlich und mit dem langen Radstand ist das auch nicht wirklich was fürs Gelände.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Nissan Navara SE
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3 Jahre 10 Monate her #3 von Homburger
Ja, Erfahrungen mit dem Amarok XL wären hilfreich. Mit großen Rädern läßt sich der Rampenwinkel wieder etwas korrigieren. Dafür läuft er sicher besser auf Wellblech und evtl. sogar AB-Betonplatten. Wendekreis wird sicher übel.
Die Kosten sind glaube ich bei ca. 4000 Euro für die Verlängerung.
US-Pickup, wie schwer ist so´n Auto allein? Ist da der Radstand nicht ebenso lang? Und eigentlich sind die 4-5 Sitze im Alltag schon gut (wie gesagt, einziges Auto). Auch hat sich Platz 5 mit ausgebautem Sitz und Alubox sehr bewährt.

Nissan D40 DC, Bj. 2013 mit Bimobil Husky 230

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3 Jahre 10 Monate her #4 von Homburger

holger4x4 schrieb: Die erste Frage, die ich mir stellen würde ist: Wie lange fahren die erwachsenen Söhne noch mit und lohnt sich ein darauf abgestimmtes Fahrzeug?

Eine Abkehr vom gemeinsamen Reisen ist nicht absehbar, ich fand aber bislang auch für Solotouren oder Trips mit einem Bergkameraden die Ausstattung und Dimension gerade passend, wenn man auf einem winterlichen Wanderparkplatz steht und von da zur Skitour startet (da kommt wieder die Erkenntnis, dass der Husky auf DC eigentlich perfekt ist, aber...)

Nissan D40 DC, Bj. 2013 mit Bimobil Husky 230

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3 Jahre 10 Monate her #5 von BiMobil
Servus Homburger

Wenn du einen PU verlängerst dann kommen so um die 50 - 60 kg zusätzlich dazu .
Eine stabile Flachpritsche wird nicht leichter sein wie die Serien - Pritsche .
Leichtbau einer Kabine wird schwierig , weniger wie 1mm Alublech , 3 cm Schaum und
3 mm Holz geht nicht .
Bei Gfk ist es ähnlich , bei Kohlefaser kannst du vlt. 10 % sparen aber bei einem Preis der das nicht wirklich rechtfertigt .
Wichtiger ist die Gewichtsverteilung , die üblichen Aufsetzkabinen sind diesbezüglich ein Witz .
Fast alles Schwere ist hinten da kann nichts brauchbares rauskommen .
Ein verlängerter Amarok oder BigMax wär schon mal gut .
Bei 30 cm Verlängerung eine 240 er Kabine drauf .
Alles Schwere nach vorne .
Gewicht sparen am Ausbau , müßen es schwere 18 mm Platten sein .
Verzicht auf Gas , müßen es 150 l Wasser sein , muß es ein 100 l Kühlschrank sein ,
LifoPo4 Akku und flexible Solarpaneele aufgeklebt sparen auch einiges an Kilo .

Das ganze geht allerdings nur mit konsequenter Planung und Findung eines Ausbauers der bereit ist das umzusetzen .
Bei den bekannten brauchst du gar nicht vorstellig werden .
Die sind zu unflexibel .

Ich will keine Werbung machen , aber Batari hat einen T6 Allrad mit Kabine gebaut mit einem tollen Gewicht das ich vor gut einem Jahr nicht für möglich gehalten habe .
Und ein Ausbau nach deinen Wünschen ist selbstverständlich .

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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3 Jahre 10 Monate her #6 von huggepack
Sehe wie ich wie Rudi. Warum einen ewig langen Amarok wählen wenn Du bei einer T6 doka mit geringerem Gewicht sowie Seikelfahrwerk und Höherlegung ein sehr Gelände tauglich Basis bekommen kannst? Der Kurvenradius ist wahrscheinlich auch besser.

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3 Jahre 10 Monate her #7 von Homburger
Batari wäre auch auf meiner Liste möglicher Partner für das Projekt.
Auch mit Seikel war ich bereits in Kontakt.
Ein T6Doka hat glaube ich den gleichen Radstand wie der verlängerte Amarok, aber würde wohl viel höher und gar nicht günstiger, dafür viel weniger Geländewagen.

Flache Pritsche spart doppelte Fahrzeugbeleuchtung und könnte Staukästen haben, sonst sehe ich hauptsächlich den Vorteil im schnelleren Umbau.

Wie sehr sich die Höhe des festen Daches auf Fahreigenschaften und Kippneigung auswirkt wüsste ich noch gerne. Bin noch nie z. B. einen beladenen Pickup mit Dachzelt gefahren.
Hubdächer sind ja auch zusätzliches Gewicht. Ist das dann noch so ein großer Unterschied? Bei niedrigen Durchfahrten, ok, aber sonst?

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3 Jahre 10 Monate her #8 von holger4x4
Eine Hubdachkabine ist nicht unbedingt viel leichter, außer man nimmt einfache Konstruktionen mit einem einseitigen Aufstelldach und Zeltstoff. Wenn ihr aber auch zum Skifahren wollt, dann ist das ehr nicht so das richtige.
Als Fahrzeug geht natürlich auch ein Sprinter4x4 mit Beifahrer Doppelsitzbank vorne. Aber leer und mit Flachpritsche sieht der halt nicht wirklich nach Pickup aus. Als Alltagsfahrzeug würde ich das nicht machen, nur wenn der Schwerpunkt mehr auf Reise ist und das Auto nur ab und zu mal für Transporte genutzt wird.

Gruß, Holger
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3 Jahre 10 Monate her #9 von huggepack
Also eine Flachpritsche bringt schon mal viel mehr Stauraum für Skier und Stiefel usw usw und das Gewicht kommt nach unten. Das ist zumindest bei uns ein Problem.
Nur kurz der Vergleich ohne Emotionen (;
Amarok vs T6.doka
Länge Radstand Wendekreis: 5621:3397:1297 (ohne Verlängerung) / 5100:3000:11900
Fahrzeug Höhe: 1848 / 1948 jeweils ohne Höherlegung
Abgas Norm 6C / 6dtemp
Gewicht in vergleichbarer Ausstattung ist der T6,1 min. 400 kg leichter!
Preislich ist der Amarok mit Umbau auch teurer,
Einzig die Sitze die sind beim Amarok besser, Da geht einfach nix über Recaro

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3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #10 von bb
Einen neuer Amarok gibt es nicht mehr lange, die Produktion wird eingestellt. Der Nachfolger wird irgendwann ein Ford mit VW Label.
Wenn das einzige Fahrzeug der verlängerte Amarok sein soll, gibt das möglicherweise Einschränkungen im Alltag, denn die Parkplatzsuche, besonders in Parkhäusern, Innenstädten usw wird noch problematischer. Das wäre sie aber auch mit einem US Pickup.
Wobei ich die US Trucks doch noch mal erwähne, denn da gibt es nicht nur die 150/250 Klasse, sondern auch Midsize Doppelkabiner mit Longbed.
Aber grundsätzlich würde ich bei größerem Platzbedarf auf die Kurzhauber Kleintransporter schauen, denn die bieten konstruktionsbedingt deutlich mehr Nutzlänge des Fahrzeugs im Vergleich zur Gesamtlänge.

Wenn du die Kabine unterwegs abnehmen willst, benötigst du Stützen. Noch mal rund 50kg Last und abmontiert brauchen die viel Platz.

Wenn schon ein Pickup vorhanden ist, wie wäre es denn dann mit einer leichten, gewichtsoptimiert ausgebauten off-road tauglichen Zweitkabine mit Popup Dach für Abenteuerreisen in gemäßigten Zonen?
Meine Four Wheel Camper Kabine mit 2,40m Bodenlänge wog als Leerkabine ohne Innenausbau 250kg und wenn man den Innenausbau aufs Wesentliche beschränkt, bleibt man deutlich unter 500kg. Für Doppelkabiner würde ich mich aber auf 2m Bodenlänge beschränken. Wintercamping im Schnee würde ich damit trotz Heizung allerdings nicht machen. Gelegentliche Frostnächte sind aushaltbar, wenn man das Arctic Pack montiert hat.

Gerade vergessen:
Es gibt ja auch noch die Klasse der Camping Hardtops für die Originalpritsche mit Aufstelldach. Etwas eng, aber deutlich günstiger zu haben.

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
Letzte Änderung: 3 Jahre 10 Monate her von bb.

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3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #11 von BiMobil
wenn du mit der Husky 230 und dem Navara zufrieden bist , warum dann nicht den Navara verlängern lassen .
Beim Holländer VETH steht der NP 300 drin .

Mal nachfragen wie es mit TÜV ausschaut

Ich hab den T 6 nicht ins Gespräch gebracht weil es eine Alternative wäre
sondern ich wollte auf einen Hersteller hinweisen der auf Wünsche des Kunden eingeht und dazu auch noch relativ leicht baut.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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Letzte Änderung: 3 Jahre 10 Monate her von BiMobil.

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3 Jahre 10 Monate her #12 von Tannengrün
Hallo Huggepack,

T6.1 gibt es wie auch schon T5 und T6 als Doka nur mit langem Radstand 3400mm, nur den Eika giibt es mit 3000er Radstand, aber auch mit 3400 auf Wunsch.

Der Amarok, vor allem die teure Version mit 258PS 6Zyl. ist ziemlich schwer und wird durch die Verlängerung nicht leichter.
Aber ob ein T6.1 tatsächlich 400kg leichter ist als ein Amarok...?

Eine hervorragende Achslastverteilung hätte halt der Einzelkabiner T6 mit 3 Sitzplätzen, ist aber nicht jedermanns Sache, aber mit großen Rädern, reduzierter Gesamtübersetzung und erhöhter Bodenfreiheit passenden Unterflurstaukästen kann das sehr ansprechend sein:-)
Wenn die 3,5 to Grenze nicht so die Rolle spielt gibts ihn bald auch als 3-achser mit eingetragenen Achslasten von vorn 1700,1900, 1900 kg, 3880mm Pritschenlänge mit kleinem Überhang sind möglich.

Gruß Tannengrün
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3 Jahre 10 Monate her #13 von Homburger
Mein Dank an dieser Stelle für die z.T. ausführlichen Beiträge.
Manches schießt etwas übers Ziel hinaus, da ja unsere Eckdaten klar waren (die grundsätzliche Ausstattung und das feste Dach der Kabine sind gesetzt) aber ein größeren Platzbedarf haben wir eben nicht, sondern können noch etwas abspecken. Sehr angetan bin ich von dem Gedanken, auf Gas zu verzichten und schlaue/ leichte Stromversorgung einzusetzen.

Die Überlegungen mit der T6/ Sprinter Doka wollen mich nicht überzeugen, weil die Vorteile im Gewicht durch Nachteile im Format und den Geländeeigenschaften mindestens aufgewogen werden. Da sind aber subjektives und Emotionen dabei, weil möglicherweise die Geländeeigenschaften des Pickup mit Kabine auf das Maß reduziert werden, was die Busse auch können (auch auf Dauer ohne Leiterrahmen und was ist mit Bodenfreiheit und 265/70 R17?).

Welcher konkrete US-Pickup hat denn die Achse weiter hinten unter der Pritsche/Kabine, wiegt weniger, trägt ebensoviel oder mehr und verbraucht ähnlich wie der Amarok?

Gebrauchte Nissan D40 baut Veth nicht mehr um (gebrauchte Amarok schon).
Die Verlängerung wird unter 45 kg zusätzlich wiegen, da ich keine verlängerte Ladewanne hätte. Die Idee ist ja, das Fahrzeug unverändert in der Gesamtlänge zu erhalten, in dem die Tiefladepritsche ähnlich kurz gebaut wird wie die originale des nicht verlängerten Amarok.
Am Amarok hänge ich auch, weil er eben etwas breiter ist als andere und damit die Übergänge zur Kabine harmonischer wären.

Der Aspekt, dass der Amarok jetz nicht mehr produziert wird, ist das ein Problem?

Das Stützengewicht und wo die untergebracht werden, ist in der Tat ein ungelöstes Problem. Schade, dass es da noch keinen Doppelnutzen gibt als Frontstoßstange oder Heckträger (Scherz). Aber die müssten ja nur mit, wenn auch längere Camps in der Planung sind, was vermutlich vor der Reise klar ist.

Zu gerne würde ich noch Leute hören, die kleinere Kabinen fahren und (ehrlich) sagen können, dass im Gelände noch "alles" geht. Oder wer vielleicht schon beides gefahren ist: "Ging noch gut offroad" und "äh, lieber nur noch max. Feldweg".
Wie gesagt geht es um die Suche nach dem idealen Kompromiss und da siedele ich die Geländeeigenschaften schon noch hoch an, muss aber nicht viel Gepäck haben. Der Raum darf knapp sein, hat aber festes Dach, drei Schlafplätze und Nasszelle als unverzichtbare Bestandteile.
Komme ich dabei zwingend bei der eierlegenden Wollmilchsau raus?
Können wir hier im Forum mittlerweile Zahlen eingrenzen, wo beim Überhang im moderaten Gelände (ich weiß, schwammige Definition) Schluss ist, welche Höhe wirkliche Einschränkungen (Überlastungen) bewirkt oder welche Reserven zum ZGG sich bewährt haben auf Offroadreisen/Overlanding.

Gibt es doch hier im Forum Amarok XL, aber da sind überall entsprechend größere Kabinen drauf oder?
Wer hat noch mit dem Konzept "mehr wheelbase-weniger livingspace" experimentiert?

Nissan D40 DC, Bj. 2013 mit Bimobil Husky 230

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3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #14 von BiMobil

Homburger schrieb: ist dann ein reisefertiges Gewicht von unter 3000 Kg möglich .


Wenn ich die Daten der neuen PU wie Ranger und Amarok anschau
da ist keiner mehr unter 2,3 t Leergewicht , eher an 2,4 t je nach Ausstattung .

Bei Abzug der Ladefläche von ca. 150 kg plus Zwischenrahmen von 50 kg bleiben 750 - 800 kg für Kabine ,
Personen und alles was mit soll.
Also nicht machbar

Auch wenn der DMax nicht der populärste Kabinenträger ist , ist er für mich der mit Abstand geeignetste PU ,
da er auf Verzicht von Luxus - Sachen auch um gut 200 kg leichter ist .

Genau wegen der "Leichtigkeit" des Fahrzeugs , einen leichten und Schwerpunkt optimierten Ausbau ,
sowie (wie schon geschrieben ) Verzicht auf Unmengen von Wasser , Monster - Kühlschrank , 3 Gasflaschen usw.
ist selbst bei einer 220 er Kabine weder Auflastung noch Hinterachslast ein Thema .

Zu den Ami´s
was man so liest sind , die 1500 er untauglich ( vor allem die neuen )
Selbst die 2500 er sind am Limit und das bei 4,2 t Gesamtgewicht

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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3 Jahre 10 Monate her #15 von Homburger
Der DMax wäre ja auch verlängerbar.
Nur, wie sieht es mit der aktuellen Motorisierung aus? Bezüglich des Hubraum- und Leistungs-Mythos bin ich anfällig (unerfahren).

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3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #16 von Tannengrün
Hallo,

selbst Walter Röhrl beschwor bei jeder Gelegenheit seine Material-schonende Fahrweise, die von den Monteuren mit halber Stundenzahl gegenüber anderen Teams lobend erwähnten. Und Herr Röhrl musste seine Fahrzeuge nicht bezahlen!

Wer mit seinem Fahrzeug bis an die Grenze des Machbaren geht riskiert teure Schäden, schlimmer noch in abgelegenen Regionen kann das böse ausgehen.

Wir haben den 4Motion damals gewählt weil ich keinen Bock hatte mit aufgesetzter Kabine auf nasser Wiese in Ducato Manier und durchdrehenden Vorderrädern nicht mal mehr vom CP zu kommen:-)
Ohne Kabine kann der T5 viel mehr als ich mir und meinem Auto zumuten will.
Mit Kabine hätte ich viel zu viel Bedenken mir die Kabine an Ästen auf zu reißen.
Skandinavische Schotterstraßen fahren die Schweden mit Volvo Cross-Country und 7 m Kabe am Haken, da gibt es "0" Bedenken und frischen Marterschotter fährt man eben mit 20kmh.
Ansonsten gilt man muß nicht mit dem Vorderrad im See stehen.

Pickups mit 66% Hinterachslast und 33% vorne sind alles nur nicht geländegängig.
30cm sind vor diesem Hintergrund eigentlich zu wenig beim Amarok, 60cm und eine kurze Flachpritsche würde vermutl. Abhilfe schaffen.

Wegen des Kabinengewichts, jeder 2. oder mehr der hier fragt will ganz besonders leicht bauen, wenig beladen, um so ein agiles Fahrzeug zu erhalten, die Realität zeigt leider wankende, schmale PU´s mit keinerlei Stauraum auf Pritschenhöhe, kopflastig, beladen bis die Rahmen brechen, ist die Realität.

Ich mag den sog. guten Stern überhaupt nicht, aber was dieses 6,6to schwere Gerät im losen Sand bringt ist beeindruckend:

Die Lösung, Gewicht gut verteilt und relativ geringe Überhänge und wenig Druck in dicken Reifen, es geht wohl um das Drucksystem. Die Firma hat auch noch ein Video im Schnee gemacht...

Dagegen würde ich gerne mal einen PU mit 3,3 oder 3,5 to und kaum 1000kg auf den Vorderrädern in dem Sand dort sehen:-)

Gruß Tannengrün
Letzte Änderung: 3 Jahre 10 Monate her von Tannengrün.

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3 Jahre 10 Monate her #17 von Stefan
...na ja. Ob man nun 2.0 Liter wie tausende Amarok es haben hat oder nur 1.9 Liter Hubraum. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett.
Mein neuerer Toyota hat auch 0.1 Liter Hubraum weniger als mein älterer. Das spielt aber keine Rolle!


Gruß Stefan

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3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #18 von BiMobil

Homburger schrieb: Der DMax wäre ja auch verlängerbar.
Nur, wie sieht es mit der aktuellen Motorisierung aus? Bezüglich des Hubraum- und Leistungs-Mythos bin ich anfällig (unerfahren).


Garantiert nicht für € 4000,--

https://xn--gethffer-q4a.de/marken/isuzu-big-max/

baut den um inkl. Auflastung , tragfähigen Felgen und Reifen .

Veth in NL hat meines Wissens keinen TÜV für den verlängerten DMax nur für den Amarok.
Kannst ja mal nachfragen

DMax 1,9 l ,163 PS , 360 nm
zum V6 Amarok natürlich nicht vergleichbar

Gruß Rudi
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3 Jahre 10 Monate her #19 von Tannengrün
Hallo Rudi,

einen Amarok mit Aventura Ausstattung und dem 3 Ltr Motor mit einem spartanischen 1,9er Isuzu zu vergleichen ist unfair, in jeder Beziehung, das merkst Du beim Fahren mit dem Amarok, der Motor ist was ganz anderes und sparsam noch dazu.
Klar wiegt so ein von VW für Mitteleurop. auf Luxus getrimmter PU mehr als die Lastesel-Version eines PU´s.

Gruß Tannengrün

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3 Jahre 10 Monate her #20 von Cruisinado
Ein US-PickUp ist selten ein Vernunftskauf. Argumente hast Du alle schon aufgezählt, das fängt an bei der limitierten Parkhaus-Tauglichkeit, geht weiter mit dem Radstand und endet irgendwo beim Kraftstoff-Verbrauch.

Die eierlegende Wollmilchsau ist sowas garantiert nicht, auch wenn man mit ein paar dezidierten,, sehr bewusst gewählten Abstrichen dem dennoch nahe kommen kann (evtl. gut zu wissen: beim Fullsize 1,5er ist hinten vergleichbar viel Platz wie beim Midsize-Doppelkabiner - aber dennoch auf die Neigung der Rückenlehnen achten, die sind z.B. bei uns fast senkrecht - dass ist so ein Langstreckenthema).

Hope that helps.


Servus,
Cruisinado

Chevrolet Silverado 2500 HD 6.0 V8 von 2001
PopUp-Wohnkabine (Northstar TC-650)

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